CH483748A - Umrichter mit einer Schaltungsanordnung zur Änderung der Betriebsart - Google Patents

Umrichter mit einer Schaltungsanordnung zur Änderung der Betriebsart

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CH483748A
CH483748A CH1258368A CH1258368A CH483748A CH 483748 A CH483748 A CH 483748A CH 1258368 A CH1258368 A CH 1258368A CH 1258368 A CH1258368 A CH 1258368A CH 483748 A CH483748 A CH 483748A
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CH
Switzerland
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converter
sep
valve
switching
valves
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Application number
CH1258368A
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English (en)
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Aichholzer Gerhard Ing Dr
Original Assignee
Oerlikon Maschf
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Publication date
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Publication of CH483748A publication Critical patent/CH483748A/de

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/02Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
    • H02M5/04Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters
    • H02M5/22Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M5/25Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M5/27Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means for conversion of frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Umrichter mit einer     Schaltungsanordnung        zur        Änderung    der Betriebsart    Unter einem Ventilumformer ist bekanntlich eine  elektrische Einrichtung zu verstehen, welche dazu  dient, elektrische Energie hinsichtlich der Strom- und       Spannungsform,    der     Effektiv-Werte    von     Strom    und  Spannung, der Phasenlage oder Phasenzahl bzw. der  Frequenz mit Hilfe von elektrischen Ventilen umzufor  men.  



  Umrichter sind Ventilumformer zwischen zwei       Wechselstromsystemen,    von denen eines normalerweise  ein relativ starres Netz ist, während das andere ein  Netz, eine Maschine oder irgend ein passiver Verbrau  cher sein kann. Mit Umrichtern wird vornehmlich die  Frequenz umgeformt.  



  Unter der Führung eines Umrichters wird das Er  zwingen der Stromübergänge von einem Ventil auf das  folgende verstanden. Hierzu sind Wechselspannungen,  sog. Führungsspannungen erforderlich, welche gegen  über den Wechselströmen voreilen. Ein führendes       Wechselstromsystem        muss    daher in der Lage sein, in  duktive Blindleistung an den geführten Umrichter ab  zugeben.  



  Falls die Stromübergänge von einem Ventil auf das  nächste derart erfolgen, dass der Strom lückenlos ver  läuft, werden sie als     Kommutierungen    bezeichnet. Die  zugehörigen Führungsspannungen nennt man     Kommu-          tierungs-Spannungen.    Eine natürliche     Kommutierung     liegt dann vor, wenn die     Kommutierungsspannungen     von einem Netz oder von einer Maschine, nicht hinge  gen beispielsweise von einem Schwingkreis stammen.  



  Umrichter werden bekanntlich in Zwischenkreis  umrichter und     Direktumrichter    eingeteilt.     Fig.1    gibt  einen     Zwischenkreisumrichter,        Fig.2    einen     Direktum-          richter    schematisch wieder.  



  In     Fig.    1 sind mit U, V die Klemmen eines primä  ren, mit X, Y die Klemmen eines sekundären Wechsel  stromsystems     bezeichnet.        Ein        Primärtransformator    1  weist eine äussere Wicklung la und eine innere Wick  lung     lb    auf, ein Sekundärtransformator 2 eine äussere  Wicklung 2a sowie eine innere Wicklung 2b. Gehört  letztere einer Maschine an, kann die äussere Wicklung    2a entfallen. Dies trifft beispielsweise zu, wenn die  Maschine Permanentmagnetpole besitzt. Die inneren       Transformatorwicklungen        1b,    2b sind über steuerbare  Ventile 3, 4, 5, 6 miteinander verbunden.

   Eine Spei  cherdrossel 7 ist an     Mittelpunktsanzapfungen    der bei  den inneren     Transformatorwicklungen        1b,    2b geschal  tet. Die dargestellte     Schaltung    wird eine beidseitige Mit  telpunktschaltung genannt.  



  Die Wirkungsweise des in     Fig.    1 dargestellten     Zwi-          schenkreisumrichters        ht    folgende:       Nimmt    man an, dass die     Ventile    3, 5     geöffnet,    die  Ventile 4, 6 hingegen gesperrt sind, fliesst ein durch  vollausgezogene Pfeile gekennzeichneter Strom in den  oberen Wicklungshälften der inneren Wicklungen     1b,     2b.

   Bei geeigneter Bemessung ist die Speicherdrossel 7  in der Lage, den Strom in praktisch unveränderter  Grösse und Richtung aufrechtzuerhalten, selbst wenn  infolge einer Phasenverschiebung zwischen Strom und  Spannung letztere in bestimmten Zeitmomenten erste  rem     entgegengerichtet    ist. Eine primäre     Kommutierung     tritt ein, wenn das Ventil 3 gesperrt, das Ventil 4 ge  öffnet wird. Dann fliesst dem gestrichelten Pfeil ent  sprechend ein Strom     in.    der     unteren        Wicklungshälfte    der  inneren Wicklung     1b,    ohne dass dies im Sekundärkreis  eine Stromumkehr zur Folge hätte.

   Der Primärtrans  formator 1 bildet zusammen mit den steuerbaren Ven  tilen 3, 4 einen primären Stromrichter, denn über die  Verbindungsleitung zwischen den zusammengeschalte  ten Kathoden der Ventile 3, 4 sowie den miteinander  verbundenen Anoden der Ventile 5, 6 fliesst ein  Gleichstrom. Dieser wird durch den sekundären Strom  richter 2b, 5, 6 in einen Wechselstrom umgeformt. Öff  net man das Ventil 6 und sperrt das Ventil 5, so liegt  eine sekundäre     Kommutierung    vor, da nunmehr der  gestrichelt gezeichnete Strom in der unteren Wick  lungshälfte der inneren Wicklung 2b fliesst.  



  Bei den beschriebenen Vorgängen führt das pri  märe Wechselstromnetz den primären Stromrichter.  Die     Kommutierungen    zwischen den Ventilen 3, 4 erfol-      gen also mit Hilfe der Primärspannung, unabhängig  von der Sekundärspannung. Das sekundäre Wechsel  stromsystem ist ein Netz oder eine Maschine. Der  sekundäre Stromrichter kann demnach     sekundärnetzge-          führt    oder maschinengeführt betrieben werden. Der  Umrichter arbeitet also mit natürlicher     Kommutierung.     Bei sekundärseitiger Führung durch eine Maschine       muss    diese die notwendige     Kommutierungsblindleistung     und     Kommutierungsspannung    bereitstellen können.

    Eine     Asynchronmaschine    oder eine Maschine mit tiefer  Maschinenfrequenz erfüllt jedoch die genannte Voraus  setzung nicht. Dann liesse sich zur sekundärseitigen  Führung das Primärnetz heranziehen. Dies hätte  jedoch schädliche niederfrequente Rückwirkungen auf  die Primärseite zur Folge.  



       Zwischenkreisumrichter    ermöglichen zwar prak  tisch unbegrenzt hohe Sekundärfrequenzen, sie versa  gen aber bei sehr kleinen Sekundärfrequenzen.  



       Fig.2    zeigt einen     Direktumrichter    in beidseitiger       Mittelpunktschaltung.    Gleiche Teile sind mit denselben  Bezugszeichen versehen wie in     Fig.    1. Es lässt sich er  kennen, dass die gleichen Elemente Verwendung fin  den wie beim     Zwischenkreisumrichter.    Die steuerbaren  Ventile 3, 4, 5, 6 sind allerdings auf andere Art zu  sammengeschaltet.  



  Die     Funktion    des in     Fig.    2     wiedergegebenen    Direkt  umrichters ist folgende:    Der Primärtransformator 1 bildet mit den Ventilen  3, 5 einen ersten und mit den Ventilen 4, 6 einen zwei  ten primären Stromrichter. Diese beiden Stromrichter  sind bezüglich der inneren Wicklung 2b des Sekundär  transformators 2 antiparallel geschaltet. Nimmt man  an, dass nur das Ventil 3 geöffnet, alle anderen Ventile  aber gesperrt sind, fliesst ein durch vollausgezogene  Pfeile gekennzeichneter Strom in den oberen Wick  lungshälften der inneren Wicklungen 1b, 2b. Die Spei  cherdrossel 7 dient wiederum dazu, Stromrichtung und  Stromgrösse auch bei     entgegengerichteter    Spannung  aufrechtzuerhalten.

   Eine primäre     Kommutierung    tritt  ein, wenn das Ventil 3 gesperrt, das Ventil 5 geöffnet  wird. Dann fliesst dem gestrichelten Pfeil     entsprechend     ein Strom in der unteren Wicklungshälfte der inneren  Wicklung     1b,    ohne dass dies eine Stromumkehr in der  Wicklung 2b zur Folge hätte. Das abwechselnde Zün  den von kathodenseitig direkt miteinander verbunde  nen Ventilen bedingt eine primäre     Kommutierung.     Eine sekundäre     Kommutierung    ergibt sich, wenn an  odenseitig direkt miteinander verbundene Ventile auf  einanderfolgend geöffnet werden.

   So führt beispiels  weise die Ablösung des Ventils 3 durch Ventil 6 zwar  zur Stromumkehr in der Wicklung 2b (gestrichelter  Pfeil), nicht hingegen in der Wicklung 1b. Werden  Ventile, die weder anodenseitig noch kathodenseitig  direkt miteinander verbunden sind, nacheinander ge  zündet, so liegt eine gemeinsame     Kommutierung    vor.  Folgt beispielsweise auf das Ventil 3 das Ventil 4, so  tritt sowohl in der Wicklung     1b    als auch in der Wick  lung 2b eine Stromumkehr ein.  



  Der     vorbeschriebene        Direktumrichter    wird wie  derum primärseitig netz- oder maschinengeführt betrie  ben. Das primäre     Wechselstromsystem    stellt also die  erforderlichen Führungsspannungen und die benötigte  Blindleistung bereit. Die primärseitige Führung ist  damit gesichert. Sekundärseitig kann der Umrichter  maschinengeführt,     sekundämetzgeführt    oder primär-    netzgeführt betrieben werden. Der Umrichter arbeitet  also mit natürlicher     Kommutierung.     



  Mit     primärnetzgeführten        Direktumrichtern    ohne  Speicherdrossel lassen sich zwar beliebig tiefe     Sekun-          därfrequenzen        beherrschen,    die höchste Sekundärfre  quenz ist jedoch auf einen Bruchteil der Primärfre  quenz begrenzt. Darüber hinaus treten primärseitig  starke, schädliche niederfrequente Rückwirkungen auf.

         Direktumriehter    mit     Speicherdrosseln    ermöglichen  ebenfalls tiefe Sekundärfrequenzen, da im Falle von  gemeinsamer     Kommutierung    die Primär- und die  Sekundärwechselspannung zusammen wirken, so dass  auch bei sehr kleiner Sekundärspannung die     Kommu-          tierung    noch sicher vor sich geht. Bei höherer Sekun  därfrequenz ist aber die Ausnützung der     Anlageteile     ausserordentlich schlecht.  



  Es ist also zusammenfassend festzustellen, dass  Umrichter mit     natürlicher        Kommutierung    Sekundärfre  quenzen beliebiger Höhe, wie sie beispielsweise bei be  stimmten     umrichtergespeisten    Antrieben benötigt wer  den, nicht ermöglichen.  



  Es ist Aufgabe der Erfindung, die Mängel des Be  kannten zu vermeiden.  



  Diese Aufgabe lässt sich lösen, wenn     erfindungsge-          mäss    Schaltelemente vorgesehen sind, welche die  steuerbaren Ventile und     Induktivitäten    des Umrichters  derart miteinander verbinden, dass in einer ersten  Schaltstellung der Schaltelemente der Umrichter als       Zwischenkreisumrichter    und in einer zweiten Schalt  stellung als     Direktumrichter    geschaltet ist.  



  Die Vorteile der     Erfindung    bestehen     darin,    dass un  ter Verwendung praktisch gleicher Starkstromelemente  (Transformatoren, Ventilen,     Drosseln)    bei tiefen  Sekundärfrequenzen der in diesem Frequenzbereich be  sonders geeignete     Direktumrichter,    bei hohen Sekun  därfrequenzen der     wesentlich        günstigere    Zwischenkreis  umrichter zum     Einsatz        kommen        kann.     



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben.  



  Es zeigt:       Fig.    1 einen bereits beschriebenen Zwischenkreis  umrichter,       Fig.2    einen ebenfalls schon erläuterten     Direktum-          richter,          Fig.    3 einen Umrichter in beidseitiger Mittelpunkt  schaltung, wobei sich     ein        Schaltelement        in.        einer        ersten     Schaltstellung befindet,       Fig.    4 eine Anordnung entsprechend     Fig.    3, wobei  sich das Schaltelement in einer zweiten Schaltstellung  befindet,

         Fig.5    einen Umrichter in beidseitiger Brücken  schaltung, wobei sich ein     Schaltelement        in        einer    ersten  Schaltstellung befindet,       Fig.    6 eine Anordnung entsprechend     Fig.    5, wobei  sich das Schaltelement in einer zweiten Schaltstellung  befindet,       Fig.7    einen Umrichter in beidseitiger Brücken  schaltung, wobei die primäre und die sekundäre Puls  zahl unterschiedlich sind.  



       Fig.    3 stellt einen Umrichter in beidseitiger Mittel  punktschaltung dar, wobei wiederum gleiche Teile mit  denselben Bezugszeichen versehen sind wie in den vor  hergehenden Figuren. Nunmehr ist ein Schaltelement 8  vorgesehen, das sich in einer ersten Schaltstellung I be  findet.

   In dieser Schaltstellung sind die anodenseitig an  die innere Wicklung 1b des Primärtransformators 1 an-      geschlossenen Ventile 3, 4 über die Kontakte 9, 10 des  Schaltelementes 8 sowie die Verbindungsleitung 11  kathodenseitig     zusammengeschlossen.    Die Ventile 5, 6  hingegen, welche kathodenseitig an der inneren Wick  lung 2b des     Sekundärtransformators    2 liegen, sind     an-          odenseitig    über die Kontakte 12, 13 des Schaltelemen  tes 8 und die Verbindungsleitung 14 miteinander ver  bunden. Schliesslich besteht über die Leitung 15 eine  Verbindung zwischen den zusammengeschlossenen  Kathoden der Ventile 3, 4 und den zusammengeschlos  senen Anoden der Ventile 5, 6.

   Es liegt also ein     Zwi-          schenkreisumrichter    gemäss     Fig.1    vor.  



  Der in     Fig.    4 dargestellte Umrichter entspricht hin  sichtlich der Einzelelemente demjenigen von     Fig.3.     Das Schaltelement 8 nimmt jedoch eine zweite Schalt  stellung     II    ein. In dieser Schaltstellung sind die Ventile  3, 5, welche anodenseitig je an einer Klemme der inne  ren Wicklung 1b des Primärtransformators 1 liegen,  über den Kontakt 9 des Schaltelements 8 sowie eine  Leitung 16 kathodenseitig miteinander verbunden.  Ebenso werden die Ventile 4, 6, welche gleichfalls     an-          odenseitig    je an einer Klemme der inneren Wicklung  1b des Primärtransformators 1 liegen, über den Kon  takt 10 des Schaltelements 8 sowie eine Leitung 17  kathodenseitig verbunden.

   Die Elemente 1b, 3, 5 bil  den einen ersten primären Stromrichter, die Elemente  1b, 4, 6 einen zweiten primären Stromrichter. Diese  beiden Stromrichter sind bezüglich der Sekundärwick  lung 2b antiparallel geschaltet. Es liegt     also    ein     Direkt-          umrichter    gemäss     Fig.    2 vor.  



  Der Neuerungsgedanke ist nicht auf Mittelpunkt  schaltungen beschränkt. Er lässt sich beispielsweise  auch bei Brückenschaltungen verwirklichen.  



       Fig.5    bezieht sich auf eine beidseitige Brücken  schaltung. Mit U, V sind wiederum die Klemmen eines  primären, mit X, Y die Klemmen eines sekundären       Wechselstromsystems    bezeichnet. Steuerbare Ventile  weisen die Bezugsziffern 20-27 auf. Ferner sind Dros  seln 28, 29, die vorzugsweise auf einem gemeinsamen  Kern angeordnet sind, vorgesehen und Schaltelemente  30 vorhanden. Letztere befinden sich in einer ersten  Schaltstellung I.

   In dieser Stellung sind die Wechsel  stromklemmen der aus den Ventilen 20, 21, 22, 23 be  stehenden ersten     Stromrichterbrücke    mit dem primären       Wechselstromsystem,    die     Wechselstromklemmen    der  aus den Ventilen 24, 25, 26, 27 aufgebauten zweiten       Stromrichterbrücke    mit dem sekundären Wechsel  stromsystem verbunden. Weil die beiden Stromrichter  brücken gleichstromseitig über Drosseln in einen Kreis  zusammengeschaltet sind, liegt ein     Zwischenkreisum-          richter    vor.  



  Der in     Fig.    6 dargestellte Umrichter entspricht hin  sichtlich der Einzelelemente demjenigen von     Fig.5.     Das Schaltelement 30 nimmt jedoch eine zweite Schalt  stellung     II    ein. Nunmehr sind sowohl die Wechsel  stromklemmen der ersten     Stromrichterbrücke    20, 21,  22, 23 als auch der zweiten     Stromrichterbrücke    24, 25,  26, 27 mit dem sekundären     Wechselstromsystem    X, Y  verbunden. Das primäre     Wechselstromsystem    U, V  steht mit     Mittelanzapfungen    der     Drosseln    28, 29 in  Verbindung.  



  Die Funktionsweise des in     Fig.    6 dargestellten Um  richters ist folgende:  Es sei ein Stromfluss von U über 28, 24, X, Y, 27,  29 nach V angenommen. Werden die Ventile 24, 27  durch die     Ventile    22, 21, abgelöst, so liegt eine pri-    märe     Kommutierung    vor     (Stromfluss    von V über 29,  22, X, Y, 21, 28 nach U). Würden hingegen die Ven  tile 24, 27 durch die Ventile 25, 26 abgelöst, so hätte  dies eine sekundäre     Kommutierung    zur Folge     (Strom-          fluss    von U über 28, 25, Y, X, 26, 29 nach V).

    Schliesslich tritt eine gemeinsame     Kommutierung    auf,  wenn auf die Ventile 24, 27 die Ventile 23, 20 folgen  (Stromfluss von V über 29, 23, Y, X, 20, 28 nach U).  In der     Umrichterschaltung    gemäss     Fig.6    ist kein       Gleichstromzwischenkreis        vorhanden.    Es handelt sich  also um einen     Direktumrichter.     



  Die in den     Fig.1-6    beschriebenen Schaltungen  sind     zweipulsig.    Unter Pulszahl ist hierbei das Verhält  nis zwischen der Frequenz der ersten Harmonischen  der gleichgerichteten Spannung und der Netzfrequenz  zu verstehen. Der Neuerungsgedanke ist aber auch auf  eine bestimmte Pulszahl nicht beschränkt. Er lässt sich  ohne weiteres auf     höherpulsige    Schaltungen anwenden.  Es kann dann allerdings vorkommen, dass nicht sämt  liche Starkstromelemente in beiden Schaltungsarten       (Zwischenkreisumrichter    und     Direktumrichter)    benötigt  werden. Ein Beispiel ist in     Fig.7    wiedergegeben.

   Es  handelt sich dort um eine beidseitige, primär     zweipul-          sige,    sekundär     sechspulsige    Brückenschaltung. Mit U.  V sind wieder die Klemmen eines primären, mit X, Y,  Z die Klemmen eines     sekundären        Wechselstromsystems     bezeichnet. Die aus den Ventilen 31-36 bestehende       Stromrichterbrücke    ist zu der aus den Ventilen     37-4.2     aufgebauten     Stromrichterbrücke    bezüglich der Drosseln  43 und 44 antiparallel geschaltet. Ferner sind Schalt  elemente 45 vorgesehen.

   In der     Schaltstellung    I (voll  ausgezogene Schalterstellung) liegt ein Zwischenkreis  umrichter vor, in der Schaltstellung     II    (gestrichelt ge  zeichnete Schalterstellung) ein     Direktumrichter.    In der  Schaltung als     Zwischenkreisumrichter    finden die Ven  tile 33, 36 keine Verwendung, beim     Direktumrichter     werden hingegen sämtliche' Ventile benötigt. Die Wir  kungsweise der Anordnung gemäss     Fig.    7 ist analog zu  jener anhand von     Fig.    5 und 6 erläuterten Funktion.

    
EMI0003.0068     
  
    <I>Bezeichnungsliste</I>
<tb>  1 <SEP> --- <SEP> Primärtransformator
<tb>  la <SEP> = <SEP> äussere <SEP> Wicklung <SEP> des <SEP> Primärtransformators <SEP> 1
<tb>  1b <SEP> = <SEP> innere <SEP> Wicklung <SEP> des <SEP> Primärtransformators <SEP> 1
<tb>  2 <SEP> = <SEP> Sekundärtransformator
<tb>  2a <SEP> = <SEP> äussere <SEP> Wicklung <SEP> des <SEP> Sekundär  transformators <SEP> 2
<tb>  2b <SEP> = <SEP> innere <SEP> Wicklung <SEP> des <SEP> Sekundär  transformators <SEP> 2
<tb>  3 <SEP> = <SEP> erstes <SEP> steuerbares <SEP> Ventil
<tb>  4 <SEP> = <SEP> zweites <SEP> steuerbares <SEP> Ventil
<tb>  5 <SEP> = <SEP> drittes <SEP> steuerbares <SEP> Ventil
<tb>  6 <SEP> --- <SEP> viertes <SEP> steuerbares <SEP> Ventil
<tb>  7 <SEP> = <SEP> Speicherdrossel
<tb>  8 <SEP> = <SEP> Schaltelement       
EMI0004.0001     
  
    <B>9, <SEP> 10,

  </B> <SEP> 12, <SEP> 13 <SEP> = <SEP> Kontakte <SEP> des <SEP> Schaltelementes <SEP> 8
<tb>  11, <SEP> 14, <SEP> 15, <SEP> 16 <SEP> = <SEP> Verbindungsleitungen <SEP> am <SEP> Schalt  element <SEP> 8
<tb>  20, <SEP> 21, <SEP> 22, <SEP> 23 <SEP> = <SEP> erste <SEP> Stromrichterbrücke
<tb>  24, <SEP> 25, <SEP> 26, <SEP> 27 <SEP> = <SEP> zweite <SEP> Stromrichterbrücke
<tb>  <B>28,29</B> <SEP> = <SEP> Drosseln
<tb>  30 <SEP> --- <SEP> Schaltelement
<tb>  31 <SEP> <B>...</B> <SEP> 42 <SEP> --- <SEP> steuerbare <SEP> Ventile
<tb>  43,44 <SEP> = <SEP> Drosseln
<tb>  45 <SEP> = <SEP> Schaltelement
<tb>  I, <SEP> <B>il</B> <SEP> = <SEP> Stellungen <SEP> der <SEP> Schaltelemente
<tb>  U, <SEP> V <SEP> = <SEP> Klemmen <SEP> eines <SEP> primären <SEP> Wechsel  stromsystems
<tb>  X, <SEP> Y, <SEP> Z <SEP> = <SEP> Klemmen <SEP> eines <SEP> sekundären <SEP> Wechsel  stromsystems

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Umrichter mit einer Schaltungsanordnung zur Änderung der Betriebsart, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltelemente (8, 30, 45) vorgesehen sind, wel che die steuerbaren Ventile (3...6; 20...27; 31...42) und Induktivitäten (1b, 2b, 7; 28, 29; 43, 44) des Umrichters derart miteinander verbinden, dass in einer ersten Schaltstellung (I) der Schaltelemente (8, 30, 45) der Umrichter als Zwischenkreisumrichter und in einer zweiten Schaltstellung (II) als Direktumrichter geschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Umrichter mit einer Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein er stes und zweites Ventil (3, 4) anodenseitig je an einer Klemme einer inneren Wicklung (1b) eines Primär transformators (1) liegt und dieses erste Ventilpaar (3, 4) kathodenseitig über Kontakte (9, 10) des sich in einer ersten Schaltstellung (I) befindenden Schaltele ments (8) sowie eine Leitung (11) zusammengeschlos sen ist, dass ferner ein drittes und viertes Ventil (5, 6) kathodenseitig je an einer Klemme einer Sekundär wicklung (2b) liegt und dieses zweite Ventilpaar (5, 6) anodenseitig über Kontakte (12, 13) des sich in der er sten Schaltstellung (I) befindenden Schaltelements (8) sowie eine Leitung (14) zusammengeschlossen ist und dass eine Verbindungsleitung (15)
    zwischen den zu sammengeschlossenen Kathoden des ersten Ventilpaa res (3, 4) und den zusammengeschlossenen Anoden des zweiten Ventilpaares (5, 6) vorhanden ist. 2. Umrichter mit einer Schaltanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein er stes Ventil (3) direkt, ein drittes Ventil (5) über einen Kontakt (12) des sich in einer zweiten Schaltstellung (II) befindenden Schaltelements (8) anodenseitig je an einer Klemme einer inneren Wicklung (1b) eines Pri- märtransformators (1)
    liegt und dieses dritte Ventilpaar (3, 5) kathodenseitig über einen Kontakt (9) des sich in der zweiten Schaltstellung (Il) befindenden Schaltele- ments (8) sowie eine Leitung (16) zusammengeschlossen ist, dass ferner ein zweites Ventil (4) direkt, ein viertes Ventil (6) über einen Kontakt (13)
    des sich in der zwei ten Schaltstellung (II) befindenden Schaltelements (8) anodenseitig je an einer Klemme der inneren Wicklung (1b) des Primärtransformators (1) liegt und dieses vierte Ventilpaar (4, 6) kathodenseitig gleichfalls über einen Kontakt (1a) des sich in der zweiten Schaltstel lung (II)
    befindenden Schaltelements (8) sowie eine Leitung (17) zusammengeschlossen ist und die Kathoden des dritten (3, 5) und vierten (4, 6) Ventilpaares je an eine Klemme einer Sekundärwicklung (2b) geschaltet sind. 3.
    Umrichter mit einer Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselstromklemmen einer ersten gesteuerten Strom richterbrücke (20, 21, 22, 23) in der ersten Schaltstel lung (I) der Schaltelemente (30) mit einem primären Wechselstromsystem (U, V) , die Wechselstromklem- men einer zweiten gesteuerten Stromrichterbrücke (24, 25, 26, 27) mit einem sekundären Wechselstromsystem (X, Y) verbunden sind und die beiden Stromrichter- brücken (20, 21, 22, 23;
    24, 25, 26, 27) über Drosseln (28, 29) gleichstromseitig miteinander verbunden sind. 4. Umrichter mit einer Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselstromklemmen sowohl einer ersten Stromrich- terbrücke (20, 21, 22, 23) als auch einer zweiten, zur ersten antiparallel geschalteten Stromrichterbrücke (24, 25, 26, 27) in der zweiten Schaltstellung (II) der Schaltelemente (30) mit einem sekundären Wechsel stromsystem (X, Y) verbunden sind und das primäre Wechselstromsystem (U, V) in dieser zweiten Schalt stellung (II)
    an Mittelanzapfungen von Drosseln (28, 29) liegt, welche die beiden Stromrichterbrücken mit einander verbinden. 5. Umrichter mit einer Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die primäre und sekundäre Pulszahl voneinander ab weichen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2447638A1 (fr) * 1979-01-29 1980-08-22 Cem Comp Electro Mec Convertisseur statique de frequence
DE3735199A1 (de) * 1987-08-01 1989-02-09 Carl Spitzenberger Elektrische schaltanordnung, insbes. netzspannungskonstanthalter

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DE3735199A1 (de) * 1987-08-01 1989-02-09 Carl Spitzenberger Elektrische schaltanordnung, insbes. netzspannungskonstanthalter

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