CH480855A - Kühlkristallisator - Google Patents

Kühlkristallisator

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Publication number
CH480855A
CH480855A CH1643466A CH1643466A CH480855A CH 480855 A CH480855 A CH 480855A CH 1643466 A CH1643466 A CH 1643466A CH 1643466 A CH1643466 A CH 1643466A CH 480855 A CH480855 A CH 480855A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
expansion chambers
cooling crystallizer
barometric
crystallizer
cooling
Prior art date
Application number
CH1643466A
Other languages
English (en)
Inventor
Steinbrecher Manfred
Original Assignee
Rudisleben Chemieanlagenbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Rudisleben Chemieanlagenbau filed Critical Rudisleben Chemieanlagenbau
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0018Evaporation of components of the mixture to be separated
    • B01D9/0022Evaporation of components of the mixture to be separated by reducing pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/004Fractional crystallisation; Fractionating or rectifying columns

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description


  



  Kühikristallisator
Die Erfindung betrifft einen Kühlkristallisator mit Entspannungskammern, in dem eine stufenweise Kühlkristallisation erfolgen und der bei der Gewinnung von Salzen und bei der Beseitigung von Salzverunreinigungen aus Lösungen Verwendung finden kann. Es ist bekannt, dass zum Auskristallisieren von Salzen aus Salzlösungen häufig Kühlkristallisatoren verwendet werden. Die Lösung durchströmt den in mehrere Entspannungskammern unterteilten Kristallisator und wird dabei stufenweise entspannt.



   Infolge der dadurch erfolgenden Abkühlung der Lösung sowie durch das auftretende teilweise Ausdampfen des Wassers wird Salz entsprechend der Löslichkeit auskristallisiert. Die Abdichtung der einzelnen Entspannungskammern voneinander erfolgt in der Regel durch die Lösung in den   Überlaufwehren,    die man auch als barometrische Verschlüsse bezeichnen kann.



  Bei den bisher bekannten Kristallisatorbauarten mit horizontaler Anordnung der einzelnen Entspannungskammern macht der Salztransport von einer Entspannungskammer in die nächste Schwierigkeiten, weil das auskristallisierte Salz ständig in der Schwebe gehalten werden muss.



   Da der Einbau von Rührwerken nicht wirtschaftlich ist und zusätzliche Abdichtungsprobleme auftreten, wurde dieses Problem bisher durch Einblasen von Luft in die Salzlösung gelöst.



   Bei dieser Methode fallen zusätzliche Energiekosten an, da die Dampfstrahlverdichter zur Absaugung des Dampfes aus den einzelnen Entspannungskammern die eingeblasene Luft zusätzlich mitabsaugen müssen.



   Ferner fallen bei diesem Kristallisator hohe Wartungskosten an, da sich trotz der eingeblasenen Luft ein Teil des auskristallisierten Salzes absetzt, welches regelmässig entfernt werden muss.



   Die Erfindung dient dem Zweck, diesen Nachteilen entgegenzuwirken, und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen Kühlkristallisator zu schaffen, bei dem das Einblasen von Luft in die Salzlösung nicht mehr nötig ist und die Wartungskosten gering gehalten werden können.



   Erfindungsgemäss wurde ein Kühlkristallisator entwickelt, bei dem die Entspannungskammern vertikal untereinander angeordnet sind und hierbei die Entspannungskammern durch konische Trennböden voneinander getrennt werden und an den Trennböden ein barometrischer Verschluss angebracht ist, welcher am Auslauf mit einem Ablaufblech verbunden ist.



   Der Vorteil dieser Anordnung besteht in der gut regelbaren Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des barometrischen Verschlusses durch Änderung seiner Abmessungen bzw. Änderung des Durchsatzes. Es kann somit ein Absetzen der Kristalle ohne zusätzlichen Energieaufwand verhindert werden. Zur Vergrösserung der Flüssigkeitsoberfläche können die vorhandenen Ab  laufbleche    geschlitzt werden, so dass die Salzlösung regenartig nach unten fällt.



   Wenn sich bei der Auskristallisation eines Salzgemisches mit unterschiedlicher Löslichkeit der Komponenten eine Untersuchung der Zusammensetzung der Salzlösung notwendig macht, kann eine Probennahme aus dem barometrischen Verschluss über eine Druckschleuse vorgesehen werden.



   Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.



   In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht,
Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt B-B nach Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf das Verteilungsblech.



   Der Kristallisator besteht aus einem zylindrischen Mantel 1, der oben und unten Abschlussböden 2 besitzt. In dem zylindrischen Mantel 1 sind konische Trennböden 3 eingebaut und somit ist der gesamte Kristallisator in mehrere Entspannungskammern 4 unterteilt, wobei sich innerhalb der obersten Entspannungskammer ein geschlitztes Verteilungsblech 5 befindet. Durch Anschluss eines Vakuumaggregates an einen Vakuumanschluss 6 besteht ein Druckabfall in den einzelnen Entspannungskammern 4, der zur unteren Entspannungskammer 4 hin abnimmt. 



   An den Trennböden 3 ist ein barometrischer Verschluss 7 angebracht, der vorzugsweise als hakenförmiges Überlaufrohr ausgebildet ist, welches am Auslauf mit einem   Ablaufblech    8 verbunden ist. Zum Zwecke einer Probeentnahme der Lösung befindet sich am barometrischen Verschluss 7 ein Anschluss für eine Druckschleuse 9.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kühlkristallisator mit Entspannungskammern, dadurch gekennzeichnet, dass die Entspannungskammern (4) vertikal untereinander angeordnet sind und hierbei die Entspannungskammern (4) durch konische Trennböden (3) voneinander getrennt werden und an den Trennböden (3) ein barometrischer Verschluss (7) angebracht ist, welcher am Auslauf mit einem Ablaufblech (8) verbunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kühlkristallisator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als barometrischer Verschluss (7) ein hakenförmiges Überlaufrohr vorgesehen ist.
    2. Kühlkristallisator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke einer Probeentnahme der Lösung am barometrischen Verschluss (7) ein Anschluss für eine Druckschleuse (9) angebracht ist.
CH1643466A 1965-12-30 1966-11-16 Kühlkristallisator CH480855A (de)

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DD11500265 1965-12-30

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CH480855A true CH480855A (de) 1969-11-15

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ID=5478764

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CH1643466A CH480855A (de) 1965-12-30 1966-11-16 Kühlkristallisator

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0173078A2 (de) * 1984-07-25 1986-03-05 GEA Wiegand GmbH Vorrichtung zur Kondensation von Brüden, insbesondere bei der Kristallisation von Zucker anfallenden Kochbrüden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0173078A2 (de) * 1984-07-25 1986-03-05 GEA Wiegand GmbH Vorrichtung zur Kondensation von Brüden, insbesondere bei der Kristallisation von Zucker anfallenden Kochbrüden
EP0173078A3 (en) * 1984-07-25 1986-04-02 Gea Wiegand Gmbh Device for the condensation of vapor, especially of vapor yielding from the cristallisation of sugar

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