Aufsteckwellenstern
Die Erfindung betrifft einen Aufsteckwellenstern, wie sie zum Aufstecken und zum Antrieb oder Freilauf von Drahthaspeln, Bandrollen, Fadenspulen usw. (allg.
Rollen) bei Wickelmaschinen, Spulmaschinen, Zurüsteinrichtungen und dergleichen dienen.
Es besteht oft das Problem, auf derselben Maschine Rollen mit unterschiedlichen Innendurchmessern und/ oder verschiedener Breite verwenden zu müssen. Bis jetzt wurde diese Möglichkeit durch Auswechslung des Aufsteckwellensterns, oder Verwendung von Zwischenhülsen, oder den Einsatz von mechanischen Innenspannvorrichtungen geschaffen.
Die Erfindung ergibt eine Vereinfachung derartiger Einrichtungen, mit Erleichterung und Zeitersparnis in der Bedienung, indem ein und derselbe Aufsteckwellenstern ohne vorgängige Anpasseinstellung für verschieden grosse Innendurchmesser und Rollenbreiten einsetzbar ist.
Der erfindungsgemässe Aufsteckwellenstern besitzt Sternarme, die an die Innendurchmesser der aufzustekkenden Rollen federnd anpassbar ausgebildet sind.
Die Sternarme können aus Federblech bestehen und zur Erleichterung des Aufsteckens der unterschiedliche Innendurchmesser aufweisenden Rollen eine schräg auslaufende Aussenkante aufweisen.
An Hand eines gezeichneten Ausführungsbeispiels der Erfindung werden weitere Einzelheiten beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Aufsteckwellenstern in perspektivischer Darstellung, und
Fig. 2 ist der verkleinerte Aufriss desselben, von der Aufsteckseite aus gesehen.
Der Aufsteckwellenstern besteht aus der antriebsoder lagerseitig rund gedrehten Sechskantwelle 1, an der ein Anschlag 2 und drei Sternarme 3 mittels Leisten 4 befestigt sind. Die Sternarme bestehen aus Federblech und sind an jeder zweiten Fläche der Sechskantwelle mit Schrauben 5 fixiert. Die Aussenkanten der Sternarme liegen beim Anschlag parallel zur Welle und sind an der Aufsteckseite gegen die Welle geneigt. Die Länge des achsparallelen Teiles der Aussenkanten entspricht der maximalen Breite der aufsteckbaren, nicht dargestellten Rollen. Der Anschlag begrenzt das Aufstekken der Rollen und hält diese in der achsnormalen Lage fest.
Der Durchmesserbereich, für den der Aufsteckwellenstern verwendet werden kann, ist praktisch durch die Anschrägung der Sternarme gegeben, lässt sich aber nach unten bis zum Anliegen der Sternarme an die Welle erweitern. Voraussetzung dafür ist, dass die zulässige Beanspruchbarkeit des Federbleches nicht überschritten wird. Bei einer Rolle mit dem grösstmöglichen Innendurchmesser sind die Sternarme nahezu gestreckt, wie in Fig. 2 ausgezogen gezeichnet ist, und je kleiner der Innendurchmesser der Rolle wird, um so mehr müssen die Sternarme gebogen werden; diese Verhältnisse sind in derselben Figur strichliert dargestellt.
Durch den Federdruck der Stern arme auf die aufgesteckte Rolle wird diese ohne zweiten, der Breite angepassten Anschlag festgehalten. Entsprechend dem Federdruck und der Reibungszahl zwischen den Sternarmen und der Rollenbohrung lässt sich auch ein bestimmtes Drehmoment zwischen Welle und Rolle übertragen. In der entgegengesetzt zur Richtung der gebogenen Stern arme laufenden Antriebsrichtung ist die übertragbare Kraft grösser als in der Richtung der Sternarmbiegung. Für Spezialfälle lässt sich durch eine Innenverzahnung der Rolle und eventuell noch zur Verzahnung passende, an den Federblechen befestigte Schienen, sogar eine schlupffreie Verbindung zwischen Aufsteckwellenstern und Rolle erzeugen, ohne dass dabei der Vorteil, Rollen mit verschieden grossen Innendurchmessern und/oder Breiten aufstecken zu können, verloren geht.
Für grössere Rolleninnendurchmesser mag es notwendig sein, einen Aufsteckwellenstern mit mehr als drei Sternarmen, z. B. sechs Armen, zu verwenden. Bei Rollen von grösserem Gewicht können an der Welle drehbar gelagerte Stern arme aus starrem Material und daran angreifende besondere Federn zweckmässiger sein als Federblecharme. Stern arme der letztgenannten Art können den Anschlag entbehrlich machen, wenn sie selbst einen Anschlag für die Rolle aufweisen.
Slip-on shaft star
The invention relates to a slip-on shaft star, as it is used for plugging on and for driving or free-running of wire reels, tape reels, thread spools, etc. (general.
Roles) are used in winding machines, winding machines, restoring devices and the like.
There is often the problem of having to use rolls with different inside diameters and / or different widths on the same machine. Up until now, this possibility has been created by replacing the slip-on shaft star, or using intermediate sleeves, or using mechanical internal clamping devices.
The invention results in a simplification of such devices, with simplification and time savings in operation, in that one and the same slip-on shaft star can be used for differently sized inner diameters and roll widths without prior adjustment.
The slip-on shaft star according to the invention has star arms which are designed to be resiliently adaptable to the inside diameter of the rolls to be attached.
The star arms can consist of spring steel sheet and have an obliquely tapering outer edge to make it easier to attach the rollers, which have different inner diameters.
Further details are described using a drawn exemplary embodiment of the invention.
Fig. 1 shows a slip-on shaft star according to the invention in a perspective view, and
Fig. 2 is the reduced elevation of the same as seen from the clip-on side.
The slip-on shaft star consists of the hexagonal shaft 1, turned round on the drive or bearing side, to which a stop 2 and three star arms 3 are attached by means of strips 4. The star arms are made of spring steel and are fixed with screws 5 on every other surface of the hexagonal shaft. The outer edges of the star arms are parallel to the shaft at the stop and are inclined towards the shaft on the slip-on side. The length of the axially parallel part of the outer edges corresponds to the maximum width of the attachable rollers, not shown. The stop limits the attachment of the rollers and holds them in the normal position.
The diameter range for which the slip-on shaft star can be used is practically given by the bevel of the star arms, but it can be extended downwards until the star arms are in contact with the shaft. The prerequisite for this is that the permissible load capacity of the spring steel sheet is not exceeded. In the case of a roller with the largest possible inner diameter, the star arms are almost stretched, as is drawn in solid line in FIG. 2, and the smaller the inner diameter of the roller, the more the star arms have to be bent; these relationships are shown in dashed lines in the same figure.
The spring pressure of the star arms on the attached roll holds it in place without a second stop that is adapted to the width. Depending on the spring pressure and the coefficient of friction between the star arms and the roller bore, a certain torque can also be transmitted between the shaft and the roller. In the opposite direction to the direction of the bent star poor driving direction, the transferable force is greater than in the direction of the star arm bending. For special cases, an internal toothing of the roller and possibly also rails attached to the spring steel sheets that fit the toothing can even create a slip-free connection between the slip-on shaft spider and the roller, without the advantage of being able to attach rollers with different internal diameters and / or widths , get lost.
For larger inner roll diameters, it may be necessary to use a slip-on shaft star with more than three star arms, e.g. B. six arms to use. In the case of roles of greater weight, rotatably mounted star arms made of rigid material and special springs acting on them can be more useful than spring steel arms. Star arms of the latter type can make the stop unnecessary if they themselves have a stop for the role.