CH473359A - Anlage zum Verbrennen von Abfällen - Google Patents

Anlage zum Verbrennen von Abfällen

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CH473359A
CH473359A CH1881766A CH1881766A CH473359A CH 473359 A CH473359 A CH 473359A CH 1881766 A CH1881766 A CH 1881766A CH 1881766 A CH1881766 A CH 1881766A CH 473359 A CH473359 A CH 473359A
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L Campbell Donald
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Exxon Research Engineering Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/30Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a fluidised bed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Anlage zum Verbrennen von Abfällen    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum  Verbrennen von Abfällen, insbesondere fester und flüs  siger Natur, z. B. Klärschlamm, welche grosse Mengen  von unbrennbaren Materialien enthalten. Die Anlage  arbeitet unter Anwendung des     Wirbelschichtprinzips     mit feinen Partikeln schwerschmelzbaren Materials als  Wärmeträger. Im allgemeinen besitzen solche Anlagen  mehrere     Bettungen,    wobei die     Bettungen    vorzugsweise  übereinander angeordnet sind. Die Wirbelschicht wird  aufrechterhalten, indem man gas-     und/oder        dampfför-          mige    Medien     hindurchleitet.     



  Es sind schon verschiedene Vorschläge für die     Be-          z.        seitigung        B.        von        Stadtmüll        von        Abfallprodukten        und        Abwasserprodukten,        in        grossem        Ausmass        bekannt-   <B>'</B>  geworden. Mit der vorliegenden Anlage sollen die Nach  teile der bekannten Einrichtungen für     dirsen    Zweck ver  mieden werden.  



  Die erfindungsgemässe Anlage ist gekennzeichnet  durch mindestens zwei Verbrennungszonen, eine Brenn  stoffleitung und Brenner zur Aufrechterhaltung einer  Temperatur zwecks wesentlicher Vergasung von durch  eine Leitung zugeführten Abfällen, deren feste Verbren  nungsrückstände sich in einer fliessfähigen     Feststoff-          schicht    in einer der Verbrennungszonen in dichter,  fliessfähiger Form absetzen, ein     Luftfördermittel    und  eine Leitung, die einen Teil der vom Luftfördermittel  gelieferten Luft der einen Verbrennungszone zuführt,  wobei die eine der Verbrennungszonen eine Schicht  fliessfähiger Feststoffe trägt, durch die aus der anderen  Verbrennungszone kommende erhitzte Dämpfe strömen,

    ein Standrohr zur Überführung von Feststoffen aus der  einen in die andere Verbrennungszone sowie durch  eine Leitung zur Aufnahme aller nach oben abströmen  den, gasförmigen, dampfförmigen und flüssigen Ver  brennungsprodukte.  



  In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Anlage  beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung zeigt die An  lage     bzw.    den Ofen im     Aufriss,    der eine untere Ver  brennungszone<B>11</B> und eine obere Verbrennungszone<B>13</B>    besitzt, Diese beiden Zonen sind durch die, Hindurch  führung von Gasen, vorzugsweise Luft, in     aufswigender     Richtung     fluidisiert.    Ein geeignetes Gebläse für die Luft,  das durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben  wird, ist bei<B>15</B> angedeutet. Es beliefert die Leitung<B>17</B>  mit Druckluft. Ein wesentlicher Anteil dieser Druckluft  strömt nach aufwärts in eine Bodenzone<B>19</B> des unteren  Brenners und in die     Wirbelschicht-Bettung    durch einen  Rost 21.

   Das Volumen und die Geschwindigkeit der  Luft sind so gewählt,     dass    die Feststoffe in der unteren  Verbrennungszone in     Wirbelung    gehalten werden. Die  Gase, welche durch die     Bettung        hindurchtrr-ten    oder in  dieser erzeugt werden, steigen aus der     Bettung    durch  die Oberfläche<B>23</B> auf.

   Diese Fläche definiert im we  sentlichen das Niveau der dichten Schicht der in     Wir-          belung    gehaltenen Feststoffe.     Die    Gase und Dämpfe  steigen in den Boden der oberen Verbrennungszone<B>13</B>  auf und treten durch ein Gitter<B>25,</B> auf welchem     eine-          weitere        Wirbelschicht-Bettung    liegt. Die aufsteigenden  Gase. haben selbstverständlich die gleiche Wirkung wie  die Luft in der unteren     Bettung,    indem sie die Wirbel  schicht in der oberen     Bettung    aufrechterhalten.  



  Fliessbare Materialien, welche verbrannt werden sol  len und welche Gase, Flüssigkeiten oder in Gasen oder  Flüssigkeiten suspendierte Feststoffe sein können, wer  den in die untere Zone durch eine Leitung<B>31</B> ein  geführt. Infolge der Verbrennung und Verdampfung  der eingeführten Materialien setzen sich die verbleiben  den Feststoffe, wie beispielsweise Asche oder in einigen  Fällen Kohle, auf den schwerer schmelzbaren Feststof  fen ab, die den Hauptteil der ursprünglichen Feststoffe  in der unteren     Bettung    bilden. Mit der Zunahme des  Gesamtvolumens der abgesetzten und ursprünglichen  Feststoffe strömen die überflüssigen Feststoffe durch ein  Standrohr<B>33</B> ab. Der     Abfluss    durch dieses Standrohr  kann teilweise durch ein Ventil<B>35</B> geregelt werden.

    Durch geeignete Einstellung des Ventils<B>35</B> und ins  besondere durch     eiae    abgestimmte     Durchströmung    zur  Aufrechterhaltung des Wirbelzustandes in der Leitung  <B>33,</B> der normalerweise erwünscht ist, kann der Durch-           satz    der Feststoffe, die durch das     Standroh#r    nach ab  wärts fliessen, bestimmt werden.  



  Ein Teil der vom Gebläse<B>15</B> geförderten Druckluft  wird in eine Leitung 41 geführt. Die aus der     Bettung     überströmenden Feststoffe, die durch das Standrohr ab  fliessen, werden von der Strömung in der Leitung 41       mit-erissen.    Dadurch gelangen diese Feststoffe an die  Oberseite der oberen Verbrennungszone<B>13.</B> Sie fallen  in diese Bettun- und vergrössern deren Volumen unter  Hinzufügung ihrer Wärme.  



  Ein flüssiger oder gasförmiger Brennstoff oder eine  Mischung derselben wird in den Gasraum oberhalb der  Fläche<B>23</B> der unteren     Bettung    durch eine Leitung<B>51</B>  eingeführt. Die Leitung<B>51</B> fördert den Brennstoff zu  einem Brenner<B>53,</B> wo derselbe verbrannt wird und des  sen Wärme an die aus der Fläche<B>23</B> aufsteigenden Gase  abgibt. Diese Gase sowie die Produkte der Brennstoff  verbrennung strömen aufwärts durch das Gitter<B>25</B> in  die-, obere Verbrennungszone<B>13.</B> Hierdurch kann die  Temperatur der Feststoffe in der oberen     Bettung    we  sentlich höher gehalten werden als diejenige der Fest  stoffe in der unteren Verbrennungszone.

   Die Feststoffe  in der oberen     Bettung    bilden wiederum eine Wirbel  schicht mit einer bei<B>55</B> angedeuteten Oberfläche. Beim  Aufbau der Wirbelschicht     bzw.    bei der Zunahme des  Volumens derselben gelangen die überschüssigen Par  tikeln durch ein Standrohr<B>57</B> in die untere     Bettung     zurück. Das Standrohr<B>57</B> ist mit einer Abzweigleitung  <B>59</B> für die Entnahme von Feststoffen ausgerüstet, wobei  die Leitung<B>59</B> ein Ventil<B>61</B> enthält, um die Entnahme  mengenmässig zu beeinflussen. Die Entnahmemenge  hängt selbstverständlich von der Menge der Asche und  anderen unverbrennbaren Materialien ab,     dip    durch die  Verbrennung der Abfallprodukte in das System gelan  gen.  



  Feststoffe, entweder in Form von Abfallprodukten  oder Ersatz an schwer schmelzbaren Partikeln, können  durch einen Bunker<B>71</B> in die untere     Bettung    eingeführt  werden. Der Bunker<B>71</B> wird von einem Zellenrad<B>73</B>  abgeschlossen. Wie bekannt, sind solche Zellenräder  oder andere geeignete Vorrichtungen in der Lage, die  Zuführung von Feststoffen zu ermöglichen, ohne dabei  den Gasen Gelegenheit zum Austritt aus dem     entspre-          ch,enden    Raum zu geben.

   Die Feststoffe können entwe  der durch Abfallmaterialien gebildet werden, die selbst  die benötigten schwer schmelzbaren Partikeln oder Ma  terialien enthalten, um die entfernten Partikeln, die mit  Asche vermischt oder beschlagen sind, zu ersetzen, oder  diese Feststoffe können lediglich feste Abfallprodukte  sein, die vom Brenner vernichtet werden. Im letzteren  Fall kann es notwendig sein, geringe Mengen schwer  schmelzbarer Materialien von Zeit zu Zeit oder kon  tinuierlich zuzuführen, um die gewünschte Zusammen  setzung der     Bettung    aufrecht zu erhalten.  



  Das Gefäss kann als eine Einheit aufgebaut sein,  wobei die Wände aus geeignetem Material, wie z. B.  Stahl, bestehen, der mit feuerfesten Steinen oder Zement  ausgekleidet ist. Statt dessen können getrennte Gefässe  übereinander angeordnet werden. Die Temperatur     Tl     in der unteren     Bettuno,    ist genügend hoch, damit nach       Inb,etriebsetzung    des Systems alle Abfallprodukte in  irgendeiner Weise vergast oder zumindest verdampft  oder teilweise     gecrackt    werden, selbstverständlich mit  Ausnahme der Asche derselben oder allenfalls deren       Kohl--ngehalt.    Eine gute Arbeitstemperatur     lijegt    bei  5401<B>C.</B> Die Temperatur kann jedoch auch geringer sein;

    sie sollte allerdings vorzugsweise nicht unter 4301<B>C</B> und    in den meisten Fällen nicht über<B>6500 C</B> betragen. Bei  diesen Temperaturen in der unteren     Bettung    wird alles  Abfallmaterial, das derselben zugeführt wird, gleichgül  tig, ob es sich in flüssiger oder fester Form befindet,       entweder        verdampft,        g        .,ecrackt        oder        verbrannt,

          und        zwar     mindestens     teilweüe.    Im allgemeinen     verbIgibt    Asche als  hauptsächlichster fester Bestandteil und wird auf den  schwer schmelzbaren Partikeln abgesetzt oder mit diesen  vermischt. Die Wärme für die untere     Bettung    wird  hauptsächlich durch den Strom von     Feststoffpartikeln,     der durch das Standrohr<B>57</B> von der oberen     Bettung          hinunterströmt,    zugeführt. Die Gase, welche durch die  Fläche<B>23</B> der unteren     Bettung    nach aufwärts strömen,  sind an dieser Stelle normalerweise nicht vollständig  verbrannt oder oxydiert.

   Sie enthalten äusserst uner  wünschte Verunreinigungen für die Atmosphäre,     dip     mindestens störend sind. Diese Verunreinigungen kön  nen sogar in gewissen Fällen schädlich sein, falls sie in  diesem Zustand aus der Anlage freigegeben werden.  Diese Verunreinigungen können stark riechende Zusam  mensetzungen     und/oder    unvollständig verbrannte Pro  dukte, wie beispielsweise Kohlenmonoxyd oder Wasser  stoff oder     H2S        usw.,    enthalten.

   Die zusätzliche Ein  spritzung von Brennstoff durch die Leitung<B>51</B> hat die  Aufgabe, diese Materialien vollständig zu     verbrennren.     Sie hat auch die Aufgabe,<B>_</B> die aufsteigenden Gase in  der Dampfzone auf eine Temperatur T2 zu erwärmen,  die wesentlich höher als die Temperatur     Tl    liegt, z. B.  auf<B>10901 C.</B> Bei dieser Temperatur     wp-rden    alle     gas-          und    dampfförmigen Produkte, die durch die     darüber-          liegende    Zone strömen, praktisch vollständig in ihre end  gültigen Oxydationsprodukte, umgewandelt, wie z.

   B. in       C02,    H20,     S02    oder     SO3.     



  Die heissen Gase, die die vollständigen     Verbrennungs-          produkte    enthalten, strömen darauf durch     dig    obere     Bet-          tung,    wobei sie einen Teil ihrer Wärme an dieselbe ab  geben. Die obere     Bettung    besitzt deshalb eine Tempera  tur<B>T3,</B> die beträchtlich höher ist als diejenige der     un-          terpn        Bettung,    jedoch geringer als die Temperatur T2.

    Endlich treten diese Gase mit einer Temperatur T4 aus  der oberen     Bettung    aus, mit welcher sie durch, die     Fest-          stoffabscheidevorrichtung    z. B. durch einen Zyklon<B>81,</B>  geführt werden, der eine Austrittsleitung<B>83</B> besitzt. Die       abgeschiedenren    Feststoffe kehren durch     ein        Abström-          rohr   <B>85</B> in bekannter Weise an die obere     Bettung    zu  rück. Die Gase, die in die, Leitung<B>83</B> eintreten, sind  vollständig oder praktisch harmlos.

   Vorzugsweise wer  den diese Gase durch einen Wärmetauscher<B>90</B> geführt,  in welchem sie gekühlt werden und ihre Wärme ver  wendet wird, um Dampf zu erzeugen oder einen an  deren ähnlichen nützlichen Zweck     zuerfüllen.     



  Im wesentlichen ist die Anordnung so,     dass    die, Gase,  die von einer unteren Zone durch die obere     Wirbel-          schicht-Bettung    strömen, eine gewisse Menge von Wärme  abgeben, die der Wärme der Strömung der Feststoffe,  welche zur unteren     Bettung        zurückgelangen,    entspricht.

    Die Feststoffe, die durch die Leitung 41 aus der unteren       Bettung    mit einer Temperatur von     Tl    aufsteigen,     bei-          sp#elsweise    mit einer Temperatur von     5401   <B>C,</B> erreichen  ihre höhere Temperatur<B>T3</B> im oberen<B>Gefäss.</B> Der Un  terschied liegt im wesentlichen in der Wärmemenge, die  für die Verdampfung, Verbrennung, das     Cracken        usw.     der Abfallprodukte verwendet wird, welche durch die  Leitung<B>31</B>     Jer    unteren     Bettung    zugeführt werden.  



  Wie schon erwähnt, ist der für die Beherrschung  des Systems wichtige Faktor die     Temperaiur    der unte  ren     Bettung.    Diese Temperatur wird durch die Verbren-           nung    von zusätzlichem Brennstoff oberhalb dieses Bet  tes in ausreichender Menge     beeinflusst,    wobei die Wärme  vorerst und hauptsächlich an die Feststoffe in der oberen       Bettung    abgegeben wird, welche. Feststoffe die Tempe  ratur<B>T3</B> erreichen.  



  In vielen Fällen ist die Menge des durch die Leitung  <B>51</B> zugeführten Brennstoffes nur sehr gering. Wenn die  Abfallprodukte einen genügend hohen Heizwert aufwei  sen, um allen Anforderungen zu entsprechen, wird über  haupt kein Brennstoff benötigt. In der Regel ist bei  Abfallprodukten, wie beispielsweise     Klärschlanim,    die  einen grossen Wasseranteil, oft etwa<B>90%,</B> enthalten,  Brennstoff notwendig, der durch die Leitung<B>51</B> ein  geführt wird. Die Zufuhr von Brennstoff durch die Lei  tung<B>51</B> wird im allgemeinen in Abhängigkeit vom Was  seranteil der zu verbrennenden Abfallprodukte gesteuert,  wie schon früher erwähnt.  



  Die von der Pumpe<B>15</B> gesteuerte Luftmenge ist in       deT    Regel konstant und ausreichend, um eine gute     Wir-          belung    und genügende Mischung in den beiden     Bettun-          gen    sowie die Zirkulation der     Egststoffe    zwischen die  sen beiden     Bettungen    aufrecht zu erhalten. Die Menge  der schwer schmelzbaren Feststoffe, die zwischen den  beiden     Bettungen    zirkuliert, ist vorzugsweise ebenfalls  konstant. Wie schon     #erwähnt,    können überschüssige  Feststoffe, wenn sie anfallen, durch die Leitung<B>59</B> ab  geführt werden.  



  Unter gewissen Bedingungen kann es notwendig  sein, die Feststoffe, die die beiden     Wirbelschicht-Bet-          tungen    bilden, zu ergänzen. Zu diesem Zweck können  schwer schmelzende Feststoffe geeigneter Art, wie z. B.  Granulate aus Metalloxyden, metallischen Partikeln,  keramischen Partikeln     usw.    und Mischungen von sol  chen, aus einem Bunker<B>71</B> durch ein Zellenrad<B>73</B>  zugeführt     wierden.    Es sind schon viele Materialien für  diesen Zweck bekannt.  



  Da die Temperatur in der unteren     Bettung    im all  gemeinen eher mässig ist, kann der Rost 21 an deren  Boden     üblicherweisv    aus relativ billigen Materialien her  gestellt werden. Vorzugsweise wird feine Legierung ver  wendet, die bei den Betriebstemperaturen ausreichend  oxydationsbeständig ist. In Fällen, in denen die Abfall  produkte Metallstücke oder andere zu grosse Feststoffe  für die Wirbelschicht enthalten, können diese Feststoffe  auf dem Rost angesammelt werden und eine periodische  Entfernung notwendig machen. Dies kann entweder  durch eine geeignete, nicht dargestellte Reinigungsöff  nung oder durch     Stillsetzen    der Anlage und Entfernung       des    Rostes 21 erfolgen.

   Im allgemeinen benötigt die  obere     Bettung    keinen Rost     im    Sinne -einer Abstützung  für massive Feststoffe.  



  Normalerweise ist die erste     Wirbelschicht-Bettung     unterhalb der zweiten     Bettung    angeordnet und besitzt  eine niedrigere Temperatur, wobei die Temperatur im  Raume zwischen den beiden     Bettungen    höher ist als  in jeder der einzelnen     Bettungen.    In gewissen Fällen  müssen die     Bettungen    nicht in der     beschriebenren.    Weise       übereinande,fliegen.    Die zweite     Bettung    führt der ersten       Bettung    durch Zirkulation von Feststoffen Wärme zu.  



       Offen-sichtlich    kann eine     Zwischenbettung    zwischen  den Zonen<B>11</B> und<B>13</B> angeordnet werden, sofern dies  erwünscht ist, wodurch drei     Bettungen    entstehen. Die  dargestellte Anordnung ist jedoch für die meisten Zwecke       ausre-ichend    und wird im allgemeinen vorgezogen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Anlage zum Verbrennen von Abfällen, insbesonderp fester und flüssiger Natur, gekennzeichnet durch min destens zwei Verbrennungszonen<B>(11, 13),</B> eine Brenn stoffleitung<B>(51)</B> und Brenner<B>(53)</B> zur Aufrechterhal tung einer Temperatur zwecks wesentlicher Vr-rgasung von durch eine Leitung<B>(31)</B> zugeführten Abfällen, de ren feste Verbrennungsrückstände sich, in einer fliess fähigen Feststoffschicht (T1) in einer der Verbrennungs zonen<B>(11)</B> in dichter, fliessfähiger Form absetzen, ein Luftfördermittel<B>(15)</B> und eine Leitung<B>(17),</B> die einen Teil der vom Luftfördermittel <B>(17)</B> gelieferten Luft der einen Verbrennungszone<B>(11)</B> zuführt,
    wobei die eine der Verbrennungszonen<B>(13)</B> eine Schicht<B>(T3)</B> fliess fähiger Feststoffe trägt, durch die aus der anderen Ver brennungszone<B>(11)</B> kommende, erhitzte Dämpfe strö men, ein Standrohr<B>(57)</B> zur überführung von Feststof fen aus der einen in die andere Verbrennungszone so wie durch eine Leitung<B>(83)</B> zur Aufnahme aller nach oben abströmenden gasförmigen, dampfförmigen und flüssigen Verbrennungsprodukte.
    UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die untere Verbrennungszone,<B>(11)</B> relativ niedrig erhitzte Feststoffe in fliessfähiger Form und die obero Verbrennungszone<B>(13)</B> stärker erhitzte Feststoffe enthält, dass ein Trichter<B>(71)</B> mit einem Zellenrad<B>(73)</B> zum Einbringen von Feststoffen zur Bildung des Bettes in der unteren Verbrennungszone vorhanden ist, dass ein Gitter<B>(25)</B> zur Aufnahme der fliessfähigen Fest stoffe in der oberen Verbrennungszone vorgesehen ist, durch den die aus der unteren Verbrennungszone kom menden Gase und Dämpfe nach oben strömen, dass das Standrohr<B>(57)
    </B> einen Strom relativ heisser Feststoffe aus der oberen in die untere Verbrennungszone zurückführt und dass reine vom Gebläse<B>(15)</B> mit Luft gespeiste Zweigleitung (41) zur Leitung eines Stromes relativ küh lerer Feststoffe aus der unteren in die obere Verbren nungszone durch eine von einem Ventil<B>(35)</B> ab- und zuschaltbare Abzugsleitung (41) vorhanden ist. 2.
    Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eim in der oberen Verbrennungszone vorgese hene Gas/Feststoff-Trennvorrichtung <B>(81)</B> mit einem Abströmrohr <B>(85)</B> zur Rückführung der separierten Fest stoffe in das Feststoffbett in der oberen Verbrennungs zone sowie durch einen über eine Leitung<B>(83)</B> gespeisten Wärmeaustauscher <B>(90)</B> zur Kühlung der aus der Trenn vorrichtung<B>(81)</B> kommenden Gase.
    <B>3.</B> Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Abzweig-Entnahmeleitung <B>(59)</B> zur Entnahme von Feststoff aus der unteren Verbrennungszone<B>(11)</B> zum Ausgleich der fliessfähigen Schichten in den Ver brennungszonen<B>(11</B> und<B>13).</B> 4. Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Standrohr<B>(33)</B> zur Entnahme von Feststoff aus dem unteren Bett<B>(23)</B> und durch eine Luftsteig leitung (41) zum Transport desselben über das obere Bett<B>(55),</B> wo er sich auf diesem Bett absetzen kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087195A2 (de) * 1982-02-18 1983-08-31 Unilever N.V. Verfahren zur Verarbeitung von Nebenprodukten bei der Raffination von Ölen und Fetten

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