Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für Fleisch oder Brot Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrich tung, insbesondere für Fleisch oder Brot mit einer Feinzerkleinerungsmaschine, wobei in der Zuführleitung der Feinzerkleinerungsmaschine mindestens ein rotieren des Vorzerkleinerungswerkzeug angeordnet ist. Um diese Zerkleinerungsvorrichtung weiter zu verbessern und das Zerkleinerungsgut bei verschiedenen Temperaturen sowie auch unter Luftabschluss aufbereiten zu können, ist erfindungsgemäss die als Kessel ausgebildete Zuführlei tung mit einer Heiz- und/ oder Kühlvorrichtung versehen, luftdicht gegen den Aussenraum verschliessbar und weist eine Gasabsaugöffnung auf. Diese Zerkleinerungsvorrich tung ist in der Lage eingefülltes Material zu kochen und zu kühlen.
Dazu lässt sich die Gasabsaugöffnung an eine Vakuumpumpe anschliessen, so dass die Verarbeitung unter Luftabschluss geschieht und dadurch das Zerklei nerungsgut gegen Säuern und Gären geschützt und auf diese Weise länger haltbar gemacht ist.
Um den Kessel auch mit Zerkleinerungsgut in grösse- ren Stücken beschicken und es mit gutem Wirkungsgrad zerkleinern zu können, sind nach einer Ausführungsform der Erfindung im Kessel zwei sich gegenüberliegende Vor zerkleinerungswerkzeuge angeordnet. Diese Vorzerkleine rungswerkzeuge sind vorzugsweise mit propellerartigen Sichelmessern versehen, deren Steigung so ausgebildet ist, dass sie das Zerkleinerungsgut gegen die Innenwand des Kessels drücken. Dadurch üben die Vorzerkleinerungs werkzeuge auf das von oben kommende, unzerkleinerte Material einen Sog aus und erreichen dadurch einen hohen Durchsatz.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Kessel mit einem oberen und einem unteren Rühr werk versehen, wobei das untere Rührwerk etwa in der Nähe der Beschickungsöffnung der Feinzerkleinerungs maschine angeordnet ist. Beide Rührwerke durchmischen die Bestandteile des eingefüllten Gutes, wobei das obere Rührwerk ausserdem verhindert, dass an den Kesselwän den Material hängenbleibt und nicht vorzerkleinert wird. Das untere Rührwerk befördert das sich etwa an der tiefsten Stelle des Kessels ansammelnde Zerkleinerungs gut zurück in den Wirkungsbereich der Schneidmesser der Vorzerkleinerungswerkzeuge, bis es den für die Weiterverarbeitung in der Feinzerkleinerungsmaschine geeigneten Feinheitsgrad erreicht hat.
Vorzugsweise bilden die Rührflügel des unteren Rührwerkes einen Winkel gegen die durch die Rotations achse des Rührwerkes gelegte Radialebene. Dadurch fördern die rotierenden Rührflügel das Zerkleinerungsgut noch wirksamer nach oben in den Bereich der Vorzer kleinerungswerkzeuge. In vorteilhafter Weise sind die Rührflügel des unteren Rührwerkes in beiden Drehrich tungen antreibbar und überragen die Beschickungsöff nung der Feinzerkleinerungsmaschine. Auf diese Weise üben die Rührflügel in der einen Drehrichtung eine Schubwirkung nach oben aus und in der anderen Dreh richtung drücken sie das vorzerkleinerte Gut in die Feinzerkleinerungsmaschine, während sie deren geöffnete Beschickungsöffnung überstreichen.
Es ist zweckmässig, etwa an der Gasabsaugöff nung eine Schaumreissvorrichtung anzuordnen, um den Schaum, der stets noch Partikel des zerkleinerten Gutes mit sich führt, nicht bis zur Vakuumpumpe vordringen zu lassen. Vorteilhafterweise besteht die Schaumreissvor- richtung aus einer drehbaren, mit Zacken besetzten Scheibe. Die Zacken der rotierenden Scheibe zerreissen die Schaumblasen und schleudern das mitgeführte Mate rial gegen die Kesselwand, wo es zurück nach unten rutscht.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Zerkleinerungsvorrichtung.
Im Kessel 1, der auf Füssen 2 steht, sind zwei sich gegenüberliegende Vorzerkleinerungswerkzeuge 3, ein oberes Rührwerk 4 und ein unteres Rührwerk 5 angeord net. Nahe der engsten Stelle des unteren, trichterförmigen Kesselteils 6 befindet sich die Beschickungsöffnung 7 für die Feinzerkleinerungsmaschine B. Die Beschickungsöff nung 7 lässt sich durch einen nicht dargestellten Schieber oder dergleichen verschliessen.
Der Kessel ist von einem Mantel 9 umgeben, der eine Heiz- und Kühlvorrichtung enthält. Im Deckel 10 des Kessels 1 sind eine verschliessbare Einfüllöffnung 11 .und die Gasabsaugöffnung 12 angeordnet, die eine Schaum- reissvorrichtung 13 enthält. Diese Schaumreissvorrich- tung 13 besteht aus einer durch den Motor 14 gedrehten, mit Zacken besetzten Scheibe 15.
Die Schaumblasen, die vom Zerkleinerungsgut aufsteigen, während an der Gas absaugöffnung 12 eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen ist, werden von den rotierenden Zacken der Scheibe 15 zerrissen und das mitgeführte Material gegen die Wand der Gasabsaugöffnung 12 geschleudert, von wo es sich zurück in den Kessel bewegt.
Das obere Rührwerk 4 vermengt das eingefüllte Material, löst an den Kesselwänden haftendes Gut ab und schiebt es in den Wirkungsbereich der Vorzerkleine rungswerkzeuge 3, die mit propellerartigen, von Motoren 16 angetriebenen Sichelmessern 17 versehen sind. Da die beiden Vorzerkleinerungswerkzeuge 3 sich gegenüberlie gend und an dem unteren trichterförmigen Kesselteil 6 gegen die Vertikale geneigt angeordnet sind, können sie den Kesselinhalt, der sich aufgrund seines Gewichts von selbst nach unten gegen die Sichelmesser bewegt, rasch erfassen und zerkleinern. Ein Sog entsteht zusätzlich durch die propellerartigen Sichelmesser 17, deren Stei gung so ausgebildet ist, dass sie das Zerkleinerungsgut gegen die Innenwand des Kessels drücken und es dabei in eine Umwälzbewegung versetzen.
Unter dem trichterförmigen Kesselteil 6 in der Nähe der Beschickungsöffnung 7 der Feinzerkleinerungsma schine 8 ist das untere Rührwerk 5 angeordnet. Dadurch ist gewährleistet, dass in diesem untersten Kesselbereich kein toter Winkel für das Zerkleinerungsgut entsteht, das von der Umwälzbewegung, die der Sog der Sichelmesser erzeugt, nur schwer erfasst wird.
Um möglichst wirksam das Zerkleinerungsgut nach oben in den Bereich der Sichelmesser zurückzufördern, bilden die Rührflügel 18 des unteren Rührwerks 5 einen Winkel mit der durch die rotierende Achse des Rühr werks 5 gelegten Radialebene. Dadurch bewegt sich das Zerkleinerungsgut wegen seiner Trägheit auf den sich drehenden Rührflügel 18 wie auf einer schiefen Ebene nach oben.
Die Rührflügel 18 übersteigen die Beschickungsöff nung 7 der Feinzerkleinerungsmaschine 8, die in bekann ter Weise aus einer Lochplatte 19 mit davor rotierendem Messer 20 besteht. Während das Material im Kessel vorzerkleinert, gekocht und vakuumiert wird, ist die Beschickungsöffnung 7 durch einen nicht dargestellten Schieber od.dgl. verschlossen. Zur Feinzerkleinerung des Kesselinhalts wird dieser Schieber von der Beschik- kungsöffnung 7 entfernt und die Rührflügel 18 in der Richtung gedreht, in welcher sie das vorzerkleinerte Material in die Beschickungsöffnung 7 drücken. Um das von der Feinzerkleinerungsmaschine 8 ausgestossene Gut in einen nicht dargestellten Behälter zu leiten, ist ein Auslaufrohr 21 vorgesehen.
Crushing device, in particular for meat or bread The invention relates to a crushing device, in particular for meat or bread with a fine crushing machine, at least one rotating pre-crushing tool being arranged in the feed line of the fine crushing machine. In order to further improve this shredding device and to be able to process the shredded material at different temperatures as well as in the absence of air, according to the invention the supply line designed as a boiler is provided with a heating and / or cooling device, can be closed airtight against the outside space and has a gas suction opening. This Zerkleinerungsvorrich device is able to cook and cool the filled material.
For this purpose, the gas suction opening can be connected to a vacuum pump, so that processing takes place under the exclusion of air and thus the material to be crushed is protected against acidification and fermentation and thus made more durable.
In order to be able to load the boiler with material to be comminuted in larger pieces and to be able to comminute it with good efficiency, according to one embodiment of the invention, two opposite comminuting tools are arranged in the boiler. These pre-shredding tools are preferably provided with propeller-like sickle blades, the pitch of which is designed so that they press the material to be shredded against the inner wall of the boiler. As a result, the pre-shredding tools exert a suction on the uncomminuted material coming from above and thus achieve a high throughput.
In a further embodiment of the invention, the boiler is provided with an upper and a lower agitator, wherein the lower agitator is arranged approximately in the vicinity of the feed opening of the fine grinding machine. Both agitators mix the constituents of the filled material, the upper agitator also preventing the material from sticking to the boiler walls and not being pre-shredded. The lower agitator conveys the comminution that has accumulated approximately at the lowest point of the boiler back into the effective area of the cutting blades of the pre-shredding tools until it has reached the degree of fineness suitable for further processing in the fine shredding machine.
The agitator blades of the lower agitator preferably form an angle with respect to the radial plane laid by the axis of rotation of the agitator. As a result, the rotating agitator blades convey the material to be shredded even more effectively upwards into the area of the pre-shredding tools. Advantageously, the agitator blades of the lower agitator can be driven in both directions of rotation and protrude beyond the feed opening of the fine grinding machine. In this way, the agitator blades exert an upward thrust effect in one direction of rotation and in the other direction of rotation they press the pre-shredded material into the comminuting machine while they sweep over the open loading opening.
It is advisable to arrange a foam ripping device at the gas suction opening, for example, in order not to allow the foam, which still carries particles of the comminuted material with it, to penetrate to the vacuum pump. The foam tearing device advantageously consists of a rotatable, serrated disk. The teeth of the rotating disk tear the foam bubbles and fling the material against the boiler wall, where it slides back down.
The drawing shows a cross section through an embodiment of the comminuting device.
In the boiler 1, which stands on feet 2, two opposing pre-crushing tools 3, an upper agitator 4 and a lower agitator 5 are net angeord. The charging opening 7 for the fine grinding machine B is located near the narrowest point of the lower, funnel-shaped boiler part 6. The charging opening 7 can be closed by a slide (not shown) or the like.
The boiler is surrounded by a jacket 9 which contains a heating and cooling device. A closable filling opening 11 and the gas suction opening 12, which contains a foam tear device 13, are arranged in the cover 10 of the boiler 1. This foam tear-off device 13 consists of a disc 15 which is rotated by the motor 14 and has teeth.
The foam bubbles that rise from the material to be shredded while a vacuum pump, not shown, is connected to the gas suction opening 12, are torn by the rotating teeth of the disk 15 and the material carried along is thrown against the wall of the gas suction opening 12, from where it is back into the boiler emotional.
The upper agitator 4 mixes the filled material, removes material adhering to the boiler walls and pushes it into the range of action of the pre-shredding tools 3, which are provided with propeller-like, sickle blades 17 driven by motors 16. Since the two pre-crushing tools 3 are arranged opposite each other and inclined on the lower funnel-shaped boiler part 6 to the vertical, they can quickly grasp and crush the boiler contents, which due to its weight moves down against the sickle knife by itself. A suction is also created by the propeller-like sickle knife 17, the pitch of which is designed so that they press the material to be shredded against the inner wall of the boiler and cause it to circulate.
Under the funnel-shaped boiler part 6 in the vicinity of the feed opening 7 of the Feinzerkleinerungsma machine 8, the lower agitator 5 is arranged. This ensures that there is no dead angle for the material to be shredded in this lowest boiler area, which is difficult to grasp by the overturning movement generated by the suction of the sickle knife.
In order to convey the material to be crushed back up into the area of the sickle knife as effectively as possible, the agitator blades 18 of the lower agitator 5 form an angle with the radial plane laid by the rotating axis of the agitator 5. As a result, because of its inertia, the material to be comminuted moves upward on the rotating impeller 18 as if on an inclined plane.
The agitator blades 18 exceed the loading opening 7 of the fine crushing machine 8, which consists of a perforated plate 19 with a knife 20 rotating in front of it. While the material is pre-shredded, boiled and vacuumed in the boiler, the loading opening 7 is through a slide (not shown) or the like. locked. To fine-tune the contents of the vessel, this slide is removed from the feed opening 7 and the agitator blades 18 are rotated in the direction in which they press the pre-cut material into the feed opening 7. An outlet pipe 21 is provided in order to guide the material ejected from the fine crushing machine 8 into a container (not shown).