Greifer eines Mechanismus für schrittweise Fortschaltung von Filmstreifen Die Erfindung betrifft einen Greifer eines Mechanis mus für schrittweise Fortschaltung eines perforierten Filmbandes, der auf einem mit dem Körper des Geräts fest verbundenen Zapfen schwenkbar gelagert ist, wobei der Mechanismus so ausgebildet ist, dass eine Drehung des Greifers um seine Längsachse vermieden wird.
Bei den bisher bekannten Projektoren sind die Greifer für die Verwirklichung einer schrittweisen Fortschaltung von Filmstreifen im Lager so angeordnet, dass sie um die auf die Ebene des Greiferkörpers senkrecht stehende Achse schwenken können. Die Lagerung erfolgt auf verschiedene Weise, wobei darnach gestrebt wird, den Widerstand des Lagers beim Schwenken so klein wie möglich zu halten. Das Lager hatte noch den Zweck, diejenigen Kräftekomponenten aufzunehmen, die den Greifer durch Verdrehung um seine Längsachse bean spruchen.
Deshalb mussten die Lager bisher robust gebaut werden, was entweder eine Vergrösserung der Reibfläche bei den Gleitlagern, oder eine Konstruktion zur Folge hatte, bei der der Greifer zwischen zwei Axialkugellagern angebracht ist. Die beiden Verfahren sind aber teils fertigungsumständlich, teils - insbesonde re bei kleinen, übertragbaren Geräten - ökonomisch unvorteilhaft.
Es ist eine Konstruktion bekannt, die eine Verdre hung des Greifers um seine Längsachse vermeidet und die darin besteht, dass die Greiferführung durch zwei Führungsleisten gebildet wird, von denen jede sowohl für die radiale als auch für die axiale Führung des Greifers eingerichtet ist und die zu der Dreh- bzw. Schwenkachse des Greifers parallel sind.
Die Erfindung bezweckt, eine weitere Variante der Greiferlagerung zu schaffen, die eine einfachere Lage rung und einfachere Fertigung eines bekannten Lagers ermöglicht, was eine Vereinfachung der Fertigung und andere Vorteile beim Einbau des Greifers in das Projek tionsgerät und eine Verminderung der passiven Wider stände beim Betrieb des Gerätes mit sich bringen wird.
Diese Aufgabe wird durch den Erfindungsgegenstand gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zwecks Lagerung des Greifers am Umfang des Zapfens eine Keilnut und im Körper des Greifers ein Schlitz vorgese hen sind, wobei wenigstens in einer Wand des Schlitzes eine kreisförmige Aussenkung ausgebildet ist, deren Halbmesser einen Wert zwischen dem grössten und kleinsten Halbmesser des Profils der Keilnut annimmt, und dass der Greifer mit in seiner Ebene angeordneten und an der Oberfläche des Zapfens anliegenden federn den Mitteln versehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen im nachfolgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausfüh- rungsbeispieles, Fig.2 einen Horizontalschnitt entsprechend der Schnittlinie A-A in Fig. 1, Fig.3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig.4 einen Horizontalschnitt entsprechend der Schnittlinie B-B in Fig. 3 und Fig.5 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles.
Es ist vorteilhaft, dem Schlitz am Greiferkörper die Form eines Rechtecks zu geben und die kreisförmige Aussenkung an einer der kürzeren Wände des Schlitzes auszubilden, wobei an der zweiten Wand ein Vorsprung vorgesehen ist, auf dem eine mit ihrem zweiten Ende auf die Oberfläche des für die Lagerung des Greifers be stimmten Zapfens sich stützende Spiralfeder angeordnet ist.
Durch den Schlitz im Greiferkörper kann auch wenig stens eine ein federndes Mittel bildende Zunge geschaffen werden.
Die Konstruktion ermöglicht die Fertigung einer einfachen Lagerung, die im wesentlichen durch einen Zylinderzapfen gebildet ist. Die profilierten Schlitze können am Greifer binnen einer einzigen Operation des Stanzens - hergestellt werden. Entweder kann dann nur der gestanzte Greifer benützt werden - falls die federnden Mittel durch eine oder zwei abgefederte Grei- ferwände z.B. auf die Art des Seegerringes gebildet sind - oder es genügt, ihn durch eine bloss auf den gestanzten Vorsprung aufzusetzende Zusatzfeder zu er gänzen.
Dadurch wird die ganze Fertigung wesentlich verein facht, der Bau eines komplizierten Lagers fällt weg und die passiven Widerstände in der Greiferlagerung werden wesentlich vermindert. Auch die Handhabung beim Grei- ferwechsel wird im Falle des Gebrauchs der Lagerung einfacher.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Konstruktion des in der Nut 20 des Zapfens 2 gelagerten Greifers 1 im Grund- und Aufriss gezeigt. Der Zapfen 2 ist starr mit dem Körper 3 des Projektors verbunden. Die Nut 20 besitzt ein keilförmiges Profil. Im Körper des Greifers 1 ist ein Schlitz 4 in Form des verkehrten Buchstabens U so vorgesehen, dass die Längsachse 40 dieses Schlitzes 4 und die Längsachse 10 des Greifers 1 annähernd senkrecht aufeinander stehen. Dadurch entsteht im Körper des Greifers 1 eine Nase 44.
Die Aussenwand 41 des Schlitzes 4 ist mit einer kreisförmigen Aussenkung 42 versehen, deren Halbmesser kleiner als derjenige des Zapfens 2 und grösser als der Innenhalbmesser der Keilnut 20 ist. Wie aus der Fig.2 hervorgeht, sind die Innenkanten des Zylinderschlitzes 42 und die entsprechenden gegenüber liegenden Teile des Schlitzes 4 unter einem Winkel 100 abgeschrägt. Die Keilnut 20 besitzt einen Scheitelwinkel 200, der grösser als der Winkel 100 der Abschrägung des entsprechenden Teiles des Greifers 1 ist.
Die Breite 43 des Schlitzes 4 ist kleiner als der kleinste Durchmesser der Keilnut 20, so dass bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Arbeitslage die Nase 44 zugleich als ein federndes Mittel wirkt, welches die stetige Berührung der Aussenkung 42 mit der Keilnut 20 gewährleistet. Zwecks Aufsetzung des Greifers 1 auf die Keilnut 20 ist in dem Anfangsteil des Schlitzes 4 eine kreisförmige Erweiterung 45 vorgesehen, deren Durchmesser grösser als derjenige des Endteiles 21 des Zapfens 2 ist.
Die in den Fig.3 und 4 dargestellte Konstruktion entstand durch Abänderung der vorläufigen. Im Körper des Greifers 11 ist ein Schlitz 5 von rechteckiger Form vorgesehen, dessen Längsachse mit der Längsachse 110 des Greifers 11 zusammenfällt. In der kürzeren Wand 51 ist eine Aussenkung 52 ausgebildet, die der Aussenkung 42 in Fig. 1 entspricht. An der gegenüberliegenden Wand des Schlitzes 5 ist ein der Lagerung der Spiralfeder 6 dienender Vorsprung 50 angebracht, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Spiralfeder 6 stützt sich mit ihrem zweiten Ende 61 auf den Zapfen 2, wozu sie gemäss Fig. 4 ausgebildet ist.
Fig.5 zeigt eine schematische Darstellung der Kon struktion des Greifers 12, in dem ein in bezug auf seine Längsachse 120 symmetrisch profilierter Schlitz 7 zwecks Lagerung vorgesehen ist. Durch den Schlitz 7 werden in dem Endteil des Greifers 12 die mit den Schrägflächen 7 versehenen Zungen 121 ausgebildet. Im Unterteil des Schlitzes 7 sind Aussenlcungen 72 angeordnet, die wieder- um den in der früheren Beschreibung angeführten Forde rungen genügen. Der restliche erweiterte Teil des Schlit zes 7 bildet am Körper des Greifers 12 verengerte Stellen 122, so dass die Zungen 121 des Greifers 12 gegeneinan der abgefedert werden.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Greifer 12 in der Lagerungsstelle ähnlich wie der bekann te Seegerring ausgebildet ist. Die beiden Zungen 121 des Greifers 12 bilden sowohl einen Teil der Lagerung des Greifers 12, als auch zugleich die für eine richtige Funktion der Lagerung erforderlichen federnden Mit tel.
Der erfindungsgemässe Greifer kann vorteilhaft auch bei einfachen Geräten für schrittweise Fortschaltung eines perforierten Filmbandes, z.B. bei übertragbaren Projektoren, bei einfachen Laufbildbetrachtungsgeräten und dgl. benützt werden.
Gripper of a mechanism for incremental advancement of film strips The invention relates to a gripper of a mechanism for incremental advancement of a perforated film strip, which is pivotably mounted on a pin firmly connected to the body of the device, the mechanism being designed so that a rotation of the gripper around its longitudinal axis is avoided.
In the previously known projectors, the grippers for the implementation of a step-by-step advancement of film strips in the warehouse are arranged so that they can pivot about the axis perpendicular to the plane of the gripper body. The bearing is carried out in various ways, the aim being to keep the resistance of the bearing when pivoting as small as possible. The camp also had the purpose of absorbing those force components that strain the gripper by rotating it about its longitudinal axis.
For this reason, the bearings had to be built to be robust up to now, which either resulted in an increase in the friction surface of the slide bearings or in a design in which the gripper is attached between two axial ball bearings. However, the two processes are partly laborious to manufacture, partly - especially in the case of small, portable devices - economically disadvantageous.
A construction is known which avoids a twisting of the gripper about its longitudinal axis and which consists in the fact that the gripper guide is formed by two guide strips, each of which is set up for both the radial and the axial guidance of the gripper and which to the rotation or pivot axis of the gripper are parallel.
The aim of the invention is to create a further variant of the gripper storage, which enables a simpler position tion and simpler manufacture of a known bearing, which simplifies manufacturing and other advantages when installing the gripper in the projek tion device and a reduction in passive resistance during operation the device will bring with it.
This object is achieved by the subject matter of the invention, which is characterized in that for the purpose of mounting the gripper on the circumference of the pin, a keyway and a slot are provided in the body of the gripper, a circular recess being formed at least in one wall of the slot, the radius of which assumes a value between the largest and smallest radius of the profile of the keyway, and that the gripper is provided with springs arranged in its plane and resting on the surface of the pin.
Embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings. The figures show: FIG. 1 a schematic representation of an exemplary embodiment, FIG. 2 a horizontal section corresponding to the section line A-A in FIG. 1, FIG. 3 a schematic representation of a second exemplary embodiment,
4 shows a horizontal section corresponding to the section line B-B in FIG. 3 and FIG. 5 shows a schematic representation of a third exemplary embodiment.
It is advantageous to give the slot on the gripper body the shape of a rectangle and to form the circular recess on one of the shorter walls of the slot, a projection being provided on the second wall, on which one with its second end on the surface of the for Storage of the gripper be certain pin supporting spiral spring is arranged.
Through the slot in the gripper body, little least one tongue forming a resilient means can be created.
The construction enables the production of a simple bearing which is essentially formed by a cylinder journal. The profiled slots can be produced on the gripper in a single punching operation. Either only the punched gripper can then be used - if the resilient means are supported by one or two spring-loaded gripper walls, e.g. are formed in the manner of the Seeger ring - or it is sufficient to supplement it with an additional spring that is simply placed on the punched projection.
This simplifies the entire production process, eliminating the need for a complicated warehouse and significantly reducing the passive resistance in the gripper mounting. Handling when changing the gripper is also easier when the storage is used.
1 and 2, a construction of the gripper 1 mounted in the groove 20 of the pin 2 is shown in plan and elevation. The pin 2 is rigidly connected to the body 3 of the projector. The groove 20 has a wedge-shaped profile. In the body of the gripper 1, a slot 4 in the form of the inverted letter U is provided so that the longitudinal axis 40 of this slot 4 and the longitudinal axis 10 of the gripper 1 are approximately perpendicular to one another. This creates a nose 44 in the body of the gripper 1.
The outer wall 41 of the slot 4 is provided with a circular recess 42, the radius of which is smaller than that of the pin 2 and larger than the inner radius of the keyway 20. As can be seen from FIG. 2, the inner edges of the cylinder slot 42 and the corresponding opposite parts of the slot 4 are beveled at an angle 100. The keyway 20 has an apex angle 200 which is greater than the angle 100 of the bevel of the corresponding part of the gripper 1.
The width 43 of the slot 4 is smaller than the smallest diameter of the keyway 20, so that in the working position shown in FIGS. 1 and 2, the nose 44 also acts as a resilient means, which keeps the recess 42 in constant contact with the keyway 20 guaranteed. In order to place the gripper 1 on the keyway 20, a circular enlargement 45 is provided in the initial part of the slot 4, the diameter of which is greater than that of the end part 21 of the pin 2.
The construction shown in Figures 3 and 4 was created by modifying the preliminary one. In the body of the gripper 11, a slot 5 of rectangular shape is provided, the longitudinal axis of which coincides with the longitudinal axis 110 of the gripper 11. A recess 52 is formed in the shorter wall 51, which corresponds to the recess 42 in FIG. On the opposite wall of the slot 5, a projection 50 serving to support the spiral spring 6 is attached, as can be seen from FIGS. 3 and 4. The spiral spring 6 is supported with its second end 61 on the pin 2, for which purpose it is designed according to FIG.
5 shows a schematic representation of the construction of the gripper 12, in which a slot 7 which is symmetrically profiled with respect to its longitudinal axis 120 is provided for the purpose of storage. The tongues 121 provided with the inclined surfaces 7 are formed through the slot 7 in the end part of the gripper 12. Outer openings 72 are arranged in the lower part of the slot 7, which in turn satisfy the requirements set out in the previous description. The remainder of the extended part of the Schlit zes 7 forms narrowed points 122 on the body of the gripper 12 so that the tongues 121 of the gripper 12 are cushioned against one another.
From Fig. 5 it can be seen that the gripper 12 is formed in the storage location similar to the well-known Seeger ring. The two tongues 121 of the gripper 12 form both part of the mounting of the gripper 12 and at the same time the resilient means required for a correct function of the mounting.
The gripper according to the invention can advantageously also be used in simple devices for step-by-step advancement of a perforated film strip, e.g. be used in portable projectors, in simple motion picture viewers and the like.