Massagevorrichtung
Man kann Körpermassage für Heilzwecke oder zur Konditonserhöhung im Sportbetrieb sowohl als direkte Handmassage als auch unter Zuhilfenahme aller möglichen Hnfsvorrichtungen betreiben. Eine der einfachsten solcher Hiltsvorrichtungen ist der sogenannte Massagehandschuh, dessen rauhe Oberfläche die Blutzirkulation der Haut während der Massage anregt und dadurch die Wirkung der Massage günstig beeinflusst. Es sind auch Massagebänder aus rauhem Werkstoff bekannt, die es ermöglichen, die gleiche Wirkung an sich selbst am Rücken zu erzielen.
Ein weiteres Gerät, das dem gleichen Zweck dient, besteht aus einem gelochten Gehäuse, in dessen Innern Kugeln angeordnet sind, die durch die Löcher nach ausser treten und die, wenn sie über die Körperoberfläche geführt werden, eine rollende und massierende Wirkung ausüben.
Die genannten Vorrichtungen können vom Benützer entweder nicht an allen und schwer zugänglichen Körperstellen mit der notwendigen Krafteinwirkung angewendet werden, oder sie sind infolge ihrer zu geringen Festigkeit oder zu kleinen Oberfläche nicht geeignet, um eine wirklich befriedigende Wirkung zu ergeben.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Massagevorrichtung zu schaffen, die es dem Benützer ermöglicht, seinen Körper an allen Stellen, also auch beispielsweise am Rücken, einer gründlichen Massage zu unterziehen und die dank ihrer Ausbildung diese Massage auch sehr wirkungsvoll gestaltet. Diese Massagevorrich- tung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem geschmeidigen, langgestreckten Rahmen besteht, zwischen dessen Längsseiten eine Reihe walzenförmiger Rollkörper drehbar angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind. Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Massagevorrichtung;
Fig. 2 ist eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform in vergrössertem Masstab.
Fig. 3 stellt ein Ansatzstück für Handmassage dar und
Fig. 4 ein solches für die Anbringung der Massagevorrichtung an einem mechanischen Massageapparat.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform weist einen Rahmen 1 auf, der beispielsweise auf einem gewöhnlichen Seil, besser jedoch aus einem mit Kunststoff überzogenen Seil besteht oder ganz aus Kunststoff gefertigt ist. Der Zusammenschluss der Enden des Rahmens 1 ist zweckmässig in einen der beiden Handgriffe 2, 3 verlegt und dadurch unsichtbar. Die Handgriffe 2, 3 können zum Beispiel sowohl kurze Kunststoffrohre als auch durchbohrte Holzzylinder sein oder mit dem Rahmen 1 ein Stück bilden. Zwischen den beiden Längsseiten 4, 5 des Rahmens 1 ist eine Reihe von Rollkörpern 6, 7 angeordnet die zweckmässig Verdikkungen, 8, 9 aufweisen, die bei je zwei benachbarten Rollkörpern gegeneinander versetzt sind.
Die Anzahl sowohl der Rollkörper 6, 7 als auch deren Verdickungen 8, 9 kann beliebig gewählt werden, und auch die Form der Rollkörper bzw. ihrer Verdickungen kann vom dargestellten Beispiel abweichen.
Die drehbare Befestigung der Rollkörper 6, 7 in den Längsseiten 4, 5 des Rahmens 1 ist im dargestellten Beispiel auf einfachste Weise dadurch verwirklicht, dass durch die die Längsseiten 4, 5 bildenden Seile oder Flachteile Nägel 10 durchgesteckt sind, die in die Rollkörper 6, 7 nur soweit eingeschlagen werden, dass zwischen den Rollkörpern 6, 7 und den Längsseiten 4, 5 einerseits und zwischen den Längsseiten 4, 5 und den Köpfen der Nägel 10 andererseits genügend Platz verbleibt, um ein Drehen der Rollkörper mit ihren als Achsen dienenden Nägeln in den Längsseiten 4, 5 zu ermöglichen.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden sowohl durch die Art der Anbringung der Rollkörper an den Seitenteilen 4, 5 des Rahmens 1 als auch dadurch, dass die Rollkörper mehrstückig ausgebildet sind. Diese mehrstückige Ausbildung, die eine differenziertere Massagewirkung ergibt, ist dadurch ermöglicht, dass die Rollkörper drehbar auf Achsen 11, die sowohl starr als auch geschmeidig sein können, aufgesteckt sind. Die Enden der Achsen sind mit Bohrungen versehen, durch welche die Längsseiten 4, 5 des Rahmens 1 durchgezogen sind. Jeder der beiden dargestellten Rollkörper besteht aus drei einzelnen Teilen 12, bzw. zwei Einzelteilen 13, die unabhängig voneinander auf den Achsen 11 drehen.
Als Rollkörperteile 12, 13 können beispielsweise auch gewöhnliche gebohrte Kugeln Verwendung finden, zwischen welchen nicht dargestellte Distanzstücke auf den Achsen 11 vorgesehen werden können.
Die in Fig. 1 dargestellte Massagevorrichtung wird normalerweise in ihrer Länge so bemessen werden, dass mit ihr beispielsweise die Beine, die Hüften und die Brust bequem behandelt werden können. Um jedoch den Rücken zu massieren, müsste sie wesentlich länger sein, was ihre Handhabung an anderen Körperstellen erschweren würde. Es sind deshalb die in Fig. 3 dargestellten Ansatzstücke vorgesehen, die aus einer beispielsweise mittels Druckknöpfen 14 verschliessbaren Lasche 15 bestehen, an welcher ein Gurt oder Riemen 16 befestigt ist. Die offenen Laschen 15 zweier solcher Ansatzstücke können um die Handgriffe 2 und 3 herumgelegt und mittels der Druckknöpfe 14 geschlossen und dadurch an den Handgriffen befestigt werden. Die Riemen bzw.
Gurten 16 ergeben nun die notwendige Verlängerung, die es erlaubt, die Massagevorrichtung auch am Rücken zur Anwendung zu bringen.
Es ist aber auch möglich, die Massagevorrichtung an einen der bekannten mechanischen Massageapparate anzuhaken, die dem Massageorgan eine eine und hergehende Bewegung vermitteln. In diesem Falle werden zweckmässig zwei der in Fig. 4 dargestellten Ansatzstükke verwendet. Diese bestehen, wie beim Ansatzstück nach Fig. 13, aus der durch Druckknöpfe 14 verschliessbaren Lasche 15, an welcher jedoch ein breiter Gurt 17 befestigt ist, der seinerseits an seinem anderen Ende eine weitere Lasche 18 trägt. Diese weist eine Öffnung 19 auf, mit welcher das Ansatzstück am Rotor eines mechanischen Massageapparates angehakt werden kann.
Der vorstehend beschriebene Massageapparat, der über die zu massierenden Körperstellen eine und herbewegt wird, so dass sich die Rollkörper auf der Haut abrollen, ist sowohl bei Handbetrieb als auch bei Verwendung im Zusammenhang mit einem mechanischen Massageapparat überaus wirksam. Seine Herstellungskosten sind trotz grosser Dauerhaftigkeit sehr bescheiden.
Massage device
You can do body massage for healing purposes or to improve your fitness level in sports, both as a direct hand massage and with the help of all possible auxiliary devices. One of the simplest of such assistive devices is the so-called massage glove, the rough surface of which stimulates the blood circulation in the skin during the massage and thereby has a favorable effect on the massage. Massage bands made of rough material are also known, which make it possible to achieve the same effect on yourself on your back.
Another device, which serves the same purpose, consists of a perforated housing, inside of which balls are arranged, which emerge through the holes and which, when they are passed over the body surface, have a rolling and massaging effect.
The said devices can either not be used by the user on all parts of the body that are difficult to access with the necessary force, or they are not suitable due to their insufficient strength or too small surface in order to produce a really satisfactory effect.
The aim of the present invention is to create a massage device which enables the user to subject his body to a thorough massage at all points, including for example the back, and which, thanks to its design, also makes this massage very effective. This massage device is characterized in that it consists of a supple, elongated frame, between the longitudinal sides of which a row of roller-shaped rolling bodies is rotatably arranged.
Further details emerge from the drawing, in which two exemplary embodiments of the invention are shown schematically. 1 shows a view of a first embodiment of the massage device;
Fig. 2 is a partial view of another embodiment on an enlarged scale.
Fig. 3 shows an attachment for hand massage and
4 shows such a device for attaching the massage device to a mechanical massage apparatus.
The embodiment shown in FIG. 1 has a frame 1 which, for example, consists of an ordinary rope, but better of a rope covered with plastic, or is made entirely of plastic. The connection of the ends of the frame 1 is expediently laid in one of the two handles 2, 3 and is therefore invisible. The handles 2, 3 can, for example, be short plastic tubes as well as perforated wooden cylinders or form one piece with the frame 1. Between the two longitudinal sides 4, 5 of the frame 1 there is a row of rolling elements 6, 7 which expediently have thickenings 8, 9 which are offset from one another in two adjacent rolling elements.
The number of both the rolling bodies 6, 7 and their thickenings 8, 9 can be selected as desired, and the shape of the rolling bodies or their thickenings can also differ from the example shown.
The rotatable fastening of the rolling bodies 6, 7 in the longitudinal sides 4, 5 of the frame 1 is implemented in the simplest manner in the example shown in that nails 10 are inserted through the ropes or flat parts forming the longitudinal sides 4, 5 and are inserted into the rolling bodies 6, 7 are only hammered in so far that there is enough space between the rollers 6, 7 and the longitudinal sides 4, 5 on the one hand and between the longitudinal sides 4, 5 and the heads of the nails 10 on the other hand to allow the rollers to rotate with their nails serving as axes the long sides 4, 5 to enable.
The embodiment shown in FIG. 2 differs from the previous one both in the way in which the rolling bodies are attached to the side parts 4, 5 of the frame 1 and in that the rolling bodies are constructed in several pieces. This multi-part design, which results in a differentiated massage effect, is made possible by the fact that the rolling bodies are rotatably attached to axles 11, which can be both rigid and flexible. The ends of the axles are provided with bores through which the longitudinal sides 4, 5 of the frame 1 are pulled. Each of the two roller bodies shown consists of three individual parts 12, or two individual parts 13, which rotate on axes 11 independently of one another.
As rolling body parts 12, 13, for example, conventional drilled balls can also be used, between which spacers (not shown) can be provided on the axles 11.
The massage device shown in Fig. 1 will normally be dimensioned in length so that, for example, the legs, hips and chest can be comfortably treated with it. However, in order to massage the back, it would have to be much longer, which would make it difficult to handle in other parts of the body. The extension pieces shown in FIG. 3 are therefore provided, which consist of a flap 15 which can be closed, for example, by means of snap fasteners 14 and to which a belt or belt 16 is attached. The open flaps 15 of two such extension pieces can be placed around the handles 2 and 3 and closed by means of the push buttons 14 and thereby attached to the handles. The straps or
Belts 16 now provide the necessary extension that allows the massage device to be used on the back as well.
But it is also possible to hook the massage device to one of the known mechanical massage apparatuses which impart a single and forward movement to the massage organ. In this case, two of the attachment pieces shown in FIG. 4 are expediently used. As in the case of the attachment according to FIG. 13, these consist of the flap 15 which can be closed by snap fasteners 14, but to which a wide belt 17 is attached, which in turn carries a further flap 18 at its other end. This has an opening 19 with which the extension piece can be hooked onto the rotor of a mechanical massage apparatus.
The massage apparatus described above, which is moved one and the same over the body parts to be massaged, so that the rollers roll on the skin, is extremely effective both in manual operation and when used in connection with a mechanical massage apparatus. Its production costs are very modest despite the great durability.