Bodenwasserablauf aus Kunststoff Die Erfindung betrifft einen Bodenwasserablauf aus Kunststoff.
Die Verwendung von Kunststoffen als Baumaterial für Hausinstallationen, insbesondere für Rohrleitungen, Formstücke und Armaturen hat sich in grösserem Umfange eingeführt.
Die Kunststoffe weisen eine Reihe bemerkenswerter Vorzüge auf, unter anderen ein geringes Gewicht und eine hervorragende Korrosionsfestigkeit. Allerdings sind die für die Herstellung der einzelnen Formstücke und Armaturen benötigten Pressformen teuer und man ist deshalb gezwungen, sich auf einige wenige Ausführun gen zu beschränken. Dies gilt auch für die an verschiede nen Orten eines Gebäudes benötigten Bodenwasserab- läufe. Sie wurden bisher aus einem einzigen Stück hergestellt, d. h. aus einem einteiligen Gehäuse, das an der dafür vorgesehenen Stelle den Rost aufnimmt.
Die von der Herstellungsseite her aufgezwungene Beschrän kung auf wenige Modelle bringt es mit sich, dass damit zwar der Kostenseite, nicht aber den verschiedenen Bedürfnissen Rechnung getragen werden kann.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie dieser Nachteil überwunden und eine verhältnismässig grosse Anzahl von Ausführungen zur Verfügung gestellt werden kann, ohne dass dabei die Formkosten untragbar hoch wür den.
Der Bodenwasserablauf aus Kunststoff gemäss der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass er zur Bil dung verschiedener Ausführungsformen und damit für verschiedene Verwendungszwecke aus mindestens drei Grundelementen, einem Einlaufteil mit Rost, einem Mantel und einem Bodenteil besteht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 bis 4 einen Bodenwasserablauf mit auseinan- dergezogenen Grund- und Zusatzelementen im Schnitt, Fig. 5 einen Mantel mit Tauchbogen im Schnitt, Fig. 6 einen Bodenteil im Schnitt, Fig. 7 einen Rost mit daran befestigter Tauchglocke im Schnitt, Fig. 8 einen Einlaufteil mit einem anpassbaren Tassenrand,
Fig. 9 eine weitere Ausführung eines Einlaufteiles mit verstellbarem Tassenrand, Fig. 10-12 Beispiele von aus Grund- und Zusatz elementen zusammengesetzten Bodenwasserabläufen im Schnitt.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, dass es vorteilhaft ist, das bisher als einteiliges Stück hergestellte Gehäuse eines Bodenwasserablaufes in mehrere Funk tionselemente aufzulösen und von diesen einige wenige Ausführungsformen herzustellen, um damit eine sehr grosse Anzahl von Ausführungsformen zusammenzustel len.
In Fig. 1 ist mit 1 der Rand eines Einlaufteiles bezeichnet, der einen ringförmigen Absatz 2 aufweist, auf dem ein runder Rost 3 liegt, der eine Anzahl Durchbrechungen 4 aufweist.
In Fig. 2 ist ein Mantelteil 5 dargestellt, der einen flanschförmigen Tassenrand 6 aufweist. Dieser wird an denjenigen Stellen verwendet, wo die Gefahr besteht, dass Flüssigkeit an der Aussenfläche des Bodenwasser ablaufes eindringen kann und der Tassenrand bildet hierbei eine wirksame Abdichtung.
In Fig. 3 ist ein Mantel 7 dargestellt. Dieser besteht aus einer zylindrischen Rohrpartie, die je nach den örtlichen Gegebenheiten in verschiedener Länge herge stellt werden kann.
In Fig. 4 ist ein Bodenteil 8 dargestellt, der einen verengten Auslauf 9 aufweist, an den das Ablaufrohr 10 anschliesst, das an seinem Ende eine Schweissmuffe 11 trägt. Falls es erwünscht ist, kann das Rohr 10 mit seiner Verlängerung 12 bis ins Innere des Bodenwasserablaufes geführt werden.
Fig. 5 zeigt einen Mantel 13, der durch Anfügen eines Bogens 14 als Zusatzelement in ein Gehäuse mit Tauchbogen abgewandelt wurde. An den Bogen 14 schliesst sich die Rohrleitung 15 an, die mit der Schweissmuffe 16 mit dem Bogen 14 verbunden ist.
In Fig. 6 ist ein Bodenteil 17 dargestellt, der nach unten abgeschlossen ist.
In Fig. 7 ist ein Rost 18 dargestellt, an dem als weiterer Zusatzteil eine Tauchglocke 19 mit Hilfe eines Stiftes 20 befestigt ist.
In Fig. 8 ist ein gegenüber Fig. 1 etwas abweichender Einlaufteil 21 mit Rost 22 dargestellt, an den der Mantel 23 unmittelbar anschliesst. Der Tassenrand wird hierbei durch einen Kragen 24 aus Metall, z. B. aus Kupfer gebildet. Je nach der gewünschten Höhe kann der zylindrische Teil des Kragens 24 abgeschnitten und damit auf das gewünschte Mass gebracht werden.
In Fig. 9 ist ein weiterer Einlaufteil mit einem Rost dargestellt, wobei am Mantelteil ein verstellbarer Tassen rand angeordnet ist, der von einem schlauchbandähnli- chen Klemmband 26 in seiner Lage gehalten ist.
Mit den Grundelementen Einlaufteil, Mantel und Bodenteil sowie mit den Zusatzelementen lassen sich mit den in Fig. 1 bis 9 gezeigten Beispielen bereits eine sehr grosse Anzahl Ausführungsformen herstellen, von denen drei Beispiele in den Fig. 10 bis 12 dargestellt sind.
In Fig. 10 ist ein Bodenwasserablauf mit Wasserver- schluss dargestellt. Dieser besteht aus den drei Grundele- menten Einlaufteil, Mantel und Bodenteil, während als Zusatzelemente ein Mantelteil mit Tassenrand sowie die Tauchglocke dazukommt. Der innere Rand des Wasser verschlusses wird dabei durch das Ablaufrohr gebildet, das bis auf die Höhe des Mantelteiles mit Tassenrand reicht.
In Fig. 11 ist ein einfacher Bodenwasserablauf dargestellt, der aus den bereits bekannten drei Grundele menten sowie als Zusatzelement aus einem Mantelteil mit Tassenrand besteht.
Fig. 12 zeigt einen Bodenwasserablauf mit Tauchbo gen, der aus den drei Grundelementen Einlaufteil, Mantel und Bodenteil besteht, sowie zwei Zusatzelemen ten, dem Mantelteil mit Tassenrand und dem Tauchbo gen.
Der Bodenwasserablauf gemäss der Erfindung verei nigt in sich die Vorteile eines grossen Sortimentes bei verhältnismässig wenig Grund- und Zusatzelementen, womit sich praktisch alle in den verschiedenen Anwen dungen auftretenden Ansprüche erfüllen lassen und auch der wirtschaftlichen Seite Rechnung getragen wird.
Die Herstellung der Grund- und Zusatzelemente ist an keinen bestimmten Kunststoff gebunden. Zu ihrer Herstellung eignen sich alle diejenigen Kunststoffe, die die im Hinblick auf die Verarbeitung und auf die Festig keit benötigten Eigenschaften besitzen.
Plastic floor drain The invention relates to a plastic floor drain.
The use of plastics as building material for house installations, in particular for pipelines, fittings and fittings, has been introduced to a greater extent.
The plastics have a number of remarkable advantages, including light weight and excellent corrosion resistance. However, the molds required for the production of the individual fittings and fittings are expensive and one is therefore forced to restrict oneself to a few versions. This also applies to the ground water drains required at various locations in a building. So far they have been made from a single piece, i.e. H. from a one-piece housing that accommodates the grate at the intended location.
The restriction to a few models imposed by the manufacturing side means that the cost side can be taken into account, but not the various needs.
The invention shows a way in which this disadvantage can be overcome and a relatively large number of designs can be made available without the mold costs becoming prohibitively high.
The bottom water drain made of plastic according to the invention is characterized in that it consists of at least three basic elements, an inlet part with grate, a jacket and a bottom part, for the formation of different embodiments and thus for different purposes.
In the drawing, the invention is shown for example. 1 to 4 show a floor water drain with basic and additional elements drawn apart, in section, FIG. 5 a jacket with a dip arch in section, FIG. 6 a base part in section, FIG. 7 a grate with an attached diving bell in section , FIG. 8 an inlet part with an adjustable cup rim,
Fig. 9 shows a further embodiment of an inlet part with adjustable cup rim, Fig. 10-12 examples of bottom water drains composed of basic and additional elements in section.
The invention is based on the idea that it is advantageous to dissolve the housing of a floor water drain, which was previously made as a one-piece piece, into several func tion elements and to produce a few embodiments of these in order to put together a very large number of embodiments.
In FIG. 1, 1 denotes the edge of an inlet part which has an annular shoulder 2 on which a round grate 3, which has a number of perforations 4, lies.
In FIG. 2, a casing part 5 is shown which has a flange-shaped cup rim 6. This is used in those places where there is a risk that liquid can penetrate the outer surface of the floor drain and the cup rim forms an effective seal.
In Fig. 3, a jacket 7 is shown. This consists of a cylindrical pipe section that can be Herge in different lengths depending on the local conditions.
In Fig. 4, a bottom part 8 is shown which has a narrowed outlet 9, to which the drain pipe 10 connects, which carries a welding sleeve 11 at its end. If so desired, the pipe 10 with its extension 12 can be guided into the interior of the bottom water drain.
Fig. 5 shows a jacket 13 which has been modified by adding a bow 14 as an additional element in a housing with a dip bow. The pipe 15 connects to the bend 14 and is connected to the bend 14 by the welding socket 16.
In Fig. 6, a bottom part 17 is shown, which is closed at the bottom.
In Fig. 7 a grate 18 is shown, on which a diving bell 19 is attached with the aid of a pin 20 as a further additional part.
In FIG. 8, an inlet part 21 with a grate 22, which differs somewhat from FIG. 1, is shown, to which the jacket 23 directly adjoins. The cup rim is in this case by a collar 24 made of metal, for. B. formed from copper. Depending on the desired height, the cylindrical part of the collar 24 can be cut off and thus brought to the desired size.
9 shows another inlet part with a grate, an adjustable cup rim being arranged on the casing part, which is held in position by a hose band-like clamping band 26.
A very large number of embodiments can be produced with the examples shown in FIGS. 1 to 9, three examples of which are shown in FIGS. 10 to 12, with the basic elements of the inlet part, jacket and base part as well as with the additional elements.
In FIG. 10, a bottom water drain with a water seal is shown. This consists of the three basic elements inlet part, casing and base part, while a casing part with a cup rim and the immersion bell are added as additional elements. The inner edge of the water seal is formed by the drain pipe, which extends to the level of the shell part with the cup rim.
In Fig. 11 a simple bottom water drain is shown, which consists of the already known three Grundele elements and as an additional element of a shell part with a cup rim.
Fig. 12 shows a bottom water drain with Tauchbo gene, which consists of the three basic elements inlet part, shell and bottom part, and two Zusatzelemen th, the shell part with cup rim and the Tauchbo gene.
The bottom water drain according to the invention combines the advantages of a large assortment with relatively few basic and additional elements, which means that practically all requirements arising in the various applications can be met and the economic side is also taken into account.
The manufacture of the basic and additional elements is not tied to any particular plastic. For their production, all those plastics are suitable that have the properties required with regard to processing and strength.