CH460324A - Verfahren zum Extrudieren von flachen Profilen aus treibmittelhaltigen thermoplastischen Massen und Extrudermundstück für die Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Extrudieren von flachen Profilen aus treibmittelhaltigen thermoplastischen Massen und Extrudermundstück für die Durchführung des Verfahrens

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CH460324A
CH460324A CH1175767A CH1175767A CH460324A CH 460324 A CH460324 A CH 460324A CH 1175767 A CH1175767 A CH 1175767A CH 1175767 A CH1175767 A CH 1175767A CH 460324 A CH460324 A CH 460324A
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CH
Switzerland
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mouthpiece
extruder
blowing agent
carrying
flat profiles
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Application number
CH1175767A
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English (en)
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Roehr Harry
Mueller Karl-Heinz
Original Assignee
Bayer Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/46Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length
    • B29C44/50Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length using pressure difference, e.g. by extrusion or by spraying
    • B29C44/505Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length using pressure difference, e.g. by extrusion or by spraying extruding the compound through a flat die
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2007/00Flat articles, e.g. films or sheets

Description


  Verfahren     zum        Extrudieren    von     flachen        Profilen    aus     treibmittelhaltigen        thermoplastischen    Massen  und     Extrudermundstück    für die Durchführung des Verfahrens         Die        vorliegende        Erfindung        richtet    sich auf     ein        Ver-          fahren    zum     Exirudiemen    von     flachen        Profilen    aus     

  Treib-          mittel        enthaltenden        thermoplastischen        Massen    und .auf       ein        Extrwdermundstück    für die     Durchführung    des     Ver-          fahrens.     



  Der     Zusatz        eines        Treibmittels    zum     Thermoplasten     kann nach     einem        der    bekannten     Verfahren    erfolgen,  z.

   B.     durch        Zumischen        während    des     Polyraexisatiornsver-          fahrens,    oder     Zumischen,        Aufdüsen    oder     Auftrommehu          ,des        Treibmittels    auf den in Pulver- oder     Granulatform          vorliegenden        Thermoplast.     



  ES     sind        bereits        Verfahren        bekannt,        nach        denen    man       Schaumprofile    aus     treibmittelhaltigen        Kunststoffen        ex-          trudieren    kann.

   Sie     finden        aber    Anwendung     für    die       Herstellung    von     Profilen    mit     einem        kreisförmigen    oder       angenähert        quadratischen        Querschnitt.    Für die     Extru-          sion    von     flachen        Profilen,        deren    Breite ein     Vielfaches          ihrer    Dicke ist,

       beispielsweise        für        ,die        Weiterverarbeitung     zu     Platten    oder     Tafeln,        s'urddiese        Verfahren    nicht     ge-          eignet.        Stellt    man     flache        Schaumprofile    auf     einem        ge-          wöhnÜehen.        Extruder        hex,

      so     bilden    sich     in    der Mitte des       Profils        Falten.     



  Diese     Falten.        verlaufen        in    der     Extru@sionsrichtung     und     lassen        sich        deshalb        nicht    durch     Veränderung    der       Abzugsgeschwindigkeit    regulieren.

   Die     Ursache    der     Fal-          tenbildung        beruht    zum     Teil    auf der     @schneälleren    Abküh  lung des     Profils    an den     Seiten,    dadurch wird die     gleich-          mässige     des     Profils        in    einer       Raumachtung        eingeschränkt    und Wellenförmig,

       abge-          fälscht.    Zum     Teil        beruht    die     Faltenbildung        darauf,        dass     die     Expansion        des        Thermoplasten        durch    das     Treibmittel          über    die Breite des     Profils    zu     unterschiedlichen    Zeiten  ausgelöst     wird,

          teilweise        ausserhalb        dies        Mundstückes,     teil weise aber     schon    weit (innerhalb desselben,     bedingt          durch        die        komplizierten          in    den       bekannten        Wemkzeugkonsitruktionen.     



       Es        isst        bereits        vorgeschlagen    worden, die     Faltenbil-          dung        zu        unterdrücken        durch        umlaufende    Bänder,

       zwi-          sahen    denen das     Profil        eingepresst        wird.    Abgesehen von       dieser        zusätzlichen        Vorrichtung    ist das     Produkt    über die         Breite    nicht homogen,

   da durch die Pressung     Streifen          höherer    und     geringerer        Dichte        entstehen.    In jeden Falle       musste    der     Extruder        bisher    unter     hohem        Druck        gefah-          ren    werden, um den     Massestrom    im     Mundstück    auf     die     Breite des zu     extrudivienden        Profils    zu     verteilen.     



       Mit        .dien        erfindungsgemässen        Verfahren        wurden          diese        Nachteile        vermieden,

          indem    der     Massestrom    inner  halb des     Extrudermundstückes        in        bezug    auf die zu -er  zeugende Profilfläche von     der        Schneckenspitze        aus-          gehend        fächerartig        ausgebrütet    und     unter        Beibehaltung          der        Strömungsrichtung    aus dem     Mundstück        frei        ausge-      

      stossen        wird.        Dadurch        wird        erreicht,        dass    das     Schaum-          profil        sich        ohne        stärkere        Eilwirkung        äusserer    Kräfte     in     dem     Masse        in    die     Breite        ausdehnen    kann, wie die     durch          ,

  das        Treibmittel        bewirkte        Schäumung    fortschreitet. Nur       durch        die        fächerartige        Ausbreitung        innerhalb    und       ausserhalb    des     Extnudermundstückes,        womit        ein    etwa       glelchlan,

  ger   <B>Weg</B> für alle     Masstteilchen    bis zum     Aus-          tritt    aus dem     Extruder        bzw.    bis     zum        Erstarren    gegeben       Bist,

          wind        eine   RTI ID="0001.0257" WI="18" HE="4" LX="1349" LY="1885">  gleichzeitige        Entstehung    von Poren etwa  im     Bereich    kurz vor     bis    kurz     nach        .den        Austritt    aus  dem     Extrudermundsitück        gewährleistet.        Alls        besonderer          Vorteil        ermöglicht    das     erfindungsgemässe        Verfahren        die      

      Verarbeitung    des     tresbmittelhaltigen        Thermoplastes    in       Pulverform    bei     niederen    Drücken, wodurch d     'ixe        .gesamte          Ausführung    des     Extruders        weniger        aufwendig        .ist    und die       )spezielle        Herstellung    eines     Granulates        vermieden    wird.

         Es        versteht    )sich,     dass    der     öffnungswinkel        des        Fächers,          den    der     Massestrom        darstellt,    von     den,

          jeweiligen    Eigen  schaften des     Thermoplastes    und des     Treibmittels    sowie  von den     maschinellen    Eigenheiten dies     Extruders        ab-          hängt    und     durch        Versuche    zu     ermitteln        ist.     



  Das     Mundstück        zur        Durchführung        des        Verfahrens     ist     erfindungsgemäss        als        Fächerdüse        mit    gebogenen     öff-          nungsrändern        ausgebildet.    Dabei     liegt    der     Krümmungs-          mittespunkt    -der     gebogenen    Ränder     der        öffnung    der  Düse     

  vorzugsweise    auf der     Achslinie    der     Schnecke.    In  an     ;sich        bekannter    Weise     kann        der    Fluss     dies        Masse-          ;

  stromes    im Kanaldes     Mundstückes        zusätzlich        ,durch        ent-          ,sprechende        Einbauten        gesteuert        werden.    Selbstveriständ-           lieh    kann die     Erfindung        auch        für        Doppelschnecken-          extruder    Anwendung     finden,

          indem    das     Mundstück    so  zusagen     aus        zwei.        Fächerdüsen        zusammengesetzt        ixt,        die          sich        theoretisch        übenschnevden,

      aber     in    der     Praxis    aus       einem    Stück     aneinander        gepasist        sind.    Die Lippen der       Düse        sind        vorzugsweise        mit        Kühfimittelkanälen        versehen.     Durch die     Kühlung        wird        erreicht,

          dass        eine        glatte    Ober  <B>fläche</B>     des        Körpers        erzielt    und ein     Entweichen    des     Gases     aus den     Poren.    des     warmen,        plastischen    Schaumes     ver-          hindert        wird,

      wodurch ein     sogenannter        Schaumkollaps          vermieden        wird.        In    an     sich        bekannter    Weise     kann    das       extrudiede        Profil        durch        einen        Wärmekanal        geführt    wer  den,

       der        den        Abkühlungsprozess    des     Schaumes        ver-          zögert,    so dass der     Expansionsvorgang    im     gesamten          Profilkern        gleichmässig    zu Ende     verlaufen    kann.  



       In        einer        Zeichnung        sei.        das        Wessen.    der     Erfindung    an       einem        Ausführungsbeispiel        näher        erläutert,        und    zwar       zeigen        im        Schnitt:

            Fig.    1 einen     Extruder    mit dem     erfindungsgemässen          Mundstück        in    der     Draufsicht    und       Fig.    2     in    der     Seitenansicht.     



  In     Fiig.    1     fördert        die    im     Gehäuse    1     angeordnete          Schnecke    2     die        mit        einem          versehene        thermo-          plastische        Masse        in    das     Extrudermundstück    3,

       dessen          Kanal    4 sich     fächerartig        erweitert.    Die     Öffnungsränder    5  sind     gebogen.    Das     austretende    Profil 6     erweitert        seine     Breite zunächst     ,

  auch        ausserhalb    des     Mundstückes          fächerartig        fortlaufend        bis    es     ärstarnt.            In.        Fig.2        wird    der     durch    die     Schnecke    2 im Ge  häuse 1 .geförderte     Massestrom        irr    die     Fächerdüse    3     ge-          drückt    und verbreitert sich und     tritt        zwischen    den  <RTI  

   ID="0002.0140">   öff-          nungsrändem.    5     als        Profil.    6 aus,     erstarrt        und        wird    auf       einem        Transportband    7 weggefördert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum EXtrudieren von flachen Profilen aus Treibmittel enthaltenden thermoplastilsahen Massen, da durch gekennzeichnet, dasis der Massestrom innerhalb das Extrudermundstückes in bezug auf die zu erzeu- gende Profilfläche,
    von der Schneckenspitze ausgehend fächerartig ausgebreitet und un'te'r Beibehaltung der StrömungsÜahtung aus dem Mundstück frei ausgestos- sen wird. PATENTANSPRUCH 1I Extrudermundstück zur Durchführung des Verfah- rens nach <RTI
    ID="0002.0183"> Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück als Fächerdüse (3) mit gebogenen Öffnungsrändern (5) ausgebildet ist. UNTERANSPRUCH Extrudermundstück nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeiichn et, dass die Öffnungsränder (5)
    mit Kühlmittelkanälen versehen. sind.
CH1175767A 1966-09-07 1967-08-22 Verfahren zum Extrudieren von flachen Profilen aus treibmittelhaltigen thermoplastischen Massen und Extrudermundstück für die Durchführung des Verfahrens CH460324A (de)

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NL (1) NL6711993A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038481A1 (de) * 1980-04-22 1981-10-28 BASF Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus ungesättigten Polyesterharzen

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ITUB20152878A1 (it) * 2015-08-05 2017-02-05 Cannon Spa Metodo, dispositivo ed apparato per l'erogazione di miscele poliuretaniche

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