Verfahren zum Extrudieren von flachen Profilen aus treibmittelhaltigen thermoplastischen Massen und Extrudermundstück für die Durchführung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Ver- fahren zum Exirudiemen von flachen Profilen aus
Treib- mittel enthaltenden thermoplastischen Massen und .auf ein Extrwdermundstück für die Durchführung des Ver- fahrens.
Der Zusatz eines Treibmittels zum Thermoplasten kann nach einem der bekannten Verfahren erfolgen, z.
B. durch Zumischen während des Polyraexisatiornsver- fahrens, oder Zumischen, Aufdüsen oder Auftrommehu ,des Treibmittels auf den in Pulver- oder Granulatform vorliegenden Thermoplast.
ES sind bereits Verfahren bekannt, nach denen man Schaumprofile aus treibmittelhaltigen Kunststoffen ex- trudieren kann.
Sie finden aber Anwendung für die Herstellung von Profilen mit einem kreisförmigen oder angenähert quadratischen Querschnitt. Für die Extru- sion von flachen Profilen, deren Breite ein Vielfaches ihrer Dicke ist,
beispielsweise für ,die Weiterverarbeitung zu Platten oder Tafeln, s'urddiese Verfahren nicht ge- eignet. Stellt man flache Schaumprofile auf einem ge- wöhnÜehen. Extruder hex,
so bilden sich in der Mitte des Profils Falten.
Diese Falten. verlaufen in der Extru@sionsrichtung und lassen sich deshalb nicht durch Veränderung der Abzugsgeschwindigkeit regulieren.
Die Ursache der Fal- tenbildung beruht zum Teil auf der @schneälleren Abküh lung des Profils an den Seiten, dadurch wird die gleich- mässige des Profils in einer Raumachtung eingeschränkt und Wellenförmig,
abge- fälscht. Zum Teil beruht die Faltenbildung darauf, dass die Expansion des Thermoplasten durch das Treibmittel über die Breite des Profils zu unterschiedlichen Zeiten ausgelöst wird,
teilweise ausserhalb dies Mundstückes, teil weise aber schon weit (innerhalb desselben, bedingt durch die komplizierten in den bekannten Wemkzeugkonsitruktionen.
Es isst bereits vorgeschlagen worden, die Faltenbil- dung zu unterdrücken durch umlaufende Bänder,
zwi- sahen denen das Profil eingepresst wird. Abgesehen von dieser zusätzlichen Vorrichtung ist das Produkt über die Breite nicht homogen,
da durch die Pressung Streifen höherer und geringerer Dichte entstehen. In jeden Falle musste der Extruder bisher unter hohem Druck gefah- ren werden, um den Massestrom im Mundstück auf die Breite des zu extrudivienden Profils zu verteilen.
Mit .dien erfindungsgemässen Verfahren wurden diese Nachteile vermieden,
indem der Massestrom inner halb des Extrudermundstückes in bezug auf die zu -er zeugende Profilfläche von der Schneckenspitze aus- gehend fächerartig ausgebrütet und unter Beibehaltung der Strömungsrichtung aus dem Mundstück frei ausge-
stossen wird. Dadurch wird erreicht, dass das Schaum- profil sich ohne stärkere Eilwirkung äusserer Kräfte in dem Masse in die Breite ausdehnen kann, wie die durch ,
das Treibmittel bewirkte Schäumung fortschreitet. Nur durch die fächerartige Ausbreitung innerhalb und ausserhalb des Extnudermundstückes, womit ein etwa glelchlan,
ger <B>Weg</B> für alle Masstteilchen bis zum Aus- tritt aus dem Extruder bzw. bis zum Erstarren gegeben Bist,
wind eine RTI ID="0001.0257" WI="18" HE="4" LX="1349" LY="1885"> gleichzeitige Entstehung von Poren etwa im Bereich kurz vor bis kurz nach .den Austritt aus dem Extrudermundsitück gewährleistet. Alls besonderer Vorteil ermöglicht das erfindungsgemässe Verfahren die
Verarbeitung des tresbmittelhaltigen Thermoplastes in Pulverform bei niederen Drücken, wodurch d 'ixe .gesamte Ausführung des Extruders weniger aufwendig .ist und die )spezielle Herstellung eines Granulates vermieden wird.
Es versteht )sich, dass der öffnungswinkel des Fächers, den der Massestrom darstellt, von den,
jeweiligen Eigen schaften des Thermoplastes und des Treibmittels sowie von den maschinellen Eigenheiten dies Extruders ab- hängt und durch Versuche zu ermitteln ist.
Das Mundstück zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäss als Fächerdüse mit gebogenen öff- nungsrändern ausgebildet. Dabei liegt der Krümmungs- mittespunkt -der gebogenen Ränder der öffnung der Düse
vorzugsweise auf der Achslinie der Schnecke. In an ;sich bekannter Weise kann der Fluss dies Masse- ;
stromes im Kanaldes Mundstückes zusätzlich ,durch ent- ,sprechende Einbauten gesteuert werden. Selbstveriständ- lieh kann die Erfindung auch für Doppelschnecken- extruder Anwendung finden,
indem das Mundstück so zusagen aus zwei. Fächerdüsen zusammengesetzt ixt, die sich theoretisch übenschnevden,
aber in der Praxis aus einem Stück aneinander gepasist sind. Die Lippen der Düse sind vorzugsweise mit Kühfimittelkanälen versehen. Durch die Kühlung wird erreicht,
dass eine glatte Ober <B>fläche</B> des Körpers erzielt und ein Entweichen des Gases aus den Poren. des warmen, plastischen Schaumes ver- hindert wird,
wodurch ein sogenannter Schaumkollaps vermieden wird. In an sich bekannter Weise kann das extrudiede Profil durch einen Wärmekanal geführt wer den,
der den Abkühlungsprozess des Schaumes ver- zögert, so dass der Expansionsvorgang im gesamten Profilkern gleichmässig zu Ende verlaufen kann.
In einer Zeichnung sei. das Wessen. der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigen im Schnitt:
Fig. 1 einen Extruder mit dem erfindungsgemässen Mundstück in der Draufsicht und Fig. 2 in der Seitenansicht.
In Fiig. 1 fördert die im Gehäuse 1 angeordnete Schnecke 2 die mit einem versehene thermo- plastische Masse in das Extrudermundstück 3,
dessen Kanal 4 sich fächerartig erweitert. Die Öffnungsränder 5 sind gebogen. Das austretende Profil 6 erweitert seine Breite zunächst ,
auch ausserhalb des Mundstückes fächerartig fortlaufend bis es ärstarnt. In. Fig.2 wird der durch die Schnecke 2 im Ge häuse 1 .geförderte Massestrom irr die Fächerdüse 3 ge- drückt und verbreitert sich und tritt zwischen den <RTI
ID="0002.0140"> öff- nungsrändem. 5 als Profil. 6 aus, erstarrt und wird auf einem Transportband 7 weggefördert.
Method for extruding flat profiles from blowing agent-containing thermoplastic compositions and extruder mouthpiece for carrying out the method. The present invention is directed to a method for extruding flat profiles
Thermoplastic compositions containing blowing agents and on an extruder nozzle for carrying out the process.
A blowing agent can be added to the thermoplastic by one of the known methods, e.g.
B. by admixing during the Polyraexisatiornsver-, or admixing, nozzle or Auftrommehu, the propellant on the thermoplastic present in powder or granulate form.
Processes are already known by which foam profiles can be extruded from plastics containing blowing agents.
But they are used for the production of profiles with a circular or approximately square cross-section. For the extrusion of flat profiles, the width of which is a multiple of their thickness,
For example, for further processing into panels or panels, these processes are not suitable. If you put flat foam profiles on a habit. Extruder hex,
so folds form in the middle of the profile.
These wrinkles. run in the direction of extrusion and therefore cannot be regulated by changing the take-off speed.
The cause of the wrinkling is partly due to the faster cooling of the profile on the sides, which restricts the uniformity of the profile in a spatial respect and is wavy,
forged. In part, the formation of wrinkles is due to the fact that the expansion of the thermoplastic is triggered by the blowing agent over the width of the profile at different times,
partly outside of this mouthpiece, partly but already far (inside it, due to the complicated in the known tool constructions.
It has already been suggested to suppress the formation of wrinkles by circumferential bands,
between which the profile is pressed in. Apart from this additional device, the product is not homogeneous across the width,
because the pressing creates strips of higher and lower density. In any case, the extruder previously had to be run under high pressure in order to distribute the mass flow in the mouthpiece over the width of the profile to be extruded.
These disadvantages were avoided with the method according to the invention,
in that the mass flow within the extruder mouthpiece is hatched in a fan-like manner starting from the screw tip with respect to the profile surface to be generated and freely spread out from the mouthpiece while maintaining the direction of flow.
will come across. This ensures that the foam profile can expand in width to the same extent as the one caused by
the foaming agent caused foaming progresses. Only through the fan-like expansion inside and outside the extnuder mouthpiece, with which an approximately glelchlan,
ger <B> Path </B> are given for all mass particles until they exit the extruder or until they solidify,
wind an RTI ID = "0001.0257" WI = "18" HE = "4" LX = "1349" LY = "1885"> simultaneous formation of pores approximately in the area shortly before to shortly after. The exit from the extruder mouthpiece is guaranteed. The method according to the invention enables the
Processing of the desiccant-containing thermoplastic in powder form at low pressures, which means that the entire design of the extruder is less expensive and the special production of granules is avoided.
It goes without saying that the opening angle of the fan represented by the mass flow depends on the
the respective properties of the thermoplastic and the blowing agent as well as the machine properties of this extruder depend and must be determined through tests.
According to the invention, the mouthpiece for carrying out the method is designed as a fan nozzle with curved opening edges. The center of curvature lies here - the curved edges of the opening of the nozzle
preferably on the axis of the screw. In a manner known per se, the flow can do this mass;
current in the channel of the mouthpiece can also be controlled by appropriate fixtures. Of course, the invention can also be used for twin-screw extruders,
by the mouthpiece so to speak from two. Composed of fan nozzles, which theoretically intersect,
but in practice they fit together from one piece. The lips of the nozzle are preferably provided with coolant channels. The cooling achieves
that a smooth surface </B> of the body is achieved and the gas can escape from the pores. the warm, plastic foam is prevented,
whereby a so-called foam collapse is avoided. In a manner known per se, the extruded profile can be passed through a heat channel,
which delays the cooling process of the foam so that the expansion process can proceed evenly in the entire profile core.
Let in a drawing. the being. the invention explained in more detail using an exemplary embodiment, namely show in section:
1 shows an extruder with the mouthpiece according to the invention in a top view and FIG. 2 in a side view.
In Fiig. 1, the screw 2 arranged in the housing 1 conveys the thermoplastic compound provided with a thermoplastic material into the extruder mouthpiece 3,
whose channel 4 expands like a fan. The opening edges 5 are curved. The emerging profile 6 initially expands its width,
also outside of the mouthpiece, fan-like continuously until it annoys. In. 2, the mass flow conveyed by the screw 2 in the housing 1 is pressed into the fan nozzle 3 and widens and occurs between the <RTI
ID = "0002.0140"> opening margins. 5 as a profile. 6 off, solidifies and is conveyed away on a conveyor belt 7.