Massagegerät
Die Erfindung betrifft ein Massagegerät mit einem Massageband, dessen Enden auf einer motorgetriebenen Welle exzentrisch geführt sind.
Massagegeräte der vorbezeichneten Gattung weisen eine Grundplatte, eine daran befestigte lotrechte Säule mit einem oben fest angeordneten Elektromotor auf, an dessen Welle beide Enden des Massagebandes exzentrisch geführt sind. Diese Geräte sind in der Anschaffung sehr teuer. Sie weisen ausserdem grosse Aussenabmessungen auf, so dass sie sich in einer Wohnung schlecht abstellen lassen und besitzen ein erhebliches Gewicht, wodurch die Handhabung erschwert ist.
Durch die Erfindung soll ein Massagegerät geschaffen werden, das diese Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, dass an einem Grundrahmen eine Handbohrmaschine befestigt ist, und dass eine in das Einspannfutter der Handbohrmaschine einspannbare, mindestens einmal in dem Grundrahmen gelagerte Kurbelwelle vorgesehen ist, mit deren Kurbeln das Massageband drehbar verbunden ist.
Für das erfindungsgemässe Gerät wird damit eine der im Handel befindlichen, insbesondere für Bastelarbeiten bestimmten Handbohrmaschinen verwendet, wie sie auch in vielen Haushalten als Grundeinheit für einen Satz von Anbaugeräten vorhanden sind. Das Gerät besteht damit neben der als Antrieb dienenden Handbohrmaschine aus einem Satz von Bauteilen, nämlich dem Grundrahmen, der Kurbelwelle und dem Massageband, der als Zubehör zu der Handbohrmaschine geliefert werden kann.
Gemäss einer besonderen Weiterbildung der Erfindung kann das Massagegerät, also die an dem Grundrahmen befestigte Handbohrmaschine mit der Kurbelwelle, an einem längenverstellbaren Halter mit parallel zur Halteachse verlaufender Kurbelwellenachse lösbar befestigt werden, wobei an den Enden des Halters insbesondere als Gummipuffer ausgebildete Abstützelemente angeordnet sein können. Mit Hilfe eines derartigen Halters kann das Massagegerät beispielsweise in einer Türöffnung oder Fensteröffnung zwischen den einander gegenüberliegenden Wandstirnflächen festes klemmt werden. Der Halter kann beispielsweise als Gewinderohr mit einer darin angeordneten Spindel ausgebildet sein.
Andere Befestigungsmöglichkeiten können durch entsprechende Ausbildung des Grundrahmens des Massagegerätes eröffnet werden. Beispielsweise kann der Grundrahmen Flächen zum Ansetzen von Schraubzwingen erhalten.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, aus denen sich weitere Einzelheiten ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Massagegerätes,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Wellenkurbel mit aufgesetztem Kurbelzapfenlager,
Fig. 3 eine Ansicht des Kurbelzapfenlagers von der Linie III-III in Fig. 2 her gesehen und
Fig. 4 eine längenveränderbare Halterung für das Massagegerät.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Grundplatte bezeichnet, auf der in einem Abstand voneinander zwei Lagerböcke 4 und 5 mittels Schrauben befestigt sind. Am Lagerbock 4 ist eine elektrische Handbohrmaschine 2 bekannter Ausführung lösbar befestigt. In das Einspanntutter 3 der Handbohrmaschine ist eine Kurbelwelle 8 eingespannt, deren freies Ende in einem Gegenlager im Lagerbock 5 geführt ist.
Die Kurbelwelle 8 hat zwei gegeneinander versetzte Kurbeln 7, auf deren Kurbelzapfen die beiden Enden des nicht dargestellten Massagebandes bekannter Ausführung drehbar befestigt sind. Für die Befestigung des Massagebandes an den Kurbelzapfen bieten sich zahlreiche Mögichkeiten an, von denen in Fig. 1 links und in Fig. 1 rechts und in den Fig. 2 und 3 zwei Möglichkeiten angedeutet sind. Das Massageband kann beispielsweise zwischen zwei auf den Kurbelzapfen aufgesetzten Führungsscheiben 9 geführt sein, die beispielsweise auf der Kurbelwelle teils festgeschweisst, teils durch Madenschrauben festsetzbar sind.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wer den die Kurbelzapfen, wie an der rechten Kurbel in Fig. 1 angedeutet, mit einer Lauffläche 10 versehen, auf die ein aus zwei Lagerhälften 20a, 20b bestehendes Kurbelzapfenlager aufgesetzt wird (Fig. 2 und 3). Die beiden Lagerhälften 2Oa, 20b sind durch vier Schrauben miteinander verbunden.
An der einen Lagerhälfte 205 ist zwischen den Schrauben aussen ein quer zum Kurbelzapfen verlaufendes Halteblech 21 angeordnet, beispielsweise angeschweisst, an dem das Ende des Massagebandes 23 mittels Nieten 22 befestigt ist Fig. 4 zeigt eine längenverstellbare Halterung, die im wesentlichen aus einem Gewinderohr 13 mit einer darin angeordneten Spindel 14 besteht, und mit deren Hilfe das Massagegerät beispielsweise zwischen den beiden Seiten 12 eines Türrahmens in der Türöffnung festgeklemmt werden kann. An dem freien Ende des Gewinderohres 13 und an dem freien Ende der Spindel 14 sind Gummipuffer 16 befestigt, die beim Herausdrehen der Spindel aus dem Gewinderohr an den Türrahmen angepresst werden. 15 ist eine Handhabe an der Spindel 14.
Mit 17 sind zwei Schellen bezeichnet, mit denen die Grundplatte 1 des Massagegerätes an dem Gewinderohr 13 entweder fest oder schwenkbar befestigt ist.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dass das Massagegerät ohne Grundplatte direkt an der längenverstellbaren Halterung befestigbar ist. In diesem Fall weisen die Lagerböcke 4 und 5 an den freien Enden Schellen auf, die über das Gewinderohr 13 geschoben und dann verschraubt werden. Das Gewinderohr 13 kann in der Länge so bemessen sein, dass die Spindel 14 vollständig einschiebbar ist, so dass die Gesamtkonstruktion geringstmögliche Längsabmessungen besitzt. Um den Raumbedarf weiter herabzusetzen, kann gegebenenfalls auch die Kurbelwelle 8 aus zwei zusammensetzbaren Teilen bestehen.
Massager
The invention relates to a massage device with a massage band, the ends of which are guided eccentrically on a motor-driven shaft.
Massage devices of the aforementioned type have a base plate, a vertical column attached to it with an electric motor fixed at the top, on the shaft of which both ends of the massage band are guided eccentrically. These devices are very expensive to purchase. They also have large external dimensions, so that they are difficult to set down in an apartment and are very heavy, which makes handling difficult.
The invention is intended to create a massage device which does not have these disadvantages. This object has been achieved in that a hand drill is attached to a base frame, and that a crankshaft that can be clamped in the chuck of the hand drill and is mounted at least once in the base frame is provided, with the cranks of which the massage band is rotatably connected.
For the device according to the invention, one of the hand drills available on the market, in particular intended for handicraft work, is used, as are also available in many households as a basic unit for a set of attachments. In addition to the hand drill serving as a drive, the device therefore consists of a set of components, namely the base frame, the crankshaft and the massage band, which can be supplied as an accessory to the hand drill.
According to a special development of the invention, the massage device, i.e. the hand drill with the crankshaft attached to the base frame, can be detachably attached to a length-adjustable holder with a crankshaft axis running parallel to the holding axis, whereby support elements designed as rubber buffers can be arranged at the ends of the holder. With the help of such a holder, the massage device can be firmly clamped, for example, in a door opening or window opening between the opposite wall end faces. The holder can be designed, for example, as a threaded tube with a spindle arranged therein.
Other mounting options can be opened up by appropriately designing the base frame of the massage device. For example, the base frame can contain surfaces for attaching screw clamps.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention, from which further details emerge, are shown in the drawing. Show it:
Fig. 1 is a side view of the massage device,
2 shows a sectional view of a shaft crank with an attached crank pin bearing,
Fig. 3 is a view of the crank pin bearing seen from the line III-III in Fig. 2 and
4 shows a variable-length holder for the massage device.
In Fig. 1, 1 designates a base plate on which two bearing blocks 4 and 5 are fastened by means of screws at a distance from one another. An electric hand drill 2 of known design is releasably attached to the bearing block 4. A crankshaft 8 is clamped into the clamping nut 3 of the hand drill, the free end of which is guided in a counter bearing in the bearing block 5.
The crankshaft 8 has two mutually offset cranks 7, on the crank pins of which the two ends of the massage band, not shown, of known design are rotatably attached. There are numerous possibilities for fastening the massage band to the crank pin, of which two possibilities are indicated in FIG. 1 on the left and in FIG. 1 on the right and in FIGS. 2 and 3. The massage band can, for example, be guided between two guide disks 9 placed on the crank pin, which, for example, are partly welded to the crankshaft and partly fixable by means of grub screws.
According to a preferred embodiment, the crank pin, as indicated on the right crank in FIG. 1, is provided with a running surface 10 on which a crank pin bearing consisting of two bearing halves 20a, 20b is placed (FIGS. 2 and 3). The two bearing halves 20a, 20b are connected to one another by four screws.
On one bearing half 205, a holding plate 21 running transversely to the crank pin is arranged, for example welded, on the outside between the screws, to which the end of the massage band 23 is fastened by means of rivets 22. Fig. 4 shows a length-adjustable bracket, which essentially consists of a threaded tube 13 with a spindle 14 arranged therein, and with the aid of which the massage device can be clamped, for example, between the two sides 12 of a door frame in the door opening. Rubber buffers 16 are attached to the free end of the threaded tube 13 and to the free end of the spindle 14 and are pressed against the door frame when the spindle is unscrewed from the threaded tube. 15 is a handle on the spindle 14.
With 17 two clamps are designated with which the base plate 1 of the massage device is attached to the threaded tube 13 either firmly or pivotably.
The arrangement can also be made such that the massage device can be attached directly to the length-adjustable holder without a base plate. In this case, the bearing blocks 4 and 5 have clamps at the free ends, which are pushed over the threaded tube 13 and then screwed. The length of the threaded tube 13 can be such that the spindle 14 can be pushed in completely, so that the overall construction has the smallest possible longitudinal dimensions. In order to further reduce the space requirement, the crankshaft 8 can optionally also consist of two assemblable parts.