Verfahren zum maschinellen Waschen von Geschirr mit einer Waschflüssigkeit Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ver- fahrein zum maschinellen Waschen von Geschirr mit einer Waschflüssigkeit.
Die zur Zeit üblichen Verfahren zum maschinellen Waschen von Geschirr arbeiten nach dem Prinzip einer reinen Flüssigkeits-Spülung unter Verwendung löslicher Chemikalien. Die bei der Handwäsche vornehmlich wir kende mechanische Reinigung (Bürste, Schwamm, Lap pen) fällt hier fort. Um trotzdem eine möglichst gründ liche Waschung zu erzielen, bedarf es des Angriffes ver hältnismässig stark lösender Chemikalien.
Diese Art der Reinigung hat gewisse Nachteile. Es hat sich gezeigt, dass z. B. Porzellane mit Aufglasur- Dekor eine häufige Abwäsche dieser Art nacht ver tragen. Die Farben bleichen aus. Bei Gläsern sind Ver färbungen beobachtet worden, deren Ursache chemisch noch nicht völlig geklärt ist, die aber sicherlich gleich falls auf die Einwirkung der starken Waschlösung zu-, rückzuführen sind. Dazu kommt die besonders schwer wiegende Verunreinigung des Abwassers mit starken Detergentien, die bekanntlich dem Grundwasser wie auch dem Wasser der Flüsse und Seen dauernden Scha den zufügen.
Eine Verminderung des Bedarfes an lös lichen Chemikalien in der Waschflüssigkeit wäre daher von diesem Standpunkt aus anzustreben.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie der Gebrauch starker Detergentien eingeschränkt wer den kann, ohne dass die Güte der Waschung beeinträch tigt würde.
Dementsprechend ist das vorgeschlagene Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeit mit einem in dieser unlöslichen, körnigen Scheuerstoff ver mengt wird und dieses Gemenge gegen das Geschirr geschleudert wird.
Dabei kann die Waschflüssigkeit einer etwa norma lerweise für die Handwäsche verwendeten Waschlauge entsprechen, da hier die mechanische Einwirkung des Scheuerstoffes auf den abzulösenden Schmutz die Ver wendung der bisher üblichen starken Detergentien er übrigt. Die an den zu reinigenden Flächen des Geschirrs anprallenden Körnchen des Scheuerstoffes wirken reini gend, ähnlich den Borsten einer Bürste.
Ein solcher Scheuerstoff ist zweckmässig nicht härter als die Oberfläche des zu reinigenden Geschirrs, da er sonst Kratzspuren hinterlassen würde. Zweckmässig ist er auch nicht wesentlich schwerer als Wasser, damit er in der Waschflüssigkeit leicht hochgewirbelt und von dieser mitgeführt werden kann. Eine etwas nach giebige, zähe Konsistenz, wie sie beispielsweise die Kunststoffe der Teflon - und Polyvinylgruppe aufwei sen, ist für den Scheuerstoff besonders geeignet.
Zweck mässig ist die Anwendung einer Körnung von etwa 0,1 bis 1,5 mm Korndurchmesser, doch ist diese Grösse in gewissen Grenzen auch von der Grösse der zum Waschen verwendeten Maschine und der darin vor kommenden Strömungsgeschwindigkeit der Waschflüs sigkeit abhängig.
Es versteht sich, dass die Frage der Rückgewinnung des Scheuerstoffes zum Zwecke der Wiederverwendung von Interesse sein kann. Es ist zwar denkbar, den gekörnten Scheuerstoff bei jedier Füllung der Maschine frisch hinzuzusetzen und nach Beendigung der Wäsche mit dem Abwasser wegzuspülen, doch würde ein solches Vorgehen einmal das Waschen verteuern und zudem die Kläranlagen mit schwerzersetzlichen Substanzen be lasten. Eine Wiedergewinnung des Scheuerstoffes ist mög lich durch Sedimentation, vorausgesetzt, dass der Stoff spezifisch ein wenig schwerer gemacht wird, als die Waschlauge.
Anderseits darf die Substanz- wie eingangs schon erwähnt - nicht ausgesprochen schwer sein, da die Körner sonst nicht leicht genug herumgewirbelt weden könnten. Zu diesem Zweck, nämlich für die Einstellung des geeigneten spezifischen Gewichtes kann man den organischen Kunststoff des Scheuermittels (wie dies in vielen Fällen, für andere Zwecke, geschieht) mit einem Füllstoff als Beschwerungsmittel, beispiels weise Steinmehl oder Kaolin versetzen. Das spezifische Gewicht lässt sich damit auf einen Betrag höher als 1 einstellen.
In einem an die Waschmaschine angebauten Zwischenreservoir kann man dann nach Beendigung der Reinigung bei verminderter Strömungsgeschwindig keit die Waschlauge oben abfliessen lassen, während die Körnung des Scheuerstoffes zu Boden sinkt und für den nächsten Waschvorgang gesammelt wird. Anderseits kann man den Scheuerstoff auch durch Zentrifugieren aus der verschmutzten Waschflüssigkeit abtrennen.
In einer Ausführungsvariante des Verfahrens kann man auch auf die Rückgewinnung des Scheuerstoffes verzichten, sofern für diesen ein geeignetes Material gewählt wird. Harzfreie Sägespäne haben bekanntlich die Eigenschaft, Schmutzpartikeln an sich zu reissen und zu binden. Eine geeignete Holzkörnung wäre als Scheuerstoff und zudem als Abfallprodukt der Holz bearbeitung billig genug, um auf eine Wiedergewinnung zu verzichten.
Wegen seines niedrigen Gewichtes wäre das Holz ohnehin von der Waschflüssigkeit nur schwer separierbar. In diesem Falle aber schadet es nicht, wenn die Holzkörner in das Abwasser geraten. Das fein- verteile Holz wird leicht mitgeschwemmt und verhält sich hinsichtlich der Verrottung nicht anders als ein beliebig--r zellulosehaltiger Naturstoff.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass unter dem hier verwendeten Begriff Geschirr sämtliche Ge räte zu verstehen sind, die bei ihrem normalen Ge brauch eine Verschmutzung erleiden und die vor dem Wiedergebrauch zu Waschen sind. Insbesondere soll der Begriff Geschirr sämtliche zur Zubereitung und Verabreichung von Speisen und Getränken benützte Geräte, wie auch Laborgeräte in der chemischen und pharmazeutischen Industrie umfassen.
Method for the machine washing of dishes with a washing liquid The present invention relates to a method for the machine washing of dishes with a washing liquid.
The methods currently used for machine washing of dishes work on the principle of a pure liquid rinse using soluble chemicals. Mechanical cleaning (brush, sponge, rag), which is primarily used for hand washing, is no longer necessary. In order to achieve the most thorough wash possible, the attack requires chemicals that are relatively strong in dissolving.
This type of cleaning has certain disadvantages. It has been shown that z. B. porcelains with onglaze decor wear a frequent washing of this type night ver. The colors are fading. Discoloration has been observed in glasses, the cause of which has not yet been fully clarified chemically, but which can certainly also be traced back to the action of the strong washing solution. In addition, there is the particularly serious pollution of the wastewater with strong detergents, which are known to cause permanent damage to the groundwater as well as the water of rivers and lakes.
A reduction in the need for soluble chemicals in the washing liquid would therefore be desirable from this point of view.
The present invention shows a way in which the use of strong detergents can be restricted without affecting the quality of the wash.
Accordingly, the proposed method is characterized in that the washing liquid is mixed with a granular abrasive substance which is insoluble in it and this mixture is thrown against the dishes.
The washing liquid can correspond to a washing liquor normally used for hand washing, since here the mechanical action of the scouring agent on the dirt to be removed means that the strong detergents commonly used up to now are no longer needed. The grains of abrasive material that hit the surfaces of the dishes to be cleaned have a cleaning effect, similar to the bristles of a brush.
It is practical if such an abrasive material is not harder than the surface of the dishes to be cleaned, since otherwise it would leave scratch marks. It is also expedient that it is not significantly heavier than water, so that it can easily be swirled up in the washing liquid and carried along by it. A somewhat flexible, tough consistency, such as that found in the plastics of the Teflon and polyvinyl groups, is particularly suitable for the abrasive.
It is advisable to use a grain size of about 0.1 to 1.5 mm grain diameter, but this size is also dependent, within certain limits, on the size of the machine used for washing and the flow rate of the washing liquid in it.
It will be understood that the question of recovering the abrasive for reuse may be of interest. It is conceivable to add the granular abrasive freshly to each filling of the machine and to flush it away with the wastewater after washing is finished, but such a procedure would make washing more expensive and also burden the sewage treatment plants with substances that are difficult to decompose. A recovery of the abrasive cloth is possible, please include by sedimentation, provided that the cloth is specifically made a little heavier than the wash liquor.
On the other hand, as mentioned at the beginning, the substance must not be particularly heavy, as otherwise the grains could not be swirled around easily enough. For this purpose, namely to set the appropriate specific weight, you can add the organic plastic of the abrasive (as is done in many cases, for other purposes) with a filler as a weighting agent, for example rock powder or kaolin. The specific weight can thus be set to an amount higher than 1.
In an intermediate reservoir attached to the washing machine, after cleaning is complete, the wash liquor can flow off at the top at reduced flow rate, while the grain size of the abrasive material sinks to the bottom and is collected for the next washing process. On the other hand, the abrasive can also be separated from the dirty washing liquid by centrifugation.
In one variant of the process, it is also possible to dispense with the recovery of the abrasive, provided that a suitable material is selected for it. Resin-free sawdust is known to have the property of grabbing and binding dirt particles. A suitable wood grain would be cheap enough as a scouring agent and also as a waste product from wood processing, so that it would not need to be recycled.
Because of its low weight, the wood would be difficult to separate from the washing liquid anyway. In this case, however, it does not do any harm if the wood grains get into the sewage. The finely divided wood is easily washed away with it and does not behave any differently in terms of rotting than any cellulose-containing natural substance.
For the sake of completeness, it should be mentioned that the term crockery used here is to be understood as meaning all devices that are soiled during normal use and that have to be washed before reuse. In particular, the term crockery is intended to include all devices used for the preparation and administration of food and beverages, as well as laboratory devices in the chemical and pharmaceutical industries.