Seilpflegevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reini gen und Schmieren oder Imprägnieren von Seilen.
Es sind verschiedene Konstruktionen bekannt, mit welchen z. B. Drahtseile eingeölt werden können, ebenso gibt es Apparate, welche in mechanischer Arbeitsweise, hauptsächlich mit Bürsten aus Stahl- oder Broncedr.aht, zur Reinigung von Litzendrahtseilen eingesetzt werden.
Es ist bekannt, dass eine metallische Oberfläche durch das Behandeln mit metallischen Gegenständen, gröbere oder feinere Kratzer bekommt und dadurch immer an fälliger gegen Korrosion durch Rost wird, gleichzeitig aber auch an Materialstärke verlieren muss.
Drahtseile bei Seilbahnen, Skiliften und Lastschiffen, etc. werden noch sehr häufig von Hand, unter Einsatz von Draht bürsten und Putzlappen gereinigt. Diese Arbeiten sind sehr zeitraubend und oft auch lebensgefährlich, müssen doch bei Seilbahnen die Arbeiter meist im Freien hän gend, auf Kabinendächern und anderen Hilfsgeräten schwebend, diese Arbeiten ausführen.
Durch gebro chene und vorstehende Litzen besteht eine weitere Unfallgefahr bei der Handbearbeitung dieser Oberflä- chen. Das blosse Einschmieren oder Ölen der Seile auch mit Geräten welche nach dem Injektorprinzip arbeiten und eine dünne Ölschicht aufsprühen, kann aber den unter einer Schmutzschicht entstehenden Rost nicht aufhalten, da die Kondenswasserbildung unter einer Schmutzschicht auch erfolgen kann, welche sich um so eher bildet, je dicker diese mit Trockenrissen durchsetzte Schmutzschicht ist.
Eine sehr intensive Seilreinigung muss, vor dem Einölen, als Grundlage der Haltbarkeit und Lebensdauer von Seilen angesehen werden.
Diese Nachteile sollen dadurch behoben werden, dass zwei Wannenhälften vorhanden sind, welche ge- geneinander abgedichtet sind. Ferner sind Flachstrahl düsen und Spritzbleche sowie Rollen vorhanden.
Mit Hilfe einer Hydraulikgruppe wird das Waschmittel mit hohem Druck durch Schläuche in den Apparat geführt und zweckmässig auf die Düsen verteilt, welche bei- spielsweise in kreisförmiger Anordnung um das zu rei nigende und zu imprägnierende Seil montiert sind.
Diese Düsen können in einem schrägen Winkel stehend eingebaut sein. Dieser Apparat ist derart in die Vor richtung eingebaut, dass das zu pflegenden Seil durch gezogen werden kann, oder aber auf ein Fahrgestell, welches auf das zu pflegende Seil, z. B, einer Seilbahn, aufgesetzt wird. Dabei kann die verwendete Hydraulik gruppe, um Unfälle zu verunmöglichen., entweder in die Kabine der Bahn oder einfach auf dem Boden der Station abgestellt werden, wobei die Bedienung der Hydraulikgruppe von einem festen Standort aus er folgt.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung können die Seile ohne mechanische Mittel gesäubert und an schliessend wieder eingeölt und imprägniert werden. Zur weiteren Unfallverhütung kann die Bedienung der Vorrichtung bei Hindernissen, wie Masten und Seilrol- lenträgern bei langen Seilbahnen, beispielsweise vom Boden der Kabine aus erfolgen. Zweckmässig kann durch entsprechende Seilzüge und oder elektromagneti sche Impulse die untere Hälfte der Wanne, bei vorheri ger Unterbrechung der Ölzufuhr, ferngesteuert, geöff net und wieder geschlossen werden.
Zweckmässig kann die erfindungsgemässe Vorrichtung mit Elektro- oder Verbrennungsmotor betrieben werden.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die obere- und untere Hälfte der teilbaren Vorrichtung, wobei mit 1 die Wandungen der Wannen, mit 2 die seitlichen Böden oder Bodenbleche, mit 3 ein Rohrstutzen, mit 4 ein Flanschring, mit 5 zwei Querdichtungen, mit 6 zwei Spritzbleche, mit 7 eine Durchtrittsöffnung für abflies- sendes Öl, mit 9 Rollenlagerkonsolen, mit 10 ein Düsenbogen,
mit 11 ein Düsenanschlusstutzen, mit 12 die Plazierung von weiteren Düsen am Düsenbogen, mit 13 ein Zuführrohr, mit 14 ein Düsenhals, mit 15 eine Düsenfassung, mit 16 der schräg auf das Seil auf tretende Düsenstrahl, mit 17 die Plazierung von Rücklaufanschlüssen für verbrauchtes Öl,
mit 19 eine Dichtungsrolle und mit 20 eine Dichtungsrollenachse bezeichnet sind. Die Schnittlinien <B>A -A</B> und B=B bezie hen sich auf die Figuren 3 und 4.
In, Fig. 2 welche in Ansicht das Innere einer Hälfte der Vorrichtung zeigt, werden mit 21 zwei an. jeder Rolle seitwärts angebrachte Haltescheiben gezeigt.
Diese Scheiben 21 sollen verhindern, dass sich die aus synthetischem Gummi hergestellten Rollen, welche mit leichtem Druck auf dem zu pflegenden Seil aufliegen, zu stark verformen können. Bei 12 handelt es sich um Bohrungen bzw. Plazierun#gen für -die Drückdüsen.
In Fig. 3 wird ein, Schnitt (Querschnitt) durch die Vorrichtung gezeigt, bezogen auf .die Schnittlinien A-A in Fig. 1.
In Fig. 4 wird ein Querschnitt durch die Vorrich- tung bei den Schnittlinien B -B in Fig. 1 gezeigt. Dabei werden mit 18 die untere Zuführleitung, mit 8 die Längsdichtungen zwischen den Wannenhälften, mit 20 der Druckdüsenstrahl, mit 26 das Seil, mit 22 die Aus sparung in der Dichtungsrolle,
welche den Seildimen sionen angepasst ist, mit 23 ein einschraubbarer Lager zapfen in der Rollenachse, mit 24 eine Unterlags- oder Spannscheibe, mit 25 ein Sechskantkopf :
des Lagerzap- fens gezeigt. Je nach Erfordernis kann sich der An- schlussstutzen für den Ölrücklauf 17 in Fig. 1 und 2 hin- ter dem unteren Zuführungsstutzen oder an der unteren Stirnseite der unteren Wannenhälfte befinden.
In Fig. 5 wird eine Quereinsicht in die obere Wan nenhälfte der Vorrichtung gezeigt, entsprechend der Schnittlinien C-C in Fig. 2.
Fig. 5a zeigt eine Aussenansicht der unteren Hälfte der Vorrichtung, aus der Stirnansicht. Es zeigen 27 zwei Wannenränder zwischen welche die Längsdichtun gen, 8 bei Fig. 3 und 4, geklebt werden,
28 Dichtungs winkel welche auf die stirnseitigen Bodenbleche 2 montiert sind und deren flache Oberkanten ebenfalls der Aufnahme der Querdichtungen 5 bei Fig. 1 dienen.
In den Figuren 6 und 6a ist ein Funktionsschema eines Anwendungsbeispieles der Erfindung gezeigt, worin sich die Hinweisziffern nicht mit denen der vor angehenden Figuren decken können.
In Fig. 6 werden die beiden Wannenhälften der Vorrichtung 14 in ein Fahrgestell eingebaut welches auf zwei Rollen 19 auf einem Tragseil 16 läuft.
Das Fahrgestell kann mit einer Montageeinrichtung 20 an ein Kabinenlaufwerk ange schlossen werden oder durch Befestigungsseile 18 am Boden arretiert werden. Mit 17 ist ein Zugseil bezeich net. Die Vorrichtung kann zwischen beiden Wannen hälften 14 ein Scharnier 22 aufweisen mit welchem die untere Wannenhälfte nach unten aufgeklappt werden kann.
Aus einem Fass F. 1 kann das Waschöl .durch eine Leitung 13, durch einen Mikrofilter 3 und ein Steuerventil 5 in eine Pumpe 4 gezogen oder gesaugt werden. Durch ein weiteres Steuerventil 6 und eine Druckleitung 13 gelangt das Öl in die untere und bei 13a in die obere Wannenhälfte. Der Rücklauf des be nutzten Öls erfolgt durch die Leitung 15 wie die Pfeil-
richtungen angeben. Ein zweites Fass F. 2 mit Imprä- gnierungsmitteln oder Schmieröl gefüllt, wird nach dem Reinigungsvorgang angeschlossen, so dass der Ansang über die Leitung 13a erfolgt und der Rücklaufschlauch 15 zu 15a geführt wird. Muss die Vorrichtung bei Hin- dernissen geöffnet werden,
wird vorgängig das Steuer ventil 6 dermassen umgestellt, dass das öl über die Leitung 12 oder 12a auf kurzem Umlaufweg in seine Fässer zurückläuft. Die Pumpe 4 wird hier über eine Kupplung 7 von einem Motor 8 angetrieben. Der Motor weist einen Anlasser und eine Licht- bzw. Strommaschine 9 auf.
Die Batterie 10 speist nicht nur den Anlasser beim Start, sondern .auch eine Leistung 11 welche zu einem elektromagnetischen Verschluss führt und zu diesem Zweck parallel der Druckleitung <B>13</B> zur Vorrichtung hochgezogen werden kann.
Als erzielbare Vorteile sind zu nennen: Die Vorrichtung ist oder muss nicht von einem Stromnetz abhängig sein. Die Druckdüsenstrahlen ge langen mit ihrer Reinigungswirkung bedeutend tiefer zwischen die Rillen von Litzenseilen hinein als dies mit mechanischen Mitteln <RTI
ID="0002.0189"> möglich ist und beschädigen da bei die metallischen oder andersstofflichen Oberflächen der Seile nacht. Ausser den Seilen können damit feste, lange, Rundstangen und Rohre behandelt werden. Montage und, Transport .
der Vorrichtung lassen sich leicht bewerkstelligen und bedürfen keiner neuen oder zusätzlichen Hilfsmittel wie etwa das Aufstellen von Gerüsten oder Anhängen von speziellen Arbeitskabi nen bei Seilbahnen. Der Betrieb der Seilbahnen muss während der Seilpflege nicht unterbrochen werden.
Bei Skiliften muss das Seil nicht entfernt werden und der mögliche, feine Schützfikaauftrag verhindert hier das Abfallen von Schmiermitteln und das Beschmutzen von Kleidern bei den Benützern solcher Skilifte. Mit dieser Vorrichtung lässt sich sehr viel 'bisher gehabte Arbeitszeit einsparen.
Cable maintenance device The invention relates to a device for cleaning and lubricating or impregnating cables.
Various constructions are known with which, for. B. wire ropes can be oiled, there are also devices that are used mechanically, mainly with brushes made of steel or bronze wire, to clean stranded wire ropes.
It is known that a metallic surface gets coarser or finer scratches when it is treated with metallic objects and thus becomes more and more susceptible to corrosion by rust, but at the same time has to lose its material strength.
Wire ropes on cable cars, ski lifts and cargo ships, etc. are still very often cleaned by hand, using wire brushes and cleaning rags. This work is very time-consuming and often life-threatening, as the workers on cable cars usually have to carry out this work while hanging out in the open, floating on car roofs and other auxiliary devices.
Broken and protruding strands pose a further risk of accidents when working on these surfaces by hand. Simply greasing or oiling the ropes with devices that work according to the injector principle and spray on a thin layer of oil cannot stop the rust that forms under a layer of dirt, as condensation can also form under a layer of dirt, which is all the more likely to form thicker this layer of dirt interspersed with dry cracks is.
A very intensive cleaning of the rope, before oiling, must be regarded as the basis for the durability and service life of ropes.
These disadvantages are to be eliminated by the fact that there are two tub halves which are sealed against one another. There are also flat jet nozzles and splash panels as well as rollers.
With the help of a hydraulic group, the detergent is fed into the apparatus at high pressure through hoses and appropriately distributed to the nozzles, which are mounted, for example, in a circular arrangement around the rope to be cleaned and impregnated.
These nozzles can be installed at an inclined angle. This device is built into the device before that the rope to be maintained can be pulled through, or on a chassis that is on the rope to be maintained, for. B, a cable car. The hydraulic group used can be used to make accidents impossible. Either in the cabin of the train or simply parked on the floor of the station, the operation of the hydraulic group from a fixed location he follows.
With the device according to the invention, the ropes can be cleaned without mechanical means and then re-oiled and impregnated. To further prevent accidents, the device can be operated in the event of obstacles, such as masts and cable pulley carriers in long cableways, for example from the floor of the cabin. Appropriately, the lower half of the tub can be remotely controlled, geöff net and closed again by means of appropriate cables and / or electromagnetic impulses if the oil supply is interrupted beforehand.
The device according to the invention can expediently be operated with an electric or internal combustion engine.
In the following, the device is shown in an exemplary embodiment with reference to the drawings. Fig. 1 shows in longitudinal section the upper and lower halves of the divisible device, with 1 the walls of the tubs, with 2 the side floors or bottom plates, with 3 a pipe socket, with 4 a flange ring, with 5 two transverse seals, with 6 two Splash plates, with 7 a passage opening for draining oil, with 9 roller bearing brackets, with 10 a nozzle arch,
with 11 a nozzle connection piece, with 12 the placement of further nozzles on the nozzle bend, with 13 a feed pipe, with 14 a nozzle neck, with 15 a nozzle socket, with 16 the nozzle jet stepping obliquely onto the rope, with 17 the placement of return connections for used oil ,
with 19 a sealing roller and 20 with a sealing roller axis are designated. The cutting lines <B> A -A </B> and B = B refer to FIGS. 3 and 4.
In Fig. 2, which shows the interior of one half of the device in elevation, two are indicated at 21. holding washers attached to the side of each roll are shown.
These disks 21 are intended to prevent the rollers made of synthetic rubber, which rest with light pressure on the rope to be cared for, from being deformed too much. 12 are bores or placements for the pressure nozzles.
FIG. 3 shows a section (cross section) through the device, based on the section lines A-A in FIG.
In FIG. 4, a cross section through the device is shown at the section lines B-B in FIG. With 18 the lower supply line, with 8 the longitudinal seals between the tub halves, with 20 the pressure nozzle jet, with 26 the rope, with 22 the recess in the sealing roll,
which is adapted to the rope dimensions, with 23 a screw-in bearing pin in the roller axis, with 24 a washer or tension washer, with 25 a hexagon head:
of the journal shown. Depending on the requirements, the connection piece for the oil return 17 in FIGS. 1 and 2 can be located behind the lower supply nozzle or on the lower face of the lower tub half.
In Fig. 5 is a transverse view of the upper half of the device Wan shown, corresponding to the section lines C-C in FIG.
Fig. 5a shows an exterior view of the lower half of the device, from the front view. It shows 27 two tub edges between which the longitudinal seals, 8 in Fig. 3 and 4, are glued,
28 sealing angles which are mounted on the front base plates 2 and whose flat upper edges also serve to accommodate the transverse seals 5 in FIG.
In FIGS. 6 and 6a, a functional diagram of an application example of the invention is shown, in which the reference numbers cannot coincide with those of the previous figures.
In FIG. 6, the two tub halves of the device 14 are installed in a chassis which runs on two rollers 19 on a support cable 16.
The chassis can be connected to a car drive with a mounting device 20 or be locked by fastening cables 18 on the floor. At 17 a pull rope is designated net. The device can have a hinge 22 between the two tub halves 14 with which the lower tub half can be folded down.
The washing oil can be drawn or sucked from a barrel F. 1 through a line 13, through a microfilter 3 and a control valve 5 into a pump 4. Through a further control valve 6 and a pressure line 13, the oil reaches the lower half and at 13a into the upper half of the tub. The return of the oil used takes place through line 15 as the arrow
indicate directions. A second barrel F. 2 filled with impregnating agents or lubricating oil is connected after the cleaning process, so that the start takes place via the line 13a and the return hose 15 is led to 15a. If the device has to be opened when there are obstacles,
the control valve 6 is previously switched over in such a way that the oil flows back into its barrels via line 12 or 12a over a short circuit. The pump 4 is driven here by a motor 8 via a clutch 7. The engine has a starter and a generator 9.
The battery 10 not only feeds the starter when starting, but also a power 11 which leads to an electromagnetic lock and for this purpose can be pulled up parallel to the pressure line 13 to the device.
The achievable advantages are: The device is or does not have to be dependent on a power grid. With their cleaning effect, the pressure jet jets reach significantly deeper between the grooves of stranded ropes than with mechanical means <RTI
ID = "0002.0189"> is possible and damage the metallic or other material surfaces of the ropes at night. In addition to the ropes, it can be used to treat solid, long, round bars and tubes. Assembly and, transport.
the device are easy to accomplish and do not require any new or additional aids, such as setting up scaffolding or attaching special work cabins for cable cars. The operation of the cable cars does not have to be interrupted during the maintenance of the rope.
In the case of ski lifts, the rope does not have to be removed and the possible fine protective fica application prevents lubricants from falling off and soiling of clothes on the users of such ski lifts. With this device, a great deal of working time can be saved up to now.