Kehrmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kehrmaschine für mit Teppich bedeckte und glatte Böden und insbe sondere auf eine verbesserte Kehrmaschine, bei der die Kehrwirkung der drehbaren Bürsten fortlaufend in einer Richtung erfolgt.
Die meisten der als Teppichkehrmaschinen bezeich neten Einrichtungen weisen bisher eine einzige drehbare Bürste auf, die zwischen einem Paar von Staubauffang- behältern angeordnet ist. Die Bürste wird normalerweis durch die Räder der Kehrmaschine angetrieben und wechselt ihre Drehrichtung wenn die Kehrmaschine über den Boden hin- und herbewegt wird. Auf diese Weise wird Staub abwechselnd in den einen und dann in den anderen Behälter gekehrt.
Da bei der oben genannten bekannten Konstruktion die Bürste fortlaufend ihre Drehrichtung ändert, wird oft etwas Staub, der noch nicht in den Behälter gekehrt worden war, auf den Boden zurückgebracht und auch faserige Bündel von Flaum und Haaren werden aus dem Behälter herausgezogen und wieder auf dem Boden abgesetzt. Wiederholtes Hin- und Herkehren über eine gegebene Bodenfläche war daher notwendig, was eine unnötige Abnützung der Noppenoberfläche bewirkte.
Darüber hinaus war die oben genannte Art von Kehrmaschinen nicht wirksam, wenn sie auf glatten Böden benutzt wurde.
Die vorliegend Erfindung löst die zuvor genannten und andere Probleme und schafft eine Kehrmaschine, die sowohl für mit Teppich bedeckte als auch für glatte Böden verwendbar und wesentlich wirksamer als die bekannten Konstruktionen ist.
Gemäss der Erfindung ist die Kehrbürste so angeord net, dass sie immer in einer einzigen Richtung gegen ihren Behälter- kehrt, unabhängig von der Richtung der Bewegung der Kehrmaschine über den Boden. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Paar drehbarer Bürsten nahe einem Paar von Staubauffangbehältern vorgesehen, wobei jede Bürste so konstruiert und ange ordnet ist, dass sie sich in einer Richtung frei über den Boden dreht und nach Umkehr der Kehrbewegung in derselben Richtung angetrieben wird. Die freie bzw. getriebene Bewegung der einen Bürste ist umgekehrt zur Bewegung der anderen Bürste.
Jede Bürste dreht sich immer gegen ihren Staubauffangbehälter. Insbesondere werden Bürsten verwendet, die den Staub und Schmutz besser in die Behälter werfen. Diese Bürsten, welche sich bei Bewegung in einer Richtung frei drehen, widersetzen sich einer Drehung in der anderen Richtung bei entge gengesetzter Bewegung. Dies trifft besonders zu, wenn die Kehrmaschine für glatte Oberflächen benutzt wird.
Die in den dargestellten Ausführungsformen verwen deten Bürsten weisen einen Kern auf, in dem eine Vielzahl von Borstenbündeln befestigt ist, die sich vom Kern nach aussen erstrecken. Diese Borstenbündel sind in einem Winkel zur Umfangsfläche des Kernes angeord net und stehen daher im Winkel zur radialen Richtung. Bei Drehung einer solchen Bürste über eine Oberfläche werfen die Borstenbündel den Staub und Schmutz unter Schlagwirkung in den benachbarten Behälter.
Gemäss der Erfindung besteht die Verbesserung an einer Kehrmaschine mit zwei Aufnahmezonen für den Staub und einem Paar drehbarer, den Boden berühren- den Bürsten, wobei jede Bürste so angebracht ist, dass sie sich als Folge der Bewegung der Kehrmaschine in einer entsprechenden Richtung über den Boden frei drehen kann und Staub in die ihr entsprechende Aufnah mezone fördert, darin, dass Antriebseinrichtungen für jede Bürste vorgesehen sind, die automatische Kupp lungseinrichtungen und die den Bürsten benachbarten Räder der Kehrmaschine aufweisen, und dass die An triebseinrichtungen jede Bürste in der Richtung antrei ben, in der sich diese zufolge der entgegengesetzten Bewegungsrichtung der Kehrmaschine frei dreht.
In den Zeichnungen sind vorzugsweise Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt einer Kehrmaschine; Fig. 2 einen waagrechten Schnitt der Kehrmaschine nach Fig. 1; Fig. 3 eine Teilansicht des Verbindungsstückes; Fig. 4 einen Teilansicht der in der Kehrmaschine verwendeten Bürsten; Fig. 5 einen Schnitt durch die Bürste bei der Bewegung der Kehrmaschine nach links; Fig. 6 einen Schnitt durch die Bürste bei der Bewegung der Kehrmaschine nach rechts; Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1, wobei eine weitere Aus führungsform der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 der zweiten Ausführungs form; Fig. 9 eine Teilansicht einer dritten Ausfüh rungsform der Erfindung im Schnitt; Fig. 10 eine ver grösserte Seitenansicht der Kupplungseinrichtung nach Fig. 9; Fig. 11 eine Seitenansicht einer Kupplungs scheibe; Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1, wo bei eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, weist der Teppich kehrer ein Gehäuse auf, das aus Seitenwänden 1 und einer geeigneten Deckplatte 2 besteht, die zwischen den Seitenwänden angeordnet und einen oberen Teil 3 und Endwandteile 4 bildet. Wenn gewünscht, können an den Endwandteilen 4 Gummistossleisten 5 zum Schutz der Möbel befestigt werden. Die Seitenwände 1 und die Deckplatte 2 können aus irgendeinem geeigneten Mate rial einschlisslich Spritzgusskunststoff hergestellt wer den.
Zur Befestigung der gegenüberliegenden Seitenwän de erstreckt sich ein Mittelstück 6 quer durch die Kehrmaschine und ist an den Wänden 1 in geeigneter Weise befestigt. Jedes Ende des Mittelstückes 6 ist mit einem T-Schlitz 7 (siehe Fig. 3) versehen, welcher eine Schraube B mit einer Klemmutter 9 aufnimmt. Das an dere Ende jeder Schraube ist in eine Bohrung 10 einge schraubt, die in der Mitte jeder Seitenwand 1 vorgesehen ist.
Ein Paar von im Abstand voneinander angeordneter drehbarer Kehrbürsten 11, 12 ist innerhalb des Gehäuses angebracht, wobei jede Bürste nahe der Endwandteile 4 vorgesehen ist. Jede Bürste ist fest auf einer Achse 13 bzw. 14 befestigt, die in geeigneten Bohrungen in den Seitenwänden 1 angeordnet sind. Ein geeigneter Bürsten kern 15 bzw. 16 bildet einen Teil jeder Bürsteneinheit, wobei eine Vielzahl von Borstenbündel 17 bzw. 18 im Kern befestigt sind, wie noch genauer beschrieben wer den wird.
Die Achse 13 ist mit einer Kupplungseinrichtung versehen, z. B. einem Rad 19, das zwischen jedem äusseren Bürstenende und der entsprechenden Seiten wand 1 angeordnet ist. In ähnlicher Weise ist die Achse 14 mit einem Kupplungsrad 20 versehen, das zwischen jedem äusseren Bürstenende und der entsprechenden Seitenwand vorgesehen ist. Beide Räderpaare sind auf ihren Achsen frei drehbar. Die Räder 19 bzw. 20 stehen im Eingriff und werden durch zwei Paare. von Rädern 21 bzw. 22 angetrieben, .welche die Kehrmaschine zur Hin- und Herbewegung tragen.
Die Antriebsräder 21 bzw. 22 sind auf drehbaren Achsen 23 bzw. 24, welche in Bohrungen 25 der Seitenwand 1 gelagert sind, befe stigt.
Zwischen den benachbarten Kupplungs- und An triebsrädern ist eine Reibungskupplung vorgesehen, die wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, aus einem Gummibelag 26 auf den Kupplungsrädern 19 und einem ähnlichen Belag 27 auf den Antriebsrädern 21 besteht. Wenn gewünscht, kann der Reibbelag auf allen An triebsrädern oder auf allen Kupplungsrädern vorgesehen sein, ohne dass vom Wesen der Erfindung abgewichen wird.
Die Bürsten 11 und 12 sind geeignet Staub und Schmutz von der Oberfläche eines Bodens 28 in geeigne te Aufnahmebehälter zu fegen. Zu diesem Zweck ist ein Paar von Staubauffangbehältern 29, 30 zwischen den Bürsten vorgesehen und auf den Achsen 23, 24 der Antriebsräder verschwenkbar angeordnet. Die Auffang- behälter 29 und 30 sind mit einem geschlossenen Boden versehen, aber entlang der der Bürste zugewandten Seite oben offen. Eine geneigte Lippe 21 an der offenen Seite jedes Auffangsbehälters unterstützt die benachbarte Bür ste in ihrer Kehrwirkung.
Die Auffangbehälter 29 und 30 werden in ihrer normalen geschlossenen Lage durch eine Vielzahl von Federn 32 gehalten, welche in Kerben 33 des Mittelstückes 6 (siehe Fig. 3) befestigt sind und sich nach vorne und hinten erstrecken und mit Zapfen 34, welche an den Enden der Auffangbehälter angeord net sind, in Eingriff stehen. Wenn die Auffangbehälter geschlossen sind, stützen sie sich gegen einen auf dem Mittelstück 6 befestigten Gummipolster 35 ab.
Zum gleichzeitigen Öffnen der Auffangbehälter 29 und 30 sind Einrichtungen vorgesehen, so dass diese entleert werden können. Zu diesem Zweck erstreckt sich ein senkrecht bewegbarer Knopf 36 durch den oberen Teil 3 der Deckplatte 2 und weist eine zweischenkelige Feder 37 auf, die an dem Knopf befestigt ist. Die Feder schenkelenden sind in Kerben 38 in einem Endteil der Auffangsbehälter 39 und 30 befestigt. Wenn der Knopf 36 abwärts gestossen wird, bewirkt die Feder 37 des Abwärtsverschwenken der Auffangsbehälter 29 und 30 um ihre Achsen und gegen die Federkraft der Federn 32.
Gemäss der Erfindung sind die Bürsten 11 und 12 so konstruiert und gesteuert, dass sie sich fortlaufend nur in einer Richtung drehen und so Schmutz u. dgl. immer in ihren Auffangbehälter kehren, unabhängig von der Rich tung oder dem Richtungswechsel der Bewegung der Kehrmaschine über den Boden.
Zu dem oben " genannten Zweck kann sich jede Bürste frei drehen, so dass die Berührung der Borsten bündel 17 oder 18 mit dem Boden 28 während der Be wegung bewirkt, dass die Bürste in ihren Auffangbehäl ter kehrt. Die Richtung der zugelassenen freien Bewe gung jeder Bürste ist jedoch entgegengesetzt zur Rich tung der freien Drehung der anderen Bürste. Auf diese Weise dreht sich die Bürste 11 frei während der Bewe gung der Kehrmaschine nach links entgegen dem Uhr zeigersinn und die Bürste 12 dreht sich frei im Uhr zeigersinn während der Rechtsbewegung der Kehrma schine.
Wenn sich die eine Bürste frei dreht, ist jedoch die andere Bürste für eine freie Drehung blockiert und wird durch den Kehrmaschinenmechanismus in einer Richtung angetrieben, die entgegengesetzt der Drehrich tung der sich frei drehenden Bürste ist. Das Ergebnis ist in Fig. 1 durch Pfeile veranschaulicht, wobei sich die Bürste 11 entgegen dem Uhrzeigersinn frei dreht und die Bürste 12 im Uhrzeigersinn angetrieben ist. Nach Um kehr der Bewegungsrichtung der Kehrmaschine ist die freie und getriebene Bewegung der Bürsten umge kehrt.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ist eine Schraubenfeder 39 entgegen dem Uhrzeigersinn über jedes Ende der Bürstenachse 13 gewickelt und in ihrer Lage in den Bohrungen der Seitenwand 1 gehalten. Eine zweite Schraubenfeder 40 ist in ähnlicher Weise entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 13 innerhalb jeder Feder 39 gewickelt und in ihrer Lage in einer Bohrung in dem frei drehbaren Kupplungsrad 19 gehal ten. Schraubenfedern 41 bzw. 42 sind in ähnlicher Weise im Uhrzeigersinn um die Achse 14 gewickelt.
Bei Bewegung der Kehrmaschine nach links drehen sich die Bürste 11 und die Achse 13 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Federn 39 und 40 werden so aufgewickelt. Diese geben die Verbindung der Seiten wand 1 und des Kupplungsrades 19 mit der Achse 13 frei. Die Bürste 11 kann sich dann frei entgegen dem Uhrzeigersinn über den Boden drehen obwohl das Rad 21 das Rad 19 im Uhrzeigersinn antreibt. Zur gleichen Zeit will sich die Bürste 12 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, aber dies bewirkt, dass die Federn 41 und 42 auf der Achse 14 festgezogen werden und so eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn blockieren.
Das Festziehen der Kupplungsfeder zwischen dem Kupplungsrad 20 und der Achse 14 bewirkt, dass das Rad 22 die Bürste 12 im Uhrzeigersinn antreibt. Wenn sich die Bürste 12 nicht - wie erläutert - entgegen dem Uhrzeigersinn, dreht, hält der normale Anpressdruck der Schraubenfeder 42 die Kupplung mit dem Antriebsrad 22 aufrecht.
Bei Bewegung der Kehrmaschine nach rechts sind die oben beschriebenen Wirkungen umgekehrt. Auf diese Weise kehren die Bürsten 11 und 12 immer in ihre Auffangbehälter wie auch die Bewegungsrichtung der Kehrmaschine sein mag.
Die beschriebene Kehrmaschine zeigt auch durch die verwendeten Bürsten eine verbesserte Wirkung. Wie am besten aus den Figuren 1, 4 und 5 ersichtlich sind Borstenbündel 17 bzw. 18 an ihren Kernen 15, 16 im Winkel zur radialen Richtung und zur Umfangsfläche der Kerne angeordnet. Fig. 5 zeigt die Wirkungsweise der Borstenbündel während der freien Drehung einer Bürste 11 entgegen dem Uhrzeigersinn über einen Boden 28. Wie gezeigt, ist die den Boden 28 berührende Bür- stenbündelgruppe 17 im Kern 15 angeordnet und er streckt sich abwärts, so dass sie den Boden im allge meinen hinter einer vertikalen Ebene 43 entlang der Längsachse des Kernes berührt.
Bei der Vorwärtsbewe gung der Walzen werden die Borstenbündel deformiert und gegen den Boden gepresst und dann plötzlich nach hinten freigegeben, wodurch eine Schlagwirkung auf den Schmutz ausgeübt und so der Schmutz in den Auffang- behälter 29 geschleudert wird. Fig. 6 zeigt die Wirkungs weise der Bürste bei umgekehrter Kehrmaschinenbewe- gung. Die Bürstenbündelgruppen erstrecken sich abwärts und sind abgebogen, so dass sie den Boden im allgemei nen vor der Ebene 43 berühren.
In diesem Fall und be sonders auf glatten Böden widersetzen sich die Bürsten einer Drehung in der anderen Richtung und unterstützen auf diese Weise das oben beschriebene Antreiben bzw. erhöhen der Schlagwirkung.
Die in Fig. 4 gezeigten Bürstenbündel sind spiralför mig und gestaffelt angeordnet. Die Gruppen können auch in Reihen oder in anderer Art angeordnet wer den.
Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Kehrmaschine, ähnlich jener nach den Fig. 1 und 2, mit dem Unterschied, dass eine Stange 44 zum Kuppeln und Entkuppeln der Antreibeinrichtung benutzt wird. In diesem Fall sind die Kupplungsräder 45 bzw. 46 fest auf den Bürstenachsen 13 bzw. 14 angebracht. Die Räder 45, 46 können wahlweise mit den Antriebrädern 47 bzw. 48 in Eingriff gebracht und durch diese angetrieben wer den, wobei die Räder 47 bzw. 48 auf den Achsen 49, 50 angeordnet sind, welche sich in grössere Öffnungen 51 der Seitenwand 1 erstrecken.
Ein Hebel 52 ist nahe jeder Seitenwand 1 vor dem Mittelstück angeordnet und weist einen Mitnehmer 53 an seinem vorderen Ende auf. Der Hebel ist bei 55 in der Seitenwand 1 schwenkbar. Ein ähnlicher Hebel 56 ist hinter dem Mittelstück angeordnet und bei 57 schwenkbar und weist einen ähnlichen Mitnehmer 58 und Arm 59 auf. Jedes Paar von gegenüberliegenden Hebeln wird durch das innere. Ende 60 der Stange 44 betätigt, welche zur Ausführung einer Gleitbewegung in einem Längsschlitz 61 der Seitenwand 1 angeordnet ist.
Während der Bewegung,der Kehrmaschine nach links bewirkt ein händischer Druck auf die Stange 44, das ihr Ende 60 an dem Mitnehmer 53 angreift und den Hebel 52 verschwenkt, so dass der Arm 54 das Antriebsrad 47 von dem Kupplungsrad 45 wegzieht. Die Bürste 11 kann sich so frei drehen. Zur gleichen Zeit werden die Räder 46 und 48 mit der anzutreibenden Bürste 12 gekup pelt.
Das Umkehren der Bewegungsrichtung der Kehrma schine bewirkt, dass das Stangenende 60 im Schlitz 61 nach rechts bewegt wird und den Mitnehmer 58 betätigt, wodurch die Kupplungswirkung zwischen den Bürsten umgekehrt wird.
Andere automatische Kupplungs- und Entkupp- lungseinrichtungen können verwendet werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise zei gen die Figuren 9 bis 11 eine Konstruktion, wobei eine Kehrmaschine Kupplungseinrichtungen aufweist, - bei welchen eine gezahnte Kupplungsscheibe 62 auf dem lose angeordneten Kupplungsrad 63 und eine ähnliche Scheibe 64 auf dem Ende der Bürste 11 befestigt ist. Die Scheibe 62 und 64 können zwecks geräuschloser Betäti gung aus Kunststoff hergestellt werden und weisen leicht flexible Zähne auf, welche zum Antrieb in einer Rich tung der relativen Drehbewegung ineinander eingreifen, aber in der anderen Drehrichtung übereinander glei ten.
Schmutz und Müll, der durch die vordere Bürste der in den Fig. 1 bis 11 gezeigten Kehrmaschinen in einem Arbeitsgang nicht aufgenommen wird, wird in demselben Arbeitsgang durch die hintere Bürste aufgenommen und in den Auffangbehälter gekehrt. Wenn gelegentlich die hintere Bürste diesen Müll nicht aufnehmen sollte, kehrt sie ihn aber nichtsdestoweniger zur vorderen Bürste. Der Müll ist so zwischen den Bürsten eingefangen und wird bei der Umkehrbewegung aufgenommen.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, die Anordnung der drehbaren Bürsten und der Auffangbe hälter zu vertauschen. Fig. 12 zeigt einen Aufbau, bei dem zwei Bürsten 65, 66 zwischen Auffangsbehälter 67, 68 angeordnet sind. Die Bürsten 65, 66 sind ähnlich den Bürsten der zuvor beschriebenen Ausführungsfor men konstruiert und eingebaut, wobei sie sich in beiden Bewegungsrichtungen der Kehrmaschine in einer Rich tung gegen ihren Auffangbehälter drehen.
Die vorliegende Erfindung ergibt eine wesentlich verbesserte Maschine zum Kehren von teppichbelegten und glatten Böden. Durch Verwendung eines Paares von entgegengesetzt angeordneten und im entgegengesetzten Sinn arbeitende Bürsten, die fortlaufend unabhängig von der Bewegungsrichtung der Kehrmaschine in ihre Auf fangbehälter kehren, wird eine Erhöhung der Kehrwir kung ermöglicht. Durch die Schlagwirkung der Bürsten wird eine weitere Verbesserung der Wirksamkeit er reicht.
Sweeper The invention relates to a sweeper for carpeted and smooth floors and in particular special to an improved sweeper in which the sweeping action of the rotating brushes takes place continuously in one direction.
Most of the devices designated as carpet sweepers have so far had a single rotatable brush which is arranged between a pair of dust containers. The brush is normally driven by the sweeper wheels and changes its direction of rotation when the sweeper is moved back and forth across the floor. In this way, dust is swept alternately into one container and then into the other.
Since, in the above known construction, the brush continuously changes its direction of rotation, some dust that has not yet been swept into the container is often returned to the floor and also fibrous bundles of fluff and hair are pulled out of the container and again on the Deposed floor. Repeatedly moving back and forth over a given floor area was therefore necessary, which caused unnecessary wear and tear on the knobbed surface.
In addition, the above type of sweepers were not effective when used on slippery floors.
The present invention solves the foregoing and other problems and provides a sweeper which is useful for both carpeted and smooth floors and which is much more effective than the known constructions.
According to the invention, the sweeping brush is arranged in such a way that it always sweeps towards its container in a single direction, regardless of the direction of movement of the sweeping machine over the floor. In the illustrated embodiment, a pair of rotatable brushes are provided near a pair of dust bins, each brush being constructed and arranged to rotate freely across the floor in one direction and driven in the same direction upon reversal of sweeping motion. The free or driven movement of one brush is the opposite of the movement of the other brush.
Each brush always rotates against its dust collector. In particular, brushes are used, which throw the dust and dirt better into the containers. These brushes, which rotate freely when moving in one direction, resist rotation in the other direction when moving in the opposite direction. This is especially true when the sweeper is used on smooth surfaces.
The brushes used in the illustrated embodiments have a core in which a multiplicity of bundles of bristles is attached, which bundles of bristles extend outward from the core. These bundles of bristles are net angeord at an angle to the peripheral surface of the core and are therefore at an angle to the radial direction. When such a brush is rotated over a surface, the bundles of bristles throw the dust and dirt into the adjacent container with the effect of an impact.
According to the invention, the improvement consists in a sweeper with two receiving zones for the dust and a pair of rotatable brushes that touch the ground, each brush being attached so that it moves in a corresponding direction across the ground as a result of the sweeping machine's movement can rotate freely and convey dust into the corresponding receiving zone, in that drive devices are provided for each brush, which have automatic coupling devices and the wheels of the sweeper adjacent to the brushes, and that the drive devices drive each brush in the direction in which it rotates freely according to the opposite direction of movement of the sweeper.
In the drawings, embodiments of the subject invention are preferably shown.
Fig. 1 shows a vertical cross section of a sweeper; FIG. 2 shows a horizontal section of the sweeping machine according to FIG. 1; Fig. 3 is a partial view of the connector; Fig. 4 is a partial view of the brushes used in the sweeper; 5 shows a section through the brush as the sweeper moves to the left; 6 shows a section through the brush as the sweeper moves to the right; 7 is a view similar to that in FIG. 1, showing a further embodiment of the invention;
Fig. 8 is a view similar to Fig. 2 of the second embodiment; 9 is a partial sectional view of a third embodiment of the invention; 10 is an enlarged side view of the coupling device according to FIG. 9; Fig. 11 is a side view of a clutch disc; Fig. 12 is a view similar to that in Fig. 1, where in another embodiment of the invention is shown.
As shown in Figs. 1 to 3, the carpet sweeper has a housing consisting of side walls 1 and a suitable cover plate 2 which is arranged between the side walls and an upper part 3 and end wall parts 4 forms. If desired, rubber bumper strips 5 can be attached to the end wall parts 4 to protect the furniture. The side walls 1 and cover plate 2 can be made of any suitable material including injection molded plastic who the.
To attach the opposite Seitenwän de a center piece 6 extends transversely through the sweeper and is attached to the walls 1 in a suitable manner. Each end of the center piece 6 is provided with a T-slot 7 (see FIG. 3) which receives a screw B with a clamping nut 9. The other end of each screw is screwed into a bore 10 which is provided in the center of each side wall 1.
A pair of spaced-apart rotatable sweeping brushes 11, 12 are mounted within the housing, each brush being provided near the end wall portions 4. Each brush is firmly attached to an axle 13 or 14 which are arranged in suitable bores in the side walls 1. A suitable brush core 15 or 16 forms part of each brush unit, with a plurality of bundles of bristles 17 and 18 are attached in the core, as will be described in more detail who will.
The axle 13 is provided with a coupling device, for. B. a wheel 19 which is arranged between each outer brush end and the corresponding side wall 1. Similarly, the axle 14 is provided with a clutch wheel 20 which is provided between each brush outer end and the corresponding side wall. Both pairs of wheels are freely rotatable on their axes. The wheels 19 and 20 are in engagement and are by two pairs. driven by wheels 21 and 22, respectively, .which carry the sweeper to and fro.
The drive wheels 21 and 22 are on rotatable axles 23 and 24, which are mounted in bores 25 of the side wall 1, BEFE Stigt.
Between the adjacent clutch and drive wheels, a friction clutch is provided which, as can be seen from the drawings, consists of a rubber lining 26 on the clutch wheels 19 and a similar lining 27 on the drive wheels 21. If desired, the friction lining can be provided on all drive wheels or on all clutch wheels without departing from the essence of the invention.
The brushes 11 and 12 are suitable to sweep dust and dirt from the surface of a floor 28 in suitable receptacles. For this purpose, a pair of dust collecting containers 29, 30 are provided between the brushes and pivotably arranged on the axles 23, 24 of the drive wheels. The collecting containers 29 and 30 are provided with a closed bottom, but are open at the top along the side facing the brush. An inclined lip 21 on the open side of each collecting container supports the neighboring brush in its sweeping action.
The receptacles 29 and 30 are held in their normal closed position by a plurality of springs 32 which are fixed in notches 33 of the center piece 6 (see Fig. 3) and extend forwards and backwards and with pins 34 which at the ends the collecting container are net angeord, are engaged. When the collecting containers are closed, they are supported against a rubber pad 35 fastened to the center piece 6.
For the simultaneous opening of the collecting containers 29 and 30, devices are provided so that they can be emptied. For this purpose a vertically movable button 36 extends through the upper part 3 of the cover plate 2 and has a two-legged spring 37 which is attached to the button. The spring leg ends are secured in notches 38 in one end portion of the receptacles 39 and 30. When the button 36 is pushed downwards, the spring 37 causes the collecting containers 29 and 30 to pivot downwards about their axes and against the spring force of the springs 32.
According to the invention, the brushes 11 and 12 are constructed and controlled in such a way that they continuously rotate in only one direction and so dirt and the like. Like. Always sweep into their collecting container, regardless of the direction or direction of change of direction of movement of the sweeper over the ground.
For the above purpose, each brush is free to rotate, so that the contact of the bristle bundles 17 or 18 with the floor 28 during movement causes the brush to turn into its collecting container. The direction of free movement allowed each However, the brush is opposite to the direction of free rotation of the other brush. In this way, the brush 11 rotates freely during movement of the sweeper to the left counterclockwise and the brush 12 rotates freely in a clockwise direction during the right movement of the sweeper machine.
When one brush rotates freely, however, the other brush is blocked from free rotation and is driven by the sweeper mechanism in a direction opposite to the direction of rotation of the freely rotating brush. The result is illustrated in FIG. 1 by arrows, the brush 11 freely rotating in the counterclockwise direction and the brush 12 being driven in the clockwise direction. After reversing the direction of movement of the sweeper, the free and driven movement of the brushes is reversed.
In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, a helical spring 39 is wound counterclockwise over each end of the brush shaft 13 and held in its position in the bores in the side wall 1. A second coil spring 40 is similarly wound counterclockwise around the axis 13 within each spring 39 and th in position in a bore in the freely rotatable clutch wheel 19. Coil springs 41 and 42 are similarly clockwise around the axis 14 wrapped.
When the sweeper moves to the left, the brush 11 and the axle 13 rotate counterclockwise and the springs 39 and 40 are wound up in this way. These give the connection of the side wall 1 and the coupling wheel 19 with the axis 13 free. The brush 11 is then free to rotate counterclockwise across the floor even though the wheel 21 drives the wheel 19 in a clockwise direction. At the same time, the brush 12 will also want to rotate counterclockwise, but this causes the springs 41 and 42 to be tightened on the axle 14, thus blocking counterclockwise rotation.
Tightening the clutch spring between clutch wheel 20 and axle 14 causes wheel 22 to drive brush 12 in a clockwise direction. If the brush 12 does not - as explained - rotates counterclockwise, the normal contact pressure of the helical spring 42 maintains the coupling with the drive wheel 22.
When moving the sweeper to the right, the effects described above are reversed. In this way, the brushes 11 and 12 always sweep into their collecting container, whatever the direction of movement of the sweeping machine.
The sweeping machine described shows an improved effect due to the brushes used. As can best be seen from FIGS. 1, 4 and 5, bundles of bristles 17 and 18 are arranged on their cores 15, 16 at an angle to the radial direction and to the peripheral surface of the cores. 5 shows the operation of the bristle bundles during the free rotation of a brush 11 counterclockwise over a base 28. As shown, the brush bundle group 17 touching the base 28 is arranged in the core 15 and it extends downwards so that it Ground in general my touched behind a vertical plane 43 along the longitudinal axis of the core.
When the rollers move forwards, the bundles of bristles are deformed and pressed against the floor and then suddenly released backwards, as a result of which an impact effect is exerted on the dirt and the dirt is thrown into the collecting container 29. 6 shows the way in which the brush works when the sweeper movement is reversed. The groups of brush bundles extend downward and are bent so that they generally touch the ground before level 43.
In this case and especially on smooth floors, the brushes resist rotation in the other direction and in this way support the driving described above or increase the impact effect.
The brush bundles shown in Fig. 4 are spiralför shaped and arranged in a staggered manner. The groups can also be arranged in rows or in some other way.
FIGS. 7 and 8 show a further embodiment of the sweeper, similar to that according to FIGS. 1 and 2, with the difference that a rod 44 is used for coupling and uncoupling the drive device. In this case, the coupling wheels 45 and 46 are firmly attached to the brush axles 13 and 14, respectively. The wheels 45, 46 can optionally be brought into engagement with the drive wheels 47 and 48 and driven by them, the wheels 47 and 48 being arranged on the axles 49, 50 which extend into larger openings 51 in the side wall 1 .
A lever 52 is arranged near each side wall 1 in front of the center piece and has a driver 53 at its front end. The lever can be pivoted at 55 in the side wall 1. A similar lever 56 is located behind the center piece and is pivotable at 57 and has a similar driver 58 and arm 59. Each pair of opposing levers is through the inside. The end 60 of the rod 44 actuated, which is arranged in a longitudinal slot 61 of the side wall 1 to perform a sliding movement.
During the movement of the sweeper to the left, manual pressure on the rod 44 engages its end 60 on the driver 53 and pivots the lever 52 so that the arm 54 pulls the drive wheel 47 away from the coupling wheel 45. The brush 11 can thus rotate freely. At the same time the wheels 46 and 48 with the brush 12 to be driven are kup pelt.
Reversing the direction of movement of the Kehrma machine causes the rod end 60 in the slot 61 is moved to the right and actuates the driver 58, whereby the coupling action between the brushes is reversed.
Other automatic coupling and uncoupling devices can be used without departing from the spirit of the invention. For example, FIGS. 9 to 11 show a construction in which a sweeping machine has coupling devices, in which a toothed coupling disc 62 is fastened on the loosely arranged coupling wheel 63 and a similar disc 64 on the end of the brush 11. The disc 62 and 64 can be made of plastic for the purpose of noiseless actuation and have slightly flexible teeth which engage in one another to drive in one direction of relative rotational movement, but glide over one another in the other direction of rotation.
Dirt and garbage that is not picked up by the front brush of the sweeping machines shown in FIGS. 1 to 11 in one operation is picked up in the same operation by the rear brush and swept into the collecting container. Occasionally, if the rear brush fails to pick up this garbage, it nonetheless returns it to the front brush. The garbage is caught between the brushes and is picked up during the reverse movement.
In some cases it may be desirable to interchange the arrangement of the rotating brushes and the collecting container. 12 shows a structure in which two brushes 65, 66 are arranged between collecting containers 67, 68. The brushes 65, 66 are constructed and installed similar to the brushes of the above-described Ausführungsfor men, rotating in both directions of movement of the sweeper in one direction against their collecting container.
The present invention provides a significantly improved machine for sweeping carpeted and smooth floors. By using a pair of oppositely arranged and opposite working brushes that continuously sweep regardless of the direction of movement of the sweeper in their collecting container, an increase in Kehrwir effect is made possible. The impact of the brushes will further improve the effectiveness.