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Haltevorrichtung für die Batterie einer elektrischen Uhr Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für die Batterie einer elektrischen Uhr, bestehend aus einer an einer Stirnseite offenen Hülse aus elektrisch isolierendem Material, die an ihrem geschlossenen Ende einen Anschlusskontakt enthält -und einem als zweites Kontaktstück ausgebildeten Deckel, wobei Deckel und Hülse mittels eines aus elektrisch leitenden Teilen bestehenden Bajonettverschlusses miteinander verriegelbar sind.
Es ist .eihe Haltevorrichtung für eine Uhr bekannt, die aus einer an einer Stirnseite offenen Hülse mit einem am geschlossenen Ende angeordneten Anschluss- stück und einem als zweites Kontaktstück ausgebildeten Klappdeckel bekannt. Dabei ist eine mit dem Deckel in Verbindung stehende Feder vorgesehen, die über eine besondere Leitung mit der elektrischen Antriebsvorrichtung in Verbindung steht. ,Es sind .hier für die Verbindung der Batterie mit der elektrischen Antriebsvorrichtung umständliche elektrische Verbindungen erforderlich, wodurch die Herstellung aufwendig wind.
Es ist :auch eine elektrische Haltevorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher der Deckel der die Batterie aufnehmenden Hülse aus elektrischleitendem Material besteht und mit einer ebenfalls aus elektrischleitendem Material bestehenden Hülse einen Bajonettverschluss bildet, der gleichzeitig eine elektrischleitende Verbindung zwischen einem Pol der Batterie und der Hülse herstellt, die ihrerseits mit der elektrischen Antriebsvorrichtung über einen besonderen Leiter verbunden ist.
Es sind auch hier besondere elektrische Leitungen zwischen Hülse und Antrittsvorrichtung erforderlich, wobei noch zusätzliche Lötungen oder Vernietungen notwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Batteriehaltevorrichtung zu schaffen, die in einfacher Weise und mit geringem Aufwand herstellbar Bist. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, @dass die Hülse an der Grundplatte des Uhrwerkes befestigt ist, dass in der Hülse eine den.
am .Deckel angeordneten Riegelstift des Bajonettverschlusses aufnehmende Riegelnut vorgesehen .ist unddass die Grundplatte des Uhrwerkes im Bereich der Riegelnut eine Durchbrechung besitzt, in die der Riegelstift bei verriegeltem Deckel so eingreift, dass er in elektrisch leitende Verbindung mit der Grundplatte kommt. Auf diese Weise wird eine ausserordentliche Vereinfachung der Batterfehaltevor- richtung erreicht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs- gemässe Haltevorrichtung nach der Linie VII-VII in Fig. 2, Fsg. 2 eine Ansicht der Haltevorrichtung nach Fig. 1, von der Rückseite der Uhr gesehen, Fig. 3 eine Stirnansicht der erfindungsgemässen Haltevorrichtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Teil der Grundplatte des Uhrwerkes und Fig. 5 das in dem Abschlussdeckel angeordnete Kontaktstück in Seitenansicht und Draufsicht.
In den Fig. 1 bis 5 ist mit 30 die Grundplatte eines Uhrwerkes bezeichnet, die die vordere Werks- platine bildet. An der Grundplatte 30 ist das Rähm- chen 31 befestigt. Die Haltevorrichtung besteht im wesentlichen aus der Hülse 32, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Diese Hülse 32 ist mit Hilfe von Schrauben 33 an der aus elektrischleiiendiem Material bestehenden Grundplatte 30 befestigt.
Die Hülse 32 enthält an .ihrem geschlossenen Ende eine Stromschiene 35 und wird an ihrem offenen Ende durch einen Deckel 36 .abgeschlossen. Ein Pol der Batterie 34 liegt @an der Stromschiene 35 an, während der andere Pol der Batterie über eine Kontakteeder 37
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mit einem in dem Abschlussdeckel 36 vorgesehenen Kontaktstück 38 in Verbindung steht. Der .Abschluss- deckel 36 kann ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein.
Der Abschlussdeckel 36 besitzt an seiner inneren Stirnseite einen nach innengerichteten Vorsprung 36'b, .um den herum das Kontaktstück 38 angeordnet ist, das ringförmig ausgebildet ist und einen abgebogenen Innen- rand aufweist. .Auf diese Weise ist der .Umfang des Vorsprunges 36-b mit ;dem Kontaktstück 38 bedeckt.
Auf das Kontaktstück 3.8 ist ein Ende der Kontaktfeder 37 eufgesetzt. Durch die besondere Formgebung des Kon- taktstückes 38 wird die Feder festgehalten.
Hülse 32 und Abschlussdeckel 36 bilden einen Bajonettverschluss, mit welchem sie miteinander verriegelt werden können. Zu diesem Zweck weist das Kontaktstück 38 einen seitlich aus dem Deckel heraus- ragenden Riegel 38a auf, welcher in. die in der Hülse 32 vorgesehene Ausnehmung 32b, 32c, 32d eingreift. Die Ausnehmung 32b, 32e, 32d befindet sich an der der Werkplatte 30 zugekehrten Seite der Hülse 32.
Im Bereich dieser Ausnehmung befindet sich in der Werkplatte 30 ebenfalls eine Ausnehmung 30a, 30b, in welche der Riegel 38a bei eingesetztem Deckel 36 eih- gneift und die elektrische Verbindung mit denn Uhrwerk herstellt.
Der Deckel 36 wird so .eingesetzt, dass der Riegel 38a zunächst ih die Ausnehmung 32b eingreift. Darauf wird ,der Deckel, der @an seiner äusseren Stirn- fläche bei'spielswei'se mit einem Schlitz 36a versehen sein kann, im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Riegel 38a durch den Teil 32c der Ausnehmung in den Teil 32d gelangt.
Vorzugsweise sind in die :Stirnseiten der Hülse 32 gleichachsige Bohrungen 32d (eingebracht, die zur Auf- nahme von Schwenkbolzen 40 vorgesehen sind. Diese Schwenkbolzen sind :an Zungen 58 befestigt, die mit ihrem freien Ende @an :der Etuischale 42 befestigt sind. Die Etuischale 42 besteht aus dem Metallrahmen 42a, einer Pappeinlage 42b und einem Lederüberzug 42c.
In der Hülse 32 ist eine Durchbrechung 32a vorgesehen, umgagebenenfalls einen Messfühler einzufüh- ren, der eine elektrische Ankopplung der elektrischen Antriebsschaltung des Uhrwerkes an eine Zeitwaage ermöglicht.
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Holding device for the battery of an electric watch The invention relates to a holding device for the battery of an electric watch, comprising a sleeve made of electrically insulating material, which is open at one end and which contains a connection contact at its closed end, and a cover designed as a second contact piece, with Lid and sleeve can be locked to one another by means of a bayonet lock consisting of electrically conductive parts.
It is known .eihe holding device for a watch, which is known from a sleeve open on one end face with a connecting piece arranged on the closed end and a hinged cover designed as a second contact piece. A spring connected to the cover is provided, which is connected to the electric drive device via a special line. , There are .Hier for the connection of the battery to the electric drive device, cumbersome electrical connections are required, making the production expensive.
There is: also an electrical holding device of the type mentioned, in which the cover of the sleeve receiving the battery is made of electrically conductive material and forms a bayonet lock with a sleeve also made of electrically conductive material, which at the same time forms an electrically conductive connection between one pole of the battery and the sleeve, which in turn is connected to the electric drive device via a special conductor.
Here too, special electrical lines are required between the sleeve and the kick-off device, with additional soldering or riveting being necessary.
The invention is based on the object of creating a battery holding device that can be produced in a simple manner and with little effort. This is achieved according to the invention in that the sleeve is attached to the base plate of the clockwork, that in the sleeve a.
on the .Deckel arranged locking pin of the bayonet catch receiving locking groove .is provided and that the base plate of the clockwork has an opening in the area of the locking groove, into which the locking pin engages when the cover is locked so that it comes into an electrically conductive connection with the base plate. In this way, an extraordinary simplification of the battery holding device is achieved.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing using an embodiment. In the drawing: FIG. 1 shows a longitudinal section through a holding device according to the invention along the line VII-VII in FIG. 2, FIG. 2 is a view of the holding device according to FIG. 1, seen from the rear of the watch, FIG. 3 is a front view of the holding device according to the invention according to FIGS. 1 and 2,
4 shows a part of the base plate of the clockwork and FIG. 5 shows the contact piece arranged in the end cover in a side view and a top view.
In FIGS. 1 to 5, 30 denotes the base plate of a clockwork, which forms the front work plate. The frame 31 is attached to the base plate 30. The holding device consists essentially of the sleeve 32, which is preferably made of plastic. This sleeve 32 is fastened with the aid of screws 33 to the base plate 30 made of electrically conductive material.
The sleeve 32 contains a busbar 35 at its closed end and is closed off by a cover 36 at its open end. One pole of the battery 34 rests on the busbar 35, while the other pole of the battery is connected to a contact wire 37
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with a provided in the cover 36 contact piece 38 is in connection. The .Abschluss- cover 36 can also be made of plastic.
On its inner end face, the end cover 36 has an inwardly directed projection 36'b, around which the contact piece 38 is arranged, which is annular and has a bent inner edge. In this way, the circumference of the projection 36-b is covered with the contact piece 38.
One end of the contact spring 37 is placed on the contact piece 3.8. The spring is held in place by the special shape of the contact piece 38.
Sleeve 32 and cover 36 form a bayonet lock with which they can be locked together. For this purpose, the contact piece 38 has a latch 38a which protrudes laterally from the cover and which engages in the recess 32b, 32c, 32d provided in the sleeve 32. The recess 32b, 32e, 32d is located on the side of the sleeve 32 facing the work plate 30.
In the area of this recess, there is also a recess 30a, 30b in the work plate 30, into which the bolt 38a engages when the cover 36 is inserted and establishes the electrical connection with the clockwork.
The cover 36 is inserted in such a way that the bolt 38a first engages in the recess 32b. The cover, which can be provided with a slot 36a on its outer end face, for example, is then rotated clockwise, whereby the bolt 38a passes through part 32c of the recess into part 32d.
Coaxial bores 32d are preferably made in the end faces of the sleeve 32 and are provided for receiving pivot bolts 40. These pivot bolts are attached to tongues 58, the free end of which is attached to the case shell 42 Case 42 consists of the metal frame 42a, a cardboard insert 42b and a leather cover 42c.
An opening 32a is provided in the sleeve 32 in order to also introduce a measuring sensor, which enables the electrical drive circuit of the clockwork to be electrically coupled to a timing machine.