Vorrichtung zum Verhindern des Aasschlagens der Rinder Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver hindern des Ausschlagens der Rinder beim Melken und beim Untersuchen. Auf das erste Anmelken bzw.
Wie deranmelken reagieren viele Rinder mit erheblichen Abwehrbewegungen auf die ungewohnte Berührung des Euters, die Verletzungen des Melkers oder der Tiere selbst zur Folge haben können. Auch der Tierarzt ist bei der Untersuchung und Behandlung von Erkrankun gen des Euters bzw. seiner allgemeinen Untersuchun gen durch die Tiere erheblich behindert und gefährdet.
Zum Verhindern des Ausschlages oder anderer Abwehrbewegungen der Tiere ist es bekannt, die zu untersuchenden Tiere durch Zwangsmittel, wie an den Beinen befestigte Ketten, Gurte etc. zu bändigen. Die so gebändigten Tiere bleiben aber unruhig und er schweren auch in ihrem gebändigten Zustand die Arbeit des Melkers oder des Tierarztes. Ein anderer und an sich besserer Weg zum Verhindern von Ab wehrbewegungen der Tiere ist die Ausübung eines Druckes auf die Kniefalte der Tiere, d. h. der etwa in Höhe des Euters befindlichen vorderen Hinterbein kante des Tieres. Dadurch, dass eine zweite Person während des Melkens oder Untersuchens des Tieres dieses fest an der Kniefalte erfasst, werden die Tiere in solchem Masse abgelenkt und beruhigt, dass sie keine Abwehrbewegungen durchführen.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe und betrifft eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, die gekennzeichnet ist durch eine in Schliessstellung vorgespannte Zange, deren Backen an ihren äusseren Endteilen mit zum Eingreifen in die Kniefalte eines Tierhinterbeines bestimmten Vorsprüngen versehen sind.
Die Vorrichtung lässt sich leicht an der Kniefalte unverrückbar befestigen. Die Vorsprünge des Zangen mauls dringen nur wenig in die an dieser Stelle dicke und stark behaarte Haut des Tieres ein, ohne den. Tie ren Schmerzen zu bereiten oder auch bei wochenlan gem Einsatz irgendwelche Veränderungen hervorzuru fen. Vorzugsweise sind die Vorsprünge zahnartig ausge bildet, wobei sich eine Ausführungsform der Zange als besonders geeignet erwiesen hat, bei der die leistenartig ausgebildeten äusseren Endteile der Zangenbacken mit sich auf Lücke gegenüberstehenden Zähnen und jedem der Zähne gegenüberliegenden Öffnungen versehen sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes: Fig. 1 zeigt perspektivisch die als Zange ausgebil dete Vorrichtung in geöffnetem Zustand.
Fig.2 zeigt eine Draufsicht in geschlossenem Zu stand der Zange.
Bei der dargestellten, aus Blech bestehenden Zange weisen die Backen der beiden Zangenteile an ihren äusseren leistenförmigen Endteilen 10a bzw. 10b nach den einander zugekehrten Seiten vorspringende Zähne 22 auf, die mit entsprechend angeordneten Öffnungen 24 der gegenüberliegenden Endteile 10a bzw. 10b zu sammenarbeiten. Die an die Endteile 10a bzw. 10b anschliessenden Backenteile 12a und 12b sind unter Bildung eines Mauls zum Umfassen der Kniefalte kon kav zueinander gewölbt.
An die Backenteile 12a bzw. 12b schliesst der Steg 14a bzw. 14b je eines U-Profils an, dessen Flansche 18a bzw. 18b sich gegenseitig überlappen und mit einer koaxialen Bohrung versehen sind, durch die ein Scharnierbolzen 20 hindurchgeführt ist. An die Stege 14a bzw. 14b ist je ein Handgriff 16a bzw. 16b ange schlossen.
Die beiden Zangenteile sind durch eine oder meh rere, nicht dargestellte Federn vorgespannt, beispiels weise durch eine Feder mit einem mittleren bügelför- migen Abschnitt, der an der Innenseite des einen Grif fes anliegt, und zwei äusseren vorspringenden Enden, die an der Innenseite des anderen Griffes anliegen. Die Feder hat die Tendenz, die Zange kraftschlüssig in der in Fig. 2 dargestellten Schliesslage zu halten.
Die Vor sprünge 22 bestehen aus an den Innenseiten der Bak- kenteile 10a und 10b zueinander auf Lücke angeordne ten Zähnen 22, die ein rechtwinklig-dreieckiges Profil aufweisen, dessen eine Kathete an der Innenseite der äusseren Endteile 10a bzw. 10b anliegt und dessen andere Kathete dem Zangenbolzen 20 zugekehrt ist. Zwischen und neben den Zähnen sind mit den Zähnen des gegenüberliegenden Abschnitts fluchtende öffnun- gen 22 angeordnet, durch welche bei geschlossener Zange (Fig. 2) die Zahnspitzen hindurchtreten können.
Die Dicke der Backenteile 10a und 10b und die Höhe der Zähne kann auch so gewählt sein, dass die Zähne innerhalb der Öffnungen geschützt liegen.
Entgegen der Darstellung in der Zeichnung können die Vorsprünge anders ausgebildet sein und beispiels weise aus spitz zulaufenden Rippen bestehen, die mit Zähnen versehen sein können. Wichtig ist, dass die Vorsprünge so ausgebildet sind, dass sie genügend fest in die Kniefalte eingreifen, um die Zange sicher in ihrer eingeklemmten Stellung zu halten.
Damit die Backenteile 12a und 12b genügend ge wölbt sind, um die Kniefalte umfassen zu können, empfiehlt es sich, die Wölbungen so zu dimensionieren, dass deren grösster Abstand bei geschlossener Zange 2 bis 4 cm beträgt.
Analog empfehlen sich zum sicheren Festklemmen der Kniefalte Zangenbreiten von 2,5 bis 4 cm.
The invention relates to a device for preventing the cattle from being beaten during milking and inspecting. On the first milking or
Many cattle react with considerable defensive movements to unaccustomed contact with the udder, which can result in injury to the milker or the animals themselves. The veterinarian is also considerably hindered and endangered by the animals when examining and treating diseases of the udder or carrying out general examinations.
To prevent the rash or other defensive movements of the animals, it is known to restrain the animals to be examined by means of restraint, such as chains, belts, etc. attached to the legs. The animals tamed in this way remain restless and, even in their tamed state, it makes the work of the milker or veterinarian difficult. Another and better way to prevent defensive movements of the animals is to exert pressure on the animal's knee fold, ie. H. the front hind leg edge of the animal at about the level of the udder. The fact that a second person grips the animal firmly by the knee crease while it is being milked or examined means that the animals are distracted and calmed down to such an extent that they do not perform any defensive movements.
The present invention solves this problem and relates to a device of the type mentioned at the beginning, which is characterized by forceps preloaded in the closed position, the jaws of which are provided on their outer end parts with projections intended to engage in the knee fold of an animal hind leg.
The device can easily be attached immovably to the knee fold. The projections of the forceps mouth penetrate only a little into the thick and hairy skin of the animal at this point, without the. To cause deeper pain or to cause any changes even after weeks of use. Preferably, the projections are tooth-like, an embodiment of the pliers has proven to be particularly suitable in which the strip-like outer end parts of the pliers jaws are provided with gaps opposite teeth and each of the teeth opposite openings.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention: Fig. 1 shows in perspective the device ausgebil Dete as pliers in the open state.
Fig.2 shows a plan view in the closed to stood the pliers.
In the pliers shown, made of sheet metal, the jaws of the two pliers parts have on their outer strip-shaped end parts 10a and 10b on the mutually facing sides protruding teeth 22 which work together with correspondingly arranged openings 24 of the opposite end parts 10a and 10b. The cheek parts 12a and 12b adjoining the end parts 10a and 10b are concave with respect to one another, forming a mouth for embracing the knee fold.
The web 14a and 14b each of a U-profile adjoins the jaw parts 12a and 12b, the flanges 18a and 18b of which mutually overlap and are provided with a coaxial bore through which a hinge pin 20 is passed. A handle 16a and 16b is attached to each of the webs 14a and 14b.
The two pliers parts are biased by one or more springs, not shown, for example by a spring with a central bow-shaped section that rests on the inside of one handle, and two outer projecting ends on the inside of the other The handle. The spring has the tendency to hold the pliers in a force-locking manner in the closed position shown in FIG.
The protrusions 22 consist of teeth 22 arranged on the inside of the jaw parts 10a and 10b with a gap between them, which have a right-angled-triangular profile, one of which rests against the inside of the outer end parts 10a and 10b and the other of which facing the pliers bolt 20. Between and next to the teeth are arranged openings 22 which are aligned with the teeth of the opposite section, through which the tooth tips can pass when the pliers are closed (FIG. 2).
The thickness of the jaw parts 10a and 10b and the height of the teeth can also be selected so that the teeth are protected within the openings.
Contrary to what is shown in the drawing, the projections can be designed differently and, for example, consist of tapered ribs that can be provided with teeth. It is important that the projections are designed in such a way that they engage sufficiently firmly in the knee crease to hold the forceps securely in their clamped position.
So that the cheek parts 12a and 12b are sufficiently arched to be able to encompass the knee crease, it is advisable to dimension the arches so that their greatest distance when the pliers are closed is 2 to 4 cm.
Similarly, for securely clamping the knee crease, pliers widths of 2.5 to 4 cm are recommended.