CH454566A - Einrichtung zur Herstellung dünner Schichten auf einem Träger mittels Ionenstrahl-Zerstäubung - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung dünner Schichten auf einem Träger mittels Ionenstrahl-Zerstäubung

Info

Publication number
CH454566A
CH454566A CH329865A CH329865A CH454566A CH 454566 A CH454566 A CH 454566A CH 329865 A CH329865 A CH 329865A CH 329865 A CH329865 A CH 329865A CH 454566 A CH454566 A CH 454566A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ion beam
substrate
target
ion
axis
Prior art date
Application number
CH329865A
Other languages
English (en)
Inventor
Von Ardenne Manfred Prof Dr C
Siegfried Dr Schiller
Heisig Ulrich
Original Assignee
Hermsdorf Keramik Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermsdorf Keramik Veb filed Critical Hermsdorf Keramik Veb
Publication of CH454566A publication Critical patent/CH454566A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/34Sputtering
    • C23C14/46Sputtering by ion beam produced by an external ion source

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description


  Einrichtung zur Herstellung dünner Schichten auf einem Träger mittels     Ionenstrahl-Zerstäubung       Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstel  lung dünner Schichten auf einem Träger mittelst Ionen  strahl-Zerstäubung, insbesondere von Bauelementen der  Elektrotechnik.  



  Es sind bereits     Zerstäubungseinrichtungen    zur Her  stellung von dünnen Schichten auf einem Träger bekannt,  bei denen in einer     Gasentladungsanordnung    die Substrate  an geeigneten Orten angeordnet sind. Es wird dabei in  einem Druckbereich von     10-1    bis 10-3     Torr,    in Sonder  fällen durch Anwendung von Hilfsmagnetfeldern bei 10-4       Torr,    die Kathode der Gasentladung, die gleichzeitig  das von den Ionen zu beschliessende     Target    darstellt,  zerstäubt.  



  Der auf die Kathode auftreffende     Ionenstrom,    der die       Zerstäubung    bewirkt, ist sehr klein gegenüber dem Ge  samtstrom der Gasentladung.     In    grober Näherung gilt  nach den Gesetzen der     Gasentladungsphysik    für den       Ionenstrom:     
EMI0001.0013     
    In dieser Gleichung bezeichnen:       J;    den     Ionenstrom    auf die Kathode, Je den gesamten  Entladungsstrom, m; die Masse der Ionen und     in.    die  Elektronenmasse.

   Der Hauptanteil des     Entladungsstro-          mes,        meistens        mehr        als        95%,        wird        von        den        Elektronen     gebildet. Nur ein Bruchteil der Entladungsleistung dient  somit der     Zerstäubung.    Da die Substrate entweder direkt  auf Anodenpotential oder in dessen Nähe angeordnet  sind, werden sie durch auftreffende Elektronen stark er  hitzt. Aus diesem Grunde ist trotz Kühlung die Ent  ladungsleistung beschränkt.

   Um dennoch in grosser  Stückzahl fertigen zu können, wird     eine    Anzahl von Sub  straten gleichzeitig in der     Gasentladungsanordnung    be  stäubt.  



  Dies hat den Nachteil,     dass    bei der Anordnung von       Substratgruppen    die Gleichmässigkeit der Schichtdicke  auf den einzelnen Substraten nicht gewährleistet ist. Je  doch ist die Einzelbestäubung infolge des geringen Ionen-         anteiles    des Gesamtstromes, die für die     einzelnen    Sub  strate reproduzierbare Ergebnisse liefern kann, sehr zeit  raubend. Der an der     Substratoberfläche    herrschende  Druck bestimmt unter anderem mit die Schichtstruktur  und damit die elektrischen Eigenschaften der Schich  ten. Häufig ist es notwendig, bei möglichst kleinen  Drücken zu bestäuben, was kleine Entladungsströme und  damit kleine     Bestäubungsraten    zur Folge hat.

   Die     Be-          stäubungsrate    selbst ist ebenfalls mit bestimmend für die  Schichteigenschaften. Die Bestäubung von Substraten in  einer Gasentladung hat ausserdem den Nachteil, dass  der Druck in der Entladung nicht unabhängig von der       Bestäubungsrate    eingestellt werden kann. Die Art und  die Reinheit des Entladungsgases haben ausserdem eben  falls Einfluss auf die Schichteigenschaften. Es ist erfor  derlich, sehr reine Gase zu verwenden, was unter techni  schen Serienbedingungen meist Schwierigkeiten bereitet.  



  Durch die bekannte Anordnung einer     Ionenquelle     und einer     Ionenabsaugelektrode    kann ein     Ionenstrahl     erzeugt werden, der zur     Targetzerstäubung    ausgenutzt  werden kann. Mit einer solchen Anordnung sind eben  falls Schichten durch Bestäuben     herstellbar.    Die Bestäu  bung der Substrate mit hohen     Bestäubungsraten    kann  bei den bisher bekannten     Ionenstrahlzerstäubungs-An-          ordnungen    technisch verwertbar nur bei einem Druck  von     10-4        Torr    erfolgen.  



  Der Zweck der Erfindung besteht darin, die vorste  hend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik  bei der Herstellung von dünnen Schichten in einer Gas  entladung zu vermeiden, eine grosse Anzahl von Sub  straten pro Zeiteinheit reproduzierbar bei sehr niedrigem  Druck oder in definierter Gasatmosphäre zu bestäuben  und neue Möglichkeiten der Schichtherstellung zu     er-          schliessen.     



  Der Erfindung     liegt    die Aufgabe zugrunde, bei defi  nierten Druckbedingungen und vom Druck unabhängi  ger     Bestäubungsrate    zu bestäuben. Insbesondere soll bei  möglichst niedrigen Drücken das Substrat bestäubt wer  den. Die     Bestäubungsraten    sollen so gross gewählt werden      können, dass selbst eine Einzelbestäubung trotz grosser  Stückzahl pro Zeiteinheit möglich ist.  



  Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass     erfindungs-          gemäss    eine     Ionenquelle,    vorzugsweise eine     Duoplasma-          tron-Ionenquelle,    an einem Beschleunigungsraum ange  ordnet ist, der über einen Strömungswiderstand, vorzugs  weise ein den     Ionen-Strahlabmessungen    angepasstes  Rohr, mit einem gesondert     evakuierbaren        Substratraum     verbunden ist, in dem ausser einem zu zerstäubenden       Target    und den Substraten ein     Messauffänger    angeordnet  ist,

   und dass das     Target    kontinuierlich oder diskonti  nuierlich senkrecht zur Achse des     Ionenstrahles    ver  schiebbar ist und dass ausserdem die Substrate     einzeln     oder zu mehreren,     kontinuierlich    oder     diskontinuierlich     senkrecht zur Achse des     Ionenstrahles    verschiebbar sind.  



  Der Strömungswiderstand, der den Beschleunigungs  raum von dem     Substratraum    trennt und vakuumtech  nisch entkoppelt, kann entsprechend der     Strahlführung     in seinem Querschnitt auch quadratisch, rechteckig oder  in einer anderen Querschnittform ausgebildet sein.

   Damit  in dem     Substratraum    auch unter definierter Gasatmo  sphäre gearbeitet werden kann, kann in der     Wandung     des     Substratraumes    ein     Gaseinlassventil    angeordnet sein,  Der     Messauffänger    kann ausserhalb der     Ionenstrahl-          achse,        zweckmässigerweise    nahe dem Strömungswider  stand, im     Substratraum    angeordnet sein.

   Ausserdem ist  es     zweckmässig,    vor dem     Target    ein magnetisches oder  ein elektrostatisches     Umlenkfeld    anzuordnen, mit dem  der     Ionenstrahl    wahlweise auf das     Target    oder auf das  Substrat ablenkbar ist. Um das     Target    auf einer kon  stanten Temperatur zu halten, ist es vorteilhaft, dieses  mittels einer bekannten Kühlmethode, wie beispielsweise       einer    Wasserkühlung zu kühlen oder mittels einer be  kannten Heizvorrichtung zu heizen.

   Eine weitere     zweck-          mässige    Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass  der Durchmesser des     Ionenstrahles    den Abmessungen  des zu bestäubenden Substrates entspricht und dass der  Abstand des     Targets    zum Substrat einige Zentimeter,  vorzugsweise drei Zentimeter, beträgt. Weiterhin ist das       Target    zur Achse des     Ionenstrahles    zweckmässig um       ca.    45  geneigt angeordnet.  



  Eine weitere     zweckmässige    Ausbildung der Einrich  tung besteht darin, dass der     Ionenstrahldurchmesser    auf  dem     Target    klein gegenüber den     Substratabmessungen     und/oder klein gegenüber dem Abstand zwischen dem  Substrat und dem     Target    ist. Um reproduzierbare     Zer-          stäubungsbedingungen    am     Target    einzuhalten, wird das  aus einem Streifen bestehende     Target    kontinuierlich  oder in kleinen Schritten senkrecht zur     Ionenstrahlrich-          tung    verschoben.

   Durch die     Inhomogenität    der Ionen  stromdichte im     Ionenstrahl    würde     sonst    durch     kalotten-          förmige    Abtragung des     Targets    die     Zerstäubungsgeome-          trie    nach entsprechender Betriebszeit kritisch verändert.  Ferner kann das     Target    gekühlt bzw. auf konstanter  Temperatur gehalten werden. Damit wird bei sonst kon  stanten Bedingungen die     Bestäubungsreste    ebenfalls  konstant gehalten und die thermische Dissoziation des       Targetmaterials    vermieden.  



  Zur besseren Gewährleistung     reproduzierbarer    Schicht  eigenschaften auf dem Substrat, ist es     zweckmässig,    die       Substrathalterung    mit einer elektrischen Heizung zu ver  sehen. Der technische Fortschritt sowie die technisch  ökonomischen Auswirkungen der Erfindung sind darin  zu erblicken, dass es möglich ist, sowohl bei Einzel- wie  auch bei Mehrfach- oder kontinuierlicher Bestäubung  reproduzierbare Schichteigenschaften zu erzielen und  eine hohe Stückzahl pro Zeiteinheit zu fertigen.

   Ferner    ist es möglich, hohe     Bestäubungsraten    auch bei nied  rigen Drücken zu     realisieren,    so dass in die erzeugte  Schicht nur wenige Fremdatome eingebaut     sind.        Aus-          serdem    ist es     möglich,    über längere Zeiten von zum  Beispiel mehreren Stunden bei der     Zerstäubung    von  Legierungen den Erhalt der prozentualen Zusammen  setzung der Schichten zu gewährleisten.  



  Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,  dass bei der     Zerstäubung    von Legierungen eine Disso  ziation der Verbindungen vermieden wird.  



  Anhand eines     Ausführungsbeispieles    und der Zeich  nung soll der Gegenstand der     Erfindung    näher beschrie  ben werden.  



  In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 eine prinzipielle Darstellung der erfindungs  gemässen Einrichtung im Schnitt;       Fig.2    die Wiedergabe des     Targets    mit der durch  den     Ionenstrahl    abgetragenen Werkstoffspur.  



  Eine an sich bekannte     Ionenstrahlanordnung,    be  stehend aus einer     Ionenquelle    1, vorzugsweise einer       Duoplasmatron-Ionenquelle    ist mittels eines Isolators 2  an einen     Beschleunigungsraum    3 angekoppelt. Zur ge  sonderten Evakuierung ist der Beschleunigungsraum 3  mit einem Anschluss 4 für eine nicht in der Zeichnung  dargestellte Vakuumpumpe versehen.

   An den Beschleu  nigungsraum 3     schliesst    sich ein     Substratraum    5 an, der  ebenfalls mit einem Anschluss 6 für eine weitere, in der  Zeichnung nicht dargestellten Vakuumpumpe versehen  und mittels einer Trennwand 3' von dem Beschleuni  gungsraum 3 getrennt ist.     In    einer der Wandungen des       Substratraumes    5 ist ein Gaseinlassventil 7 angeordnet.  Die aus der     Ionenquelle    1 austretenden Ionen werden  mittels einer     Absaugelektrode    8, die sich vor der Ionen  quelle 1 befindet, beschleunigt und bilden so einen       Ionenstrahl    9.  



  Der beschleunigte     Ionenstrahl    9 wird durch einen  Strömungswiderstand 10, bestehend aus beispielsweise  einem Rohr, mit einem der     Ionenstrahlapertur        angepass-          ten    Durchmesser in den     Substratraum    5 geschossen, in  dem sich ein     Target    11 und ein Substrat 12 befindet.  Das     Target    11 ist eine Scheibe, die aus einem Material  besteht, welches durch den auftreffenden     Ionenstrahl    9  zerstäubt und auf das Substrat 12 aufgebracht wird.

   Der  Strömungswiderstand 10 dient zur vakuummässigen     Ent-          kopplung    des Beschleunigungsraumes 3 von dem     Sub-          stratraum    5. Beide Räume werden durch getrennte Hoch  vakuumpumpen evakuiert. Auf diese Weise kann man  im     Substratraum    bei geeignet dimensionierten Hoch  vakuumpumpen auch bei grossen     Ionenströmen    (einige       Milliampere    bis einige hundert     Milliampere)    im Bereich  vom 10-3 bis 10-8     Torr    bestäuben.

   Ferner ist es möglich,  im     Substratraum    einen definierten     Partialdruck    von zum  Beispiel     10-3        Torr    eines entsprechenden Gases einzustel  len und     gleichzeitig    im Beschleunigungsraum Drücke  von 10-4 bis     10-5        Torr    zur Gewährleistung der Ionen  strahlerzeugung aufrechtzuerhalten. Der Strömungswi  derstand 10 kann auch die Form eines Quadrates oder  Rechteckes in bezug auf seinen Querschnitt besitzen.  Durch Einschliessen des     Ionenstrahles    in definierte Gas  atmosphäre, z.

   B. in Sauerstoff, der über das Gaseinlass  ventil 7 in den     Substratraum    5 gelangt, sollen Reaktio  nen des zerstäubten Materials mit der definierten Gas  atmosphäre und dabei besondere Schichteigenschaften  erzielt werden. Eine hohe     Bestäubungsrate    wird erreicht  durch einen hohen     Ionenstrom,    eine     Fokussiereinrich-          tung    13 und     eine    geeignete Anordnung des     Targets    11  und des Substrates 12.

        Zur Erreichung eines hohen     Ionenstromes    wird ins  besondere eine     Ionenquelle    1 nach dem     Duoplasmatron-          Prinzip    eingesetzt. Für kleinere     Ionenströme    sind auch  die Verwendung anderer bekannter     Ionenquellen    mög  lich. Zur Beschleunigung der Ionen werden     Absaug-          spannungen    im Bereich von ca. 10 bis 40     kV    verwendet.

    Um eine definierte     Ionenstromdichte    und einen definier  ten     Fleckdurchmesser    auf dem     Target    und damit eine  definierte Teilchenquelle für die Bestäubung zur erzie  len, wird eine der bekannten elektrostatischen Fokus  siereinrichtungen verwendet. Um den Durchmesser des  Rohres des Strömungswiderstandes 10 möglichst klein  zu halten, wird die     Fokussiereinrichtung    13 im Beschleu  nigungsraum 3 angeordnet.  



  Um zu gewährleisten, dass möglichst viele der zer  stäubten Teilchen 14 des     Targets    11 auf das Substrat 12  gelangen, ist es     zweckmässig,    den     Fleckdurchmesser    des       Ionenstrahles    9 auf dem     Target    11 von     grössenordnungs-          mässig    gleichen Abmessungen einzustellen wie die     Sub-          stratabmessungen.    Dadurch ist eine grossflächige Teil  chenquelle im Verhältnis zu den     Substratabmessungen     und eine gleichmässige Schichtdicke auch bei kleinen  Abständen von einigen Zentimetern zwischen dem     Tar-      

      get    11 und dem Substrat 12 gegeben. Die Halbschatten  gebiete der Bestäubung auf dem Substrat 12 werden     grös-          ser    mit steigendem Durchmesser der Teilchenquelle.  Sind kleine     Halbschattengebiete    erforderlich, so wird der       Fleckdurchrnesser    des     Ionenstrahles    9 auf dem     Target    11  entsprechend klein gegenüber den     Substratabmessungen     und dem Abstand des Substrates 12 zum     Target    11, ein  gestellt.

   Ferner werden solche Winkel zwischen Ionen  strahl 9,     Targetnormale    und     Substratnormale    eingestellt,  bei denen eine maximale     Bestäubungsdichte    auf dem  Substrat 12 gegeben ist. Der Winkel zwischen Ionen  strahl 9 und     Targetnormale    und der Winkel zwischen       Targetnormale    und     Substratnormale    betragen etwa 45 .  



  Die einzelnen Substrate 12 werden mit Hilfe einer  üblichen mechanischen Wechseleinrichtung aus einem  nicht dargestellten Magazin in den     Substratraum    5 oder  durch Druckstufen von aussen in den     Substratraum    5  gebracht. Der     Ionenstrom    bzw. die     Ionenstromdichte     werden in bestimmten Zeitabständen mittels eines be  kannten     Messauffängers    15 kontrolliert.

   Um     reproduzier-          bare        Zerstäubungsbedingungen    am     Target    11 einzuhal  ten, wird das aus einem Streifen bestehende     Target    11  kontinuierlich oder in kleinen Schritten quer zum Ionen  strahl 9 verschoben. Durch die     Inhomogenität    der Ionen  stromdichte im     Ionenstrahl    9 würde sonst durch     kalot-          tenförmige    Abtragung des     Targets    11 die     Zerstäubungs-          geometrie    nach entsprechender Betriebszeit kritisch ver  ändert.

   Ferner wird das     Target    11 gekühlt bzw. auf kon  stanter Temperatur gehalten. Dies geschieht beispiels  weise entweder mittels einer bekannten Kühlung 16, bei  spielsweise einer Wasserkühlung oder einer bekannten  Heizvorrichtung. Damit wird bei sonst konstanten Be  dingungen die     Bestäubungsrate    ebenfalls konstant ge  halten. Bei der Kühlung wird die thermische Dissozia  tion des     Targetmaterials    vermieden. Durch die Heizung  können die     Bestäubungsraten    erhöht bzw. Reaktionen  an der Oberfläche des     Targets    11 erreicht werden.  



       Durch:    Anordnung eines elektrischen oder magneti  schen     Umlenkfeldes    17 kann erforderlichenfalls der       Ionenstrahl    9 auf das Substrat 12 abgelenkt werden, so  dass vor dem Bestäuben das Substrat 12 durch den       Ionenstrahl    9 gereinigt werden kann.  



  Das     Target    11 ist in einem     Targethalter    18 und das  Substrat 12 in einer     Substrathalterung    19 angeordnet.    Zur besseren Reinigung des Substrates 12 ist in die     Sub-          strathalterung    19 eine elektrische Heizung 20 eingebaut.  



       In        Fig.    2 ist das     Target    11 in seiner Ansicht gezeigt.  Durch die Verschiebung entsteht eine Spur 21, wenn das       Target    11 in Richtung des Pfeiles quer zum     Ionenstrahl     9 fortbewegt wird. Der     Ionenstrahldurchmesser    22 ist  durch eine karierte Fläche wiedergegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Herstellung dünner Schichten auf einem Träger mittels Ionenstrahl-Zerstäubung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ionenquelle (1) an einem Be schleunigungsraum (3) angeordnet ist, der über einen Strömungswiderstand (10) mit einem gesondert evakuier- baren Substratraum (5) verbunden ist, in dem ausser einem zu zerstäubenden Target (11) und den Substraten (12) ein Messauffänger (15) angeordnet ist, und dass das Target (11) kontinuierlich oder diskontinuierlich senkrecht zur Achse des Ionenstrahles (9)
    verschiebbar ist und dass ausserdem die Substrate einzeln oder zu mehreren kontinuierlich oder diskontinuierlich senkrecht zur Achse des Ionenstrahles (9) verschiebbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in dem Beschleunigungsraum (3) eine elektrostatische oder eine elektromagnetische Fokussier einrichtung (13) angeordnet ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungs widerstand (10) in seinem Querschnitt quadratisch, recht eckig oder in einer anderen Querschnittsform entspre chend der Form und Fokussierung des Ionenstrahles (9) ausgebildet ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Substratraum (5) ein Gaseinlassventil (7) angeord net ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messauffänger (15) ausserhalb der Ionenstrahlachse nahe dem Strömungswiderstand (10) im Substratraum (5) an geordnet und nur zum Zeitpunkt der Messung in die Ionenstrahlachse bewegbar ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ionenstrahl (9) mittels eines magnetischen oder elektro statischen Umlenkfeldes (17) wahlweise auf das Target (11) oder das Substrat (12) ablenkbar ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Target (11) mittels einer Kühlung (16) oder einer Heizung auf konstanter Temperatur ge halten ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Ionenstrahles (9) den Abmessungen des Substrates (12) entspricht und dass der Abstand des Targets (11) vom Substrat (12) einige Zentimeter, vor zugsweise drei Zentimeter, gewählt ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Target (11) zur Achse des Ionenstrahles (9) um ca. 45 geneigt an geordnet ist. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch und dem Unter anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ionen- strahldurchmesser auf dem Target (11) klein gegenüber den Substratabmessungen und/oder dass der Ionenstrahl- durchmesser klein gegenüber dem Abstand zwischen dem Substrat (12) und dem Target (11) ist. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Substrathalterung (19) mit einer elektrischen Heizung (20) versehen ist.
CH329865A 1964-08-12 1965-03-10 Einrichtung zur Herstellung dünner Schichten auf einem Träger mittels Ionenstrahl-Zerstäubung CH454566A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD10600264 1964-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH454566A true CH454566A (de) 1968-04-15

Family

ID=5478235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH329865A CH454566A (de) 1964-08-12 1965-03-10 Einrichtung zur Herstellung dünner Schichten auf einem Träger mittels Ionenstrahl-Zerstäubung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH454566A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989004382A1 (en) * 1987-11-02 1989-05-18 Jens Christiansen Process and device for producing thin layers of a material which melts or sublimes at high temperatures on a substrate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989004382A1 (en) * 1987-11-02 1989-05-18 Jens Christiansen Process and device for producing thin layers of a material which melts or sublimes at high temperatures on a substrate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3885706T2 (de) Magnetron-Bedampfungssystem zum Ätzen oder Niederschlagen.
EP0205028B1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen dünner Schichten auf ein Substrat
DE3726006C2 (de)
DE3004546C2 (de) Penning-Zerstäubungsquelle
EP0755461B1 (de) Verfahren und einrichtung für die ionengestützte vakuumbeschichtung
DE4217450C2 (de) Ionenbedampfungsverfahren und -vorrichtung
DE2805247C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Verbindungshalbleiter-Dünnschichten
DE3206882A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verdampfen von material unter vakuum
CH627585A5 (de) Ionenimplantationsgeraet mit steuerung des target-oberflaechenpotentials.
EP0334204A2 (de) Verfahren und Anlage zur Beschichtung von Werkstücken
DE4142103C2 (de) Vorrichtung zur ionenclusterstrahl-bedampfung
DE2335821A1 (de) Teilchenbeschleuniger
DE19546827A1 (de) Einrichtung zur Erzeugung dichter Plasmen in Vakuumprozessen
DE4120941C2 (de)
DE3880275T2 (de) Anlage und Verfahren zur Ablagerung einer dünnen Schicht auf ein durchsichtiges Substrat, insbesondere zur Herstellung von Glasscheiben.
DE102008032256B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abscheiden aus der Dampfphase mit Sputterverstärkung
EP0308680A1 (de) Vorrichtung zum Kathodenzerstäuben
EP0776987B1 (de) Vakuumbeschichtungsanlage mit einem in der Vakuumkammer angeordneten Tiegel zur Aufnahme von zu verdampfendem Material
DE68919671T2 (de) Universelle Kaltkathoden-Ionenerzeugungs- und -beschleunigungsvorrichtung.
EP0438627A1 (de) Bogenentladungsverdampfer mit mehreren Verdampfertiegeln
CH454566A (de) Einrichtung zur Herstellung dünner Schichten auf einem Träger mittels Ionenstrahl-Zerstäubung
DE19850218C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Beschichtung von Substraten im Vakuum
DE3837487A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aetzen von substraten mit einer magnetfeldunterstuetzten niederdruck-entladung
EP2746424B1 (de) Verdampfungsquelle
DE3030454C2 (de) Vorrichtung zur großflächigen Abscheidung von haftfesten, insbesondere harten Kohlenstoffschichten