Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Fasermaterial Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Fasermaterial, wo bei das Fasermaterial zur Behandlung kontinuierlich durch einen Behandlungsraum durchgeführt wird.
Zur Behandlung von Fasermaterial haben sich ver schiedene kontinuierliche Behandlungsverfahren, spe ziell die kontinuierliche Behandlung unter erhöhtem Druck, als sehr wirksam erwiesen. Es wurden entspre chend verschiedene Apparaturen zur Durchführung sol cher kontinuierlicher Behandlungen vorgeschlagen. Die Schwierigkeit liegt bei solchen Vorrichtungen im Ab dichten der Stellen an welchen das zu behandelnde Ma terial in den Behandlungsraum eintritt und aus demsel ben austritt.
Es wurden beispielsweise zur Erzielung die ser Dichtung langgestreckte enge Mündungen, Düsen mit enger Mündung variabler Weite oder als flexible Membran ausgebildete Taschen mit lippenförmigen, schmalen Öffnungen verwendet und vorgeschlagen. Bei diesen herkömmlichen Einrichtungen erfährt jedoch das Fasermaterial infolge der Reibung an der Eintritts- und Austrittsstelle eine unzulässige Abnützung oder Zugbe anspruchung. Es wurden daher auch verschiedene Vor schläge bekannt, zur Vermeidung der Abnützung des zu behandelnden Materials das Dichtungsorgan als Druck walze auszubilden.
Wenn jedoch in der üblichen Weise die Walzen aus hartem Material, beispielsweise Metall bestehen, so ist bei der Behandlung von Materialien wie Werg oder Streckbändern, die sich leicht verdrehen und folglich zur Bildung ungleich dicker Stellen neigen, eine Dichtung durch Gegeneinanderdrücken von Walzen nicht möglich, ohne dass ein derart hoher Druck angewendet wird, .dass das Material beschädigt wird.
In anderen Worten, wenn die Walzen genügend fest gegeneinander gepresst werden, um den erforderlichen Behandlungs- druck abzudichten, so wird das zwischen den Walzen eingeführte und abgeführte Material beschädigt. Wird Material mit losem Zusammenhang, beispielsweise Werg oder Streckbänder, in einer solchen Vorrichtung behan delt, so bleiben oft einzelne Fasern an den Walzen haf ten und werden aufgewickelt, was das Arbeiten mit sol- chen Vorrichtungen praktisch verunmöglicht.
Dieses Anhaften von Fasermaterial tritt ganz besonders bei Verwendung von Walzen aus elastischem Material, beispielsweise Gummi in Erscheinung. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung mit Förderwal- zen besteht darin, dass infolge des umständlichen Ein ziehens des Materials in den und durch den Behand lungsraum bei Betriebsaufnahme, speziell bei unterbro chener Kontinuität des Materials oder wenn dasselbe Knoten aufweist, die Bedienung der Vorrichtung stark- erschwert wird.
Die Erfinder haben nun verschiedene Studien und Versuche zur Lösung der oben erwähnten technischen Probleme, die bei herkömmlichen Verfahren auftreten, dürchgefüh.rt und sind dabei schliesslich zur vorliegen den Erfindung gelangt.
Ziel und Zweck dieser Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Mate rialien wie Werg und Streckbänder mit geringerem Zu sammenhang des Fasermaterials kontinuierlich zu be handeln, und zwar erstens mit tadelloser Abdichtung, zweitens ohne Beschädigung des Materials infolge über- mässiger Reibung oder übermässiger Pressung, drittens ohne übermässige Zugbeanspruchung im Material, vier tens ohne Anhaftung dies Materials an die Behandlungs- apparatur, insbesondere an deren Walzen,
fünftens ohne Verstopfung von Düsen der Vorrichtung und sech stens mit einfacher Behandlung des Materials unter über atmosphärischem Druck liegendem Druck (im folgenden als Überdruck bezeichnet), unter atmosphärischem Druck (im folgenden als Normaldruck bezeichnet) und mit unterhalb des atmosphärischen Drucks liegendem Druck (im folgenden als Unterdruck bezeichnet).
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeich net durch: a) einen Behandlungsraum mit mindestens einem Einlass und mindestens einem Auslass für das Behand lungsmedium, b) mindestens eine Einrichtung zum Einführen und mindestens eine Einrichtung zum Abführen des Faser materials in den, bzw.
aus dem Behandlungsraum, c) mindestens ein Walzenpaar in der Einführeinrich- tung, über welches mindestens ein Paar endloser Bänder geführt ist, zwischen welchen das Material zur Einfüh rung in den Behandlungsraum gehalten ist, d) mindestens ein Walzenpaar in der Abführein- richtung über welches mindestens ein Paar endloser Bänder geführt ist, zwischen welchen das Material zum Abführen aus dem Behandlungsraum gehalten ist, e)
mindestens eines der erwähnten Bänder und/oder mindestens eine Walze der Einrichtung zum Einführen und zum Abführen des Materials weist an mindestens einer Oberfläche elastisches Material auf.
Diese Vorrichtung kann zur Behandlung verschiede ner Fasermaterialien, beispielsweise Werg, verschiedene Fäden, Konglomerationen von Fäden, Stapel, Streck bänder, Kammzüge, Garnbündel, ähnliche Materialien in Strahnform, Gewebe undloder Gewebebänder, Bän der von nicht gewobenem Stoff und anderer ähnlicher Materialien verwendet werden.
Als Behandlungsmittel oder Behandlungsmedium kommen Dampf, Wasser, Farblösung, Farbsuspension, Bleichmittel, Lösungen oder gasförmige Mittel mit Kunststoffbehandlungsmit- teln, Stabilisatoren, Weichmacher, Härtemittel, Glanz stoffe und dgl. in Frage, und der Behandlungsraum kann in einem Gefäss gebildet sein, das zur Kontaktbe handlung des Materials mit dem Behandlungsmittel ge eignet ist. Dieses Gefäss kann aus Metall, Glas oder anderen Mineralstoffen, Holz oder Kunststoff bestehen.
Die Behandlung kann physikalisch und/oder che misch auf das Fasermaterial einwirken, wobei dasselbe beispielsweise gewaschen, gebleicht, gefärbt, mit Kunst stoff behandelt, mit Wärme behandelt, getrocknet, sta bilisiert wird oder eine Anti-Statik-Behandlung,erfährt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeich nung beispielsweise erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen hierbei zwei Ausführungs beispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird als Be handlungsmittel gesättigter Dampf verwendet, wobei der Innenraum des Behandlungsgefässes 1 auf einer Tempe ratur von beispielsweise 130 C und einem Druck von 1,72 kg/cm= gehalten wird. Das Kondenswasser wird aus dem Behandlungsraum durch eine Dampfsperre 3 abge führt. Ausser dem gesättigten Dampf können irgend welche andere Behandlungsmittel, beispielsweise Farb- lösung, Bleichlösung, je nach der gewünschten Behand lung verwendet werden.
Ferner können eine Umwälz- pumpe, ein Rührwerk und ein Erhitzer innerhalb oder ausserhalb des Behandlungsgefässes vorgesehen sein. Das der Wärme und Druckbehandlung zu unterwerfende Material 4 wird zwischen zwei endlosen Bändern 5 und 6 gehalten kontinuierlich durch den Behandlungsraum des Gefässes 1 bewegt.
Je nach dem Ziel der Behandlung können weitere Massnahmen getroffen werden, indem beispielsweise die Dauer des Durchlaufes des Materials durch den Behandlungsraum erhöht wird, indem die Bänder 5 und 6 mehrmals zwischen dem Eingang und Ausgang des Behandlungsraumes hin- und her oder auf und ab bewegt werden, indem das Behandlungsmittel in intensive Berührung mit dem Material gebracht wird, indem die Bänder 5 und 6 im Behandlungsraum vonein ander gespreizt werden, oder dgl. Wie oben erwähnt, können in dieser Vorrichtung Werg, Streckbänder, Garne, Stoffe und vorbehandelte Stoffe behandelt wer- den, wobei die Vorteile der Vorrichtung sich speziell bei Materialien wie Werg und Streckbändern zeigen, welche beschränkten Zusammenhang aufweisen.
An den Stellen wo die endlosen Bänder 5 und 6 in den Behandlungs raum eintreten und aus demselben austreten, sind je ein Paar von Eingangswalzen 7 und 8, bzw. Ausgangswal zen 7' und 8' vorgesehen, die in nicht dargestellter Weise angetrieben werden und das Material 4 und die endlo sen Bänder 5 und 6 antreiben und den Austritt von unter Druck stehenden Behandlungsmitteln aus dem Be handlungsraum verhindern. Wenn die Eingangswalzen 7 und 8 und die Ausgangswalzen 7' und 8' aus hartem Material, beispielsweise Metall bestehen, sollten die end losen Bänder 5 und 6 aus genügend elastischem Mate rial bestehen, um sich der Dicke des zu behandelnden Materials anzupassen. Als elastisches Material für diese Bänder eignen sich Naturgummi, Kunstgummi, Kunst stoffe und Schaumstoffe.
Vorzugsweise werden Bänder verwendet, deren Oberflächen mit glattem, zähem Mate rial, beispielsweise Stoff, dünnen Metallschichten, Kunst stoffschichten oder dergleichen verkleidet sind. Nötigen falls kann eines der Bänder aus elastischem Material und das andere Band aus weniger elastischem Material, bei spielsweise Stoff bestehen. Das Spiel zwischen den Wal zen 7 und 8, bzw. den Walzen 7' und 8' wird auf einen geeigneten Wert eingestellt, unter Berücksichtigung der Dicke der Bänder und des zu behandelnden Materials.
Die Walzen können gleich breit oder breiter als die Bän der 5 und 6 ausgeführt sein und im letztgenannten Falle können die Walzen auf einer der Bandbreite entspre chenden axialen Länge etwas geringeren Durchmesser aufweisen. Wenn die Oberflächen eines oder beider Wal zenpaare 7, 8 bzw. T, 8' mit weichem und elastischem Material bedeckt sind, so können die Bänder 5 und 6 aus Stoff, dünnem Metallband, Gummi oder Kunststoff bestehen, doch ist ein poröses und widerstandsfähiges Material mit weicher Oberfläche, beispielsweise ein Ge webe aus Polyesterfasern vorzuziehen.
Wenn es die Art des Materials und/oder die Art der Behandlung erforder lich erscheinen lässt, können sowohl die Walzen als auch die Bänder aus elastischem Material bestehen. In allen oben erwähnten Fällen können zum Andrücken der Walzen und zur Abdichtung an den Seiten der Walzen verschiedene an sich bekannte Mittel angewendet wer den.
Wie oben bereits erwähnt, besteht das wesentlichste Merkmal der Erfindung darin, dass an den Stellen wo das Material zwischen den Bändern gehalten durch die Wandungen des Behandlungsgefässes durchtritt, Paare von Eintritts- und Austrittswalzen vorgesehen sind, wo bei entweder die Oberflächen dieser Druckwalzen oder der Bänder oder beider Teile aus elastischem Material, beispielsweise Gummi bestehen, wodurch ungleichmäs- sige Dicke des zu behandelnden Materials durch Defor mation dieses elastischen Materials absorbiert wird,
wo bei eine vollkommene Abdichtung des Behandlungsrau mes erzielt wird und wobei das zu behandelnde Material nicht durch übermässigen Druck beschädigt werden kann. Da ausserdem das zu behandelnde Material zwi schen den beiden Bändern gehalten ist, was als Sand wich-System bezeichnet werden kann, ist es selbst bei der Behandlung sehr losen Materials mit geringem Zu sammenhang der Fasern, beispielsweise Werg und Streckbänder, unmöglich, dass Fasern auf Walzen aufge wickelt werden können.
Da die Bänder als Transport mittel arbeiten, kann die Geschwindigkeit des zur Be handlung zugeführten Materials bezogen auf die Ge- schwindigkeit der Bänder beliebig erhöht werden, so dass dieses Material ahne Zug behandelt werden kann und eine Längsschrumpfung erfahren kann.
Speziell Fa sern mit latenter und natürlicher Tendenz zur Kräuse lung oder mechanisch gekräuselte Fasern, wie Werg und Streckbänder, können behandelt werden, wobei nicht nur keine Gefahr besteht, dass die Kräuselung zerstört oder herabgesetzt wird, weil die Fasern ohne Zug be handelt werden können, sondern die Fasern können so gar in Längsrichtung geschrumpft werden oder die latent vorhandene Kräuselung kann .im Erscheinung treten, wenn das zu behandelnde Material mit genügend über der Bandgeschwindigkeit liegender Geschwindigkeit zu- geführt wird,
wobei solche Fasern nach der Behandlung in der erfindungsgemässen Vorrichtung eine ebenso gute Kräuselung aufweisen können wie bei der büschelweisen Behandlung. Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäs- sen Vorrichtung liegt darin, dass nicht kontinuierliches Material, beispielsweise strahnförmiges Garn, Kleidungs stücke aus gestricktem Gewebe und dgl. leicht und wirk sam behandelt werden können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das einer Wärmebehandlung zu unterwerfende Material ohne Zug und in einer bestimmten Länge zwischen den Bändern durchgeführt. Bei speziellen Behandlungen ist es jedoch ohne weiteres möglich eine Streckung oder Schrumpfung zu erzielen, indem gemäss Fig.2 die Bänder in zwei Teile 1.5 und 16, bzw. 15' und 16' unterteilt werden, die über mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrie bene Eintrittswalzen 17 und 18, bzw. Austrittswalzen 17' und 18' geführt sind. Die Dichtung an den Durch trittsstellen 10 der Bänder durch die Wand des Behand lungsraumes kann nach verschiedenen bekannten Me thoden erfolgen.
Die Walzen und Bänder gemäss Fig. 2 können aus den in Zusammenhang mit Fig. 1 erwähn ten Materialien bestehen. Da das zu behandelnde Mate rial bei seinem Durchgang zwischen den Walzen zwi schen den Bänderpaaren 15 und 16, bzw. 15' und 16' gehalten ist, besteht keine Gefahr des Anhaftens und Aufwickelns des Materials auf diese Walzen.
Während bisher im Zusammenhang mit den Aus führungsbeispielen nur eine Dampfbehandlung bei hoher Temperatur und hohem Druck erwähnt wurde, kann das Fasermaterial auch einem anderen Behandlungsmit tel, beispielsweise einer Farblösung, einer Bleichlösung, einem Stabilisator oder einem anderen Behandlungsmit tel unterworfen werden, das die oben erwähnten Stoffe enthält und unter normalem Druck und hoher Tempera tur oder normaler Temperatur angewendet werden kann. Auch in diesem Falle ist selbstverständlich eine kontinuierliche Behandlung unter hohem Druck und hoher Temperatur oder bei normaler Temperatur mög lich.
Es ist ausserdem möglich, im Behandlungsraum Unterdruck zu erzeugen, indem ein nicht dargestellter Auslass des Behandlungsraumes mit einer Absaugvor- richtung verbunden wird. In diesem Falle kann die Vor richtung zur kontinuierlichen Behandlung von Material bei Unterdruck verwendet werden. Auch in diesem Falle können natürlich die oben erwähnten Behand lungsmittel verwendet werden, aber die Behandlung bei Unterdruck ist besonders dann vorteilhaft, wenn ent zündbares Material oder bei Wärme unstabiles Material einer kontinuierlichen Trockenbehandlung unterworfen werden muss.
Die Vorrichtung ermöglicht weitere Be handlungen bei Unterdruck und niedriger Temperatur, z. B. die Behandlung von Materialien mit flüchtigen Sub stanzen oder schaurnbildenden Zusätzen, Behandlungen zur Entfernung von Luftblasen in geschäumten Stoffen oder hohlen Stoffen und zum kontinuierlichen Tauch verfahren bei Unterdruck usw.
Zusammenfassend kann die erfindungsgemässe Vor richtung zur kontinuierlichen Behandlung von Faser material verwendet werden, wobei das dem zu behan delnden Material .und dem Behandlungszweck entspre chende Behandlungsmittel gewählt und unter geeignetem Druck und geeigneter Temperatur angewendet werden kann.
Der Antrieb der Bänder der erfindungsgemässen Vorrichtung erfolgt normalerweise zusammen mit dem Antrieb der Walzen, aber nötigenfalls können besondere Antriebswalzen 19 und 19', bzw. 20 und 20' gemäss Fig. 1 für die Bänder vorgesehen werden. Der Antrieb der Walzen erfolgt mittels allgemein bekannter Antriebs mittel.
Device for the continuous treatment of fiber material The present invention relates to a device for the continuous treatment of fiber material, where the fiber material for treatment is carried out continuously through a treatment room.
Various continuous treatment methods, especially continuous treatment under increased pressure, have proven to be very effective for treating fiber material. There have accordingly been proposed various apparatus for carrying out such continuous treatments. The difficulty with such devices lies in sealing off the points at which the material to be treated enters the treatment room and exits from the same ben.
There were, for example, to achieve this water seal elongated narrow mouths, nozzles with a narrow mouth of variable width or designed as a flexible membrane pockets with lip-shaped, narrow openings used and proposed. In these conventional devices, however, the fiber material experiences an inadmissible wear or tensile stress due to the friction at the entry and exit points. There have therefore also been known various proposals before to train the sealing member as a pressure roller to avoid wear and tear of the material to be treated.
If, however, the rollers consist of hard material, for example metal, in the usual way, a seal by pressing the rollers against one another is not possible when treating materials such as tow or stretch belts, which twist easily and consequently tend to form unevenly thick areas. without applying such high pressure that the material is damaged.
In other words, if the rollers are pressed firmly enough against each other to seal the required treatment pressure, the material introduced and removed between the rollers will be damaged. If material with a loose connection, for example tow or stretch belt, is treated in such a device, individual fibers often stick to the rollers and are wound up, which makes working with such devices practically impossible.
This adhesion of fiber material occurs particularly when using rollers made of elastic material, for example rubber. A further disadvantage of this known device with conveyor rollers is that, as a result of the laborious pulling of the material into and through the treatment room when operation starts, especially if the continuity of the material is interrupted or if it has knots, the operation of the device is difficult. is made more difficult.
The inventors have now made various studies and attempts to solve the above-mentioned technical problems encountered in conventional methods, and have finally arrived at the present invention.
The aim and purpose of this invention is to continuously treat a device for the continuous treatment of mate rials such as tow and stretch belts with a lesser coherence of the fiber material, firstly with a perfect seal, secondly without damage to the material due to excessive friction or excessive Compression, thirdly without excessive tensile stress in the material, fourthly without this material adhering to the treatment equipment, in particular to its rollers,
fifth, without clogging of nozzles of the device and sixth, with simple treatment of the material under pressure above atmospheric pressure (hereinafter referred to as overpressure), under atmospheric pressure (hereinafter referred to as normal pressure) and with pressure below atmospheric pressure (hereinafter referred to as normal pressure) referred to as negative pressure).
The device according to the invention is characterized by: a) a treatment room with at least one inlet and at least one outlet for the treatment medium, b) at least one device for introducing and at least one device for discharging the fiber material into the or
from the treatment room, c) at least one pair of rollers in the infeed device, over which at least one pair of endless belts is guided, between which the material for introduction into the treatment room is held, d) at least one pair of rollers in the discharge device over which at least one pair of endless belts is guided between which the material is held for removal from the treatment room, e)
at least one of the belts mentioned and / or at least one roller of the device for introducing and removing the material has elastic material on at least one surface.
This device can be used for the treatment of various fiber materials, for example tow, various threads, conglomerations of threads, staples, stretch tapes, slivers, yarn bundles, similar materials in strand form, fabric and / or fabric tapes, tapes of non-woven fabric and other similar materials.
As the treatment agent or treatment medium, steam, water, color solution, color suspension, bleach, solutions or gaseous agents with plastic treatment agents, stabilizers, plasticizers, hardeners, gloss materials and the like. In question, and the treatment room can be formed in a vessel that is used for Contact treatment of the material with the treatment agent is suitable. This vessel can be made of metal, glass or other minerals, wood or plastic.
The treatment can act physically and / or chemically on the fiber material, the same for example being washed, bleached, dyed, treated with plastic, treated with heat, dried, stabilized or subjected to an anti-static treatment.
In the following the invention is explained with reference to the drawing voltage, for example.
FIGS. 1 and 2 show two exemplary embodiments of the device according to the invention.
In the embodiment according to FIG. 1, saturated steam is used as the treatment agent, the interior of the treatment vessel 1 being kept at a temperature of, for example, 130 ° C. and a pressure of 1.72 kg / cm. The condensation water is discharged from the treatment room through a vapor barrier 3. In addition to the saturated steam, any other treatment agent, for example dye solution, bleach solution, can be used depending on the desired treatment.
Furthermore, a circulation pump, a stirrer and a heater can be provided inside or outside the treatment vessel. The material 4 to be subjected to the heat and pressure treatment is held between two endless belts 5 and 6 and moved continuously through the treatment space of the vessel 1.
Depending on the goal of the treatment, further measures can be taken, for example by increasing the duration of the passage of the material through the treatment room by moving the belts 5 and 6 back and forth or up and down several times between the entrance and exit of the treatment room by bringing the treatment agent into intensive contact with the material by spreading the tapes 5 and 6 in the treatment room from one another, or the like. As mentioned above, tow, stretch tapes, yarns, fabrics and pretreated fabrics can be treated in this device the, whereby the advantages of the device show up especially with materials such as tow and stretch tape, which have a limited relationship.
At the points where the endless belts 5 and 6 enter the treatment room and exit from the same, a pair of input rollers 7 and 8, or output rollers 7 'and 8' are provided, which are driven in a manner not shown and that Drive material 4 and the endless belts 5 and 6 and prevent the escape of pressurized treatment agents from the treatment room. If the input rollers 7 and 8 and the output rollers 7 'and 8' are made of hard material, for example metal, the endless belts 5 and 6 should be made of enough elastic mate rial to adapt to the thickness of the material to be treated. Natural rubber, synthetic rubber, synthetic materials and foams are suitable as elastic materials for these bands.
Preferably, tapes are used whose surfaces are covered with smooth, tough Mate rial, such as fabric, thin metal layers, plastic layers or the like. If necessary, one of the bands made of elastic material and the other band made of less elastic material, for example fabric. The game between the rollers 7 and 8, or the rollers 7 'and 8', is set to a suitable value, taking into account the thickness of the strips and the material to be treated.
The rollers can be the same width or wider than the Bän of the 5 and 6 and in the latter case, the rollers can have a slightly smaller diameter on an axial length corresponding to the bandwidth. If the surfaces of one or both Wal zenpaare 7, 8 and T, 8 'are covered with soft and elastic material, the bands 5 and 6 can consist of fabric, thin metal band, rubber or plastic, but is a porous and resistant material with a soft surface, for example a fabric made of polyester fibers.
If the type of material and / or the type of treatment makes it appear necessary, both the rollers and the belts can be made of elastic material. In all of the above-mentioned cases, various means known per se can be used for pressing the rollers and for sealing the sides of the rollers.
As already mentioned above, the most essential feature of the invention is that at the points where the material is held between the belts and passes through the walls of the treatment vessel, pairs of inlet and outlet rollers are provided, where either the surfaces of these pressure rollers or the belts or both parts are made of elastic material, for example rubber, whereby uneven thickness of the material to be treated is absorbed by deformation of this elastic material,
where a complete sealing of the treatment room is achieved and the material to be treated cannot be damaged by excessive pressure. In addition, since the material to be treated is held between the two belts, which can be referred to as a sandwich system, it is impossible, even when treating very loose material with little to do with the fibers, such as tow and stretch belts, that fibers are on Rollers can be wound up.
Since the belts work as a means of transport, the speed of the material fed in for treatment can be increased as required in relation to the speed of the belts, so that this material can be treated without tension and can experience longitudinal shrinkage.
In particular, fibers with a latent and natural tendency to crimp or mechanically crimped fibers, such as tow and stretch tape, can be treated, not only that there is no risk of the crimp being destroyed or reduced because the fibers can be treated without tension, but the fibers can even be shrunk in the longitudinal direction or the latent curling can appear if the material to be treated is fed in at a speed that is sufficiently higher than the belt speed,
such fibers after the treatment in the device according to the invention can have just as good crimp as in the treatment in tufts. Another advantage of the device according to the invention is that discontinuous material, for example thread-like yarn, items of clothing made of knitted fabric and the like, can be treated easily and effectively.
In the embodiment according to FIG. 1, the material to be subjected to a heat treatment is carried out without tension and in a certain length between the bands. In the case of special treatments, however, it is easily possible to achieve stretching or shrinking by dividing the belts into two parts 1.5 and 16, or 15 'and 16' according to FIG. 2, which are fed via inlet rollers 17 and 16 driven at different speeds 18, or exit rollers 17 'and 18' are guided. The seal at the points of passage 10 of the tapes through the wall of the treatment room can be done according to various known Me methods.
The rollers and belts according to FIG. 2 can consist of the materials mentioned in connection with FIG. Since the material to be treated is held in its passage between the rollers between the belt pairs 15 and 16, or 15 'and 16', there is no risk of the material sticking and winding up on these rollers.
While only a steam treatment at high temperature and high pressure has been mentioned so far in connection with the exemplary embodiments, the fiber material can also be subjected to another treatment agent, for example a dye solution, a bleaching solution, a stabilizer or another treatment agent, which is the same as those mentioned above Contains substances and can be used under normal pressure and high temperature or normal temperature. In this case too, continuous treatment under high pressure and high temperature or at normal temperature is of course possible.
It is also possible to generate negative pressure in the treatment room by connecting an outlet, not shown, of the treatment room to a suction device. In this case, the device can be used for the continuous treatment of material under negative pressure. In this case, too, the treatment agents mentioned above can of course be used, but the treatment under reduced pressure is particularly advantageous if ignitable material or material which is unstable under heat has to be subjected to a continuous dry treatment.
The device allows further Be treatments at negative pressure and low temperature, for. B. the treatment of materials with volatile substances or Schaurn-forming additives, treatments to remove air bubbles in foamed materials or hollow materials and for the continuous immersion process at negative pressure, etc.
In summary, the device according to the invention can be used for the continuous treatment of fiber material, with the treatment agent corresponding to the material to be treated .and the treatment purpose being selected and applied under suitable pressure and temperature.
The belts of the device according to the invention are normally driven together with the rollers being driven, but if necessary special drive rollers 19 and 19 'or 20 and 20' according to FIG. 1 can be provided for the belts. The rollers are driven by means of well-known drive means.