Behälter für Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Öl, mit rechteckigen, aus mit Sicken versehenen Platten aus Metall oder Kunststoff gebildeten Wänden und mit rechteckigem Boden und Deckel.
Die Erfindung besteht dabei darin, dass die Wände aus Metall-oder Kunststoffplatten in gleichem Abstand voneinander angeordnete Sicken aufweisen, wobei jede Sicke einen aus drei gleich grossen Kreisbogen zusammengesetzten Querschnitt besitzt, und wobei die Kreisbogen ineinander tangential übergehen und beidseitig tangential in die Ebene der Plattenbalin übergehen.
Vorzugsweise ist der Boden des Behälters aus ebenen Platten gebildet. Der Behälterdeckel kann gegebenenfalls auch mit Sicken versehen sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die von der Mittelebene einer Platte ausgehenden Radien der Sickenbogen so gross sind, dass das Verhältnis von R Sickenradius zu Plattendicke, d. h. - mindestens gleich 10 ist und das Verhältnis von Sickenradius zu Sickenabstand 0,285 beträgt.
Es sind Vorratsbehälter in rechteckiger Form bekannt, die zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere Ö1 dienen und deren Wandungen aus Blechen gebildet sind, die entweder mit Sicken versehen wurden oder Spundwandprofile besitzen. Die Böden werden dabei meist aus ebenen Blechplatten hergestellt.
Diese Spundwandprofile bzw. die in solche Flächen eingearbeiteten Sicken sollen zur Versteifung der Wände dienen, was auch bis zu einem gewissen Masse der Fall ist, wobei jedoch nähere Überprüfungen für das Ausmass der sich dabei ergebenden Verbesserung der Wandstabilität nicht angestellt werden. Diese in Spundwandform oder sonstiger beliebiger Form eingearbeiteten Sikken ergeben manchmal sogar die Gefahr, dass die Behälter an einzelnen Stellen, insbesondere dort, wo die Sicken in das ebene Blech übergehen, stärker beansprucht sind, abgesehen davon, dass durch die so gebildeten Profile sehr lange Schweissnähte zur Verbindung der Wände miit Boden und Deckel notwendig werden.
Ae diese Nachteile zu vermeiden, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemässe Bauform ermöglicht es bei spielsweise, verhältnismässig billige Sorten Blech für die Wände und gegebenenfalls auch für einen mit gleichen Sicken versehenen Deckel des Behälters zu verwenden, da durch die besondere Sickenausbildung, d. h. durch den besonders günstigen Übergang der Bögen ineinander bzw. der Sickenbögen in die ebenen Teile der Bleche, eine wesentlich geringere Beanspruchung des Bleches erreicht wird als dies bisher der Fall war. Dazu kommt, dass diese günstigen Übergänge auch das Verschweissen sehr erleichtern.
Ein weiterer sehr beachtlicher Vorteil liegt darin, dass dabei die Sicken ein Höchstmass an Biegesteifigkeit in den Wänden gewährleisten. Schliesslich hat man noch den Vorteil, dass man mit einem Werkzeug, nur durch Verändern der Abstände bei der Sickenbildung je nach den Erfordernissen' auch die Festigkeit dieser Wandbleche verändern kann.
Von der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung ein Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Zeichnungen dargelegt.
Es zeigen, in schematischen Skizzen:
Fig. 1 einen rechteckigen Vorratsbehälter in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 einen Grundriss eines solchen Behälters, und
Fig. 3 einen Teil einer mit Sicken versehenen Platte.
In der folgenden Beschreibung ist der Einfachheit halber die Materialgattung Blech verwendet, doch treffen die hier gegebenen technischen Angaben für alle verwendbaren Materialien zu, wie z. B. für Kunststoffplatten.
In Fig. 1 ist ein Vorratsbehälter mit rechteckigem Querschnitt dargestellt, dessen Blechwände 1 in bestimmten regelmässigen Abständen b (Fig. 3) mit Sikken 5 versehen sind, die eine besondere erfindungsgemässe Ausbildung aufweisen. Der Behälter ist mit Boden 3 und Deckel 2 versehen, ebenen Blechplatten, die mit den Rändern der Wandfläche 1 verschweisst oder bei anderen Materialien auf andere Art verbunden sind.
In dem Blech 2 ist eine Einstiegsöffnung 4, die mit einem Deckel verschlossen ist, vorgesehen.
Die die Wände bildenden Bleche 1 sind mit Sicken 5 versehen, die in gleichen Abständen b eingearbeitet sind, wobei jede dieser Sicken 5 aus drei gleich grossen Kreisbögen mit dem Radius R (Fig. 3) gebildet ist. Diese Kreisbögen gehen ineinander tangential über und gehen beidseitig, dort wo die Sicke ausläuft, tangential in die ebene Blechwand 6 über.
In Fig. 3 ist auch skizziert, dass die Radien R von der Mittelebene 7 des Bleches 1 ausgehen, wobei eine Blechdicke s angenommen ist. Diese Radien R der Sikkenbögen sind so gross, dass das Verhältnis von Sickenradius R zur Blechdicke s gleich oder grösser als 10 und das Verhältnis von Sickenradius R zu Sickenabstand b gleich oder grösser als 0,285 ist. Es sind also, mit anderen Worten, die Radien R nicht kleiner als R = lOs und nicht grösser als R = 0,285 b. Durch diese besondere Ausgestaltung erhält man die Möglichkeit, den kleinsten Sickenradius zu wählen und damit billiges Blech zu verwenden, während durch die Wahl des Sickenabstandes b eine gewisse Länge des Bleches eben, also unverformt bleiben kann. Man braucht daher z.
B. kein Blech in Tiefziehquaiität zu verwenden, das auf die Biegefestigkeit keinen Einfluss hat und nur Mehrkosten verursacht, ohne den hier gebrauchten Festigkeitseffekt zu liefern.
Containers for liquids
The invention relates to a container for liquids, in particular for oil, with rectangular walls formed from metal or plastic plates provided with beads and with a rectangular base and lid.
The invention consists in the fact that the walls made of metal or plastic plates have corrugations arranged at the same distance from one another, each corrugation having a cross section composed of three equal-sized circular arcs, and the circular arcs merging tangentially and on both sides tangentially into the plane of the plate balin pass over.
The bottom of the container is preferably formed from flat plates. The container lid can optionally also be provided with beads.
A preferred embodiment provides that the radii of the bead arcs starting from the central plane of a plate are so large that the ratio of R bead radius to plate thickness, i.e. H. - is at least equal to 10 and the ratio of the bead radius to the bead spacing is 0.285.
There are reservoirs in rectangular shape are known which are used to hold liquids, in particular oil, and whose walls are formed from metal sheets that are either provided with beads or have sheet piling profiles. The floors are mostly made of flat sheet metal.
These sheet pile wall profiles or the beads incorporated into such surfaces should serve to stiffen the walls, which is also the case to a certain extent, but no closer checks are made for the extent of the resulting improvement in wall stability. These corrugations in sheet pile form or any other shape sometimes even result in the risk that the containers are subject to greater stress at individual points, especially where the corrugations merge into the flat sheet metal, apart from the fact that the profiles formed in this way result in very long weld seams to connect the walls with the base and cover.
The object of the present invention is to avoid these disadvantages.
The design according to the invention makes it possible, for example, to use relatively cheap types of sheet metal for the walls and possibly also for a cover of the container provided with the same beads, since the special bead design, d. H. Due to the particularly favorable transition of the arches into one another or of the corrugated arches in the flat parts of the sheet metal, a significantly lower stress on the sheet is achieved than was previously the case. In addition, these favorable transitions also make welding much easier.
Another very notable advantage is that the beads guarantee a high degree of flexural rigidity in the walls. Finally, you have the advantage that you can change the strength of these wall panels with one tool, just by changing the spacing during the formation of the beads, depending on the requirements.
An exemplary embodiment of the invention is set forth in the following description in conjunction with the drawings.
It show, in schematic sketches:
1 shows a rectangular storage container in a diagrammatic representation,
Fig. 2 is a plan view of such a container, and
3 shows part of a plate provided with beads.
In the following description, the material category sheet metal is used for the sake of simplicity, but the technical information given here applies to all materials that can be used, such as e.g. B. for plastic sheets.
1 shows a storage container with a rectangular cross-section, the sheet metal walls 1 of which are provided with beads 5 at certain regular intervals b (FIG. 3), which have a special design according to the invention. The container is provided with a base 3 and a lid 2, flat sheet metal plates which are welded to the edges of the wall surface 1 or, in the case of other materials, are connected in a different way.
An entry opening 4, which is closed with a cover, is provided in the sheet metal 2.
The sheets 1 forming the walls are provided with beads 5 which are incorporated at equal intervals b, each of these beads 5 being formed from three equally large circular arcs with the radius R (FIG. 3). These circular arcs merge tangentially and merge tangentially into the flat sheet metal wall 6 on both sides, where the bead ends.
In Fig. 3 it is also sketched that the radii R start from the center plane 7 of the sheet 1, a sheet thickness s being assumed. These radii R of the corrugation arches are so large that the ratio of corrugation radius R to sheet thickness s is equal to or greater than 10 and the ratio of corrugation radius R to corrugation spacing b is equal to or greater than 0.285. In other words, the radii R are not smaller than R = 10s and not larger than R = 0.285 b. This special configuration gives the possibility of choosing the smallest bead radius and thus using cheap sheet metal, while by choosing the bead spacing b, a certain length of the sheet metal can remain flat, i.e. undeformed. You therefore need z.
B. not to use deep-drawn quality sheet metal that has no influence on the flexural strength and only causes additional costs without delivering the strength effect required here.