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Scheibe für Gefechtsschiessübungen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibe für Gefechtsschiessübungen, insbesondere mit dem Umriss einer menschlichen Gestalt.
Bekannte derartige Gefechtsscheiben bestehen beispielsweise aus Holz und Holzfaserplatten, weshalb sie schwer und sperrig sind. Besonders bei Gefechtsschiessen im Gebirge zeigt es sich, dass sich der Transport der schweren Scheiben umständlich gestaltet.
Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu beheben. Erfindungsgemäss ist die Scheibe für Gefechtsschiess- übungen dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem aufblasbaren Kunststoffkörper besteht.
Die Erfindung wird anschliessend anhand von Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 bis 3 Vorderansichten von drei verschiedenen Ausführungsformen der Scheibe, Fig.4 die Seitenansicht einer am Boden befestigten Scheibe im unaufgeblasenen Zustand, Fig.5 die Scheibe von Fig.4 im aufgeblasenen Zustand.
Die in den Fig. 1 bis 3 in Vorderansicht dargestellte Scheibe weist einen aufblasbaren Körper 1 aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Polyvinylchlorid-Folien, auf, die miteinander verklebt und verschweisst sind. Um dem aufgeblasenen Scheibenkörper 1 die nötige Festigkeit und Stabilität zu verleihen, ist er in mehrere Luftkammern 2 aufgeteilt, die durch entsprechende Nähte 3 wie Klebe- oder Schweissnähte voneinander getrennt sind.
Um insbesondere eine grosse Längsstabilität zur Ermöglichung des Aufstellens des aufgeblasenen Körpers zu erzielen, ist es zweckmässig, die Trennlinien der einzelnen Luftkammern, wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt, im wesentlichen in Längsrichtung verlaufend vorzusehen. Die Luftkammern 2 können hierbei vollständig voneinander getrennt sein oder an einer oder mehreren Stellen miteinander in Verbindung stehen. In den Fig. 1 bis 3 sind beispielsweise die Trennähnte 3 nicht bis zum oberen Rand des Scheibenkörpers 1 geführt, so dass die Luftkammern 2 durch den oberen Teil des Körpers 1 miteinander in Verbindung stehen.
Der in Fig.l in Ansicht von vorne dargestellte Scheibenkörper 1 weist die Form eines aufrechtstehenden Schützen dar, während gemäss Fig. 2 ein kauernder und gemäss Fig. 3 ein liegender Geschütze durch den Scheibenkörper 1 dargestellt ist.
Der Scheibenkörper 1 wird mit dem Mund, mit einer Pumpe oder mit Pressluft, die beispielsweise einer Druckflasche entnommen wird, durch ein im Körper 1 angeordnetes Ventil 4 aufgeblasen. Der Scheibenkörper 1 wird an seinem unteren Teil an einem in den Boden geschlagenen Pflock befestigt, wozu der Scheibenkörper mit einer Lasche oder dergleichen versehen ist. Wird die Scheibe von einem Geschoss, einem Splitter oder einer Bajonettspitze getroffen, so entweicht die Luft. Der Scheibenkörper fällt dann zusammen und zeigt so den Treffer an.
Um eine Anzeige nur solcher Treffer zu erhalten, die in bestimmte Bereiche des Scheibenkörpers 1 zu liegen kommen, also z.B. in die dem Oberkörper oder dem Kopf entsprechenden Bereiche, können nur diese als Luftkammern ausgebildet sein. Andere, weniger lebenswichtigen Körperstellen entsprechende Teile sind in diesem Falle nicht aufgeblasen, so dass bei einem Einschuss in diese Teile keine Luft entweicht.
Die beschriebene Scheibe kann auch, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, als Stellscheibe verwendet werden. Hinter einer Geländedeckung 5 wird der Scheibenkörper 1 unaufgeblasen an einem Pflock 6 befestigt (Fig. 4). Das Ventil 4 befindet sich hierbei zweckmässigerweise im unteren Teil des Scheibenkörpers und ist durch einen Schlauch 7 (Fig. 5) mit einer nicht dargestellten Pressluft- quelle verbunden, die mit einem Hahn, z.B. einem Dreiweghahn versehen ist.
Der Übungsleiter kann nun in Deckung den Hahn öffnen, wodurch sich der Scheibenkörper 1 aufstellt (Fig. 5) und für den Schützen sichtbar wird. Trifft der Schütze die Scheibe, fällt der Scheibenkörper 1 zusammen und zeigt so den Treffer an. Erfolgt kein Treffer innerhalb einer bestimmten Zeit, so kann der Übungsleiter den Hahn verstellen und die Luft aus dem Scheibenkörper 1 ausströmen lassen, so dass die Scheibe hinter der Deckung verschwindet.
Die durch Treffer im Scheibenkörper 1 hervorgerufenen Löcher können in bekannter Weise durch Aufkleben oder Aufschweissen kleiner Abschnitte einer Kunststoff- Folie luftdicht abgedeckt werden, so dass die Scheibe
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erneut verwendungsfähig ist. Da die beschriebene Scheibe leicht und billig ist und zudem im unaufgeblasenen Zustand wenig Platz beansprucht, kann eine grosse Zahl Scheiben mitgeführt werden. Das Abdecken der Löcher kann deshalb später in einer entsprechend eingerichteten Werkstätte erfolgen, wenn nicht überhaupt auf eine Reparatur verzichtet wird.
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Target for combat shooting exercises The present invention relates to a target for combat shooting exercises, in particular with the outline of a human figure.
Known such battle disks consist, for example, of wood and fiberboard, which is why they are heavy and bulky. Especially when it comes to combat shooting in the mountains, it turns out that transporting the heavy targets is awkward.
The invention aims to remedy this disadvantage. According to the invention, the target for combat shooting exercises is characterized in that it consists of an inflatable plastic body.
The invention is then explained, for example, with reference to figures. 1 to 3 show front views of three different embodiments of the disk, FIG. 4 the side view of a disk fastened to the floor in the deflated state, FIG. 5 the disk from FIG. 4 in the inflated state.
The pane shown in a front view in FIGS. 1 to 3 has an inflatable body 1 made of a plastic, for example made of polyvinyl chloride films, which are glued and welded together. In order to give the inflated windshield body 1 the necessary strength and stability, it is divided into several air chambers 2, which are separated from one another by appropriate seams 3 such as adhesive or welded seams.
In order to achieve, in particular, great longitudinal stability to enable the inflated body to be erected, it is expedient to provide the dividing lines of the individual air chambers, as shown in FIGS. The air chambers 2 can be completely separated from one another or can be connected to one another at one or more points. In FIGS. 1 to 3, for example, the separating seams 3 are not led to the upper edge of the pane body 1, so that the air chambers 2 are connected to one another through the upper part of the body 1.
The disc body 1 shown in a view from the front in Fig.l has the shape of an upright gunner, while according to FIG. 2 a crouching and according to FIG. 3 a lying gun is shown through the target body 1.
The disk body 1 is inflated with the mouth, with a pump or with compressed air, which is taken for example from a pressure bottle, through a valve 4 arranged in the body 1. The disc body 1 is attached at its lower part to a stake hammered into the ground, for which purpose the disc body is provided with a tab or the like. If the target is hit by a bullet, a splinter or a bayonet point, the air escapes. The body of the target then collapses, indicating the hit.
In order to only receive a display of hits that come to lie in certain areas of the disc body 1, e.g. in the areas corresponding to the upper body or the head, only these can be designed as air chambers. Other, less vital parts of the body corresponding to parts of the body are not inflated in this case, so that no air escapes if these parts are shot.
The disk described can also, as shown in FIGS. 4 and 5, be used as an adjusting disk. Behind a terrain cover 5, the pane body 1 is attached to a stake 6 without being inflated (FIG. 4). The valve 4 is conveniently located in the lower part of the disk body and is connected by a hose 7 (Fig. 5) to a compressed air source (not shown) which is connected to a tap, e.g. is provided with a three-way valve.
The trainer can now open the tap while taking cover, whereby the target body 1 stands up (Fig. 5) and becomes visible to the shooter. If the shooter hits the target, the target body 1 collapses and thus indicates the hit. If there is no hit within a certain time, the trainer can adjust the tap and let the air flow out of the pane body 1 so that the pane disappears behind the cover.
The holes caused by hits in the pane body 1 can be covered airtight in a known manner by gluing or welding on small sections of a plastic film, so that the pane
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is usable again. Since the disk described is light and cheap and, moreover, takes up little space when it is not inflated, a large number of disks can be carried. The holes can therefore be covered later in a suitably equipped workshop if repairs are not waived at all.