Vorrichtung zur Dachdurchführung von Entlüftungsrohren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dach durchführung von Entlüftungsrohren.
Der Bau von Dachdurchführungen der Entlüftungs rohrs, die beispielsweise mit der Kanalisation in Ver bindung stehen, ist aufwendig und zeitraubend. Insbe sondere bereitet die Herstellung einer sicheren Verbin dung mit den umgebenden Dachplatten und auch der Anschluss an die im Gebäude verlaufenden Rohrteile Schwierigkeiten.überdies besteht beiden im wesentlichen senkrecht aus der Dachfläche vorstehenden Entlüf- tungsrohrenden die Gefahr,
dass diese durch Abrut schen der Schneemassen beschädigt oder mindestens verschoben werden, wodurch Undichtigkeiten der Dachfläche auftreten können.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zur Dachdurchführung von Entlüf- tungsrohren zu schaffen, die schnell und einfach mon- tierbar und insbesondere bei allen Arten von Dachplat ten verwendbar ist.
Ein wesentliches Ziel der Erfin dung besteht dabei darin, die Anordnung derart zu treffen, dass immer ohne besondere Massnahmen die Verbindung der Dachdurchführungen mit den unter der Dachhaut verlaufenden Teilen des Entlüftungsroh res möglich ist und zwar auch dann, wenn sowohl der senkrechte als auch der waagrechte Abstand der Dach durchführung und des Entlüftungsrohrendes Unter schiede aufweist.
Zur Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in einer Platte eine nach oben hervorragende Auswölbung eingearbeitet ist, welche eine mit mindestens einer Entlüftungsöffnung versehene Wand aufweist, die im wesentlichen senk recht zur Platte angeordnet ist,
und dass auf der Innen seite der Wand Befestigungsmittel für ein verformbares Rohr vorgesehen sind.
Die .erfindungsgemässe Vorrichtung kann an der günstigsten Stelle in bezug auf die Lage der Dachplat ten, insbesondere anstelle einer Dachplatte in der Dachfläche angeordnet werden. Dadurch entfallen die Schwierigkeiten bezüglich der Befestigung der Dach- durchführung. Eine sichere Verbindung mit den umge benden Dachplatten wird erleichtert.
Die Verbindung der Dachdurchführung mit dem oberen Ende des Ent- lüftungsrohres erfolgt durch das verformbare Rohr, wodurch sich immer ein schneller Anschluss erreichen lässt. Da die Auswölbung in der Platte nur verhältnis- mässig geringe Abmessungen aufweisen muss, steht die Dachdurchführung nach der Erfindung nur wenig über die Dachhaut vor.
Dadurch und durch den Umstand, dass bei der Erfindung die Form der Auswölbung gut den sonstigen Bedingungen anpassbar ist, besteht auch keine Gefahr einer Beschädigung durch abrutschende Schneemassen od. dgl.
Aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevor zugten Ausführungsbeispiels ergeben sich weitere Ein zelheiten. Es zeigen: Fig. 1 eine axonometrische Darstellung der erfin- dungsgemässen Vorrichtung, Fig.2 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie 11-II,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung und Fig.4 eine vergrösserte Darstellung einer Einzel heit.
Die Blechplatte 1 und die Auswölbung 2 sind vor- zugsweise aus einem Zuschnitt durch einen Prägevor gang od. d gl. geschaffen. Die Auswölbung 2 besitzt im Querschnitt im wesentlichen eine halbzylindrische Gestalt und läuft am oberen Ende 3 in die Platte 1 aus. Zur Erleichterung der Formgebung beim Präge vorgang können in diesem Bereich Mulden od. dgl. vorgesehen werden.
In die Auswölbung 2 ist die durch eine Bleiguss- platte gebildete Wand 4 eingesetzt und im Falz 5 ge halten. Diese Platte 4 besitzt die gitterartigen Entlüf- tungsöffnungen 6. Weiter ist in die Platte ein Rohrstut zen 7 eingegossen, der zur Befestigung des Balgs 8 dient, welcher durch das, Band 9 gehalten ist.
Bei hin reichender Länge des Balgs 8 bereitet die Verbindung mit dem nicht dargestellten oberen Ende des Entlüf- tungsrohres keinerlei Schwierigkeiten.
Da die Platte 4 im wesentlichen rechtwinklig auf der Platte 1 aufsteht, so gelangt die Platte 4 nach der Montage in eine Lage, die das Eindringen von Nieder- schlagsfeuchtigkeit in den Balg 4 sicher ausschliesst.
Das Ende 10 des Balgs 8 ist konisch geformt, um die Befestigung auf verschieden starken Entlüftungs rohren zu ermöglichen. Bei stärkeren Entlüftungsroh ren kann dieses konische Ende 10 gekürzt werden, bis der gewünschte Durchmesser des Endes erhalten wird.
An die Platte 1 ist am unteren Rand eine Blei- schürze 11 angesetzt, vorzugsweise angelötet. Die an deren Ränder der Platte 1 sind mit nach oben und in- nen gebogenen Falzen 12, 13, 14 versehen, wobei die Falze 12 und 14 die Aufgabe eines Wasserfanges haben und ausserdem der Befestigung der Randabd@ek- kung 15 dienen.
Diese Randabdeckung 15 besitzt eine halbzylindri sche Gestalt mit halbkreisförmigen Verschlusswänden 16. Diese Verschlusswände sind insbesondere einstük- kig mit der Abdeckung 15 ausgebildet. Im Inneren der Abdeckung 16 ist eine Halteklammer 17 befestigt,
wel che den jeweiligen Randfalz 12 oder 14 umgreift und eine sichere Verbindung zwischen der Randabdeckung und der Platte 1 herbeiführt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass der Rand 18 des Falzes an der Innenfläche der Randabdeckung 15 eine Anlage findet.
Die Abdeckung 15 besitzt ferner einen Randstrei fen 19, der im wesentlichen auf der Platte 1 aufliegt. Die Randabdeckung 15 kann in Richtung der Falze 12 oder 14 auf die Platte 1 aufgeschoben bzw. abgezo gen werden. Um dies trotz des Falzes 12 oder 14 zu ermöglichen, sind in den Verschlusswänden 16 Aus schnitte 20 angebracht.
Es ist klar, dass die Randabdeckung 15 sowohl auf der einen als auf der anderen Seite verwendbar ist. Die Randabdeckung hat im wesentlichen die Aufgabe, die benachbarte Dachplatte zu übergreifen. Bei bestimmten Plattenarten empfiehlt sich auch die Vorrichtung ohne die Randabdeckung 15 zu verwenden.
Zur Erleichterung der Befestigung der Vorrichtung ist bei 21 der Befestigungslappen 22 angepunktet. Die ser Befestigungslappen 22 kann nach unten umgebogen und an einer Dachplatte angenagelt oder in anderer Weise befestigt werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann in verschiede ner Weise abgewandelt werden. Anstelle des Balgs, der in den Zeichnungen dargestellt ist, ist auch die Ver wendung eines geeigneten, verformbaren Rohres insbe sondere aus Kunststoff möglich. Wenn sich auch für die Platte 1, die Auswölbung 2 und die Ra.ndabdek- kung 15 die Verwendung von verzinktem Blech emp fiehlt, ist doch auch.
die Anwendung anderer Werk stoffe möglich.
Device for the roof lead-through of ventilation pipes The invention relates to a device for the roof lead-through of ventilation pipes.
The construction of roof penetrations for the ventilation pipe, which are connected, for example, to the sewer system, is complex and time-consuming. In particular, the establishment of a secure connection with the surrounding roof panels and the connection to the pipe parts running in the building cause difficulties. In addition, there is a risk of both vent pipe ends protruding essentially vertically from the roof surface.
that these are damaged or at least displaced by the snow masses slipping, which can lead to leaks in the roof surface.
The invention has set itself the task of creating a device for ducting ventilation pipes through the roof, which can be assembled quickly and easily and, in particular, can be used with all types of roof panels.
An essential aim of the invention is to make the arrangement in such a way that the connection of the roof ducts with the parts of the vent pipe running under the roof skin is always possible without special measures, even if both the vertical and the horizontal The distance between the roof duct and the end of the vent pipe differ.
To solve the problem according to the invention, the invention proposes a device which is characterized in that an upwardly protruding bulge is incorporated in a plate, which has a wall provided with at least one ventilation opening, which is arranged essentially perpendicular to the plate,
and that fastening means for a deformable tube are provided on the inside of the wall.
The device according to the invention can be arranged at the most favorable point with regard to the position of the roof panels, in particular instead of a roof panel in the roof surface. This eliminates the difficulties related to fastening the roof duct. A secure connection with the surrounding roof panels is made easier.
The roof duct is connected to the upper end of the ventilation pipe using the deformable pipe, which means that a quick connection can always be achieved. Since the bulge in the plate only needs to have relatively small dimensions, the roof duct according to the invention projects only a little beyond the roof skin.
Because of this and the fact that in the invention the shape of the bulge can be easily adapted to the other conditions, there is also no risk of damage from slipping snow masses or the like.
Further details emerge from the following description of a preferred exemplary embodiment. There are shown: FIG. 1 an axonometric representation of the device according to the invention, FIG. 2 a section through the representation of FIG. 1 according to the section line 11-II,
Fig. 3 is a view of the device and Fig. 4 is an enlarged view of a single unit.
The sheet metal plate 1 and the bulge 2 are preferably created from a blank by a stamping process or the like. The bulge 2 has an essentially semi-cylindrical shape in cross section and ends at the upper end 3 in the plate 1. To facilitate the shaping during the embossing process, depressions or the like can be provided in this area.
The wall 4 formed by a cast lead plate is inserted into the bulge 2 and held in the fold 5. This plate 4 has the lattice-like ventilation openings 6. Furthermore, a pipe stub 7 is cast into the plate, which is used to attach the bellows 8, which is held by the band 9.
If the length of the bellows 8 is sufficient, the connection with the upper end of the ventilation pipe (not shown) presents no difficulties whatsoever.
Since the plate 4 rests essentially at right angles on the plate 1, the plate 4, after assembly, reaches a position which reliably excludes the penetration of precipitation moisture into the bellows 4.
The end 10 of the bellows 8 is conical in shape to enable attachment to different strength ventilation pipes. With stronger Entlüftungsroh this conical end 10 can be shortened until the desired diameter of the end is obtained.
A lead apron 11 is attached to the lower edge of the plate 1, preferably soldered on. The edges of the plate 1 on the edges thereof are provided with upwardly and inwardly curved folds 12, 13, 14, the folds 12 and 14 having the task of catching water and also serving to fasten the edge cover 15.
This edge cover 15 has a semicylindric shape with semicircular closure walls 16. These closure walls are in particular formed in one piece with the cover 15. A retaining clip 17 is fastened inside the cover 16,
wel surface engages around the respective edge fold 12 or 14 and brings about a secure connection between the edge cover and the plate 1. The arrangement is such that the edge 18 of the fold comes to rest against the inner surface of the edge cover 15.
The cover 15 also has a Randstrei fen 19, which rests on the plate 1 substantially. The edge cover 15 can be pushed or withdrawn in the direction of the folds 12 or 14 on the plate 1. In order to enable this despite the fold 12 or 14, 16 cutouts 20 are attached in the closure walls.
It is clear that the edge cover 15 can be used both on one side and on the other. The edge cover essentially has the task of reaching over the adjacent roof panel. In the case of certain types of panels, it is also advisable to use the device without the edge cover 15.
To facilitate the fastening of the device, the fastening tab 22 is spotted at 21. The water fastening tab 22 can be bent down and nailed to a roof panel or otherwise attached.
The device described can be modified in various ways. Instead of the bellows, which is shown in the drawings, the use of a suitable, deformable tube, especially made of plastic, is also possible. Even if the use of galvanized sheet metal is recommended for the plate 1, the bulge 2 and the rim cover 15, it is also recommended.
the use of other materials is possible.