Verfahren zur Befestigung eines Gegenstandes zwischen den äusseren und inneren Blatteilen zweier sich überlappender Paare aufeinanderliegender Blatteile Aus dem schwedischen Patent Nr.
196 379 ist es be kannt geworden, bei der Herstellung von doppelwandi gen Tragsäcken mit am oberen Ende derselben befestig ten Traggriffen die Enden dieser Traggriffe zwischen äusserer und innerer Wandung einzuschieben und da nach die Wandungen miteinander und mit den Enden der Traggriffe mittels Klebstoffstreifen, die etwas unter halb und parallel zum oberen Rand des Tragsackes ver laufen, zu verleimen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung eines Gegenstandes zwischen den äusseren und inneren Blatteilen zweier sich überlappender Paare aufeinanderliegender Blatteile.
Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung werden die inneren Blatteile beider Paare durch mindestens eine Klebstelle aneinandergeheftet, die beiden äusseren Blatt- teile durch Saugwirkung von den inneren Blatteilen ab gehoben, der mit Klebstoff versehene Gegenstand in die so entstandenen Zwischenräume eingeschoben, die ein ander zugekehrten Seiten der beiden Blatteile jedes Paa res nach Aufhebung der Saugwirkung miteinander und dem Gegenstand verklebt und hierauf die beiden inneren Blatteile an der Klebstelle voneinander getrennt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anwen dung des Verfahrens, zur Befestigung von Traggriffen an einem Papier-Tragsack mit Doppelwand, bestehend aus zu einem inneren und einem äusseren Schlauch ver formten Papierblättern mit sich überlappenden und ver leimten Rändern.
Bei dieser Anwendung wird im Überlappungsrand des inneren Schlauches eine Durchbrechung für den Durchtritt von Klebstoff beim Verkleben der überlap- pung erzeugt, worauf die sich gegenüberliegenden Blatt- teile des Innenschlauches an dieser Durchtrittsstelle durch den Klebstoff aneinandergeheftet werden.
Anhand der Zeichnung, welche in den Fig. 1 bis 3 perspektivisch das obere Ende eines Tragsackes in auf einanderfolgenden Stufen seiner Herstellung zeigt, wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge- mässen Verfahrens erläutert.
Der gezeichnete Tragsack besitzt eine äussere Wand 1 und eine innere Wand 2. Die beiden Wände bestehen aus Blättern, die aufeinandergelegt und zu Schläuchen gefaltet sind, so dass jede Wand einen vorderen Blatteil la bzw. 2a und einen hinteren Blatteil 1b bzw. 2b bildet. Die vorderen Blatteile 1 a und 2a und die hinteren Blatt- teile 1b und 2b bilden somit je ein Paar von aufeinander- liegenden Blatteilen. Die unteren, nicht dargestellten Enden der Schläuche sind zu einem Boden, z. B. einem Kreuzboden, zusammengefaltet.
Das die äussere Wand 1 bildende Blatt ist durch die überlappung 3 zum Schlauch geschlossen, und das innere Blatt durch eine überlap- pung 4, die in bezug auf die überlappung 3 seitlich ver setzt ist.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, sind die äussere und die innere Wand miteinander verklebt, und zwar mittels eines rings um den Tragsack verlaufenden Klebstoff streifens 5 und eines oberen Klebstoffstreifens 6, der pa rallel zum Streifen 5 verläuft, jedoch in den Bereichen 7 unterbrochen ist. Endstücke 9 der in Fig. 2 und 3 ge zeigten Traggriffe 8, 9 sind in den Bereichen 7 zwischen die Wände 1 und 2 eingesteckt. Wie aus Fig. 1 ersicht lich, sind die Randpartien 10 und 15 der inneren Wand 2, die sich überlappen, durch den Klebstoffstreifen 11 zusammengeklebt.
Vor der Herstellung der Verleimung der Randpar tien 10 und 15 wird ein kleines Loch 12 in der Rand partie 15 gerade gegenüber dem Leimstreifen 11 herge stellt, so dass beim Zusammenkleben der Randpartien eine kleine Menge Klebstoff durch dieses Loch 12 her ausdringt. Wird nun der Tragsack flach zusammenge presst, so wird die erwähnte kleine Klebstoffmenge die sich gegenüberliegenden Blatteile 2a und 2b der Wand 2 des Tragsackes zusammenheften.
Beim Ansetzen und Auseinanderbewegen von an die äusseren Blatteile la und 1b angesetzten Saugnäpfen 14 werden gerade ge genüber der überlappung 4 die inneren Blatteile 2a und 2b die in Fig. 2 gezeigte Lage einnehmen. Beidseits des Tragsackes werden auf diese Weise die äusseren Blatt- teile von den inneren Blatteilen abgehoben, so dass die Endstücke 9 der beiden Traggriffe 8 zwischen die Blatt teile eingesteckt werden können.
Zuvor werden die End stücke 9 mit Klebstoff versehen, und während des Ein- führens stützt man die Endstücke gegen die Klebstoff streifen 13 der Klebstoffverbindung 6, wodurch die seit liche Lage der Endstücke fixiert wird. Die Endstücke werden so tief zwischen die Wandung 1 und 2 einge steckt, dass sie gegen den unteren Klebstoffstreifen 5 anliegen, wodurch die Höhenlage der Traggriffe fixiert wird.
Man bringt nun etwas Leim zwischen die geöffne ten Wandungen 1 und 2 und presst danach den Sack zusammen, wobei die Handgriffe mit den beiden Wan dungen 1 und 2 verklebt werden, während diese gleich zeitig in den Gebieten 7 miteinander verklebt werden.
Nachdem der Klebstoff zwischen den Wänden er starrt ist, zieht man die nun miteinander verklebten Paare von Wandteilen auseinander, wobei die schwache Klebstoffhaftstelle am Loch 12 reisst und die inneren Blatteile 2a und 2b voneinander getrennt werden. Der Tragsack kann nun in die in Fig. 3 gezeigte Form ge bracht und allenfalls gefüllt werden.
Method of securing an object between the outer and inner leaf parts of two overlapping pairs of superimposed leaf parts From Swedish patent no.
196 379 it has become known to insert the ends of these handles between the outer and inner walls in the production of double-walled carrying bags with the same fastened carrying handles at the top and then after the walls with each other and with the ends of the carrying handles by means of adhesive strips that something run under half and parallel to the upper edge of the carrying bag, to glue.
The present invention relates to a method for fastening an object between the outer and inner leaf parts of two overlapping pairs of leaf parts lying on top of one another.
According to the method according to the invention, the inner sheet parts of both pairs are attached to each other by at least one glue point, the two outer sheet parts are lifted from the inner sheet parts by suction, the object provided with adhesive is pushed into the spaces thus created, the sides facing one another of the two sheet parts of each pair are glued to each other and to the object after the suction effect has been removed, and the two inner sheet parts are then separated from each other at the glue point.
The invention also relates to an application of the method for attaching handles to a paper carrying sack with a double wall, consisting of an inner and an outer tube ver formed paper sheets with overlapping and glued edges.
In this application, an opening for the passage of adhesive is produced in the overlap edge of the inner tube when the overlap is glued, whereupon the opposite sheet parts of the inner tube are attached to one another at this passage point by the adhesive.
An exemplary embodiment of the method according to the invention is explained below with the aid of the drawing, which in FIGS. 1 to 3 shows in perspective the upper end of a carrying bag in successive stages of its manufacture.
The carrying bag shown has an outer wall 1 and an inner wall 2. The two walls consist of sheets which are placed on top of one another and folded into tubes so that each wall forms a front sheet part la or 2a and a rear sheet part 1b or 2b. The front sheet parts 1a and 2a and the rear sheet parts 1b and 2b thus each form a pair of sheet parts lying on top of one another. The lower, not shown ends of the hoses are to a floor, for. B. a cross bottom, folded.
The sheet forming the outer wall 1 is closed to form the tube by the overlap 3, and the inner sheet by an overlap 4 which is offset laterally with respect to the overlap 3.
As can be seen from Fig. 1, the outer and inner walls are glued together, namely by means of an adhesive strip 5 running around the carrying bag and an upper adhesive strip 6, which runs parallel to the strip 5, but is interrupted in the areas 7 is. End pieces 9 of the ge in Fig. 2 and 3 showed carrying handles 8, 9 are inserted in the areas 7 between the walls 1 and 2. As ersicht from Fig. 1 Lich, the edge portions 10 and 15 of the inner wall 2, which overlap, are glued together by the adhesive strip 11.
Before making the glueing of the Randpar tien 10 and 15, a small hole 12 in the edge part 15 just opposite the glue strip 11 Herge provides, so that when gluing together the edge portions a small amount of glue escapes through this hole 12 ago. If the carrying sack is now pressed flat, the aforementioned small amount of adhesive will attach the opposite sheet parts 2a and 2b of the wall 2 of the carrying sack together.
When attaching and moving apart of attached to the outer sheet parts la and 1b suction cups 14 are just ge compared to the overlap 4, the inner sheet parts 2a and 2b assume the position shown in FIG. In this way, on both sides of the carrying bag, the outer leaf parts are lifted off the inner leaf parts, so that the end pieces 9 of the two carrying handles 8 can be inserted between the leaf parts.
Before this, the end pieces 9 are provided with adhesive, and during the insertion, the end pieces are supported against the adhesive strips 13 of the adhesive connection 6, whereby the position of the end pieces since the end is fixed. The end pieces are inserted so deeply between the wall 1 and 2 that they rest against the lower adhesive strip 5, whereby the height of the handles is fixed.
You now bring some glue between the geöffne th walls 1 and 2 and then press the sack together, the handles with the two walls 1 and 2 are glued, while these are glued together in the areas 7 at the same time.
After the adhesive has stiffened between the walls, the pairs of wall parts that are now glued together are pulled apart, the weak adhesive point at the hole 12 tearing and the inner sheet parts 2a and 2b being separated from one another. The carrying bag can now be brought into the form shown in FIG. 3 and filled if necessary.