CH450080A - Torus metal seal, in particular for connections to nuclear reactors subject to temperature changes, and the use of this seal - Google Patents

Torus metal seal, in particular for connections to nuclear reactors subject to temperature changes, and the use of this seal

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CH450080A
CH450080A CH1145866A CH1145866A CH450080A CH 450080 A CH450080 A CH 450080A CH 1145866 A CH1145866 A CH 1145866A CH 1145866 A CH1145866 A CH 1145866A CH 450080 A CH450080 A CH 450080A
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CH
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torus
seal
seal according
toroidal
connections
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CH1145866A
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Diethelm Dipl Ing Knoedler
Schildhauer Lorenz
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Siemens Ag
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    • G21C13/028Seals, e.g. for pressure vessels or containment vessels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  

      Torusmetalldichtung,        insbesondere    für     temperaturwechselbeanspruchte        Verbindungen    an  Kernreaktoren, und Verwendung dieser Dichtung         i     Die Erfindung     betrifft    eine     Torusmetalldichtung,    ins  besondere für     temperaturwechselbeanspruchte    Verbin  dungen an     Kernreaktoren.    Beispielsweise an     Druckwas-          serreaktoren    und Versuchseinbauten sowie auch bei  Wärmetauschern besteht an einigen Stellen das Pro  blem, die Temperaturwechsel auftretende grössere ra  diale und axiale Spalte,

   deren Grösse bis zu einigen  Millimetern betragen kann, mittels einer metallischen  Dichtung     zu    dichten.  



  Bekannte Metalldichtungen, vor allem aber auch  geschlossene     Torusdichtungen,    können im allgemeinen  nur     kleinste    Verschiebungen gestatten, wenn sie nicht  ihre Funktion durch     überbeanspruchung    über ihr ela  stisches     Verformungsvermögen    hinaus einbüssen sollen.  Man vermeidet deshalb bei allen bekannten     Torusdich-          tungen    die     überschreitung    der Streckengrenze des Dich  tungswerkstoffes. Dadurch wird aber wiederum der An  wendungsbereich dieser an sich sonst sehr vorteilhaften  Dichtungsform sehr eingeschränkt.  



  Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung gilt  diese Einschränkung nicht mehr. Erfindungsgemäss ist  bei dem Dichtungswerkstoff während der maximalen  betrieblichen Verschiebung der abzudichtenden Bau  teile eine über die     Elastizitätsgrenze    hinausgehende Ver  formung zugelassen und zur Wiederherstellung der ur  sprünglichen Form der Dichtung sind federnde Rück  stellglieder am     Torusring    vorgesehen.  



  Diese     Rückstellglieder    können z. B. aus gleichmässig  über den     ganzen    Toras verteilten     Tellerfedersäulen     bestehen. Die bisher übliche Eigenfederung des     Toras     wird also durch eine entsprechend     anpassbare     Fremd  federung  ergänzt, wobei dem eigentlichen Toras haupt  sächlich nur die Funktion der Abdichtung bleibt. Dem  entsprechend kann natürlich auch die Materialwahl für  den eigentlichen     Toras    getroffen werden. Geeignet ist  z. B. auch     austenitischer    Stahl, der dafür bekannt ist,.

    dass er für     Lastwechselzahlen    bis in die     Grössenord-          nung    von 103 besonders grosse plastische Wechseldeh  nungen     zulässt.    Es sind jedoch auch andere Werkstoffe    wie z. B. Nickellegierungen für diesen Zweck verwend  bar.  



  Zur näheren Veranschaulichung der Erfindung sei  auf die     Fig.    1 bis 3 verwiesen.     Fig.    1 zeigt in schemati  scher Darstellung ein     Reaktordruckgefäss,    bei dem am       Kühlmittelaustrittsstutzen    die erfindungsgemässe Dich  tung angewendet ist.     Fig.    2 zeigt einen Querschnitt  durch die     Torusdichtung    an der Stelle eines federnden  Rückstellgliedes,     Fig.    3 zeigt in einer schematischen  Darstellung die Verteilung dieser Rückstellglieder über  den Umfang der     Torusdichtung.     



  Der Reaktorkessel 2, der den     Reaktorkern    24 ent  hält, ist mit     Kühlmittelzuführungsstutzen    21 und Kühl  mittelabführungsstutzen 22 versehen. Nach dem Ein  tritt des Kühlmittels gelangt dieses zunächst in einen  Ringspalt 23, strömt in demselben nach unten und  dringt von unten her durch den Reaktorkern nach oben.  Anschliessend verlässt es den     Reaktordruckkessel    durch  den Stutzen 22. Zur Führung des Kühlmittels ist  dabei auch der den Reaktorkern 24 tragende Zylinder  3 vorgesehen. Dieser ist zur Abführung des Kühlmittels  durchbrochen und an dieser Stelle mit Hilfe der     Torus-          dichtung    5 gegenüber der Kesselwandung 2 abgedichtet.

    Die Dichtung 5 ist durch einen Stützring 4 gehaltert,  der am Zylinder 3 lösbar befestigt ist. Damit ist es  z. B. auch möglich, die Dichtung 5 nach Ausbau des  Reaktorkernes mit Hilfe eines     fernbedienbaren        Werk-          zeuges    auszuwechseln.  



  Infolge des Druckverlustes beim Durchströmen des  Kühlmittels durch den Reaktorkern wird im Ringraum  23 ein höherer Druck herrschen als im Austrittsstutzen  22. Die     Torusdichtung    5 ist daher so angeordnet, dass  ihre offene Seite dem höheren Druck zugewendet ist  und dieser damit im Sinne einer Verbesserung der Ab  dichtung auf die eigentliche     Torusdichtung    einwirkt.

    Da bei der Grösse des Behälters, der einen Durch  messer in der Grössenordnung von etwa 4 m haben kann,  an der Abdichtungsstelle bei wechselnden Temperatu  ren mit einer     Änderung    der Spaltbreite bis zu einigen      Millimetern gerechnet werden muss, ist eine einfache       Torusdichtung    nicht mehr geeignet, vielmehr muss, wie  bereits erwähnt, die Eigenfederkraft des     Torus    durch  eine Anzahl radial angeordneter     Stützfedersysteme    er  gänzt werden, so dass dem     Torusmaterial    selbst nur die  Aufgabe der Abdichtung gegenüber den     Anlagenflächen     zukommt. Diese  Fremdfederung> ist in     Fig.    2 näher  dargestellt.

   Sie besteht nach diesem Beispiel im wesent  lichen aus hintereinander angeordneten Tellerfedern 7,  die auf einem     Bolzen    8 aufgereiht sind. Dieser ist an  beiden Enden geführt in Kopfstücken 9 und 10, die den  Aussenflächen der     Toruswölbung    angepasst sind. Damit  ein sicherer Sitz dieser     Federrückstellglieder    gesichert  ist, sind die Endstücke 9 und 10 an Stellen 59 und 51  mit dem     Torus    5 punktförmig verschweisst. Selbstver  ständlich kann auch eine andere Befestigungsart, die  eine Veränderung der Sollage des Federsatzes verhin  dert, gewählt werden.  



  Derartige Stützglieder sind gemäss     Fig.    3 regelmässig  am Umfang des     Torusringes    5 angeordnet, die Abstände  richten sich dabei nach der Dicke des     Torusmaterials,     nach dem Durchmesser des     Torusringes    und nach den  zu     erwartenden    bzw. benötigten     Rückstellkräften.     



  Aus diesen Darstellungen ist zu ersehen, dass der  eigentliche     Torus    oder eine an dem     Torus    angebrachte  Gleitfläche gleitend auf den abzudichtenden Flächen  anliegt. Der Stützring 4 ist dabei vorgesehen, um ein       Ausknicken    des     Torusringes    mit Sicherheit zu vermei  den. Da diese Dichtung     aufgrund    der verhältnismässig  geringen Flächenpressung an den Dichtungsflächen kei  ne     100o;\oige    Abdichtung ermöglicht, ist ihr Einsatz  vorzugsweise dort angezeigt, wo das gleiche Medium  auf beiden Seiten der     Dichtungsfläche    ansteht.

   Wie im  Falle des gewählten Beispieles ist dies auch insbesondere  bei speziellen Bauformen von Wärmetauschern der  Fall. Die an den Dichtungsstellen auftretenden     Leckra-          ten    sind dabei so gering, dass sie für die Funktion des    betreffenden Reaktors oder Wärmetauschers ohne jeden  Belang sind. Weitere Anwendungsmöglichkeiten dieser  speziellen     Torusdichtung    dürften vor allem auch bei der  chemischen Industrie gegeben sein.



      Toroidal metal seal, in particular for connections to nuclear reactors subject to temperature changes, and the use of this seal i The invention relates to a toroidal metal seal, in particular for connections to nuclear reactors subject to temperature changes. For example, in pressurized water reactors and test installations, as well as in heat exchangers, there is the problem in some places that larger radial and axial gaps occur due to the temperature changes,

   whose size can be up to a few millimeters, to be sealed by means of a metallic seal.



  Known metal seals, but especially closed toroidal seals, can generally only allow the smallest shifts if they are not to lose their function by overstressing their elastic deformation capacity. With all known torus seals, one therefore avoids exceeding the line limit of the sealing material. As a result, however, the area of application of this otherwise very advantageous seal form is very limited.



  This restriction no longer applies to the subject matter of the present invention. According to the invention in the sealing material during the maximum operational displacement of the building to be sealed parts beyond the elastic limit Ver allowed and resilient return actuators are provided on the toroidal ring to restore the original shape of the seal.



  These resetting members can, for. B. consist of disc spring columns evenly distributed over the entire Torah. The previously customary inherent springiness of the Toras is thus supplemented by a correspondingly adaptable external suspension, whereby the actual Toras mainly only has the function of sealing. The choice of material for the actual Toras can of course be made accordingly. Suitable is e.g. B. also austenitic steel, which is known to be.

    that it allows particularly large alternating plastic strains for load cycles up to the order of magnitude of 103. However, other materials such as. B. nickel alloys for this purpose usable bar.



  Reference is made to FIGS. 1 to 3 for a more detailed illustration of the invention. Fig. 1 shows a schematic representation of a reactor pressure vessel in which the device according to the invention is applied to the coolant outlet nozzle. Fig. 2 shows a cross section through the toroidal seal at the location of a resilient return member, Fig. 3 shows in a schematic representation the distribution of these return members over the circumference of the toroidal seal.



  The reactor vessel 2, which holds the reactor core 24 ent, is provided with coolant supply nozzle 21 and coolant discharge nozzle 22. After the coolant occurs, it first enters an annular gap 23, flows downward in the same and penetrates from below through the reactor core upwards. It then leaves the reactor pressure vessel through the nozzle 22. The cylinder 3 carrying the reactor core 24 is also provided for guiding the coolant. This is perforated to discharge the coolant and is sealed at this point with the aid of the toroidal seal 5 with respect to the boiler wall 2.

    The seal 5 is held by a support ring 4 which is releasably attached to the cylinder 3. So it is z. B. also possible to replace the seal 5 after removing the reactor core with the help of a remote-controlled tool.



  As a result of the pressure loss when the coolant flows through the reactor core, a higher pressure will prevail in the annular space 23 than in the outlet nozzle 22. The toroidal seal 5 is therefore arranged so that its open side faces the higher pressure and this thus seals in the sense of an improvement in the Ab acts on the actual toroidal seal.

    Since with the size of the container, which can have a diameter of around 4 m, a change in the gap width of up to a few millimeters must be expected at the sealing point with changing temperatures, a simple toroidal seal is no longer suitable, rather As already mentioned, the inherent spring force of the torus must be supplemented by a number of radially arranged support spring systems so that the torus material itself only has the task of sealing against the contact surfaces. This external suspension> is shown in more detail in FIG.

   According to this example, it consists essentially of disc springs 7 arranged one behind the other, which are lined up on a bolt 8. This is guided at both ends in head pieces 9 and 10, which are adapted to the outer surfaces of the torus curvature. So that a secure fit of these spring return members is ensured, the end pieces 9 and 10 are point-welded to the torus 5 at points 59 and 51. Of course, a different type of attachment that prevents a change in the target position of the spring set can also be selected.



  Such support members are regularly arranged on the circumference of the toroidal ring 5 according to FIG. 3, the spacings depend on the thickness of the toroidal material, the diameter of the toroidal ring and the expected or required restoring forces.



  It can be seen from these representations that the actual torus or a sliding surface attached to the torus is in sliding contact with the surfaces to be sealed. The support ring 4 is provided to avoid buckling of the toroidal ring with certainty. Since this seal does not allow a 100% seal due to the relatively low surface pressure on the sealing surfaces, its use is preferably indicated where the same medium is present on both sides of the sealing surface.

   As in the case of the selected example, this is also the case in particular with special designs of heat exchangers. The leak rates occurring at the sealing points are so low that they are of no importance for the functioning of the reactor or heat exchanger in question. Other possible uses of this special toroidal seal are also likely to exist in the chemical industry.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCHI Torusmetalldichtung, insbesondere für temperatur- wechselbeanspruchte Verbindungen an Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Dichtungswerk stoff während der maximalen betrieblichen Verschie bung der abzudichtenden Bauteile eine über die Elastizi- tätsgrenze hinausgehende Verformung zugelassen ist und zur Wiederherstellung der ursprünglichen Form der Dichtung federnde Rückstellglieder am Torusring vor gesehen sind. PATENT CLAIM Torus metal seal, in particular for connections to nuclear reactors subject to temperature fluctuations, characterized in that the sealing material is permitted to deform beyond the elastic limit during the maximum operational displacement of the components to be sealed, and resilient return elements are used to restore the original shape of the seal Torus ring are seen in front. UNTERANSPRÜCHE 1. Torusdichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellglieder gleichmässig auf dem ganzen Torus verteilt sind und aus Tellerfeder säulen mit der Rundung des Torus angepassten End stücken, die mit denselben fest verbunden, z. B. ver- schweisst sein können, bestehen. 2. Torusdichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Torus einen halbringförmigen radialen Querschnitt hat. SUBClaims 1. Torus seal according to claim I, characterized in that the restoring members are evenly distributed over the entire torus and pieces of disc spring columns with the rounding of the torus adapted end pieces that are firmly connected to the same, for. B. can be welded exist. 2. Toroidal seal according to claim I, characterized in that the torus has a semicircular radial cross section. 3. Torusdichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite des Torus nach der Säule des höheren Druckes der Verbindung zeigt. PATENTANSPRUCH II Verwendung derTorusdichtung nach Patentanspruch (, für die gegenseitige Abdichtung verschiedener vom gleichen Medium, jedoch unterschiedlichen Druckes er füllter Räume von Wärmetauschern. 3. Torus seal according to claim I, characterized in that the open side of the torus points to the column of the higher pressure of the connection. PATENT CLAIM II Use of the toroidal seal according to patent claim (for the mutual sealing of different spaces of heat exchangers filled by the same medium, but with different pressures.
CH1145866A 1965-08-13 1966-08-09 Torus metal seal, in particular for connections to nuclear reactors subject to temperature changes, and the use of this seal CH450080A (en)

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CH450080A true CH450080A (en) 1968-01-15

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DE1255419B (en) 1967-11-30
BE685429A (en) 1967-02-13

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