Klärbecken für Kläranlagen Die Erfindung betrifft Klärbecken für Kläranlagen, die eine Trennwand zwischen dem Belebungsbecken und der Schlammtasche aufweisen. Vorteilhafterweise ver bleibt an der Unterkante der Trennwand ein Schlitz für den Durchtritt des. Schlammes vom Belebungsbecken zur Schlammtasche.
Solche Klärbecken sind bekannt. Bei ihnen wird ein Abwasser-Schlanungemisch in der Schlammtasche eingedickt und der eingedickte Schlamm bildet dort ein dichtes, auf dem Abwasser schwebendes Flockenfilter. Diese Wirkungsweise ist jedoch abhängig von der Art der Abwässer, von der Aufsteigegeschwin- digkeit des Schlammes und von seiner Aufenthaltszeit in der Schlammtasche.
Aufgabe der Erfindung ist, diese Abhängigkeit we sentlich zu verringern. Gemäss der Erfindung wird die se Aufgabe dadurch gelöst, dass die Grösse der Ober fläche des Wasserspiegels der Schlammtasche veränder bar ist.
Vorzugsweise kann zu diesem Zweck die Trenn wand oder ein oberer Teil derselben insbesondere an ihrer bzw. seiner Unterkante schwenkbar gelagert und mittels Mitteln bewegbar sowie arretierbar sein, um die Neigung der Trennwand bzw. des schwenkbaren Teiles verändern zu können.
Zum Schwenken und Festhalten der Trennwand können elektromechanische bzw. elektrohydraulische Vorrichtungen angeordnet sein, die an der Oberkante der Trennwand angreifen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Zeichnung sind die Verstell- und Festhaltevorrichtung für die Trennwand aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen, da sie für die Erfin dung unwesentlich sind.
Das im wesentlichen rechteckige Klärbecken KB ist durch die beiden Trennwände 1 und 2 in das Belebungs becken B, die Schlammtasche S und das Nachklärbecken N geteilt. Während die Trennwand 2 in bestimmter Nei- gung feststeht, ist die Trennwand 1 zwischen dem Be lebungsbecken B und der Schlammtasche S an ihrer Unterkante mittels an sich bekannter Bolzenlager 3 auf Stützen 4 in der Weise schwenkbar gelagert, dass ihre Neigung veränderbar ist.
Die Schwenkbewegungen der Trennwand 1 sowie deren Festhalten in bestimmter Neigung erfolgen mit an sich bekannten elektrischen Verstellgeräten, die an dem oberen Ende der Trenn wand 1 bei 5 angelenkt, aber als für die Erfindung un wesentlich nicht dargestellt sind. Mit 6 ist eine Luftlei tung bezeichnet, während der Ablauf das Bezugszeichen 7 und die Zulaufrinne die Ziffer 9 trägt. Der Spalt 8 an der Unterkante der Trennwand 1 bleibt bei allen Nei gungen der letzteren unverändert.
Für die Erfindung ist es unwesentlich, welchen Quer schnitt oder welche Grundrissform das Klärbecken an sich hat.
Die Oberfläche des Wasserspiegels der Schlamm tasche kann auch durch Verstellen einer anderen Be grenzungswand der Schlammtasche in ihrer Grösse ver ändert werden. Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Anordnung ist eine besonders einfache Lösung.
Für die Wirkungsweise der Neuerung ist es zwar grundsätzlich ohne Bedeutung, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die Trennwand verschwenkt und in ihrer Neigung gehalten wird, also z. B. von Hand mittels an sich bekannter Spindelwerke oder derglei chen. Vorteilhaft ist es jedoch, zum Schwenken und Festhalten der Trennwand elektromechanische oder elektrohydraulische Verstellvorrichtungen zu verwenden, die an sich bekannt und bewährt sind und an der Ober kante der Trennwand angelenkt werden.
In manchen Fällen wird man sich damit begnügen können, die geeig nete Neigung der schwenkbar gelagerten Trennwand beim Anfahren der Kläranlage unter Berücksichtigung mittlerer Verhältnisse zu ermitteln, dann einzustellen und im weiteren Betrieb unverändert zu lassen. In die- sem Falle genügen einfachste, an sich bekannte Halte vorrichtungen, z. B. angeschraubte- Flacheisen, die ge gebenenfalls z.
B. an den Behälter quer überspannenden Zugbändern angeordnet sein können.
Clarifiers for sewage treatment plants The invention relates to clarifiers for sewage treatment plants, which have a partition between the activated sludge tank and the sludge pocket. A slot for the passage of the sludge from the activation tank to the sludge pocket advantageously remains at the lower edge of the partition.
Such clarifiers are known. With them, a sewage-sludge mixture is thickened in the sludge pocket and the thickened sludge there forms a dense flake filter floating on the sewage. However, this mode of action depends on the type of wastewater, the rate at which the sludge rises and the time it has stayed in the sludge pocket.
The object of the invention is to significantly reduce this dependency. According to the invention, this object is achieved in that the size of the upper surface of the water level of the sludge pocket can be changed.
For this purpose, the partition wall or an upper part thereof can preferably be pivotably mounted, in particular at its lower edge, and can be moved and locked by means of means in order to be able to change the inclination of the partition wall or the pivotable part.
To pivot and hold the partition wall, electromechanical or electrohydraulic devices can be arranged, which act on the upper edge of the partition wall.
The drawing shows an embodiment of the invention. In the drawing, the adjusting and holding device for the partition are omitted for the sake of clarity, as they are not essential to the invention.
The essentially rectangular clarifier KB is divided by the two partitions 1 and 2 in the activation basin B, the sludge pocket S and the secondary clarifier N. While the partition 2 is fixed at a certain inclination, the partition 1 between the recovery tank B and the sludge pocket S is pivotably mounted at its lower edge by means of known bolt bearings 3 on supports 4 in such a way that its inclination can be changed.
The pivoting movements of the partition 1 and its holding in a certain inclination take place with known electrical adjustment devices, which are hinged to the upper end of the partition wall 1 at 5, but are not shown as essential for the invention. 6 with a Luftlei device is referred to, while the flow of the reference numeral 7 and the inlet channel carries the number 9. The gap 8 at the lower edge of the partition 1 remains unchanged for all inclinations of the latter.
For the invention, it is unimportant which cross-section or which plan shape the clarifier itself has.
The surface of the water level of the sludge bag can also be changed in size by adjusting another Be limiting wall of the sludge bag. The arrangement shown in the exemplary embodiment is a particularly simple solution.
For the operation of the innovation, it is basically of no importance in what way and by what means the partition is pivoted and held in its inclination, so z. B. by hand by means of spindle works known per se or derglei chen. However, it is advantageous to use electromechanical or electrohydraulic adjustment devices for pivoting and holding the partition wall, which are known and proven and are hinged to the upper edge of the partition wall.
In some cases you will be satisfied with determining the suitable inclination of the pivoting partition when starting up the sewage treatment plant, taking into account average conditions, then adjusting it and leaving it unchanged in further operation. In this case, the simplest holding devices known per se are sufficient, eg. B. screwed flat iron, the ge if necessary z.
B. can be arranged on the container transversely spanning drawstrings.