Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Teilen Teilstücke zerlegbarer Möbel, Bauteile aller Art aus Holz, Beton oder anderem Material für Gebäude, Ba racken, oder dgl. werden bisher hauptsächlich mittels Schrauben, Zapfen, Klammern, durch Leimen etc. mit einander verbunden.
Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Ver binden vom Teilen zu schaffen, die bezüglich Herstel- lung und Montage einfacher und auch billiger als das Bekannte sein soll, die ferner eine sichere Verbindung von Teilen gewährleistet und die ermöglicht,
die zu ver bindenden Teile jederzeit, ohne Beschädigung dieser selbst und bzw. oder der Verbinduggsvorrichtung, leicht voneinander zu lösen,. Ferner soll die Vorrichtung un sichtbar .sein, wenn die Teile miteinander verbunden sind.
Gemäss der Erfindung soll dies dadurch erreicht werden, dass die Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Teilen aus zwei Elementen besteht, von welchen das eine mindestens einen Lappen besitzt, der vom einen seitlichen Lappenende her so ausgespart ist, dass ein Keil gebildet wird, dessen Anzugsfläche die Aussparung teilweise begrenzt,
und dass das andere Element mit mindestens einer öse versehen ist, welche Elemente dazu bestimmt sind, mit ihren Befestigungsorganen so am dem miteinander zu verbindenden Teilen angebracht zu werden,
dass beim Einschieben des Keiles in die Öse die miteinander zu verbindenden Teilen gegeneinan der gepresst werden und (die Vorrichtung unsichtbar ist, wenn diese Teile miteinander verbunden sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zum Verbinden von Teilen aus Holz oder ähnlichem Material, Fig. la ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1,
Fig. 2a ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 2, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform, bei welcher die beiden Elemente der Vorrichtung Bandform aufweisen, Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3,
Fig. 5 eine letzte Ausführungsform zum Verbinden von Teilen aus Beton oder ähnlichem Material und Fig. 6 einen Schnitt nach :der Linke VI-VI der Fig. 5.
Die Vorrichtung besteht aus den beiden Elementen 1 und 2 und ist vorzugsweise ,aus Stahl, Eisenblech oder Leichtmetall hergestellt.
Gemäss Fig. 1 besitzt das Element 1 einen Lappen 3; der von dem einen (in Fig. 1 unteren) Lappenende her so ausgespart ist, dass ein Keil 4 gebildet wird, dessen Anzugsfläche 5, 6 die Aussparung 7 !teilweise begrenzt.
Praktische Versuche haben ergeben, dasis ein Keilwinkel von 40 im Bereich des Flächenteils 5 und ein Keil winkel von 10 im Bereich des Flächenteiles 6 besonders vorteilhaft sind.
Das Element 2 ist mit einer Öse versehen.
Als Befestigungsorgane der Elemente 1 und 2 an den miteinander zu verbindenen Teilen 9 und 10 dienen senkrecht zum Lappen 3 stehende Flansche 11 bzw. 12. Nach Fiig. 1 sind die Flansche 11, 12 mit je einer an jedem Flanschende angeordneten Schraube mit dien Tei len 9 und 10 verschraubt. Statt Schrauben könnten na türlich auch Nägel oder @dgl. verwendet werden.
Wie Fi-g. 1 weiter zeigt, sind die Elemente 1 und 2 in Aus nehmungen der Teile 9, 10 eingelassen, und zwar so, 'dass beim Einschieben dies Keiles 4 in die Öse 8 die Teile 9, 10 an ihren gemeinsamen Berührungsflächen durch die Wirkung des Keiles fest gegeneinander ge presst werden. Aus Fig. 1 geht ferner hervor, dass die die Elemente 1, 2 aufnehmenden Ausnehmungen un gleich tief sind. In der Regel werden diese Ausneh- mungen gleich tief gemacht.
Ist jedoch der eine der Teile 9, 10 verhältnismässig dünn, so kann die Tiefe der Aus- nehmung des dünneren Teiles entsprechend verkleinert werden. Es ist jedoch bei der Montage der Elemente 1 und 2 darauf zu achten, dass ,die Summe der Masse a+b stets ;
dem vorgeschriebenen Wert entsprichst. Wie Fig. 1 weiter zeigt, ist die Vorrichtung 1, 2 unsichtbar, wenn die Teile 9, 10 zusammengefügt sind.
Die Vorrichtung :gemäss Fig. 1 ist geeignet für die Verbindung von leichteren Teilen 9 und 10, z. B. Möbel teilen.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 nur durch eine etwas massivere Ausführung der Elemente 1 und 2, wo b2i die Flansche 11 und 12 an ihren Enden mit je zwei Schrauben an den Teilen 9, 10 befestigt sind. Ferner weist der Keil 4 seinem dem .freien Ende gegenüberli, geraden, d. h.
dem mit der Anzugsfläche von 40 ver- seh.enen Ende, ein paralleles Stück 4a. Diese Ausfüh- rungsform ist besonders für Zimmerleute geeignet.
Gemäss Fig.3 sind die Elemente 1' und 2' als Bänder ausgebildet, die mehrere im Abstand voneinan der angeordnete Keile 4' bzw. Ösen 8' .aufweisen. Im übrigen ist :diese Ausführungsform gleich ausgebildet, wie anhand der Fig. 1 bzw. 2 erläutert wurde.
Die Ausführungsform nach Fig.4entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 3. Als Befestigungs organe dienen jedoch Stifte 13, welche mit den übrigen Teilen der Elemente 1" bzw. 2" aus einem einzigen Stück bestehen zweckmässigerweise ;
sind die Stifte nicht unmittelbar gegenüber der Ansatzstelle der Kefle bzw. der Ösen angeordnet. Die Ausführungen in Bandform sind beaonders für Schreiner geeignet.
Die in Fig.5 und 6 gezeigte Ausführungsform ist zum Verbinden von Teilen aus Beton bestimmt. Auf der dem Keil bzw. der Öse gegenüberliegenden Seite sind die Elemente 1"' und 2"' eingeschnitten und die so gebildeten Lappen sind nach verschiedenen Seiten ab gebogen.
Werden mit Vorrichtungen gemäss Fig. 1 oder 2 stumpf aneinanderstossende Bretter verbunden, so kön nen diese letzteren mit Nut und Feder versehen sein, wobei .das eine Element am Grund der Nut und das andere Element in einem Ausschnitt der Feder befestigt wird. Es wäre ferner möglich, anstelle der Feder eine zweite durchgehende Nut vorzusehen, an deren Grund das zweite Element festgeschraubt würde.
Selbstver ständlich könne, insbesondere bei grösseren zu verbin- dend-.n Teilen 9, 10 an derselben Stossstelle mehrere Verbindungsvorrichtungen in geeigneten Abständen hin tereinander angeordnet werden.
Die Vorrichtung ermöglicht auch, im rechten oder in<B>jedem</B> beliebigen Winkel zueinander stehende Bretter 9, 10 miteinander zu verbinden.
Das Verbinden der Teile 9, 10 gestaltet sich .sehr ,einfach, indem nur der Keil bzw. die Keile in :die Axe bzw. Ösen zu werden brauchen. Das Lösen der Verbindung erfolgt durch einen Schlag in eritgegengesetztor Richturig. Spezielle Vorrichtungen sind :dazu also nicht erforderlich.
Ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung wird v--rhindert, erstens durch den selbsthemmenden Keil und zweitens dadurch, dass der Keil beim Herstellen der Verbindung etwas ausfedert.
Zum Anbringen der Elemente sind keine Spezial- werkzeuge notwendig. Für nicht maschinell eingerichtete Betriebe wäre jedoch ein Parallelmesser zum Ausstem men der Ausnehmungen empfehlenswert.
Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abwandlungen und Anwendungsmöglichkeiten denk bar.
Device for releasably connecting parts of pieces of collapsible furniture, components of all kinds made of wood, concrete or other material for buildings, Ba racken, or the like. Are so far mainly connected by means of screws, pins, brackets, gluing, etc. with each other.
The purpose of the invention is to create a device for connecting parts, which is supposed to be simpler and cheaper than the known in terms of manufacture and assembly, which also ensures a secure connection of parts and which enables
the parts to be connected can be easily detached from one another at any time without damaging them and / or the connecting device. Furthermore, the device should be invisible when the parts are connected to one another.
According to the invention, this is to be achieved in that the device for releasably connecting parts consists of two elements, one of which has at least one tab, which is recessed from one side tab end so that a wedge is formed, the attraction surface of which the Partially limited recess,
and that the other element is provided with at least one eyelet, which elements are intended to be attached with their fastening members to the parts to be connected,
that when the wedge is pushed into the eyelet, the parts to be connected are pressed against one another and (the device is invisible when these parts are connected to one another.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. It shows: FIG. 1 a first embodiment of the device for connecting parts made of wood or similar material, FIG. 1 a a section along the line I-I of FIG. 1, FIG. 2 a variant of FIG. 1,
2a shows a section along the line II-II in FIG. 2, FIG. 3 shows a second embodiment in which the two elements of the device are in the form of a band, FIG. 4 shows a variant of FIG. 3,
5 shows a final embodiment for connecting parts made of concrete or similar material, and FIG. 6 shows a section according to: the left VI-VI of FIG. 5.
The device consists of the two elements 1 and 2 and is preferably made of steel, sheet iron or light metal.
According to FIG. 1, the element 1 has a tab 3; which is recessed from the one end of the tab (lower in FIG. 1) so that a wedge 4 is formed, the attraction surface 5, 6 of which partially delimits the recess 7!
Practical tests have shown that a wedge angle of 40 in the area of the surface part 5 and a wedge angle of 10 in the area of the surface part 6 are particularly advantageous.
The element 2 is provided with an eyelet.
As fastening organs of the elements 1 and 2 on the parts 9 and 10 to be connected to one another, flanges 11 and 12, which are perpendicular to the tab 3, are used. 1, the flanges 11, 12 are screwed with a screw arranged at each flange end with dien parts 9 and 10. Instead of screws, nails or the like could of course also be used. be used.
Like Fi-g. 1 further shows, the elements 1 and 2 are embedded in recesses from the parts 9, 10, in such a way that when this wedge 4 is pushed into the eyelet 8, the parts 9, 10 are fixed to their common contact surfaces by the action of the wedge are pressed against each other. 1 also shows that the recesses receiving the elements 1, 2 are not equally deep. As a rule, these recesses are made the same depth.
If, however, one of the parts 9, 10 is comparatively thin, the depth of the recess of the thinner part can be reduced accordingly. However, when assembling elements 1 and 2, make sure that the sum of the masses a + b is always;
corresponds to the prescribed value. As FIG. 1 further shows, the device 1, 2 is invisible when the parts 9, 10 are assembled.
The device: according to FIG. 1 is suitable for the connection of lighter parts 9 and 10, e.g. B. Share furniture.
FIG. 2 differs from FIG. 1 only in that the elements 1 and 2 are somewhat more massive, where b2i the flanges 11 and 12 are fastened to the parts 9, 10 at their ends with two screws each. Furthermore, the wedge 4 has its straight end opposite the free end, ie. H.
the end provided with the attraction surface of 40, a parallel piece 4a. This embodiment is particularly suitable for carpenters.
According to FIG. 3, the elements 1 'and 2' are designed as bands which have several wedges 4 'or eyelets 8' arranged at a distance from one another. Otherwise: this embodiment is designed in the same way as was explained with reference to FIGS. 1 and 2, respectively.
The embodiment according to Figure 4 corresponds essentially to that of Figure 3. As fastening organs, however, pins 13 are used, which with the other parts of the elements 1 "or 2" consist of a single piece expediently;
the pins are not arranged directly opposite the attachment point of the kefle or the eyelets. The designs in tape form are particularly suitable for carpenters.
The embodiment shown in Fig.5 and 6 is intended for joining parts made of concrete. On the side opposite the wedge or the eyelet, the elements 1 '' 'and 2' '' are cut and the flaps thus formed are bent on different sides.
1 or 2 butt-abutting boards are connected with devices according to FIG. 1 or 2, the latter can be provided with tongue and groove, one element being attached to the base of the groove and the other element in a cutout of the tongue. It would also be possible to provide a second continuous groove instead of the tongue, to the bottom of which the second element would be screwed.
Of course, especially in the case of larger parts 9, 10 to be connected, several connecting devices can be arranged one behind the other at suitable intervals at the same joint.
The device also makes it possible to connect boards 9, 10 standing to one another at right or at any arbitrary angle.
The connection of the parts 9, 10 turns out to be very, simple, in that only the wedge or the wedges in: the axis or eyes need to be. The connection is loosened by a blow in the opposite direction. Special devices are: therefore not required for this.
Unintentional loosening of the connection is prevented, firstly by the self-locking wedge and secondly by the fact that the wedge rebounds slightly when the connection is made.
No special tools are required to attach the elements. For businesses that are not mechanically set up, however, a parallel knife for cutting out the recesses would be recommended.
In the context of the invention, numerous modifications and possible uses are still unimaginable.