Siphonanordnung für Sanitärinstallationen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siphonanord- nung für Sanitärinstallationen mit einem Aussengehäuse, einem in diesem angeordneten überlaufrohr und einem zwischen den beiden eingeschobenen, das Gehäuse über spannenden, herausnehmbaren Einsatz.
Die heute hauptsächlich verwendeten Siphonmodelle weisen den Nachteil auf, dass sie schwer zu reinigen sind. Diesem Übelstande versucht die vorliegende Erfindung zu begegnen.
Die erfindungsgemässe Siphonanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen der Aussengehäusewand und dem Überlaufrohr ein auswechselbarer Schmutzsammler angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindungsgegenstandes wird anschliessend anhand einer Figur erläutert, welche einen Längsschnitt durch eine Siphonanordnung für eine Sanitärinstallation darstellt.
Diese Siphonanordnung ist mit einem Siphon 1 aus gerüstet, welcher an ein Ablaufrohr 3 angeschlossen ist. Der Siphon 1 weist ein Aussengehäuse 5 auf sowie zu dessen eberem Abschluss einen Einsatz 7, dessen Deckel teil 11 mit auf dem Umfang verteilten Abflussöffnungen 9 versehen ist. Der Abstützung des Einsatzes 7 dient ein Hemd 13, dessen freies Ende Stützstege mit dazwischen liegenden Durchflussöffnungen 15 besitzt. In der Mitte des Siphons 1 befindet sich ein überlaufrohr 17, welches über eine Mulde 19 mit dem Aussengehäuse 5 einteilig verbunden ist. Das Aussengehäuse 5 bzw. das überlauf rohr 17 enden in einem Anschlussstutzen 21, welcher be züglich der Symmetrieachse des Siphons 1 aussermittig angeordnet ist.
Er trägt an seinem freien Ende einen Fest haltekragen 25 für eine darüber liegende Konusdichtung 23.
Zwischen dem Aussengehäuse 5 und dem überlauf rohr 17 ist ein Schmutzsamn-fler 27 eingeschoben, dessen hülsenförmiger, das überlaufrohr 17 umgebender Mittel teil in einem Steg 31 endet, welcher die Einlaufmündung des überlaufrohres 17 teilweise überdeckt. Dem Mittelteil 29 schliesst sich anderends eine ringförmige Tasche 33 mit einer längs dem Aussengehäuse 5 hochgezogenen Seitenwand an. Der Taschenboden 37 ist ebenfalls mul denförmig und mit Distanzfüsschen 39 versehen, auf wel chen sich der Schmutzsammler 27 in der Mulde 19 ab- stützt.
Im Bereiche des Taschenbodens 37 sind Öff nungen 41 vorgesehen, während, wie aus der Figur er sichtlich, zwischen dem Hemd 13 des Einsatzes 7 und dem freien Ende der hochgezogenen Seitenwand 35 des Schmutzsammlers 27 ein Siebkranz 43 eingeführt ist. Dieser kann als loser Teil ausgebildet oder mit der Seiten wand 35 lösbar oder unlösbar verbunden sein. Der An- schlussnippel 45 des Ablaufrohres 3 ist bezüglich der Achse dieses Ablaufrohres 3 ebenfalls aussermittig ange setzt, was erlaubt, entsprechende Ungenauigkeiten auf der Bauseite auszugleichen und trotzdem eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Siphonteil 1 und dem Ab laufrohr 3 herzustellen.
Die beschriebene Siphonanordnung arbeitet wie folgt: Die in die Siphonanlage angeschwemmten Feststoffe gelangen teilweise mit der abzuführenden Flüssigkeit durch die Abflussöffnungen 9 in das Innere des Aussen gehäuses 5, wobei die Flüssigkeit durch den Siebkranz 43 fliesst und anschliessend die Durchflussöffnungen 15 durchströmt. Der Spiegel steigt entsprechend dem Zufluss an, bis die obere Kante des Überlaufrohres 17 erreicht ist.
Die Flüssigkeit zwischen dem äussern Gehäuse 5 und dem Überlaufrohr 17 bildet den Siphonverschluss, wobei weitere, durch die Abflussöffnungen 9 gelangende Flüs sigkeitsmassen deren Überfliessen über die obere Kante des Schmutzsammlermittelteils 29 bewirken, worauf die Flüssigkeit in das Ablaufrohr 3 gelangt.
Auf dem Siebkranz 43 werden gewisse Feststoffe, insbesondere Zigarrenreste, zurückgehalten, während an dere den Siebkranz 43 durchsetzen können und sich erst im Taschenboden 37 ablagern.
Zum Reinigen dieser Siphonanlage wird der Einsatz 7 herausgezogen und anschliessend der Schmutzsammler 27, welcher ermöglicht, dank seiner ringförmigen Tasche 33 und des Siebkranzes 43, die verstopfenden Feststoffe mühelos aus dem Aussengehäuse herauszuheben, wobei der Steg 31 ein leichtes Erfassen des Schmutzsammlers 27 gewährleistet.
Die beschriebene Siphonanordnung ist ausserordent- lich betriebssicher, leicht zu montieren und kann mühelos von Feststoffen gereinigt werden, ohne dass dabei die Gefahr besteht, dass diese Feststoffe in das Ablaufrohr 3 abziehen, was deren Absiebung im Siphonteil illusorisch machen würde. Bei den bekannten Siphonanordnungen besteht diese Gefahr des Durchfalls der Feststoffe beim Reinigen.
Siphon arrangement for sanitary installations The present invention relates to a siphon arrangement for sanitary installations with an outer housing, an overflow pipe arranged in this and a removable insert pushed in between the two, the housing over tensioning.
The siphon models mainly used today have the disadvantage that they are difficult to clean. The present invention attempts to counteract this disadvantage.
The siphon arrangement according to the invention is characterized in that an exchangeable dirt collector is arranged between the outer housing wall and the overflow pipe.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is then explained with reference to a figure, which shows a longitudinal section through a siphon arrangement for a sanitary installation.
This siphon arrangement is equipped with a siphon 1 which is connected to a drain pipe 3. The siphon 1 has an outer housing 5 as well as an insert 7 at its upper end, the cover part 11 of which is provided with outflow openings 9 distributed over the circumference. A shirt 13, the free end of which has support webs with flow openings 15 in between, is used to support the insert 7. In the middle of the siphon 1 there is an overflow pipe 17 which is connected in one piece to the outer housing 5 via a trough 19. The outer housing 5 and the overflow pipe 17 end in a connecting piece 21 which is arranged off-center with respect to the axis of symmetry of the siphon 1.
At its free end it has a retaining collar 25 for an overlying conical seal 23.
A dirt collector 27 is inserted between the outer housing 5 and the overflow pipe 17, the sleeve-shaped middle part surrounding the overflow pipe 17 ending in a web 31 which partially covers the inlet opening of the overflow pipe 17. The middle part 29 is adjoined at the other end by an annular pocket 33 with a side wall raised along the outer housing 5. The pocket bottom 37 is also hollow-shaped and is provided with spacer feet 39 on which the dirt collector 27 in the hollow 19 is supported.
In the areas of the pocket bottom 37 Publ openings 41 are provided while, as can be seen from the figure, a screen ring 43 is inserted between the shirt 13 of the insert 7 and the free end of the raised side wall 35 of the dirt collector 27. This can be designed as a loose part or with the side wall 35 be detachably or permanently connected. The connection nipple 45 of the drain pipe 3 is also off-center with respect to the axis of this drain pipe 3, which allows corresponding inaccuracies on the construction side to be compensated for and a perfect connection between the siphon part 1 and the drain pipe 3.
The siphon arrangement described works as follows: Some of the solids washed up in the siphon system pass with the liquid to be discharged through the outflow openings 9 into the interior of the outer housing 5, the liquid flowing through the sieve ring 43 and then flowing through the flow openings 15. The level rises in accordance with the inflow until the upper edge of the overflow pipe 17 is reached.
The liquid between the outer housing 5 and the overflow pipe 17 forms the siphon closure, with further liquid masses passing through the drainage openings 9 causing them to overflow over the upper edge of the dirt collector middle part 29, whereupon the liquid enters the drainage pipe 3.
Certain solids, in particular cigar residues, are retained on the screen ring 43, while others can pass through the screen ring 43 and are only deposited in the pocket bottom 37.
To clean this siphon system, the insert 7 is pulled out and then the dirt collector 27, which, thanks to its ring-shaped pocket 33 and the sieve ring 43, enables the clogging solids to be effortlessly lifted out of the outer housing, with the web 31 ensuring that the dirt collector 27 is easily grasped.
The described siphon arrangement is extremely reliable, easy to assemble and can easily be cleaned of solids without the risk of these solids being drawn off into the drain pipe 3, which would make their sieving in the siphon part illusory. With the known siphon arrangements there is a risk of the solids falling through during cleaning.