Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten nach Mass
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeitsmengen nach Mass, insbesondere aus umzukehrenden Flaschen oder ähnlichen Behältern zum Füllen einer Messkammer mit einem axial beweglichen Bedienungsorgan, welches sich selbsttätig nach aufwärts drückt und dadurch die Messkammer abschliesst und durch Abwärtsdrücken des Bedienungsteiles den Auslauf der abgemessenen Flüssigkeit durch eine freiwerdende Öffnung im Bedienungsorgan ermöglicht. Beispiele von solchen Vorrichtungen sind enthalten in unteren älteren englischen Patenten Nr. 532530 und 862166.
In einer solchen Vorrichtung würde die Flüssigkeit aus dem unteren Ende der Messkammer auslaufen, wenn die Vorrichtung nicht wirksam mit einem Dichtungsring verschlossen wird, welcher unten an dem in die Messkammer hineinreichenden Teil des Bedienungsorganes angeordnet ist, und am Messkammerboden rund um die Öffnung dicht aufliegt.
Diese Ringdichtung ist notwendig um eine sichere Flüssigkeitsabdichtung zu erreichen, besonders, wenn die Ringdichtung keine genaue axiale Ausrichtung und Passungsflächen infolge präziser Herstellung hat.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein elastischer Dichtungsring an dem in die Messkammer hineinragenden Bedienungsorgan mit einer Auflage am Messkammerboden rund um die Off- nung so angeordnet ist, dass sein Umfangsrand frei biegsam bleibt und sein Aufliegen durch die Elastizität bewirkt wird.
Die verwendete Dichtungsbauart ist in der Lage, auch bei kleineren Unregelmässigkeiten und Unebenheiten in der Dichtungsoberfläche und auch bei nicht senkrechter Stellung des Bedienungsorganes zu der Auflage oder aus irgendwelchen anderen Ungenauigkeiten einen sicheren Verschluss des unteren Endes der Messkammer zu erreichen, wenn die Vorrichtung nicht in Tätigkeit ist.
Zweckmässigerweise ist der Dichtungsring aus Gummi, Weichplastik oder aus ähnlichem relativ elastischem Material und so angeordnet, dass der äussere Teil seiner Umfangfläche sich zum Selbstanpassen an seinen Auflagedichtungssitz frei bewegen und biegen kann.
Im folgenden ist ein Ausfühmngsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Teilschnitt einer Abga bevorrichtung bei welcher die Dichtung in geschlossenem Zustand dargestellt ist,
Fig. 2 einen vergrösserten Teilschnitt der Dichtungsanordnung und
Fig. 3 eine Teilansicht des Bedienungsorganes in Abgabestellung.
In Fig. 1, 2 und 3 ist zu sehen eine allgemeine Aus führung einer vorgenannten Abgabevorrichtung mit der hauptsächlichen Messkammer 1, befestigt mit einem Ring 2 und einer Abdeckkappe 3 am im Kork eingebauten Einlaufrohr 4 mit welcher die Vorrichtung innerhalb des Halses der Flasche festsitzend aufgesteckt werden kann, das Bedienungsorgan 5 mit entsprechender Hubbewegung und mit einer Ausgiessöffnung im Kreuzgriff 5a zum Abgeben des Inhaltes der Messkammer.
Der Hauptteil des Bedienungsorgans 5 besteht aus zwei Teilen 5b und 5c, welche miteinander durch Verschraubung verbunden sind. Der obere Teil 5b hat einen etwas grösseren Durchmesser als der untere Teil 5c und dazwischen ist ein elastischer Dichtungsring 6 angeordnet, welcher auf der ringförmigen Auflagefläche 7 der Messkammer zum Abdichten desselben aufliegt, wenn das Bedienungsorgan in der untersten also nicht in der Abgabelage sich befindet.
Eine Unterlagscheibe kann auch direkt zwischen dem oberen und unteren Teil des Bedienungsorganes befestigt sein. In der bevorzugten Ausführung wie in der Zeichnung zu sehen ist, ist der Dichtungsring 6 jedoch mit einem Tragring 8 versehen und zwischen dem Teil 5b und 5c befestigt.
Der Dichtungsring 6 hat einen wenig grösseren Durchmesser als der Tragring 8. Der Tragring 8 ist ausgekehlt oder mit einem Ansatz versehen und an seinem, der Dichtung gegenüberliegenden Umfangsrand abgeschrägt oder abgerundet, wie zu sehen ist bei Ziffer 9, so dass der Dichtungsring 6 nicht in diesem Bereich aufliegen kann.
Also wenn der Dichtungsring 6 mit seinen Auflageoberflächen 7 wie in Fig. 2 zu sehen ist, in Berührung kommt, ist der äussere Randteil bzw. äussere Dichtungsfläche vollkommen frei zum Nachgeben und zum Selbstschliessen bzw. Abdichten mit der Auflageoberfläche 7 und dichtet insbesondere unabhängig von Unregelmässigkeiten und Unebenheiten, sowie unbedeutender falscher axialer Lage, sicher und sickerfrei ab.
Device for dispensing liquids to measure
The present invention relates to a device for dispensing quantities of liquid to measure, in particular from bottles to be inverted or similar containers for filling a measuring chamber with an axially movable operating element which automatically presses itself upwards and thereby closes the measuring chamber and the outlet by pressing the operating part downwards the measured liquid through a free opening in the control element. Examples of such devices are contained in lower prior English Patent Nos. 532530 and 862166.
In such a device, the liquid would run out of the lower end of the measuring chamber if the device is not effectively closed with a sealing ring, which is arranged at the bottom of the part of the operating element reaching into the measuring chamber and rests tightly on the measuring chamber bottom around the opening.
This ring seal is necessary in order to achieve a reliable liquid seal, especially if the ring seal does not have an exact axial alignment and fitting surfaces due to precise manufacture.
The device according to the invention is characterized in that an elastic sealing ring is arranged on the operating element protruding into the measuring chamber with a support on the measuring chamber bottom around the opening so that its peripheral edge remains freely flexible and its resting is effected by the elasticity.
The type of seal used is capable of securely closing the lower end of the measuring chamber when the device is not in use, even with minor irregularities and unevenness in the sealing surface and even when the operating element is not positioned perpendicular to the support or from any other inaccuracies is.
The sealing ring is expediently made of rubber, soft plastic or a similar, relatively elastic material and is arranged in such a way that the outer part of its peripheral surface can move and bend freely to adapt itself to its bearing seat.
In the following an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail with reference to a drawing.
It shows:
Fig. 1 is a side view in partial section of a dispensing device in which the seal is shown in the closed state,
2 shows an enlarged partial section of the sealing arrangement and
3 is a partial view of the control element in the delivery position.
In Fig. 1, 2 and 3 can be seen a general implementation of an aforementioned dispensing device with the main measuring chamber 1, fastened with a ring 2 and a cap 3 on the inlet pipe 4 built into the cork with which the device is firmly attached within the neck of the bottle can be, the operating member 5 with a corresponding lifting movement and with a pouring opening in the cross handle 5a for dispensing the contents of the measuring chamber.
The main part of the operating member 5 consists of two parts 5b and 5c which are connected to one another by screwing. The upper part 5b has a slightly larger diameter than the lower part 5c and an elastic sealing ring 6 is arranged in between, which rests on the annular bearing surface 7 of the measuring chamber to seal it when the operating element is in the lowest position, i.e. not in the delivery position.
A washer can also be attached directly between the upper and lower part of the operating element. In the preferred embodiment, as can be seen in the drawing, the sealing ring 6 is, however, provided with a support ring 8 and fastened between the part 5b and 5c.
The sealing ring 6 has a slightly larger diameter than the support ring 8. The support ring 8 is fluted or provided with a shoulder and beveled or rounded on its peripheral edge opposite the seal, as can be seen at number 9, so that the sealing ring 6 does not appear in can rest in this area.
So when the sealing ring 6 comes into contact with its bearing surfaces 7 as can be seen in FIG. 2, the outer edge part or outer sealing surface is completely free to yield and to self-close or seal with the bearing surface 7 and in particular seals independently of irregularities and unevenness, as well as insignificant incorrect axial position, safely and seepage-free.