CH441551A - Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe

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CH441551A
CH441551A CH1044461A CH1044461A CH441551A CH 441551 A CH441551 A CH 441551A CH 1044461 A CH1044461 A CH 1044461A CH 1044461 A CH1044461 A CH 1044461A CH 441551 A CH441551 A CH 441551A
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CH
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dye
primary
pyrimidine
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CH1044461A
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English (en)
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Francis Andrew Herbert
David Poole Victor
Original Assignee
Ici Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/20Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a pyrimidine ring

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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 412148         Verfahren        zur    Herstellung neuer Farbstoffe    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren     zur    Herstellung  neuer     Farbstoffe,        @die    zum Färben von Textilmaterialien       wertvoll!    sind.  



  Im Hauptpatent wird die     Herstellung    neuer Farb  stoffe beschrieben, die mindestens eine Gruppe der  Formel  
EMI0001.0010     
         enthalten,    worin R     ein.        Wasserstoffatom    oder einen     sub-          stituierten    oder     urisubstituierten        Alkylrest    und X einen       Pyrimidinring,    der durch ein     Kohlenstoffatom    in der  2- oder     4-Stellung    des     .Pyrimid:

  inringes    an die Gruppe  
EMI0001.0022     
    gebunden ist und     eine        Cyangruppe    in der     5-Stellung        des          Pyrimid'inringes    und     zwei    Chlor- oder Bromatome, die  an die restlichen     KohIenstof@fatome    des     Pyrimidinringes     gebunden sind, trägt,     bedeuten.     



  Es ist nun gefunden worden, dass die     verwandten     Farbstoffe, die nur :ein Chlor- oder Bromatom an den       Pyrimid'inring    gebunden enthalten und die ebenfalls eine       Amino-    oder     substituierte        Aminogruppe    an das rest  liche     Kohlenstoffatom    des     Pyrimidinringes    gebunden  aufweisen,     ebenfalls        Textilmaterialien    in     nassechten    Farb  tönen zu färben vermögen.  



       Erfiindüngsgemäss    werden die neuen Farbstoffe her  gestellt, die     mindestens    eine     Gruppe    der     Formel     
EMI0001.0046     
    worin A die Gruppe     NR,    Rein Wasserstoffatom oder  einen substituierten oder     urisubstituierten        Alkylrest,     T     eine        Cyan-,        Carboxyl-    oder     Carbalkoxygruppe,    Y ein  Chlor- oder Bromatom und V die     Amino-    oder eine  substituierte     Aminnogruppe        bedeuten.     



       Als    Beispiele der substituierten     Aminogruppen,    die  durch V     dargestellt    werden, seien die folgenden erwähnt:       Alkyfaminogruppen,        beispielsweise    niedere     Alkylamino-          gruppen,        wie    z.

   B. die     Methylamino-,        Äthylamino-,        n-          Propylamino-,        Isopropylamino-,        n-Butylamino-,        Di-          methylamino-,        Diäthylamino-,        N-Methyl-N-n-propyl-          amnno@    und     Di-n        butylaminogruppe,    die     Substituenten     enthalten     können,    wie z.

   B.     Hydroxyl-,        Methoxy-,        Äth-          oxy-    und     Phenylgruppen,        Cycloalkylaminogruppen,    z. B.  die     Cyclohexylaminogruppe,        Arylamino-    und     N-Alkyl-N-          arylami@nogruppen,    wie z.

   B. die     Anilino-,        N-Methyl-          anilino-,    2-, 3- oder     4-Methyl'anifino-,    2-, 3- oder 4  Methoxyanilino-,     Naphthylamino-,    2-, 3- oder     4-Suffo-          anil'ino-,    2-, 3- oder     4-Carboxyanilino-,    2,5- oder     3,5-          Disulfoanil'ino-    und     Sulfo-    oder     Disulfonaphthylamino-          gruppe.    Es wird jedoch bevorzugt,

       d'ass    V einen     Mono-          oder        Disulfoanilinorest    bedeutet.  



  Die durch
EMI0001.0107  
       dargestellten    Gruppen und die  Typen von Farbstoffen, die mindestens eine     Gruppe    der  Formel I     enthalten,        gleichen    den im Hauptpatent be  schriebenen.

        Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass     ein.        Pyrimid'in    der     Formel     
EMI0002.0004     
    mit einer     Farbstoffverbindung,    die mindestens     eine     Gruppe -AH der vorstehend definierten Art enthält  und mit Ammoniak oder einem primären und     sekundären     Amin umgesetzt wird,

       wobei    ein     Mol    des     Pyrimidins    und  ein     Mol        Ammoniak    oder des primären oder sekundären  Amins für jede in der     Farbstoffverbind'ung        vorhandene     Gruppe -AH     verwendet    wird.  



  Das     Pyrimidin    der Formel     II    kann mit der ge  nannten     Farbstoffverbindung    umgesetzt und' das ent  stehende     Produkt    danach mit Ammoniak oder dem  primären oder sekundären     Amin        umgesetzt    werden,  oder das     Pyrimidin    der Formel     II    kann auch mit Am  moniak oder dem primären oder sekundären Amin  umgesetzt und das     entstehende        Pyrimidianderivat    danach  mit der     genannten        Farbstoffverbi@ndung    umgesetzt wer  den.  



  Die Umsetzung zwischen dem     Pyrimidin    der For  mel     1I    und der     Farbstoffverbindüng    kann     ausgeführt     werden, wie dies im Hauptpatent     beschrieben    ist,

   und  die nachfolgende Umsetzung mit dem Ammoniak oder  dem primären oder sekundären Amin kann zweckmässig  durch Rühren eines Gemisches von Ammoniak oder  des     primären    oder sekundären Amins und des Re  aktionsproduktes der     Farbstoffverbindung    und des     Pyri-          midins    der     Formel        1I    in Wasser oder in     einer    mit Wasser  mischbaren     organischen    Flüssigkeit oder in     :

  einem    Ge  misch von Wasser und einer mit Wasser mischbaren  organischen Flüssigkeit, vorzugsweise bei     einer    Tem  peratur zwischen 30 und 100  C ausgeführt werden,  während der     p11-Wert    des Gemisches durch Zugabe  eines säurebindenden Mittels, wie z. B.     Natriumcarbo:nat     oder     Natriumhydroxyd,    zwischen 3 und 10 gehalten  wird. Der entstehende Farbstoff kann :dann     abfiltriert     werden.     Falls    notwendig, kann     Natriumchlorid    und/oder  Wasser zugesetzt werden, um die, vollständige Ausfällung  des gesamten Farbstoffes     sicherzustellen.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann aber auch  folgendermassen     ausgeführt        werden:    Ein Gemisch des       Pyrimidins    der Formel     II    mit     Ammoniak    oder dem  primären     odiar    sekundären Amin in Wasser oder in  einem     Gemisch    von Wasser und einem mit Wasser misch  baren organischen Lösungsmittel wird vorzugsweise bei  einer Temperatur zwischen 20 und 100  C     gerührt,     während der     pH-Wert    ,des     Gemisches    durch Zugabe  eines säurebindenden Mittels     zwischen    3 und 10 ge  halten wird,

   eine     wässrige    Lösung der vorstehend defi  nierten     Farbstoffverbindung    wird     zugesetzt,    das ent  stehende Gemisch,     vorzugsweise    bei     einer    Temperatur  zwischen 30 und 100  C,     gerührt,    während der     pH-          Wert    des Gemisches durch Zugabe     eines    säurebindenden  Mittels zwischen 3 und 10 gehalten wird, und     endlich     wird der Farbstoff mittels     herkömmlicher        Verfahren     isoliert.  



  Die mindestens     eine    Gruppe der Formel -AH ent  haltenden     Farbstoffverbsndungen    und die im obigen    erfindungsgemässen     Verfahren    verwendeten     Pyrimidi:ne     der Formel     II    gleichen den im Hauptpatent beschrie  benen.  



  Als     Beispiele    von primären und sekundären     Aminen,     die im obigen erfindungsgemässen     Verfahren        verwendet     werden können, seien die folgenden erwähnt:     Methyl-          amin,        Dimethylamin,        n-Propylamin,        Diäthylamin,        N,N-          D(/1-hydroxyäthyl)-amin,        N-Äthyl-N    -     /3    -     methoxyäthyl-          amin,        Cyclohexylamsn,

          Benzylamin,        ss-Phenyläthylamin,          Anilin,        Piperid'in,        Morpholin,        Anilin-2-,    -3- oder     -4-          su,Ifonsäure,        Anilin-2-,    -3- oder     -4-carbonsäure    und       Anilin-2,5-    oder     -3,5-dilsulfonsäure.     



  Die erfindungsgemäss     hergestellten    neuen Farbstoffe       können        mittels    :der in der schweizerischen Patentschrift  Nr. 368 777     beschriebenen    Verfahren auf     Textilmate-          riafen    aufgebracht werden, wodurch     ds:e        Textilmate-          rialien    in :einem     weiten        Bereich    von Farbtönen mit aus  gezeichneter     Nassechtheit,    wie z. B. Waschechtheit, und       Lichtechtheit    gefärbt werden.  



  In .den folgenden Beispielen sind     Teile    und Prozent  sätze gleichmässig     angegeben.            Beispiel   <I>1</I>  Eine Lösung von 3,85 Teilen     Metanilsäure    in  52,2 Teilen     einer    1,7     %        igen        wässrigen        Natriumhydroxyd-          lösung    wird     während    10 Minuten zu einer Lösung von  4,6 Teilen     5-Cyan-2,4,6-trichlorpyrimidin    in     :

  einem    Ge  misch von 100 Teilen     Dioxan    und 50 Teilen     Wasser     gegeben, und das entstehende     Gemisch    wird 2     Stunden     lang bei einer Temperatur zwischen 20 und 25  C       gerührt,    wobei der     pH-Wert    des Gemisches durch Zu  gabe von     Natriumcarbonat    zwischen 5 und 6     gehalten     wird.     Eine    Lösung von 12,6     Teilen    des     Trinatrium-          salzes    der     1-Amino-4-(4'-aminoanilino)    -     a-nthrach:

  inon-          2,3',5-brisulfonsäure    in 250     Teilen    Wasser     wird    :dann  zugegeben, und das so erhaltene Gemisch wird während       11/2    Stunden     ben    einer Temperatur     zwischen    50 und  55  C, dann während 1 Stunde bei 65 bis. 70  C und  schliesslich während 8     Stunden    bei 90 bis 95  C     gerührt,     wobei der p11 -Wert des Gemisches durch Zugabe von       Natriumearbonat        zwischen    6 und 7 gehalten wird.

   Das  Gemisch     wird    auf 20  C     abgekühlt,    90     Teeile    Natrium  chlorid werden zugesetzt, und der     ausgefällte    Farbstoff  wird     abfiltriert,    mit einer 25 %     igen        wässrigen        Natrium-          chloridlösung    gewaschen und endlich getrocknet.  



  Wenn der Farbstoff in Verbindung mit einer Be  handlung mit     einem        säurebindenden        Mittel    auf     Cellu-          losetextilmaterialhen    aufgebracht wird, liefert er blaue  Farbtöne mit ausgezeichneter     Nassechtheit.     



  <I>Beispiel 2</I>       Eine        Lösung    von 3,3     Teilen        5-Cyan-2,4,6-trichlor-          pyrimidin    n 50 Teilen     Dioxan    wird zu :einer Lösung  von 3,5 Teilen     Natnummetanilat    in 50     Teilen    Wasser  gegeben, und das     entstehende    Gemisch wird 2     Stunden     lang bei 5  C     gerührt,    wobei der     pH-Wert    des Ge  misches durch Zugabe von     Natriumcarbonat    auf 6,5  gehalten wird.

   Die entstehende Mischung     wird    zu einer  Lösung von 16     Teilen    des     Natnumsalzes    der Kupfer  phthalocyanin-3-sulfon-N     (4'-aminophenyl)    -     amid-3;su1-          fonamid        3-sulfonsäure    in 400     Teilen    Wasser gegeben,  und das     entstehende    Gemisch wird: 5 Stunden lang bei  50  C gerührt, wobei der     pH-Wert    des Gemisches  durch Zugabe     einer        wässrigen        Natriumhydroxydlösung     auf 6,5 gehalten wird.

   Die entstehende Lösung wird auf  20  C abgekühlt, mit 100 Teilen     Natriumehlorid    ver-           setzt,    und der     ausgefällte    Farbstoff wird     abfiltriert     und     getrocknet.     



  Wenn der Farbstoff in Verbindung mit einer     Be,          hand@lung    mit einem     säurebindenden        Mittel    auf     Cellulose-          textilmaterialien    aufgebracht wird, liefert er     grünlich-          blaue    Farbtöne mit     ausgezeichneter        Nassechtheit.     



  <I>Beispiel 3</I>       Anstelle        der    in Beispiel 2     verwendeten    3,5 Teile       Natriummetanilat    werden 4,6 Teile     Dinatrium-anilhn-          2,5-disulfonat        verwendet,    wobei ein     ähnlicher    Farbstoff  erhalten     wird.       <I>Beispiel 4</I>  3,3 Teile     5-Cyan-2,4,6-trichlorpyrimidin    werden  mittels des in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrens mit  3,5     Teilen        Natriummetanilat        kondensiert,    und die ent  stehende,

   Lösung wird zu einer     Lösung    von 5,8     Teilen     des     Natriumsalzes    der     4-Äthoxy-3'-amino-2-nitrodiphe-          nylamin-4'-sul!fonsäure    in 220 Teilen     Wasser    gegeben.

    Das     entstehende        Gemisch    wird darauf     bei    einer Tem  peratur     zwischen    75 und 80  C gerührt,     bis    keine  weitere Zugabe     einer        wässrigen        Natriumhydroxydlös,ung     erforderlich ist, um den     pH-Wert    des Gemisches     auf     6,5 zu     hallten.        Dann    werden 85 Teile     Kaliumacetat        zu-          gesetzt,

      und' der     ausgefällte    Farbstoff wird     abfiltriert     und     getrocknet.     



  Wenn der Farbstoff in     Verbindung    mit einer Be  handlung mit einem säurebindenden     Mittel    auf     Cellu-          losetextilmaterialnen    aufgebracht wird, liefert :er     gelbe     Farbtöne     mit        ausgezeichneter    Waschechtheit.  



  <I>Beispiel 5</I>  Eine Lösung von 3,5 Teilen     Natriummetanilat        in     25 Teilen     Wasser        wird    zu einer     Lösung    von 13,4 Teilen  des Farbstoffes von Beispiel 13 des     Hauptpatentes    in  180 Teilen Wasser gegeben, und das     entstehende    Ge  misch wird 3 Stunden lang bei einer Temperatur zwi  schen 60 und 65  C gerührt, wobei der     pH-Wert    des  Gemisches durch Zugabe von     Natriumearbonat        zwischen     7,0 und 7,2 gehalten wird.

   Dann werden 35 Teile       Natriumchlorid    zugesetzt, und der     ausgefällte    Farbstoff  wird     abfiltriert,    mit Aceton gewaschen und,     getrocknet.     



  Eine Analyse des Farbstoffes zeigt, dass 0,92 Atome       organisch        gebundenes        Chlor    pro.     Molekül        des        Farb-          stoffes    vorhanden sind.

   Wenn der Farbstoff     in    Ver  bindung mit einer Behandlung mit     einem    säurebindenden       Mittel    auf     Cellulosetextilmateria        äen    aufgebracht     wird,          liefert    er orange Farbtöne mit     ausgezeichneter        Nass-          echtheit.     



  <I>Beispiel 6</I>  Eine     Lösung    von 3,5     Teilen        5-Cyan-2,4,6-trichlor-          pyrimidin    in 25     Teilen    Aceton wird unter Rühren zu  :

  einer Lösung von 10,5     Teilen    des.     Trinatriumsa'ltzes    der         6-N-Methylamino-l-hyd'roxy-2,2'-azonaphthalin-          1',3,5'-trisulfonsäure       in 150 Teilen     Wasser    gegeben, und das Gemisch wird  dann 11/2 Stunden lang     gerührt,    wobei der     pH-Wert     des     Gemisches    durch     Zugabe        einer    10%igen     wässrigen          Natriumcarbonatlösung        zwischen    6,8 und 7 gehalten  wird.

   Dann wird     eine        Lösung    von 3,5 Teilen des     Na-          triumsalzes    der     1-Aminobenzol-4-sulfons.äure    in 25 Tei  len Wasser zugegeben, und das Gemisch wird während  3 Stunden auf     eine    Temperatur zwischen 60 und 65  C    erhitzt,     wobei    der     pH-Wert        durch    Zugabe einer 10 %     igen          wässrigen        Natriumcarbonatlösung    zwischen 7 und 7,2  gehalten wird.

       Natriumchlori#d    wird     zugesetzt,    und der  Farbstoff, der ausgefällt wird, wird     abfikriert,    mit 50  Teilen Aceton zu einem Brei     angerührt,    wieder     filtriert     und getrocknet.  



       Eine        Analyse    des Farbstoffes zeigt,     dass    er 0,92  Atome organisch gebundenes Chlor auf jedes Molekül  des     Farbstoffes        enthält.    Wenn der Farbstoff in Ver  bindung mit einer Behandlung mit einem säurebinden  den     Mittel    auf     Cellulosetextilmaberialien    aufgebracht  wird,     liefert    er rötlich orange Farbtöne mit guter     Wasch-          und    Lichtechtheit.  



  <I>Beispiel 7</I>       Anstellte    der in Beispiel 6 verwendeten 3,5 Teile       5-Cyan-2,4,6-trichlorpyrimidin    werden 5,8 Teile     5-          Cyan-2,4,6-tribrompyrimidin        verwendet,    wodurch ein  Farbstoff erhalten wird, der 0,9 Atome organisch ge  bundenes Brom pro Molekül des     Farbstoffes        enthält.     



  Wenn der Farbstoff in Verbindung     mit    einer Be  handlung mit einem säurebindenden Mittel auf     Cellu-          losetextilmaterialien        aufgebracht        wird,        liefert    er rötlich  orange Farbtöne mit guter Wasch- und     Lichtechtheit.       <I>Beispiel 8</I>         Anstelle    der 10,5 Teile des     Trinatriumsatzes    der  in     Beispiel    6 verwendeten     Azoverbindung    werden 12,

  9       Teile    des     Tetranatriumsalzes.    des     Kupferkomplexes    der  2-Amino-6-[2'-methoxy-5'-methyl-4.'-(2",5"       disulfophenylazo)-phenylazo]-5-naphthol-          1,7-disulfonsäure     und     anstelle    der 3,5     Teile    des in Beispiel 6 verwendeten       Natriumsalzes    der     1-Aminobenzol-4-sulfonsäure    wer  den 4,7 Teile     des        Dinatriumsalzes    der     5-Sulfo-2-amino-          benzoesäure        verwendet,

      wodurch     ein    Farbstoff erhalten  wird, der 0,88 Atome organisch gebundenes Chlor pro  Molekül des Farbstoffes     enthält.     



  Wenn der Farbstoff in Verbindung mit einer Be  handlung mit einem säurebindenden     Mittel    auf     Cellu-          loseitextilmaterialien    aufgebracht wird, liefert er     marine-          blaue    Farbtöne mit     sehr    guter Licht- und Waschechtheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe, die mindestens eine Gruppe der Formel EMI0003.0176 enthalten, worin A die Gruppe EMI0003.0179 R ein Wasser stoffatom oder einen substituierten oder unsubstituierten Alkykest, T .eine Cyan-, Carboxy oder Carbalkoxy- gruppe,
    Y ein Chlor- oder Bromatom und V die Amino- oder eine substituierte Aminogruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, d'ass ein Pyrimidin der Formel EMI0004.0001 mit einer Farbstoffverbindung, die mindestens eine Gruppe -AH enthält, und mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären Amin umgesetzt wird,
    wobei ein Mol des Pyrimidins und' ein Mol Ammoniak oder des primären oder sekundären Amins auf jede in der Farbstoffverbindung vorhandene Gruppe -AH ver wendet wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, d'ass das Pyrimidin der im Patentanspruch defi- nierten Art mit der Farbstoffverbindung umgesetzt und das entstehende Produkt danach mit Ammoniak oder mit dem primären oder sekundären Amin umgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, d'ass das. Pyrimidin der im Patentanspruch defi nierten Art mit Ammoniak oder mit dem primären oder sekundären Amin umgesetzt und das entstehende Pro dukt mit der Farbstoffverbi'ndung umgesetzt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, d'ass als primäres oder sekundäres Amin eine Anilinmono- oder -disulfonsäure verwendet wird.
CH1044461A 1959-10-23 1961-09-08 Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe CH441551A (de)

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