CH441530A - Process for the production of ferrite bodies - Google Patents

Process for the production of ferrite bodies

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CH441530A
CH441530A CH801063A CH801063A CH441530A CH 441530 A CH441530 A CH 441530A CH 801063 A CH801063 A CH 801063A CH 801063 A CH801063 A CH 801063A CH 441530 A CH441530 A CH 441530A
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CH
Switzerland
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sep
ferrite
binder
epoxy resin
carrier
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CH801063A
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Rudolph Grebe Kurt
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Ibm
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Description

       

  Verfahren zur Herstellung von     Ferritkörpern       Dis vorliegende Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur  Herstellung von     F--rritkörpern,    insbesondere von     Kör-          p;        rn    und Gebilden aus gesinterten     Magnetferriten    zur  Verwendung in elektrischen Vorrichtungen.  



  Bei der üblichen Herstellung von     Ferritkörpern    für  elektromagnetische Vorrichtungen wird     Ferrit    in     gepul-.          verter    Form mit einem sogenannten Bindemittel ver  mischt, um ein Gemisch zu bilden, das vollständig     trok-          ken    oder so mit flüssigen     Bindemittelbestandteilen     durchfeuchtet sein kann, dass das Gemisch eine kitte  ähnliche Konsistenz besitzt. Das Gemisch wird dann im  allgemeinen zu einfachen Formen     verpresst    und der er  haltene Pressling zur Entfernung der organischen Binde  mittelmaterialien und zur     Sinterung    des Formkörpers ge  brannt.

   Diese üblichen     Ferritherstellungsverfahren    sind  im allgemeinen auf die Herstellung von ziemlich ein  fachen Körpern beschränkt, und die Formen müssen  derart aufgebaut sein, dass irgendwelche     Hinterschnei-          dungen    vermieden werden, damit .die Formteile leicht  getrennt     werden    können und der     PreGslina    leicht ohne       Beschädi-ung    entfernt werden kann.  



  Die Anordnung von     elektromagnetischen    Vorrich  tungen, bei denen     Ferritformkörtrer    als magnetische  Elemente     venv:n.d t    werden, bringt jedoch das Problem  mit sich,     viele    elektrische Leiter mit dem     Ferritform-          körper    zusammenzubauen. Die Anzahl der Baukombi  nationen ist besonders gross, wenn die elektromagne  tische Einrichtung beispielsweise     als    Magnetspeicher  matrix für Rechenanlagen verwendet werden soll.  



  Die zu lösende Aufgabe     betrifft    insbesondere ein  Verfahren, durch welches     Ferritkörper    auch mit kom  plizierten geometrischen Konfigurationen leicht herge  stellt werden können und bei welchem die Probleme des  Zusammenbaus der erforderlichen Leiter mit den     Ferrit-          elementen    leicht gelöst werden können.  



  Bei früheren Versuchen zur     üb rwindung    der oben  genannten Schwierigkeiten wurden im     allgemeinen        Fer-          rit-Bindemittel-Zusammensetzungen    verwendet, in de  nen .der     Ferritgehalt    sehr hoch war und in der     Grössen-          ordnung    von 98     11/0    lag und das Bindemittel nur in einer    Menge von etwa     211i11    vorhanden war. Selbst bei so hohen       Ferritkonzentrationen    traten Hohlräume von bedenk  licher Grösse in dem gesinterten     Ferritendprodukt    auf.

    Diese Schwierigkeiten bei sehr hohen Konzentrationen  an     Ferriten    sprachen gegen die Herstellung annehm  barer Produkte aus Zusammensetzungen mit niedrigen  Konzentrationen an     Ferriten    und insbesondere aus Zu  sammensetzungen, die einen so niedrigen Gehalt aufwei  sen, dass sie eine     Anfangszusammensetzung    ergeben, die  tatsächlich eine Flüssigkeit ist.  



  Es wurde nun gefunden, und dies stellt ein überra  schendes Ergebnis der vorliegenden     Erfindung    dar, dass       Ferritkörper,    die praktisch frei von Hohlräumen stören  der Grösse sind, in komplizierten Formen durch     Giess-          und        Beschichtungsverfahren    aus einer dünnflüssigen  Ausgangszusammensetzung leicht hergestellt werden  können. Das Produkt ist zwar porös, doch sind die ein  zelnen Poren von begrenzter Grösse, und die Qualität  des Produkts ist nicht nachteilig beeinflusst.  



  Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung  von     Ferritkörpern    ist dadurch gekennzeichnet,     d2        ss    zu  nächst durch Mischen der Anteile eine flüssige Zusam  mensetzung bereitet wird, die 50     O!11    bis 80      ,,o    fein zer  teiltes     Ferritpulver,    1,7     11i9    bis 30  i11 eines Bindemittels  aus der Kombination eines     Expoxyharzes    mit einem  Härter und zur     Einstellung    der Viskosität einen Anteil  von einer verträglichen organischen Flüssigkeit enthält,

    so     dass    sie eine Viskosität von 20 000 bis 80 000     eP    bei  25  C besitzt, dass die flüssige Zusammensetzung durch  Giessen in eine Form oder durch Beschichten eines  Trägers geformt wird, dass die Zusammensetzung durch  Härten     d-.s        Epoxyharzes    in festere Konsistenz gebracht  wird, dass der rohe Körper allmählich auf eine Tempera  tur üb. -r 600  C erhitzt wird, die ausreicht, um das Bin  demittel zu entfernen, und dass schliesslich der Rohling  bei einer Temperatur bis zu 1400  C gesintert wird.  



  Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung  sind aus .der folgenden Beschreibung ersichtlich.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens wird eine       Ferrit-    und     Bindemittelzusammensetzung    verwendet, die      ein     Epoxyharz    und einen     geeib        vten    Härter in einem       Gesamtgewicht        von        zumindest        1,7        %        der        Zusammenset-          zun@    einschliesst. Dabei gehört der Härter vorzugsweise  einer Art an, von der bekannt ist, dass sie ein flexibles  Produkt liefert.

   Der Rest der Zusammensetzung enthält       orzugsweise    eine verträgliche organische Flüssigkeit mit  niedriger Viskosität, die in     ausreichender    Menge vor  handen ist, um die gewünschte     Flüssigviskosität    in dem       endQülti2en        Ferrit-Bindemittel-Gemisch    zu ergeben.  



       Die    obige     Zusn:nm2nsetzung    kann mechanisch in  solchen     Mengznwnteilen    zusammengemischt werden,  dass das     g--pul    :     _rte        Ferrrit    vorzugsweise bis zu 80     Gew.-           'o    des     Gesamt#7emischs    ausmacht und das flüssige<B>Ge-</B>  misch eine Viskosität von 20 000 bis 80 000     cP    auf  weist.

   Die     Zi.-sammensetzunor    wird dann geformt, indem  die     FlüssigKeit    auf einen Träger bzw. in eine Form -e  bracht ;wird, beispielsweise durch Giessen der Flüssig  keit in eine Höhlung, Sprühen oder Aufstreichen der       Flü-siakeit        aus    eine Trägeroberfläche oder durch Ein  tauch2n eines Trägers in das flüssige Gemisch. Die Zu  sp     mmensetzung    kann dann bei verhältnismässig     niedri-          ;en    Temperaturen gehärtet werden, so     dass    sie zu einem  festen Körper wird. Der Körper kann dann einer weite  ren Formgebung durch Schneiden, Bearbeitung oder  Biegen oder Formen unterworfen werden.

   Die Körper  können dann in begrenzter Geschwindigkeit auf eine  Temperatur in der Grössenordnung von 900  C zur Ent  fernung der     Bindemittelbestandteile    durch     Verkohlung          gebracht    werden. Erforderlichenfalls kann .der Körper       -.-on    dem Träger durch Verbrennen des Trägers während  <I>dies; r</I> Stufe getrennt werden, oder der Körper kann von  dem Träger zuvor durch mechanische Verfahren ge  trennt werden.

   Der erhaltene Körper wird dann auf     Fer-          rWintertemperatur    erhitzt, um durch Sintern     mecha-          nisch:    Bindung zwischen den     Ferritteilchen    zu erzeugen  und dem Endprodukt die gewünschten mechanischen  und     magnetischen    Eigenschaften zu verleihen.  



       Wenn    hier Prozentangaben oder Mengenangaben der  Materialbestandteile erwähnt sind, so beziehen sich diese  auf das Gewicht und nicht auf das Volumen.  



       Bei    der Durchführung des Verfahrens können ver  schiedene handelsübliche     Ferritpulverzusammensetzun-          ,-en        verwendet    werden, je nach den gewünschten magne  tischen     Eicenschaftzn    des Endprodukts.

   Es ist jedoch  zur Erzielung bester Ergebnisse     bezüglich    der Festigkeit  und     Flexibilität    des grünen     (unges:naerten)    Körpers und       bezüglich    der     Endsintereigenschaften    zu bevorzugen,  dass die     Teilchengrösse    des     Ferrits    etwa 2     Mikron    nicht  übersteigt.

       Ir._    jedem der     folgenden    Beispiele besitzen die       Ferritpulverteilchen    im allgemeinen eine     Grössenvertei-          lung    von etwa     iAo        l./likron    bis     1'-,it        Mikron,    wobei eine  solch;     Teilchengrössenverteilung    vorliegt, dass etwa  50 0 o der Teilchen innerhalb des begrenzten     Grössen-          b2reiclis    von bis 1     Mikron    liegen.  



  Es sind in den verschiedenen Beispielen verschie  dene     Ferrite    angegeben. Alle diese     Ferritpulver    können  jedoch nach     pralaisch    dem gleichen Verfahren herge  stellt werden, das wie folgt beschrieben werden kann:  Geeignete Mengen der Oxyde der Metalle, die in der       Endferritzusammensetzung    vorliegen sollen, werden et  wa 4 Stunden zusammen mit 2000     cm-'    Methylalkohol  je kg     Metalloxydz    in einer Kugelmühle gemischt.

   Nach       dem    Mahlen in der Kugelmühle wird das Gemisch unter  einer     Heizlampe    getrocknet und dann 1     Stunde    an der       Lift    bei     850     C     calciniert.    Das     calcinierte    Pulver wird  dann     nochmals    in einer Kugelmühle     behandelt,    um in  der vorhergehenden Stufe gebildete grosse     gesinterte       Teilchen zu zerkleinern und allgemein die     Teilchen-          grösse    herabzusetzen.  



  Weitere 1600     cm-'    Methylalkohol je kg der ursprüng  lichen Oxyde werden dann zu dem     calcinierten    Pulver  zugegeben, und das Gemisch wird etwa 48 Stunden in  der     Kugelmühle    gemahlen. Das Gemisch wird dann  durch ein feines Sieb gesiebt und unter einer Heizlampe  getrocknet. Das Pulver ist dann zum Mischen mit den  Bindematerialien fertig, wie es in den verschiedenen  Beispielen beschrieben ist.  



  Die zur Durchführung des Verfahrens bevorzugten       Epoxyharze    gehören zu der Klasse von Kondensations  produkten von     Epichlorhydrin    und     Bisphenol    A, doch  können auch andere     Epoxyharze    verwendet werden.

   Ge  eignete     Epoxyharze    sind in einer Reihe von Formen im  Handel erhältlich,     einschliesslich    fester Harze, flüssiger  Harze und Harze, die zur leichteren     Handhabung    mit  üblichen flüchtigen Lösungsmitteln, wie beispielsweise       Methyläthylketon    und     Amylacetat,    verdünnt sind (allge  mein als Harze auf     Lösungsmittelbasis    bezeichnet).

   Ein  Beispiel für ein     Epoxyharz    auf     Lösungsmittelbasis,    das  sich als ganz zufriedenstellend erwiesen hat und das den       Epo        xybestandteil    in den Beispielen     A-H    bildet,

   ist un  ter .dem Handelsnamen     ISOCHEMCLAD        175-Part    B       erhältlich.        Dieses        Epoxyharz        enthält        etwa        30        %        flüch-          tige        Lösungsmittel        und        70        %        Harz        (je        nach        der        Vis-          

  kosität    des Harzes), so dass sich eine Viskosität des Ge  mischs von etwa 250     cP    bei 25  C ergibt.  



  Bei der Durchführung des Verfahrens wird ein Här  ter bevorzugt, der zu einer Art gehört, von der bekannt  ist, dass sie ein flexibles Produkt ergibt, wie beispiels  weise ein harzmodifiziertes aromatisches Amin. Ein sehr  geeigneter Härter dieser Klasse ist unter dem Handels  namen     ISOCHEMCLAD        175-Part    A erhältlich. Dieser  Härter ist in jedem der folgenden Beispiele     A-H    ange  geben.  



  Es wurde gefunden, dass Terpentinöl ein ausgezeich  netes Mittel zur Steuerung der Viskosität in den Zusam  mensetzungen von     Ferrit    und Bindemittel ist, und Ter  pentinöl findet sich in einer Reihe der Beispiele als Be  standteil für diesen Zweck. Es kann ein handelsübliches  Netzmittel zu dem Terpentinöl in einem Mengenanteil       von    1     %        zugegeben        werden.        Das        Netzmittel        ist        nützlich,     jedoch nicht unbedingt     notwendig.     



  Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren und  die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung,  ohne die Erfindung zu beschränken.  



  <I>Beispiel A</I>  Eine aus sich kreuzenden Rohren bestehende     Ferrit-          anordnung    wird durch Mischen der folgenden Materia  lien hergestellt:  
EMI0002.0145     
  
    30 <SEP> Teile <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel,o$ <SEP> Mnl,e5 <SEP> Cro,oo <SEP> Nio,o3 <SEP> <B>0,1)</B>
<tb>  5 <SEP> Teile <SEP> Terpentinöl
<tb>  7 <SEP> Teile <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B , <SEP> Epoxyharz <SEP> (besteht
<tb>  aus <SEP> etwa <SEP> 5 <SEP> Teilen <SEP> Harz <SEP> und <SEP> 2 <SEP> Teilen <SEP> flüch  tiger <SEP> Lösungsmittel)
<tb>  7 <SEP> Teile <SEP>  Isochemclad <SEP> 175-A ,

   <SEP> Härter <SEP> für <SEP> das <SEP> Epoxy  harz       Diese Materialien werden zuerst in einer      Spex -          Mischmühle    in einem Stahlbehälter mit einer Stahlkugel  15 Minuten und dann weiter in einem     3-Walzen-Farben-          mischer    5 Minuten gemischt. Die Haltbarkeit dieser Zu  sammensetzung sowie diejenige der Zusammensetzun  gen .der späteren Beispiele     liegt    in der Grössenordnung      von 6 Stunden bei 25  C oder 1 Woche bei -10  C. Ein       Rayonfaserträger    wird durch Überziehen mit einem       niedrigmolekularen        Polyäthylenwachs    zugerichtet.  



  Bei dem     Aufbringungsverfahren    des Polyäthylen  wachses wird der     Rayonträger    durch eine     Drahtzieh-          matrize    zur Steuerung der Dicke des     Polyäthylenüber-          zugs    geführt und dann mit der Zusammensetzung aus       Ferrit    und     Bindemittelgemisch,    wie es oben beschrieben  ist, durch Durchführen des Trägers von unten nach oben  durch einen Behälter, der diese flüssige     Ferritzusam-          mensetzung    enthält, überzogen.

   Der beschichtete Träger  wird dann in gleich entfernten Windungen auf einen  flachen Rahmen aus 4 Metallstäben gewickelt, und der  Rahmen wird um 90  gedreht, und weitere im Abstand  angeordnete Windungen werden auf den Rahmen aufge  wickelt, um eine Anordnung von sich kreuzenden über  zogenen Fäden zu     bilden.    Die Beschichtungen der sich  kreuzenden Faserträger     fliessen    an den     Kreuzungsstellen     zusammen, so dass eine mechanische Verbindung erhal  ten wird.  



  Der Rahmen wird dann 15 Minuten lang unter eine       Infrarotlampe    gebracht, was bewirkt, dass das     Epoxy-          bindemittel    innerhalb der Zusammensetzung unter Bil  dung einer zähen festen Struktur     härtet.    Die gekreuzte  beschichtete Faseranordnung wird dann von dem Rah  men abgetrennt und in einen Ofen gebracht, in dem sie  allmählich innerhalb von     1?'3    Stunden auf eine Tempe  ratur von 950  C gebracht wird, um die gesamten orga  nischen Bestandteile,     einschliesslich    des     Rayonträgers,     des     Polyäthylenwachses    und aller     Bindemittelbestand-          teile,

      zu verkohlen und zu     entfernen.    Der Körper wird  dann     1,@    Stunde bei 1400  C gebrannt, um die     Ferrit-          teilchen        aneinunderzusintern    und ,die gewünschten     ma-          .netischen    Eigenschaften zu erzielen. Der Körper wird  dann aus dem Ofen entfernt und an der Luft bei Zim  mertemperatur abgeschreckt.

   Die, gebildete, aus ge  kreuzten Rohren bestehende     Ferritanordnung    wird dann  mit elektrischen     Leitern    durch die zentralen Öffnungen,  die zuvor durch das     Rayongarn    und das Polyäthylen  wachs eingenommen waren, verdrahtet, um eine elektro  magnetische Vorrichtung mit einer     koordinierten    ma  gnetischen Verbindung für jede einzelne der     ursprün5     liehen Verbindungen des beschichteten     Rayongarnes    zu  bilden.  



  <I>Beispiel B</I>  Eine     Ferritgiessmasse,    die in     ungesintertem    Zustand       verarbeitbar    ist, kann unter Verwendung der folgenden  Rezeptur hergestellt werden:  
EMI0003.0043     
  
    701/o <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel_ssMnl"5Cro,"Ni0,030,,)
<tb>  5% <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B  <SEP> (3,5 <SEP> % <SEP> Epoxyharz <SEP> und
<tb>  1,5% <SEP> flüchtige <SEP> Lösungsmittel)
<tb>  5% <SEP>  Isochemclad <SEP> <B>175</B> <SEP> A ,

   <SEP> Härter <SEP> für <SEP> das <SEP> Epoxy  harz
<tb>  20% <SEP> Terpentinöl       Die obigen Bestandteile werden in einer      Spex -          Mischmühle    15 Minuten wie in Beispiel A gemischt und  dann einem Vakuum von etwa 28 mm     Hg    in einem       Exsiccato,r        auisgeasetat,    um     otwaige    während des     Mischens     der Zusammensetzung eingeschlossene Luft zu entfer  nen.  



  Das Gemisch wird dann in ein etwa 20 cm langes       Polyvinylrohr    mit einem Durchmesser von etwa 8 mm  gegossen und zunächst bei Zimmertemperatur etwa 16  Stunden lang an der Luft härten gelassen. Die Probe    wird dann weiter in einem Ofen     bei    120  C 1 Stunde  gehärtet. Es wird festgestellt, .dass die Probe etwas in  ihrer     Grösse    sowohl in der Länge als auch im Durch  messer     geschrumpft    ist, so dass sie leicht aus der     Poly-          vinylform    entfernt werden kann. Zu diesem Zeitpunkt  ist die Probe ganz flexibel und zäh und hat fast die Kon  sistenz von weichem Kautschuk, doch ist sie nicht wirk  lich elastisch.

   Dann wird die Probe in ein Rohr aus Alu  miniumoxyd     (A1.0,)    eingebracht, um sie bei der weite  ren Wärmebehandlung     in    ihrer Form zu halten, und  dann in einem Vakuum von 28 mm     Hg    bei 150  C wei  tere 2 Stunden gehärtet. Danach ist der     Epoxyharz-          bestandteil    offensichtlich völlig gehärtet, so dass die  Probe ganz hart     und    zäh ist. Zu diesem Zeitpunkt ist das  meiste Terpentinöl     entfernt.     



  Ein Abschnitt des Probestabs wird dann auf eine  Drehbank gebracht, und die Aussenfläche wird bis zu  einem Aussendurchmesser von etwa 4 mm abgedreht.  Dann wird eine Mittelbohrung mit einem Durchmesser  von etwa 2 mm eingebohrt, und der Prüfkörper wird  dann zu einer Gesamtlänge von etwa 25 mm abgeschnit  ten. Dann werden in die Seitenwandung verschiedene  Löcher eingebohrt, deren Durchmesser von 0,3 mm bis  zu 2,2 mm variieren. Diese Bearbeitungen zeigen, dass  der Prüfkörper eine ungewöhnlich grosse Grünfestigkeit  besitzt, was die Herstellung von Halbfabrikaten von       komplizierten        Ferritstrukturen    durch Schneiden und Be  arbeiten ermöglicht.  



  Der Prüfkörper wird dann bei einer Temperatur  steigerung von etwa 100  C je Stunde von Zimmertem  peratur auf eine Temperatur von 500  C in     -.intim    Va  kuum von 28 mm     Hg    gebrannt, um die organischen       Bindemittelmaterialien    zu entfernen. Das Halten des  Körpers unter Vakuum während dieser ersten Heizstufe  zur     Bindemittelentfernung    begünstigt die Entfernung der  flüchtigeren     Bindemittelbestandteile    und trägt zur Ver  hinderung einer Entzündung solcher flüchtigen Mate  rialien bei. Das Vakuum wird dann aufgehoben und die       Temperatursteigerung    mit der gleichen Geschwindigkeit  bis auf 900  C fortgesetzt.

   Die Temperatur wird  1 Stunde bei 900  C gehalten, und der Ofen wird dann  abgeschaltet und vor Entfernung des Prüfkörpers ab  kühlen gelassen. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Binde  mittelbestandteile aus dem Prüfkörper entfernt, ohne  dass irgendeine     Rissbildung    oder eine andere Beschädi  gung eingetreten wäre.  



  Der Prüfkörper wird langsam in einen 900  C heis  sen Ofen eingebracht, und die Temperatur des Ofens  wird dann auf 1300  C erhöht und etwa 16 Stunden auf  diesem Wert gehalten, wonach die Temperatur auf  1050  C herabgesetzt und die Probe aus dem Ofen ent  fernt und auf einer Metallplatte an der Luft abge  schreckt wird. Die Probe befindet sich dann in einem  ausgezeichneten Zustand ohne sichtbare Sprünge oder  Blasen.  



  Dieses Beispiel zeigt, wie das beschriebene Verfah  ren zur Herstellung von     Ferritkörpern    für elektromagne  tische Anordnungen mit komplizierten Formen und mit  genauen Abmessungen, wie sie durch die zwischendurch  ausgeführten Bearbeitungsgänge bestimmt werden, an  gewendet werden kann.  



  <I>Beispiel C</I>  Die folgenden     Bestandteile    werden 15 Minuten in  der      Spex -Mischmühle    gemischt:  
EMI0003.0076     
  
    64 <SEP> % <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel,68Mn1,25Cro,oeNio.oa04)       
EMI0004.0001     
  
    13,5 <SEP> 04 <SEP>   <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B , <SEP> Epoxyharz <SEP> auf <SEP> Lö  sungsmittelbasis <SEP> (9,4 <SEP> % <SEP> Harz <SEP> und <SEP> 4,1 <SEP> %
<tb>  flüchtige <SEP> Lösungsmittel)
<tb>  l3,5 <SEP> % <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> A , <SEP> Härter
<tb>  4,511/o <SEP> Methylisobutylketon
<tb>  4,50110 <SEP> Terpentinöl       Die Zusammensetzung wird dann unter     verminder-          t2n        Atmosphärendruck    von etwa 28 mm     Hg    gebracht,

         :.m        eint¯eschlossene    Luftbläschen zu entfernen. Das Ge  misch wird in ein     Polytetrafluoräthylenrohr    mit einem       Innendurchmesser    von etwa 6 mm gegossen und etwa  16 Stunden bei Zimmertemperatur gehärtet. Der erhal  <I>t2ne</I>     Giessling    wird dann .durch     Herausschieben    aus dem  Rohr entfernt. Der gegossene Stab kann ohne Bruch in  einem Winkel von 90  gebogen werden.  



  Ein     weiterer    Teil der Probe wird auf eine Glasplatte  unter     Bild.un^    eines Films von einer Dicke von etwa  0.6 mm aufgebracht. Nach etwa 16stündigem Härten  des Films bei Zimmertemperatur kann dieser leicht ohne       Schädigung    von der Glasplatte abgezogen werden.  



  Beide Proben werden in einem Ofen erhitzt, dessen  Temperatur mit einer Geschwindigkeit von etwa 100  C       ;     Stunde auf 950  C und dann weiter auf 1400  C er  höht     und    bei der     letztgenannten    Temperatur 1/2 Stunde  gehalten wird. Man erhält so zufriedenstellend gesinterte       Ferrit        körper.     



  Die     gleiche        Zusammensetzung    kann verwendet     wer-          d-n,    um Filme und Platten mit einer Dicke im Bereich  von     etwa    0.07 bis 1,5 mm zu giessen. Nach Härtung bei  Zimmertemperatur während etwa 16 Stunden können  diese Filme leicht ohne     Rissbildung    oder Bruch mit  einem scharfen Messer geschnitten und mit üblichen  Lochstanzen gestanzt werden. Das Material ist so zäh,  dass bei einer Filmdicke von etwa 0,25 mm zwei Lö  cher mit einem Durchmesser von etwa 1,6 mm sehr nah  aneinander in den Film gestanzt werden können, wobei  eine     Filmwanddicke    von nur 0,08 mm zwischen den  zwei Löchern verbleibt.  



  <I>Beispiel D</I>  Die folgenden Bestandteile werden etwa 15 Minuten  lang in einer      Spex -Mischmühle    gemischt.  
EMI0004.0028     
  
    59 <SEP> 0; <SEP> o <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel,08Mnl,25Cr0,00Ni0,o30..)
<tb>  17,5 <SEP> 0;\0 <SEP>  < @Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B  <SEP> (enthält <SEP> 12,5 <SEP> % <SEP> Epoxy  harz <SEP> und <SEP> 5,3 <SEP> % <SEP> flüchtige <SEP> Lösungsmittel)
<tb>  17,5 <SEP> 0/0 <SEP>  < :

  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> <B>A-,>,</B> <SEP> Härter
<tb>  6 <SEP> 01o <SEP> Methylisobutylketon       Das Gemisch wird dann einem Vakuum von etwa  28 mm     HG    ausgesetzt, um während des     Mischens    einge  führte eingeschlossene Luft zu     entfernen.    Das Gemisch  wird dann auf eine Platte gegossen und bei     Zimmer-          t2mper        atur    etwa 16 Stunden lang härten gelassen, wo  nach es ausgezeichnete mechanische Eigenschaften auf  weist, die erlauben, das Material zu schneiden und an  dere Bearbeitungsgänge, wie beispielsweise die in Bei  spiel C erwähnten, durchzuführen.

   Der gehärtete Kör  per besitzt ausgezeichnete     Kohäsions-    und mechanische  Eigenschaften und hält Biegen und Krümmen bis 180   ohne Anzeichen von Bruch aus.  



  Der Prüfkörper wird dann einem Heizzyklus zum       Abbrennen    des Bindemittels unterworfen, bei dem die  Temperatur in einer Geschwindigkeit von etwa 100  C  je Stunde bis zu etwa 950  C gesteigert wird. Dann wird  die Temperatur weiter auf die     Sintertemperatur    von         etwa    1400  C erhöht und bei diesem Wert etwa  Stunde gehalten. Das erhaltene Produkt ist ein     Ferrit-          körper    mit ausgezeichneten magnetischen Eigenschaf  ten.  



  <I>Beispiel E</I>  Eine Zusammensetzung wird wie folgt     zubereitet:     
EMI0004.0042     
  
    55% <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel,;Mn0,sMg0,70.1)
<tb>  17% <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B , <SEP> Epoxyharz <SEP> (enthält
<tb>  12 <SEP> % <SEP> Harz <SEP> und <SEP> 5 <SEP> % <SEP> flüchtige <SEP> Bestandteile)
<tb>  17 <SEP> % <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> A ,

   <SEP> Härter
<tb>  1101o <SEP> Terpentinöl       Diese Bestandteile werden 15 Minuten in der        Spex -Mischmühle    gemischt und dann vermindertem  Druck von etwa 28 mm     HG        zur    Entfernung überschüssi  ger Luftbläschen     ausgesetzt.    Die     flüssige        Ferritzusam-          mensetzun-    wird dann zur Beschichtung eines Rayon  zwirns, der mit     Polyäthylenwachs    von niedrigem Mole  kulargewicht wie in Beispiel A zugerichtet wurde, ver  wendet.

   Der Überzug wird durch rasches Durchführen  des     Rayonfadens    von unten nach oben     -durch    eine flüs  sige     Ferritzusammensetzung    aufgebracht. Der mit     Ferrit     beschichtete     Rayonzwirn    wird dann auf einen Rahmen  unter Bildung eines Gitters gekreuzter Fäden angeord  net, und die Fäden werden in dieser Lage gehärtet, in  dem man sie an der Luft etwa 16 Stunden härten lässt.  Nach dieser Härtung sind sie an ihren Kreuzungsstellen  fest aneinander gebunden. Das erhaltene Produkt ist  recht zäh und vermag eine rauhe Behandlung, wie sie in  einem Produktionsverfahren auftreten kann, auszuhal  ten.

   Das gehärtete Produkt wird von dem Rahmen ge  schnitten und durch einen raschen Zyklus der Binde  mittelentfernung geführt, indem die Temperatur mit  einer Geschwindigkeit von etwa 300  C je Stunde bis zu  etwa 850  C gesteigert wird und die Probe dann 16  Stunden bei 1170  C gebrannt wird. Das erhaltene Pro  dukt ist eine Anordnung von gekreuzten Rohren, da die  mit Polyäthylen verstärkten     Rayonfasern    aus dem Pro  dukt während des     Heizzyklus    auf 850  C zur Entfer  nung des     Bindemittels        herausgebrannt    sind. Es werden  dann elektrische     Leiter    in die Hohlrohre der Anord  nung gekreuzter Rohre eingeführt.

   Die     magnetischen          Eigenschaften    der Anordnung haben sich als<I>sehr</I> zu  friedenstellend erwiesen.  



  <I>Beispiel F</I>  Das Verfahren von Beispiel E wird wiederholt, wo  bei ein     Ferritpulver    mit einer anderen Zusammensetzung       (Fe1,0sMn0,3sCr0,l0Zno,s5Ca0,0204)    verwendet wird. Die  Ergebnisse sind praktisch die gleichen, obgleich das an  dere     Ferrtt    etwas a     nde,re        mra,gn@@tisch@        Eigenschaften    er  gibt. Das Verhalten der     Bindemittelzusammensetzung     und die erhaltene     Qualität    des Endproduktes sind vom  mechanischen Standpunkt aus praktisch die gleichen.  



  <I>Beispiel G</I>  Eine     Ferritzusammensetzung    wird unter Verwendung  der folgenden Bestandteile gemischt:  
EMI0004.0072     
  
    70,7% <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel,83Mn1,08Cu0.os0a)
<tb>  7,6% <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B , <SEP> Epoxyharz <SEP> (enthält
<tb>  5,3% <SEP> Harz <SEP> und <SEP> 2,3% <SEP> flüchtige <SEP> Lösungs  mittel)
<tb>  7,6 <SEP> 0/0 <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> A , <SEP> Härter
<tb>  14,1% <SEP> Terpentinöl         Die obigen Bestandteile werden in einer      Spex -          Mischmühle    etwa 15 Minuten lang gemischt und dann  vermindertem Druck von etwa 28 mm     Hg    ausgesetzt.

    Die Zusammensetzung wird dann zur Beschichtung eines  feinen Platindrahts     verwendet,    nachdem der Draht mit  einem     Polyäthylenwachs    mit niedrigem     Molekularge-          wicht,    das dem im Beispiel A verwendeten Wachs ent  spricht, zugerichtet worden war. Der mit Wachs über  zogene Draht wird von unten nach oben durch einen mit  der obigen Zusammensetzung .gefüllten Behälter geführt.  Der mit der     Ferritzusammensetzung    überzogene Platin  draht wird dann wie in Beispiel A unter Bildung einer  gekreuzten Gitteranordnung auf einen Rahmen     gewik-          kelt    und 16     Stunden    bei Zimmertemperatur gehärtet.

    Die erhaltene Anordnung wird dann von dem Rahmen  geschnitten und erweist sich als recht     zäh    und an den  Kreuzungsstellen des Gitters fest verbunden. Die Proben  werden dann im Vakuum bei     einer    Temperatursteige  rung von 100  C je Stunde bis zu 500  C gebrannt.  Dann wird das Vakuum aufgehoben, und das Erhitzen  an der Luft mit einer grösseren Geschwindigkeit der  Temperatursteigerung von etwa 100  C je Stunde bis  auf 900  C wird fortgesetzt. Anschliessend werden die  Proben 1 Stunde bei 1200  C gebrannt, um das     Ferrit     zu sintern.

   Die erhaltenen, aus gekreuzten Rohren be  stehenden Anordnungen sind recht zufriedenstellend  und enthalten die Platindrähte als elektrische Leiter,  ohne dass es erforderlich wäre, gesonderte Leiter in die  Rohre     einzuführsn.     



  <I>Beispiel H</I>  Dieses Beispiel erläutert eine mit Erfolg verwendbare       Ferrit-Bindemittel-Zusammensetzung    mit einem niedri  gen     Epoxyharzgehalt,    die jedoch an der Grenze     liegt.     Die folgenden Bestandteile werden 15 Minuten in einer        Spex -Mischmühle    gemischt:

    
EMI0005.0020     
  
    801/o <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel,83Mnl,o8Cuo.os04)
<tb>  1% <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B , <SEP> Epoxyharz <SEP> (besteht
<tb>  aus <SEP> 0,7 <SEP> % <SEP> Harz <SEP> und <SEP> 0,3 <SEP> % <SEP> flüchtigen <SEP> Lö  sungsmitteln)
<tb>  10/0 <SEP>  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> A , <SEP> Härter <SEP> für <SEP> Epoxyharz
<tb>  <B>181/o</B> <SEP> Terpentinöl       Nach Mischen wird die     Zusammensetzung    vermin  dertem Druck von 28 mm     Hg    15 Minuten lang ausge  setzt, um eingeschlossene Luft zu entfernen. Die Zusam  mensetzung wird dann in ein     Polytetrafluoräthylenrohr     mit einem Innendurchmesser von etwa 11 mm gegossen  und 16 Stunden bei Zimmertemperatur gehärtet. Weite  res Härten erfolgt während 3 Stunden bei 120  C.

   Der  erhaltene (grüne) urgesinterte     Giessling    kann leicht ohne  Schädigung aus der Form entfernt werden, doch besitzt  er nicht genug     Zuj    und Scherfestigkeit, um ein Biegen  oder wirkliches     Schneiden    oder Bearbeiten zu erlauben.  Die Festigkeit des Körpers ist jedoch ausreichend, um  zu zeigen, dass diese Zusammensetzung zum     Giessen     eines Körpers von komplizierter Form verwendet wer  den kann, der nach Härten mit Erfolg aus der Form ent  fernt und dann unter Bildung eines zufriedenstellenden       Ferritkörpers    gesintert werden kann.

   Wegen der be  grenzten     Grünfestigkeitseigenschaften    zeigt dieses Bei  spiel annähernd die untere Grenze des     Epoxyharzgehal-          tes,    der für die Durchführung des beschriebenen Ver  fahrens noch     zweckmässig    ist.    <I>Beispiel J</I>  Dieses Beispiel zeigt die Durchführung des Verfah  rens mit Harz und     Härtemittelbestandteilen,    die von den  in den obigen Beispielen verwendeten verschieden sind.

    Die folgenden Materialien werden 15 Minuten in der        Spex -Mischmühle    vermischt:  
EMI0005.0035     
  
    801/o <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel,EsMn1,25Cro,osNio,o304)
<tb>  14% <SEP> flüssiges <SEP> Epoxyharz <SEP> (wie <SEP> im <SEP> folgenden <SEP> be  schrieben)
<tb>  1% <SEP> Triäthylentetramin <SEP> (Härter)
<tb>  5% <SEP> Terpentinöl       Das in diesem Beispiel verwendete flüssige     Epoxy-          harz    ist ein Kondensationsprodukt von     Bisphenol    A und       Epichlorhydrin,    das ein     Epoxyäquivalent    von<B>175</B> bis  210,

   ein durchschnittliches     Molekulargewicht    von 350  bis 400 und eine Viskosität bei 25  C von 4000 bis  10 000     cP    aufweist. Das     Epoxyharz    ist unter dem Han  delsnamen      Epon     und der     Produkt-Nr.    820 erhältlich.  



  Nach dem Mischen wird .die Zusammensetzung in  ein     Polytetrafluoräthylenrohr    mit einem Innendurchmes  ser von etwa 6 mm gegossen und etwa 16 Stunden bei  Zimmertemperatur gehärtet. Der     Giessling    wird dann  aus dem Rohr durch     Herausstossen    mit einem Stab ent  fernt. Der     Giessling    wird dann in Scheiben von etwa  3 mm geschnitten. Diese     umgesinterten    Scheiben sind zäh  und flexibel, und die     Schnitti7ächen    sind frei von Rissen  und gesplitterten Kanten. Die Proben werden dann in  einen Ofen eingebracht, und ihre Temperatur wird mit  einer Geschwindigkeit von etwa 100  C je Stunde auf  950  C erhöht, um die Bindematerialien zu entfernen.

    Die Temperatur wird dann auf die     Sintertemperatur    von  1400  C erhöht und     1/->    Stunde bei diesem Wert gehal  ten, um die     Ferrite    zu sintern. Die Proben werden dann  rasch auf einer wärmeleitenden Metallplatte an der Luft  abgeschreckt. Die Ergebnisse sind recht     zufriedenstel-          lend,    da die Proben gute Dichte und die gewünschten  magnetischen Eigenschaften aufweisen.  



  <I>Beispiel K</I>  Die folgende Zusammensetzung wird 15 Minuten in  einer      Spex -Mischmühle    gemischt:  
EMI0005.0058     
  
    69 <SEP> % <SEP> Ferritpulver <SEP> (Fel,88Mnl,25Cr0,00Ni0,0304)
<tb>  15,8 <SEP> % <SEP> Epoxyharz <SEP> (wie <SEP> im <SEP> folgenden <SEP> beschrieben)
<tb>  1,4% <SEP> Triäthylentetramin
<tb>  13,8% <SEP> Mittel <SEP> zurViskositätssteuerung       Das in diesem Beispiel verwendete flüssige     Epoxy-          harz    ist ein Kondensationsprodukt von     Bisphenol    A und       Epichlorhydrin,    das ein     Epoxyäquivalent    von 175 bis  210,

   ein durchschnittliches     Molekulargewicht    von 350  bis 400 und     eine    Viskosität bei<B>25'</B> C von 5000 bis  15 000     eP    aufweist. Dieses     Epoxyharz    ist unter dem  Handelsnamen      Epon     und der     Produkt-iNTr.    828     er-          hältlich.        Acetylie:rtes        expoxydiertes    Rizinusöl     d.i:ent    als  Mittel zur Einstellung der Viskosität.  



  Nach Vermischen wird die Zusammensetzung einer  Vakuumbehandlung unterzogen, um Luftbläschen zu  entfernen, und dann als     Flüssigkeit    in ein     Polytetrafluor-          äthylenrohr    mit einem Durchmesser von etwa 6 mm ge  gossen. Dann wird sie etwa 16 Stunden bei Zimmer  temperatur an der Luft gehärtet, wonach sie eine kaut  schukartige Festsubstanz ist, die ohne Schwierigkeit aus  dem     Polytetrafluoräthylenrohr    entfernt werden kann.

        Die Probe wird dann in einen Ofen gebracht, und       ihrs        Timperatur    wird mit einer Geschwindigkeit von  100' C     j2    Stunde auf     950'C    erhöht, um die     Bindemit-          te1b2standteile    zu entfernen. Die Temperatur wird dann  rascher auf     1400     C erhöht und bei diesem Wert     "/z     Stunde gehalten, um die     Ferrite    zu sintern. Anschlies  send werden die Proben auf einer Metallplatte an der  Luft abgeschreckt.

   Der erhaltene     Ferritkörper    ist frei  von mechanischen Defekten und besitzt .die     erwarteten     magnetischen     Eigenschaften.     



  Wenn     Flexibilitätseigenschaften    und kautschukartige  Eigenschaften in dem grünen     (ungesinterten)        Ferrithalb-          fabrikat    benötigt werden, so wird bei dem beschriebenen       V rfahrün    die Härtung des Körpers im allgemeinen nur  bei     verhältnismässia    niedrigen     Härtungstemperaturen,     beispielsweise bei Zimmertemperatur während 16 Stun  den, durchgeführt. Diese     Härtungsstufe    ist in den mei  sten     B,#ispielen    erläutert.

   Wenn jedoch grössere Starrheit  für<I>Zwecke,</I> wie beispielsweise Schneiden und maschi  nelle Bearbeitung, erforderlich ist, wie es beispielsweise  in     Beispizl    B     gezeigt    ist, so wird eine intensivere     Här-          tungsstuf2    zusätzlich angewendet. Beispielsweise kann  hierfür der Körper 1 Stunde lang auf 120  C erhitzt  werden.

   Wenn die     grössere    Starrheit für eine zwischen  durch durchgeführte     mechanische    Formung nicht erfor  derlich ist, kann der Körper auch sofort dem     Heiz-          zyklus    zum Abtreiben des Bindemittels unterworfen wer  den, der im allgemeinen einen allmählichen Temperatur  anstieg bis zu etwa 900<B>'</B> C umfasst.  



  Einer der wichtigsten Vorteile der Flexibilität des  zwischendurch erhaltenen grünen     (ungesinterten)        Ferrit-          halbfabrikats    bei der Durchführung des Verfahrens ist  der folgende:  Nach einer anfänglichen Herstellung des grünen     fle-          riiblün.    relativ festen Produkts kann dieses zu einer ande  ren Form, die als endgültige     Ferritkörperform    gewünscht  wird, gebogen oder deformiert werden. Der Körper wird  in dieser gebogenen Form während der     Bindemittel-          abtreib-    und     Sinterstufe    des Verfahrens gehalten.

   Auf  diese Weise ist es möglich, ungewöhnliche und kompli  zierte gesinterte     Ferritkörper    in sehr einfacher Weise  herzustellen. So können beispielsweise gegossene und  dann gehärtete, dünne, kautschukartige grüne     Ferrit-          folien    unter Bildung eines Körpers mit einem Quer  schnitt einer Spirale aufgerollt werden, oder solche Fo  lien können zusammengefaltet oder in anderer Weise       gekrüralmt    werden, was die Herstellung vieler endgültiger       Ferritkörper        ermöglicht.    Prüfungen hierfür erfolgten  durch doppelte Faltung     -einer    Folie, wie beispielsweise  der in Beispiel C erläuterten.

   Die Folie brach und riss an  der Biegung während der     Erhitzungszyklen    nicht, und  der erhaltene     Ferritkörper    behielt seine gefaltete Konfi  guration genau bei.  



  Wie in den     Beispielen    gezeigt ist, können die     Ferrit-          Bindemittel-ZusammensetzLingen    der vorliegenden Er  findung auf fadenartige Körper oder flache oder     unregel-          mässige        Oberflächen    aufgeschichtet oder aufgestrichen  werden, oder die     Zusammensetzung    kann auf eine Ober  fläche oder in eine Form gegossen werden. Wie in den  Beispielen erläutert, kann in einigen Fällen, wie     bei-          spielsweis-e    beim überziehen eines Platindrahtes, zumin  dest ein Teil des Trägers in dem     Ferritkörper    verbleiben.

    In anderen Fällen kann der Körper von dem Träger  mechanisch oder durch Verbrennendes Trägers getrennt  werden.  



  Einer der wichtigsten Vorteile der vorliegenden Er  findung ist die unerwartet hohe     Qualität    des Ferritend-         produkts    unter Berücksichtigung der verhältnismässig  niedrigen Viskosität der     ursprünglichen        Zusammensa-          zung    und eines verhältnismässig niedrigen Gehalts an       Ferritfeststoffen    der     ursprünglicher.    Zusammensetzung  im Vergleich zu den früher     üblichen    Verfahren. Es wäre  zu erwarten gewesen,     dass    mit diesem niedrigen An  fangsfeststoffgehalt eine erhebliche     Porosität    in dem  Endprodukt erhalten würde.

   Es wurde jedoch gefun  den, dass die Poren innerhalb des Körpers so klein und  so gleichmässig verteilt sind, dass diese     Porosität    das  Endprodukt nicht beeinträchtigt.  



       Ein    weiterer Vorteil der Erfindung ist die gleichför  mig hohe Qualität der gesinterten     Ferritendprodukte,     obgleich     Schwi rigkeiten    zu erwarten wären, die sich  aus .den Bedingungen, wie beispielsweise extreme Ände  rungen der Wandstärke innerhalb d- s Erzeugnisses, er  geben. Es sei bemerkt, dass ein tatsächliches Sintern der       Ferrite    nur bei Temperaturen von 700  C und darüber  auftritt, während die     Bindemittelmaterialien    unter 600   Celsius verkohlen.

   Es wird angenommen, dass die über  legenen Ergebnisse dadurch bedingt sein können, dass  die gehärteten     Epoxybestandteile    des Bindemittels nicht  endgültig verkohlen und entfernt werden, bevor ein er  heblicher Temperaturanstieg     erfolgt    ist und eine anfäng  liche     Ferritsinterung    oder     -bindung    begonnen hat. Auf  diese Weise wird die Integrität des Körpers durch den  gehärteten     Epoxybestandteil    des Bindemittels aufrecht  erhalten, bis die beginnende Bindung von     Ferrit    zu     Fer-          rit    eingetreten ist.  



  Die bevorzugten Mengenanteile der verschiedenen  Bestandteile der verwendeten flüssigen     Ferritzusammen-          setzungen    sind: ein     Ferritpulvergehalt    innerhalb des     Be-          reichs        von        50        bis        80        %;

          ein        Gehalt        an        Bindemittel          (Epoxyharz        und        Härter)        von        zumindest        1,7        %,        jedoch          nicht        mehr        als        30        %,

          und        ein        Zusatz        von        die        Viskosität     regulierenden flüssigen Mitteln zur Erzielung der ge  wünschten Viskosität. Die flüssigen Bestandteile der Zu  sammensetzung besitzen eine solche Viskosität, dass eine  Viskosität der Zusammensetzung von 20 000 bis  80 000     cP    bei 25  C erhalten wird.

   Dieser     Viskositäts-          bereich    hat sich als günstig für das Beschichten von Fa  sern durch vertikales Durchführen solcher Fasern von  unten nach oben durch     einen    Behälter mit der flüssigen       Ferrit-    und     Bindemittelzusammensetzung    oder zum       Tauchbeschichten    von     offenmaschigen    Trägeranordnun  gen erwiesen.

   (Noch brauchbare     Giesslinge    wurden mit  Gemischen mit     Viskositäten    in der Grössenordnung von  100 000     cP    hergestellt.) Die die Viskosität steuernden  Zusätze oder Mittel sind im allgemeinen Flüssigkeiten  mit niedriger Viskosität, die die Viskosität des Gemischs  herabsetzen. Zu verwendbaren, die Viskosität regulie  renden Zusätzen gehören Terpentinöl,     verträgliche    Lö  sungsmittel, wie beispielsweise     Isobutylketon,         Butyl-          carbitol     und andere Lösungsmittel für Harze und den  Härter.

   Andere verwendbare, .die Viskosität steuernde  Flüssigkeiten sind     Rizinusöl,    synthetische     Epoxyestzr,     wie beispielsweise     Isooctylepoxystearat,    und mit dem       Epoxyharz    reaktive Verdünnungsmittel, wie     beispieIs-          weise        Butylglycidyläther    und     epoxyiertes    Rizinusöl.  



  Die oben beschriebenen Flüssigkeiten, insbesondere  solche mit niedriger Viskosität, werden zwar im allge  meinen als .die     Viskosität        steuernde    Mittel bezeichnet,  doch wird angenommen, dass ihr Vorhandensein auch  für andere Zwecke günstig ist. Sie sind im allgemeinen       flüchtiger    als andere Bestandteile des flüssigen Bindemit  tels, und es wird angenommen, dass das Vorhandensein  dieser flüchtigen Bestandteile sich während der Binde-           mittelabtreibstufe    des Verfahrens günstig auswirkt.

   Es  wird weiterhin angenommen, dass die Entfernung dieser  flüchtigen Bestandteile einen gewissen Grad von     Porosi-          tät    in dem Erzeugnis in den frühen Stufen der Binde  mittelabtreibung hervorrufen kann, wobei die Poren  Durchführungen     liefern,    die das spätere Entweichen der  weniger flüchtigen     Bindemittelbestandteile    erleichtern.  



  Sowohl bei Überzugs- bzw.     Beschichtungsverfahren     als auch beim Giessen ist es im allgemeinen zweckmäs  sig, eine so hohe     Konzentration    an festen     Ferriten    wie  möglich zu haben. Ein niedriger     Feststoffgehalt    kann je  doch bei dünnen     Filmen    oder     überzügen    eher tragbar  sein als bei     Giesslingen.    Beim Giessen ist es jedoch von  besonderer Bedeutung, einen so hohen     Ferritfeststoff-          gehalt    wie möglich zu haben, um die Integrität des     Giess-          teils    zu gewährleisten,

   wenn dieser zur Entfernung der       Bindemittehmaterialien    wärmebehandelt wird, sowie für  die     letztlich-,        Sinterung.    Wie oben erwähnt, können je  doch     Feststoffgehalte    angewendet werden, die niedriger  als diejenigen der bekannten Zusammensetzungen sind,  ohne dass störende Hohlräume gebildet würden. Da das  Harz und der Härter im allgemeinen höhere Viskosität  besitzen als die     viskositätssteuernden    Zusätze, ist es im  allgemeinen erforderlich, die Menge an Harz und Härter  zu beschränken, um die gewünschten niedrigen     Viskosi-          tätswerte    zu erhalten.

   Essei bemerkt, dass natürlich bei  höheren Konzentrationen an     Epoxyharz    und Härter das  Erzeugnis in     grünem    Zustand zäher und     kohäsiver    ist.  Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit kann jedoch, wenn  ausreichende mechanische Eigenschaften bei verminder  tem     Epoxyharzgehalt    erzielbar sind, die Menge an       Epoxyh@arzen        heirabgeseitzt    werden, obgleich dies für die  Zwecke der Steuerung der Viskosität nicht erforderlich  ist.  



  Wie einige der Beispiele zeigen, können     zufrieden-          stellende        Ergebnisse        mit        nur        1,7        %        Epoxyharz        +        Här-          ter,    bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, erzielt  werden.  



  Wenn     Epoxyharze    auf     Lösungsmittelbasis    verwen  det werden, so werden die flüchtigen Lösungsmittel  bestandteile als Teil der     viskositätssteuernden    Mittel in  der Zusammensetzung und nicht als Teil des     Epoxy-          harzes    selbst betrachtet.

   Unter     Berücksichtigung    dieses  Faktors sind die in allen obigen Beispielen     erläuterten     Zusammensetzungen bezüglich des Prozentsatzes an     Fer-          riten,    des Prozentsatzes an der Kombination von Harzen  und Härter und des Prozentsatzes an     viskositätssteuern-          den    Mitteln in der folgend= Tabelle zusammengestellt.  Wie in den übrigen Ausführungen sind hier die Prozent  sätze auf das Gewicht bezogen.

    
EMI0007.0052     
  
    <I>Tabelle</I>
<tb>  Beispiel <SEP>  /o <SEP> Ferrite <SEP> o/o <SEP> Harz <SEP> -I- <SEP> o/o <SEP> Mittel <SEP> zur
<tb>  Härter <SEP> Visl@ositätseinstellung
<tb>  A <SEP> 61 <SEP> 24,5 <SEP> 14,5
<tb>  B <SEP> 70 <SEP> 8,5 <SEP> 21,5
<tb>  C <SEP> 64 <SEP> 22,9 <SEP> 13,1
<tb>  D <SEP> 59 <SEP> 30 <SEP> 11
<tb>  E <SEP> 55 <SEP> 29 <SEP> 16
<tb>  F <SEP> 55 <SEP> 29 <SEP> 16
<tb>  G <SEP> 70,7 <SEP> 12,9 <SEP> 16,4
<tb>  H <SEP> 80 <SEP> 1,7 <SEP> 18,3
<tb>  J <SEP> 80 <SEP> 15 <SEP> 5
<tb>  K <SEP> 69 <SEP> 17,2 <SEP> 13,8       Die Ausdrücke  Bindemittel  und      Bindemittelfliis-          sigkeit     werden allgemein hier verwendet,

   um alle     @üic     organischen     flüssigen    Bestandteile der     verwendetün        Fer-          ritzusammensetzungen    zu bezeichnen,, obgleich viele die  ser Bestandteile im allgemeinen nicht     adhäsionsfähig     sind und in anderem Zusammenhang nicht notwendiger  weise als     Bindemittelmaterialien    betrachtet werden.  



  Aus den     obi5en    Beispielen und der Beschreibung     der     Zusammensetzung und des Verfahrens ist     ersichtlich,     dass die Erfindung alle Ziele erfüllt und alle oben er  wähnten     Vorteile    liefert.



  Method for the production of ferrite bodies The present invention relates to a method for the production of ferrite bodies, in particular bodies p; sintered magnetic ferrite structures and structures for use in electrical devices.



  In the usual manufacture of ferrite bodies for electromagnetic devices, ferrite is pulsed. vertically mixed with a so-called binding agent to form a mixture that can be completely dry or soaked with liquid binding agent components that the mixture has a consistency similar to cement. The mixture is then pressed into simple shapes in general and the compact he obtained is burned to remove the organic binder materials and to sinter the molded body.

   These conventional ferrite manufacturing processes are generally limited to the manufacture of fairly simple bodies, and the molds must be constructed in such a way that any undercuts are avoided so that the molded parts can be easily separated and the PreGslina can be easily removed without damage can.



  The arrangement of electromagnetic devices in which ferrite molded bodies are used as magnetic elements, however, entails the problem of assembling many electrical conductors with the ferrite molded body. The number of Baukombi nations is particularly large if the electromagnetic device is to be used, for example, as a magnetic memory matrix for computing systems.



  The object to be solved relates in particular to a method by which ferrite bodies can easily be produced even with complicated geometric configurations and in which the problems of assembling the required conductors with the ferrite elements can easily be solved.



  In previous attempts to overcome the above-mentioned difficulties, ferrite-binder compositions were generally used in which the ferrite content was very high and in the order of 98 11/0 and the binder only in one amount of about 211i11 was present. Even with such high ferrite concentrations, voids of alarming size appeared in the final sintered ferrite product.

    These difficulties with very high concentrations of ferrites militated against making acceptable products from compositions with low concentrations of ferrites, and particularly from compositions that are so low that they give an initial composition that is actually a liquid.



  It has now been found, and this represents a surprising result of the present invention, that ferrite bodies, which are practically free of cavities which interfere with the size, can easily be produced in complicated shapes by casting and coating processes from a low-viscosity starting composition. Although the product is porous, the individual pores are of limited size and the quality of the product is not adversely affected.



  The method according to the invention for the production of ferrite bodies is characterized in that a liquid composition is first prepared by mixing the proportions, which is 50% 11 to 80% finely divided ferrite powder, 1.7% to 30% a binder made from the combination of an epoxy resin with a hardener and contains a proportion of a compatible organic liquid to adjust the viscosity,

    so that it has a viscosity of 20,000 to 80,000 eP at 25 C, that the liquid composition is shaped by pouring it into a mold or by coating a carrier, that the composition is brought into a firmer consistency by curing the epoxy resin, that the raw body gradually over a tempera ture. -r 600 C is heated, which is sufficient to remove the binder, and that finally the blank is sintered at a temperature of up to 1400 C.



  Further details of the present invention are apparent from the following description.



  In carrying out the method, a ferrite and binder composition is used which includes an epoxy resin and a suitable hardener in a total weight of at least 1.7% of the composition. The hardener is preferably of a type which is known to provide a flexible product.

   The remainder of the composition preferably contains a compatible, low viscosity organic liquid that is present in sufficient amount to provide the desired liquid viscosity in the final ferrite-binder mixture.



       The above composition can be mechanically mixed together in such proportions that the powdered ferrite preferably makes up up to 80% by weight of the total mixture and the liquid mixture makes up one Viscosity from 20,000 to 80,000 cP has.

   The zi. Composition is then formed by placing the liquid on a carrier or in a mold, for example by pouring the liquid into a cavity, spraying or brushing the liquid from a carrier surface or by dipping it a carrier into the liquid mixture. The composition can then be hardened at relatively low temperatures so that it becomes a solid body. The body can then be subjected to a wider shaping by cutting, machining or bending or shaping.

   The bodies can then be brought to a temperature of the order of magnitude of 900 C at a limited speed in order to remove the binder components by charring. If necessary, .the body -.- on the wearer by burning the wearer during <I> this; r </I> stage can be separated, or the body can be separated from the carrier beforehand by mechanical methods.

   The body obtained is then heated to ferrite winter temperature in order to create a mechanical bond between the ferrite particles by sintering and to give the end product the desired mechanical and magnetic properties.



       If percentages or quantities of the material components are mentioned here, these relate to the weight and not to the volume.



       Various commercially available ferrite powder compositions can be used in carrying out the process, depending on the desired magnetic properties of the end product.

   However, for best results in terms of strength and flexibility of the green body and in terms of final sintering properties, it is preferred that the particle size of the ferrite do not exceed about 2 microns.

       In each of the following examples, the ferrite powder particles generally have a size distribution of about iAo 1/1 micron to 1 '-, it micron, where such; Particle size distribution is such that about 50% of the particles are within the limited size range of up to 1 micron.



  Different ferrites are given in the various examples. All these ferrite powders can, however, be produced by the same process, which can be described as follows: Suitable amounts of the oxides of the metals that are to be present in the final ferrite composition are about 4 hours together with 2000 cm- 'methyl alcohol per kg of metal oxide mixed in a ball mill.

   After grinding in the ball mill, the mixture is dried under a heating lamp and then calcined on the lift at 850 ° C. for 1 hour. The calcined powder is then treated again in a ball mill in order to comminute large sintered particles formed in the previous stage and, in general, to reduce the particle size.



  Another 1600 cm- 'methyl alcohol per kg of the original oxides are then added to the calcined powder and the mixture is ball milled for about 48 hours. The mixture is then sifted through a fine sieve and dried under a heat lamp. The powder is then ready to be mixed with the binding materials as described in the various examples.



  The epoxy resins preferred for carrying out the process belong to the class of condensation products of epichlorohydrin and bisphenol A, but other epoxy resins can also be used.

   Suitable epoxy resins are commercially available in a number of forms, including solid resins, liquid resins, and resins diluted (commonly referred to as solvent-based resins) for ease of handling with common volatile solvents such as methyl ethyl ketone and amyl acetate.

   An example of a solvent-based epoxy resin which has been found to be quite satisfactory and which forms the epoxy component in Examples A-H,

   is available under the trade name ISOCHEMCLAD 175-Part B. This epoxy resin contains about 30% volatile solvents and 70% resin (depending on the vis-

  viscosity of the resin), so that the viscosity of the mixture is about 250 cP at 25 C.



  In practicing the method, preference is given to a hardener that is of a type known to provide a flexible product, such as a resin modified aromatic amine. A very suitable hardener in this class is available under the trade name ISOCHEMCLAD 175-Part A. This hardener is given in each of the following Examples A-H.



  Turpentine oil has been found to be an excellent means of controlling viscosity in the ferrite and binder compositions, and turpentine oil is found in a number of the examples as a component for this purpose. A commercially available wetting agent can be added to the turpentine oil in a proportion of 1%. The wetting agent is useful but not essential.



  The following examples illustrate the method and compositions of the present invention without limiting the invention.



  <I> Example A </I> A ferrite arrangement consisting of crossing tubes is made by mixing the following materials:
EMI0002.0145
  
    30 <SEP> parts <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel, o $ <SEP> Mnl, e5 <SEP> Cro, oo <SEP> Nio, o3 <SEP> <B> 0,1) </B>
<tb> 5 <SEP> parts <SEP> turpentine oil
<tb> 7 <SEP> parts <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B, <SEP> epoxy resin <SEP> (consists
<tb> from <SEP> about <SEP> 5 <SEP> parts <SEP> resin <SEP> and <SEP> 2 <SEP> parts <SEP> volatile <SEP> solvent)
<tb> 7 <SEP> parts <SEP> Isochemclad <SEP> 175-A,

   <SEP> hardener <SEP> for <SEP> the <SEP> epoxy resin. These materials are first mixed in a Spex mixer in a steel container with a steel ball for 15 minutes and then further mixed in a 3-roller paint mixer for 5 minutes. The shelf life of this composition and that of the compositions of the later examples is on the order of 6 hours at 25 C or 1 week at -10 C. A rayon fiber backing is finished by covering it with a low molecular weight polyethylene wax.



  In the application process of the polyethylene wax, the rayon carrier is passed through a wire drawing die to control the thickness of the polyethylene coating and then with the composition of ferrite and binder mixture, as described above, by passing the carrier from bottom to top through a container containing this liquid ferrite composition.

   The coated carrier is then wrapped in equally spaced turns on a flat frame of 4 metal rods and the frame is rotated 90 and further spaced turns are wound on the frame to form an array of crisscrossing over drawn filaments . The coatings of the intersecting fiber carriers flow together at the intersections so that a mechanical connection is obtained.



  The frame is then placed under an infrared lamp for 15 minutes, which causes the epoxy binder within the composition to harden to form a tough solid structure. The crossed coated fiber array is then separated from the frame and placed in an oven, in which it is gradually brought to a temperature of 950 C over 1? 3 hours in order to remove all of the organic components, including the rayon support Polyethylene wax and all binding agent components,

      to char and remove. The body is then fired for 1.5 hours at 1400 C in order to sinter the ferrite particles together and to achieve the desired mechanical properties. The body is then removed from the oven and quenched in air at room temperature.

   The ferrite assembly formed, consisting of crossed tubes, is then wired to electrical conductors through the central openings that were previously occupied by the rayon yarn and the polyethylene wax, to provide an electro-magnetic device with a coordinated magnetic connection for each of the original to form borrowed compounds of the coated rayon yarn.



  <I> Example B </I> A ferrite casting compound that can be processed in the unsintered state can be produced using the following recipe:
EMI0003.0043
  
    701 / o <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel_ssMnl "5Cro," Ni0,030 ,,)
<tb> 5% <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B <SEP> (3.5 <SEP>% <SEP> epoxy resin <SEP> and
<tb> 1.5% <SEP> volatile <SEP> solvents)
<tb> 5% <SEP> Isochemclad <SEP> <B> 175 </B> <SEP> A,

   <SEP> hardener <SEP> for <SEP> the <SEP> epoxy resin
<tb> 20% <SEP> oil of turpentine The above ingredients are mixed in a Spex mixer mill for 15 minutes as in Example A and then a vacuum of approximately 28 mm Hg in a desiccato, r auisgeasetat to remove any air trapped during mixing of the composition to remove.



  The mixture is then poured into an approximately 20 cm long polyvinyl tube with a diameter of approximately 8 mm and initially allowed to cure in air at room temperature for approximately 16 hours. The sample is then further cured in an oven at 120 C for 1 hour. It is found that the sample has shrunk somewhat in size, both in length and in diameter, so that it can easily be removed from the polyvinyl form. At this point the sample is quite flexible and tough and has almost the consistency of soft rubber, but it is not really elastic.

   The sample is then placed in a tube made of aluminum oxide (A1.0,) in order to keep it in its shape during the further heat treatment, and then cured in a vacuum of 28 mm Hg at 150 C for a further 2 hours. After that, the epoxy resin component is obviously completely hardened, so that the sample is very hard and tough. At this point, most of the turpentine oil is removed.



  A section of the test rod is then placed on a lathe and the outer surface is machined to an outer diameter of about 4 mm. Then a central hole with a diameter of about 2 mm is drilled, and the test specimen is then cut to a total length of about 25 mm. Various holes are then drilled into the side wall, their diameters from 0.3 mm to 2.2 mm vary. These processes show that the test specimen has an unusually high green strength, which enables the manufacture of semi-finished products with complicated ferrite structures by cutting and processing.



  The test specimen is then fired at a temperature increase of about 100 ° C. per hour from room temperature to a temperature of 500 ° C. in a vacuum of 28 mm Hg in order to remove the organic binder materials. Maintaining the body under vacuum during this first stage of heating to remove the binder promotes the removal of the more volatile binder components and helps prevent such volatile materials from igniting. The vacuum is then released and the temperature increase is continued at the same rate up to 900 ° C.

   The temperature is held at 900 ° C. for 1 hour and the oven is then switched off and allowed to cool before removing the test specimen. At this point in time, all the binder components have been removed from the test specimen without any cracking or other damage having occurred.



  The specimen is slowly placed in a 900 C hot oven, and the temperature of the oven is then increased to 1300 C and held at this value for about 16 hours, after which the temperature is reduced to 1050 C and the sample is removed from the oven and opened a metal plate is quenched in the air. The sample is then in excellent condition with no visible cracks or bubbles.



  This example shows how the method described ren for the production of ferrite bodies for electromagnetic tables arrangements with complicated shapes and with precise dimensions, as determined by the machining operations carried out in between, can be applied.



  <I> Example C </I> The following ingredients are mixed for 15 minutes in the Spex mixer mill:
EMI0003.0076
  
    64 <SEP>% <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel, 68Mn1,25Cro, oeNio.oa04)
EMI0004.0001
  
    13.5 <SEP> 04 <SEP> <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B, <SEP> epoxy resin <SEP> based on <SEP> solvents <SEP> (9.4 <SEP>% <SEP> Resin <SEP> and <SEP> 4.1 <SEP>%
<tb> volatile <SEP> solvents)
<tb> l3,5 <SEP>% <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> A, <SEP> hardener
<tb> 4,511 / o <SEP> methyl isobutyl ketone
<tb> 4,50110 <SEP> oil of turpentine The composition is then brought under reduced atmospheric pressure of about 28 mm Hg,

         : .m to remove trapped air bubbles. The mixture is poured into a polytetrafluoroethylene tube with an inner diameter of about 6 mm and cured for about 16 hours at room temperature. The obtained casting is then removed by sliding it out of the pipe. The cast rod can be bent at 90 degrees without breaking.



  Another part of the sample is applied to a glass plate with a film about 0.6 mm thick. After the film has cured for about 16 hours at room temperature, it can be easily peeled off the glass plate without damaging it.



  Both samples are heated in an oven, the temperature of which is at a rate of about 100 C; Hour to 950 C and then further to 1400 C it is increased and held at the latter temperature for 1/2 hour. Sintered ferrite bodies are obtained in this way.



  The same composition can be used to cast films and sheets with a thickness in the range of about 0.07 to 1.5 mm. After curing at room temperature for about 16 hours, these films can easily be cut with a sharp knife without cracking or breakage and punched with conventional punching machines. The material is so tough that with a film thickness of about 0.25 mm two holes with a diameter of about 1.6 mm can be punched very close together in the film, with a film wall thickness of only 0.08 mm between the two Holes remains.



  <I> Example D </I> The following ingredients are mixed in a Spex ™ mixer for approximately 15 minutes.
EMI0004.0028
  
    59 <SEP> 0; <SEP> o <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel, 08Mnl, 25Cr0,00Ni0, o30 ..)
<tb> 17.5 <SEP> 0; \ 0 <SEP> <@Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B <SEP> (contains <SEP> 12.5 <SEP>% <SEP> epoxy resin <SEP> and <SEP> 5.3 <SEP>% <SEP> volatile <SEP> solvents)
<tb> 17.5 <SEP> 0/0 <SEP> <:

  Isochemclad <SEP> 175 <SEP> <B> A -,>, </B> <SEP> hardener
<tb> 6 <SEP> 01o <SEP> methyl isobutyl ketone The mixture is then subjected to a vacuum of about 28 mm HG in order to remove trapped air introduced during mixing. The mixture is then poured onto a plate and allowed to cure at room temperature for about 16 hours, after which it has excellent mechanical properties that allow the material to be cut and other operations such as those mentioned in Example C. to perform.

   The hardened body has excellent cohesive and mechanical properties and can withstand bending and bending up to 180 degrees with no signs of breakage.



  The test specimen is then subjected to a heating cycle to burn off the binder, during which the temperature is increased at a rate of about 100 ° C. per hour up to about 950 ° C. Then the temperature is increased further to the sintering temperature of about 1400 C and held at this value for about one hour. The product obtained is a ferrite body with excellent magnetic properties.



  <I> Example E </I> A composition is prepared as follows:
EMI0004.0042
  
    55% <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel,; Mn0, sMg0,70.1)
<tb> 17% <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B, <SEP> epoxy resin <SEP> (contains
<tb> 12 <SEP>% <SEP> resin <SEP> and <SEP> 5 <SEP>% <SEP> volatile <SEP> components)
<tb> 17 <SEP>% <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> A,

   <SEP> hardener
<tb> 1101o <SEP> turpentine oil These ingredients are mixed for 15 minutes in the Spex mixer mill and then subjected to a reduced pressure of about 28 mm HG to remove excess air bubbles. The liquid ferrite composition is then used to coat a rayon thread that has been trimmed with low molecular weight polyethylene wax as in Example A.

   The coating is applied by rapidly passing the rayon thread from bottom to top through a liquid ferrite composition. The ferrite coated rayon thread is then arranged on a frame to form a crossed filament grid, and the filaments are cured in that position by allowing them to cure in air for about 16 hours. After this hardening, they are firmly bound to each other at their crossing points. The product obtained is quite tough and is able to withstand the rough treatment that can occur in a production process.

   The cured product is cut from the frame and passed through a rapid cycle of binder removal by increasing the temperature at a rate of about 300 C per hour to about 850 C and then firing the sample at 1170 C for 16 hours. The product obtained is an arrangement of crossed tubes, since the polyethylene-reinforced rayon fibers from the product are burned out during the heating cycle to 850 C to remove the binder. Electrical conductors are then inserted into the hollow tubes of the arrangement of crossed tubes.

   The magnetic properties of the arrangement have proven <I> very </I> to be satisfactory.



  <I> Example F </I> The procedure of Example E is repeated, where a ferrite powder with a different composition (Fe1.0sMn0.3sCr0, 10Zno, s5Ca0.0204) is used. The results are practically the same, although the other Ferrtt has slightly different, re mra, gn @@ table @ properties. The behavior of the binder composition and the quality of the final product obtained are practically the same from a mechanical point of view.



  <I> Example G </I> A ferrite composition is mixed using the following ingredients:
EMI0004.0072
  
    70.7% <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel, 83Mn1,08Cu0.os0a)
<tb> 7.6% <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B, <SEP> epoxy resin <SEP> (contains
<tb> 5.3% <SEP> resin <SEP> and <SEP> 2.3% <SEP> volatile <SEP> solvents)
<tb> 7.6 <SEP> 0/0 <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> A, <SEP> hardener
<tb> 14.1% <SEP> oil of turpentine The above ingredients are mixed in a Spex mixer for about 15 minutes and then subjected to reduced pressure of about 28 mm Hg.

    The composition is then used to coat a fine platinum wire after the wire has been trimmed with a low molecular weight polyethylene wax corresponding to the wax used in Example A. The wire coated with wax is passed from bottom to top through a container filled with the above composition. The platinum wire coated with the ferrite composition is then wound onto a frame as in Example A to form a crossed grid arrangement and cured for 16 hours at room temperature.

    The arrangement obtained is then cut from the frame and proves to be quite tough and firmly connected at the intersections of the grid. The samples are then fired in a vacuum at a temperature increase of 100 C per hour up to 500 C. Then the vacuum is released and the heating in air with a higher rate of temperature increase of about 100 ° C. per hour up to 900 ° C. is continued. The samples are then fired at 1200 C for 1 hour in order to sinter the ferrite.

   The arrangements obtained, consisting of crossed tubes, are quite satisfactory and contain the platinum wires as electrical conductors without it being necessary to introduce separate conductors into the tubes.



  <I> Example H </I> This example illustrates a successfully usable ferrite-binder composition with a low epoxy resin content, but which is on the limit. The following ingredients are mixed in a Spex mixer mill for 15 minutes:

    
EMI0005.0020
  
    801 / o <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel, 83Mnl, o8Cuo.os04)
<tb> 1% <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> B, <SEP> epoxy resin <SEP> (consists
<tb> made of <SEP> 0.7 <SEP>% <SEP> resin <SEP> and <SEP> 0.3 <SEP>% <SEP> volatile <SEP> solvents)
<tb> 10/0 <SEP> Isochemclad <SEP> 175 <SEP> A, <SEP> hardener <SEP> for <SEP> epoxy resin
<tb> <B> 181 / o </B> <SEP> Oil of turpentine After mixing, the composition is subjected to reduced pressure of 28 mm Hg for 15 minutes to remove trapped air. The composition is then poured into a polytetrafluoroethylene tube with an inner diameter of about 11 mm and cured for 16 hours at room temperature. Further hardening takes place for 3 hours at 120 C.

   The resulting (green) fully sintered casting can easily be removed from the mold without damage, but it does not have enough tensile strength and shear strength to allow bending or actual cutting or machining. However, the strength of the body is sufficient to show that this composition can be used to cast a body of complex shape which, after hardening, can be successfully removed from the mold and then sintered to form a satisfactory ferrite body.

   Because of the limited green strength properties, this example shows approximately the lower limit of the epoxy resin content that is still useful for carrying out the method described. <I> Example J </I> This example shows how to perform the process with resin and curing agent ingredients different from those used in the examples above.

    The following materials are mixed in the Spex Mixer Mill for 15 minutes:
EMI0005.0035
  
    801 / o <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel, EsMn1,25Cro, osNio, o304)
<tb> 14% <SEP> liquid <SEP> epoxy resin <SEP> (as described in <SEP> in <SEP> the following <SEP>)
<tb> 1% <SEP> triethylenetetramine <SEP> (hardener)
<tb> 5% <SEP> turpentine oil The liquid epoxy resin used in this example is a condensation product of bisphenol A and epichlorohydrin, which has an epoxy equivalent of <B> 175 </B> to 210,

   has an average molecular weight of 350 to 400 and a viscosity at 25 C of 4,000 to 10,000 cP. The epoxy resin is available under the trade name Epon and the product no. 820 available.



  After mixing, the composition is poured into a polytetrafluoroethylene tube with an inner diameter of about 6 mm and cured for about 16 hours at room temperature. The casting is then removed from the pipe by pushing it out with a rod. The casting is then cut into slices of about 3 mm. These re-sintered discs are tough and flexible, and the cut surfaces are free of cracks and splintered edges. The samples are then placed in an oven and their temperature is increased to 950 ° C at a rate of about 100 ° C per hour to remove the binding materials.

    The temperature is then increased to the sintering temperature of 1400 C and held at this value for 1 / -> hour in order to sinter the ferrites. The samples are then rapidly air quenched on a thermally conductive metal plate. The results are quite satisfactory because the samples have good density and the desired magnetic properties.



  <I> Example K </I> The following composition is mixed for 15 minutes in a Spex mixer mill:
EMI0005.0058
  
    69 <SEP>% <SEP> ferrite powder <SEP> (Fel, 88Mnl, 25Cr0.00Ni0.0304)
<tb> 15.8 <SEP>% <SEP> epoxy resin <SEP> (as described in <SEP> in <SEP> following <SEP>)
<tb> 1.4% <SEP> triethylenetetramine
<tb> 13.8% <SEP> agent <SEP> for viscosity control The liquid epoxy resin used in this example is a condensation product of bisphenol A and epichlorohydrin, which has an epoxy equivalent of 175 to 210,

   has an average molecular weight of 350 to 400 and a viscosity at <B> 25 '</B> C of 5000 to 15,000 eP. This epoxy resin is available under the trade name Epon and the product iNTr. 828 available. Acetylated, expoxidized castor oil as an agent for adjusting viscosity.



  After mixing, the composition is subjected to a vacuum treatment to remove air bubbles, and then poured as a liquid into a polytetrafluoroethylene tube with a diameter of about 6 mm. Then it is cured in air for about 16 hours at room temperature, after which it is a chewing-like solid substance that can be removed from the polytetrafluoroethylene tube without difficulty.

        The sample is then placed in an oven and its temperature is increased at a rate of 100 ° C for 2 hours to 950 ° C to remove the binder constituents. The temperature is then increased more rapidly to 1400 ° C. and maintained at this value ½ hour in order to sinter the ferrites. The samples are then quenched in air on a metal plate.

   The ferrite body obtained is free from mechanical defects and has the expected magnetic properties.



  If flexibility properties and rubber-like properties are required in the green (unsintered) ferrite semi-finished product, in the process described the hardening of the body is generally only carried out at relatively low hardening temperatures, for example at room temperature for 16 hours. This hardening stage is explained in most of the games.

   However, if greater rigidity is required for purposes such as cutting and machining, as shown for example in Example B, a more intensive hardening level is additionally used. For example, the body can be heated to 120 C for 1 hour for this purpose.

   If the greater rigidity is not required for a mechanical shaping carried out in between, the body can also immediately be subjected to the heating cycle to drive off the binder, which generally increased a gradual temperature up to about 900 <B> '</ B> C includes.



  One of the most important advantages of the flexibility of the green (unsintered) ferrite semi-finished product obtained in the meantime when carrying out the process is the following: After an initial production of the green meat-blue. relatively solid product, it can be bent or deformed into any other shape desired as the final ferrite body shape. The body is held in this curved shape during the binder stripping and sintering stages of the process.

   In this way it is possible to produce unusual and complex sintered ferrite bodies in a very simple manner. For example, cast and then cured, thin, rubber-like green ferrite sheets can be rolled up to form a body with a cross-section of a spiral, or such sheets can be folded up or otherwise curved, which enables many final ferrite bodies to be produced. Tests for this were carried out by folding a film twice, such as that explained in Example C.

   The foil did not break or tear at the bend during the heating cycles, and the resulting ferrite body precisely retained its folded configuration.



  As shown in the examples, the ferrite-binder composites of the present invention can be coated or painted onto thread-like bodies or flat or irregular surfaces, or the composition can be poured onto a surface or into a mold. As explained in the examples, in some cases, for example when coating a platinum wire, at least part of the carrier can remain in the ferrite body.

    In other cases, the body can be separated from the carrier mechanically or by incinerating the carrier.



  One of the most important advantages of the present invention is the unexpectedly high quality of the ferrite end product, taking into account the relatively low viscosity of the original composition and a relatively low ferrite solids content of the original. Composition compared to the previously common methods. It would have been expected that with this low starting solids level, significant porosity would be obtained in the final product.

   However, it was found that the pores within the body are so small and so evenly distributed that this porosity does not affect the end product.



       Another advantage of the invention is the consistently high quality of the sintered ferrite end products, although difficulties would be expected resulting from the conditions, such as extreme changes in the wall thickness within the product. It should be noted that actual sintering of the ferrites only occurs at temperatures of 700 ° C. and above, while the binder materials char below 600 ° C.

   It is believed that the superior results may be due to the fact that the cured epoxy constituents of the binder are not definitively charred and removed before a substantial increase in temperature has occurred and initial ferrite sintering or bonding has begun. In this way the integrity of the body is maintained by the hardened epoxy component of the binding agent until the beginning of the binding of ferrite to ferrite has occurred.



  The preferred proportions of the various constituents of the liquid ferrite compositions used are: a ferrite powder content within the range of 50 to 80%;

          a content of binder (epoxy resin and hardener) of at least 1.7%, but not more than 30%,

          and an addition of the viscosity-regulating liquid agents to achieve the desired viscosity. The liquid constituents of the composition have such a viscosity that a viscosity of the composition of 20,000 to 80,000 cP at 25 C is obtained.

   This viscosity range has proven to be favorable for coating fibers by passing such fibers vertically from bottom to top through a container with the liquid ferrite and binder composition or for dip-coating open-meshed carrier arrangements.

   (Castings that can still be used were produced with mixtures with viscosities in the order of magnitude of 100,000 cP.) The viscosity-controlling additives or agents are generally liquids of low viscosity which reduce the viscosity of the mixture. Usable viscosity regulating additives include turpentine oil, compatible solvents such as isobutyl ketone, butyl carbitol and other solvents for resins and the hardener.

   Other fluids that can be used to control the viscosity are castor oil, synthetic epoxy esters, such as, for example, isooctyl epoxystearate, and diluents which are reactive with the epoxy resin, such as, for example, butyl glycidyl ether and epoxy-coated castor oil.



  Although the liquids described above, particularly those with low viscosity, are generally referred to as viscosity control agents, it is believed that their presence is also beneficial for other purposes. They are generally more volatile than other components of the liquid binder, and it is believed that the presence of these volatile components is beneficial during the binder stripping step of the process.

   It is further believed that the removal of these volatiles may induce some degree of porosity in the product in the early stages of binder ablation, with the pores providing passageways that facilitate the later escape of the less volatile binder components.



  It is generally expedient to have as high a concentration of solid ferrites as possible, both in coating processes and in casting. However, a low solids content may be more acceptable with thin films or coatings than with castings. When casting, however, it is particularly important to have as high a ferrite solids content as possible in order to ensure the integrity of the casting,

   if this is heat treated to remove the binder materials, as well as for the eventual sintering. As mentioned above, however, solids contents can be used which are lower than those of the known compositions without disturbing voids being formed. Since the resin and hardener generally have a higher viscosity than the viscosity-controlling additives, it is generally necessary to limit the amount of resin and hardener in order to obtain the desired low viscosity values.

   It should be noted that, of course, at higher concentrations of epoxy and hardener, the green product will be tougher and more cohesive. For reasons of economy, however, if sufficient mechanical properties can be achieved with reduced epoxy resin content, the amount of epoxy resins can be reduced, although this is not necessary for the purpose of controlling the viscosity.



  As some of the examples show, satisfactory results can be achieved with only 1.7% epoxy resin + hardener, based on the total composition.



  When solvent based epoxy resins are used, the volatile solvent components are considered part of the viscosity control agents in the composition and not part of the epoxy resin itself.

   Taking this factor into account, the compositions explained in all of the above examples with regard to the percentage of ferrites, the percentage of the combination of resins and hardeners and the percentage of viscosity-controlling agents are compiled in the table below. As in the other remarks, the percentages here are based on weight.

    
EMI0007.0052
  
    <I> table </I>
<tb> Example <SEP> / o <SEP> Ferrite <SEP> o / o <SEP> Resin <SEP> -I- <SEP> o / o <SEP> Medium <SEP> for
<tb> hardener <SEP> viscosity setting
<tb> A <SEP> 61 <SEP> 24.5 <SEP> 14.5
<tb> B <SEP> 70 <SEP> 8.5 <SEP> 21.5
<tb> C <SEP> 64 <SEP> 22.9 <SEP> 13.1
<tb> D <SEP> 59 <SEP> 30 <SEP> 11
<tb> E <SEP> 55 <SEP> 29 <SEP> 16
<tb> F <SEP> 55 <SEP> 29 <SEP> 16
<tb> G <SEP> 70.7 <SEP> 12.9 <SEP> 16.4
<tb> H <SEP> 80 <SEP> 1.7 <SEP> 18.3
<tb> J <SEP> 80 <SEP> 15 <SEP> 5
<tb> K <SEP> 69 <SEP> 17.2 <SEP> 13.8 The terms binder and binder liquid are generally used here,

   to denote all of the organic liquid constituents of the ferrite compositions used, although many of these constituents are generally non-adhesive and are not necessarily considered binder materials in other contexts.



  From the above examples and the description of the composition and the method it can be seen that the invention meets all of the objects and provides all of the advantages mentioned above.


    

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Ferritkörpern, da durch gekennzeichnet, dass zunächst durch Mischen der Anteile eine flüssige Zusammensetzung bereitet wird, die 50 % bis 80 % fein zerteiltes Ferritpulver, 1,7 , PATENT CLAIMS I. A method for the production of ferrite bodies, characterized in that a liquid composition is first prepared by mixing the proportions, the 50% to 80% finely divided ferrite powder, 1.7, 'o bis 30 % eines Bindemittels aus der Kombination eines Epoxyharzes mit einem Härter und zur Einstellung d2,.- Viskosität. einen Anteil von einer verträglichen org2ni- schen Flüssigkeit enthält, so dass sie eine Viskosität von 20 000 bis 80 000 cP bei 25 C besitzt, 'o to 30% of a binder composed of the combination of an epoxy resin with a hardener and, for setting d2, .- viscosity. contains a proportion of a compatible organic liquid so that it has a viscosity of 20,000 to 80,000 cP at 25 C, dass die flüssige Zusammensetzung durch Giessen in eine Form oder durch Beschichten eines Trägers geformt wird, dass die Zusammensetzung durch Härten des Epoxyharzes in festere Konsistenz gebracht wird, dass der rohe Körper allmählich auf eine Temperatur über 600 C erhitzt wird, die ausreicht, um das Bindemittel zu erstfernen, und dass schliesslich der Rohling bei einer Temperatur bis zu 1400 C gesintert wird. that the liquid composition is formed by pouring it into a mold or by coating a carrier, that the composition is brought into a firmer consistency by curing the epoxy resin, that the raw body is gradually heated to a temperature above 600 C, which is sufficient to absorb the binder to be removed, and that finally the blank is sintered at a temperature of up to 1400 C. II. Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten Ferritkörper als mag:I C tische Schaltelemente in der Speichermatrix datenverar- beitender Anlagen. UNTERANSPRÜCHE 1. II. Use of the ferrite bodies produced by the method according to claim I as mag: I C table switching elements in the memory matrix of data processing systems. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ferritpulverteilchen eine Grössen- verteilung von 1/1o Mikron bis 11/4 Mikron haben, wob--i etwa 50 % der Teilchen innerhalb des begrenzten Grö3- senbereich:es von' 2 bis 1 Mikron liegen. Method according to claim 1, characterized in that the ferrite powder particles have a size distribution from 1/10 micron to 11/4 micron, with about 50% of the particles within the limited size range: from 2 to 1 Microns. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, :dass man die flüssige Zusammensetzanc auf eine Trägeroberfläche aufbringt, das Epoxyharz här tet und den so gebildeten Körper allmählich auf über 600 C erhitzt, um Bindemittel und Teile des Trägers zu entfernen, und dann den Rohling sintert. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die flüssige Zusammensetzung auf eine Trägeroberfläche aufbringt, das Epoxyharz här tet, den rohen Körper von dem Träger abtrennt, das Bindemittel durch Erhitzen austreibt und den Körper anschliessend sintert. 4. 2. The method according to claim I, characterized in that: that one applies the liquid composition to a carrier surface, the epoxy resin här tet and the body thus formed gradually heated to over 600 C to remove binder and parts of the carrier, and then the The blank sinters. 3. The method according to claim I, characterized in that the liquid composition is applied to a carrier surface, the epoxy resin här tet, separates the raw body from the carrier, expels the binder by heating and then sintered the body. 4th Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch g.-- kennzeichnet, dass der vom Träger abgetrennte rohe Körper noch deformierbar ist, dass der rohe Körper zu einer gewünschten anderen Form elastisch deformiert und unter Aufrechterhaltung der elastischen Deforma tion zur Entfernung des Bindemittels allmählich auf eine Temperatur über 600 C und dann auf die Ferritsint;.r- temperatur erhitzt wird. 5. Method according to dependent claim 3, characterized in that the raw body separated from the carrier is still deformable, that the raw body is elastically deformed to a desired different shape and gradually increases to a temperature to remove the binding agent while maintaining the elastic deformation 600 C and then heated to the ferrite sintering temperature. 5. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch g kennzeichnzt, dass der vom Träger abgetrennte roh: Körper bereits so feste Konsistenz aufweist, dass er mz- chanisch zu einem Körper mit anderer Form bearbeitet werden kann, dass der bearbeitete Rohkörper dann all mählich zur Entfernung des Bindemittels auf eine Tem- peratur über 600 C und anschliessend auf die Ferritsintertemperatur erhitzt wird. Method according to dependent claim 3, characterized in that the raw body separated from the carrier already has such a firm consistency that it can be mechanically processed into a body with a different shape that the processed raw body then gradually increases to remove the binding agent a temperature above 600 C and then heated to the ferrite sintering temperature.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1764933B1 (en) * 1968-09-06 1972-02-03 Siemens Ag METHOD OF MANUFACTURING A PLATE SHAPED FERRITE SHAPED BODY

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1764933B1 (en) * 1968-09-06 1972-02-03 Siemens Ag METHOD OF MANUFACTURING A PLATE SHAPED FERRITE SHAPED BODY

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GB977110A (en) 1964-12-02
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AT247626B (en) 1966-06-27

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