CH441140A - Plant for the mechanical-biological treatment of wastewater - Google Patents

Plant for the mechanical-biological treatment of wastewater

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CH441140A
CH441140A CH1063965A CH1063965A CH441140A CH 441140 A CH441140 A CH 441140A CH 1063965 A CH1063965 A CH 1063965A CH 1063965 A CH1063965 A CH 1063965A CH 441140 A CH441140 A CH 441140A
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wastewater
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CH1063965A
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Gresa Layos
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Mecana S A Schmerikon Schmerik
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Description

  

  Anlage     zur    mechanisch-biologischen Reinigung von Abwasser    Die Erfindung betrifft eine Anlage zur mechanisch  biologischen Reinigung von Abwasser mit mindestens  einer biologischen Stufe, in welcher mindestens ein in  axialer Richtung     durchströmbarer,    als Träger     aerober     Organismen dienender     Tauchtropfkörper    in einem Trog  angeordnet ist.  



  Bei der biologischen Abwasserreinigung werden die  Schmutzstoffe im Abwasser mit Hilfe von Lebensgemein  schaften     aerober    Mikroorganismen und Sauerstoff abge  baut. Die Aerobier bilden bei Anwesenheit ausreichender  Sauerstoffmengen aus den organischen Abwasser  schmutzstoffen in Wasser lösliche oder gasförmige       Stoffwechselprodukte    und neue     Zellsubstanz,    die sich zu  absetzbaren Flocken oder dem biologischen Rasen  zusammenschliessen.

   Diese aus den Flocken oder dem  biologischen Rasen gebildete belebte Substanz kann den  Abbau der organischen     Abwasserschmutzstoffe    um so  günstiger gestalten und früher beenden, je enger und  häufiger diese in einem sauerstoffhaltigen Milieu mit  einer nicht zu grossen Menge zu assimilierende Stoffe in  Kontakt gebracht wird und je schneller die Stoffwechsel  produkte aus der nächsten Umgebung der Zelle entfernt  werden.  



  Bei der biologischen Abwasserreinigung sind dement  sprechend folgende Probleme auf betriebssichere und  wirtschaftliche Weise zu lösen. Die Menge der den  Abbau bewirkenden     aerober    Mikroorganismen muss der  Menge und dem Verschmutzungsgrad des Abwasser  angepasst werden. Die belebte Substanz muss einerseits  häufig in innige Berührung mit den organischen  Schmutzstoffen des Abwassers gebracht werden und  andererseits eine ausreichende Menge Sauerstoff zur  Assimilation zur Verfügung haben. Die beim Abbau der  organischen Schmutzstoffe entstehenden     Zellmassen     müssen von dem biologisch gereinigten Abwasser ge  trennt und beseitigt werden.  



  Es sind mehrere Verfahren und Vorrichtungen zur  biologischen Abwasserreinigung bekannt, die jedoch  gewisse Nachteile aufweisen.  



  Bei dem bekannten sogenannten     Belebtschlammver-          fahren    werden dem zu reinigenden Abwasser grosse  Mengen von Bakterien in Form von sogenanntem         Belegtschlamm    und Luftsauerstoff in Form von Druck  luft oder durch kräftige Umwälzung des Beckeninhalts  zugesetzt. Nachteilig bei diesem Verfahren ist neben der  komplizierten Kreislaufführung des     Belebtschlammes,     vor allen Dingen der hohe Energiebedarf für die  Kreislaufführung, die intensive Mischung des Abwassers  mit dem     Belebtschlamm    und die ausreichende Versor  gung mit Sauerstoff.  



  Bei einem weiteren bekannten sogenannten Spültropf  körperverfahren wird das Abwasser in sehr dünner  Schicht über mit biologischem Rasen bewachsenen       Spültropfkörpern    aus Steinen, Schlackenstücken usw.  gerieselt. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass die  Steine zu um so grösserer Höhe aufgeschichtet werden  müssen, je weitgehender das Abwasser gereinigt werden  muss, und dass für die Hebung und das Verteilen des  Abwassers ein grosser Energiebedarf erforderlich ist.  Weiter ist es sehr nachteilig, dass insbesondere bei  verschlammten Tropfkörpern Kurzschlussläufe auftreten  können.  



  Schliesslich ist ein sogenanntes     Tauchtropfkörperver-          fahren    bekannt, bei dem die auf ein Trägermaterial  gewachsene belebte Substanz abwechselnd durch das  Abwasser und die Luft bewegt wird. Dabei ist es  bekannt, als     Tauchtropfkörper    mehrere mit Abstand von  einander montierte und zu einem Paket     zusammengefass-          te    Scheiben zu verwenden. Bei diesem Verfahren werden  die Scheiben stets senkrecht zur Wellenachse vom  Abwasser durchströmt.  



  Da einerseits zu einer vollständigen Reinigung der  Abwasser entsprechend den verschiedenen Stufen der  Reinigung jeweils andere Organismen notwendig sind,  anderseits sich aber auf den Scheiben eines Paketes nur  ein einheitlicher Rasen ansetzen kann, so müssen bei  diesem bekannten Verfahren zur Erzielung einer ge  wünschten Reinigungswirkung mehrere Pakete     hinterein-          andergeschaltet    werden. Bei den bekannten Verfahren  wird dies durch parallele oder reihenweise Anordnung  mehrerer Plattenpakete verwirklicht, wobei im letzteren  Falle das Abwasser durch Trennwände, Kanäle oder dgl.  von einem Paket zum anderen geführt wird. Der     Aufbau     dieser Anlagen wird durch die Anordnung mehrerer      Pakete insbesondere für Kleinanlagen kompliziert und  teuer.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist es, obige Nachteile  zu beseitigen und eine einfache, betriebssichere     mecha-          nisch-biologische    Kläranlage zu schaffen, welche die  Herstellungskosten und die Betriebskosten tief hält und  sehr wirksam ist.  



  Die erfindungsgemässe Anlage zur     mechanisch-biolo-          gischen    Reinigung von Abwasser mit mindestens einer  biologischen Stufe, in welcher mindestens ein in axialer  Richtung     durchströmbarer,    als Träger     aerober    Organis  men dienender     Tauchtropfkörper    drehbar in einem Trog  angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet,     dass    der       Tauchtropfkörper    schneckenförmig ausgebildet ist.  



  Mittels der     erfindungsgemässen    Anlage lassen sich  ganz entscheidende Vorteile erzielen.  



  Einer der wesentlichen Vorteile liegt darin, dass das  Abwasser nunmehr den     Tauchtropfkörper    in axialer  Richtung durchströmt. Dabei wird der     Tauchtropfkörper     bereichsweise von Abwasser unterschiedlichen Reini  gungsgraden umspült, so dass er sich in seiner Längsrich  tung mit den für die     einzelnen    Reinigungsstufen jeweils  erforderlichen Mikroorganismen bewachsen kann. Es  lässt sich also mit der erfindungsgemässen Anlage mit  einem einzigen     Tauchtropfkörper    praktisch eine unendli  che Stufenzahl verwirklichen.

   Das bedeutet, dass man im       Vergleich    zu den bekannten Anlagen mit kleineren  bewachsenen Flächen,     d.h.    also mit kleineren Anlagen  zur Erzielung einer gewünschten Reinigungsleistung  auskommt.  



  Ein weiterer entscheidender Vorteil     liegt    in der  schneckenförmigen Ausbildung des     Tauchtropfkörpers.     Das Abwasser befindet sich dabei vorzugsweise zwischen  den Schneckenflächen, wodurch nur eine sehr geringe  Antriebskraft zum Bewegen des     Tauchtropfkörpers     erforderlich ist. Die Schneckenflächen können durchläs  sig oder undurchlässig ausgebildet sein. Im ersten Fall  können die Schnecken beispielsweise aus radial     aneinan-          dergewickelten    Wendeln oder aus perforierten Flächen  bestehen. Bei der Verwendung von Wendeln zur Bildung  der Schnecke lässt sich eine grosse wirksame Oberfläche  zur Ansiedlung des biologischen Rasens erzielen.

   Durch  geeignete Wahl des Wendeldurchmessers lassen sich die  Hohlräume so abstimmen, dass einerseits eine grosse  Oberfläche mit guten     Durchlaufeigenschaften    und ande  rerseits eine Selbstreinigung des     Tauchtropfkörpers    ge  währleistet werden kann.  



  Zweckmässiger verwendet man jedoch undurchlässige  Schneckenflächen, wobei sie gegebenenfalls zur     Vergrös-          serung    der Fläche mit Erhebungen versehen sein können.  Besonders vorteilhaft ist es, glatte oder nur leicht       gerauhte    Schneckenflächen vorzusehen, da diese Ausge  staltung dem     Tauchtropfkörper    den geringsten Antriebs  widerstand verleiht.    Dies ist von ausschlaggebender Bedeutung, da die  Betriebskosten, die wesentlich von der erforderlichen  Antriebsleistung abhängen, einen entscheidenden Faktor  für die     Beurteilung    einer     Kläranlage    darstellen.  



  Sollte die schneckenförmige Ausgestaltung des       Tauchtropfkörpers    allein nicht ausreichen, den anfallen  den Schlamm in der Anlage zu räumen, so kann der       Tauchtropfkörper    an seinem äusseren Umfang mit einem  zusätzlichen     wendelförmigen        Räumer    versehen sein.

   Die  Steigung des wendelförmigen     Räumers    ist jedoch     zweck-          mässig    wesentlich grösser als die des schneckenförmigen       Tauchtropfkörpers.       Je nach Grösse der Anlage kann der den Tauchtropf  körper aufnehmende Trog, in Strömungsrichtung des  Abwassers gesehen, vor dem     Tauchtropfkörper    als       Vorklärbecken    und nach dem     Tauchtropfkörper    als       Nachklärbecken    ausgebildet sein, wodurch sich die  Kläranlage zu einer kompletten Einheit vereinigen lässt.  Dabei kann gegebenenfalls unter dem Trog ein Schlamm  becken eingeordnet sein.  



  Die erfindungsgemässe Kläranlage kann aufgrund  ihrer einfachen Konstruktion preiswert hergestellt werden  und zeichnet sich durch sehr gute Reinigungsleistung und  ausserordentlich geringe Betriebskosten aus. Das Abwas  ser kann die Einheit in natürlichem Gefälle durchströ  men, so dass lediglich für die Betätigung des     Tauchtropf-          CD     und des gegebenenfalls mit diesem verbundenen       Schlammräumers    Energien zum Antrieb erforderlich  sind.  



  Beispielsweise Ausführungsformen der     erfindungsge-          mässen    Anlage zur mechanisch-biologischen Reinigung  von Abwasser werden anhand der Zeichnungen näher  beschrieben.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine Kläranlage, mit     Vorklärung,    biologischer  Stufe und Nachklärung, mit     Räumer    und     Schlammbek-          ken,    wobei der schneckenförmige     Tauchtropfkörper    aus  Wendeln gebildet ist, im     Längsschnitt;          Fig.    2 eine Kläranlage nach     Fig.    1 in Seitenansicht;       Fig.3    eine Kläranlage nach     Fig.    1, jedoch ohne  Schlammbecken, dafür mit Schlammschöpfer, im Längs  schnitt;

         Fig.    4 eine Kläranlage nach     Fig.    3 in Seitenansicht.       Fig.5    eine weitere Kläranlage, mit     Vorklärung,    bio  logischer Stufe und Nachklärung, wobei der schnecken  förmige     Tauchtropfkörper    volle Flächen aufweist, im  Längsschnitt.  



  In     Fig.l    und 2 ist eine mechanisch-biologische  Abwasserkläranlage     dargestellt,    die aus einem Trog 1 mit  halbzylindrischem Boden 2, einem koaxial mit dem Trog  angeordneten drehbaren     Tauchtropfkörper    3, einem       wendelförmigen        Schlammräumer    4 und einem Faulraum  5 besteht.  



  Das Abwasser fliesst durch ein     Einlaufrohr    6 unter  einer Tauchwand 7 in ein als     Vorklärbecken    8 ausgebil  deten Raum vor dem     Tauchtropfkörper    3. Das Abwasser  gelangt dann durch den sich langsam drehenden Tauch  tropfkörper 3 in den als     Nachklärbecken    9 ausgebildeten  Raum hinter dem     Tauchtropfkörper    3 und läuft über das  Ablaufrohr 10 ab.  



  Zur Erzielung einer     möglichst    grossen wirksamen  Oberfläche besteht der Tauchkörper 3 aus     Wendeln    11,  die radial nach aussen derart aufgewickelt sind, dass sie  einen schneckenförmigen     Tauchtropfkörper    bilden. In  den Figuren sind die     einzelnen    Gänge 12 des schnecken  förmigen     Tauchtropfkörpers    des der Einfachheit halber  aneinander gezeichnet. Tatsächlich weisen sie jedoch  einen mehr oder weniger grossen Abstand auf.  



  Diese     Wendeln    sind vorzugsweise aus einem Kunst  stoffband     gefertigt.    Statt der aufgewickelten     Wendeln     können auch entsprechend perforierte und geformte  Scheiben verwendet werden, die einen     radialen    Schnitt  aufweisen, aufgebogen und jeweils mit den benachbarten  Scheiben     derart    verbunden sind, dass sie ebenfalls einen  schneckenförmigen     Tauchtropfkörper    bilden.  



  Zur Anpassung des     Tauchtropfkörpers    an den  geforderten Reinigungsgrad und an den Grad der  Verschmutzung des Abwassers kann dieser durch Ver  kürzung oder     Verlängerung    beliebig angepasst werden.      Der     Schlammräumer    4 ist als eine Wendel ausgebil  det, die den Boden 2 des Troges vorzugsweise vollständig  bestreicht und dabei den Schlamm entgegen der Strö  mungsrichtung des Abwassers durch die Öffnung in den  Faulraum 5 befördert.

   Der     Schlammräumer    4 wird  zweckmässig auf der Welle 14 des     Tauchtropfkörpers    3  befestigt und ist mit letzterem starr verbunden, so dass  für     Schlammräumer    4 und     Tauchtropfkörper    3 nur ein  Antrieb 15 notwendig ist.  



  Es ist aber auch möglich, zur Erzielung eines  besonderen Effektes den     Räumer    4 lose auf der Welle 14  anzuordnen und getrennt von dem     Tauchtropfkörper     anzutreiben, wobei     Tauchtropfkörper    und     Räumer    ge  genläufig arbeiten können. Die     Fig.3    und 4 zeigen  ebenfalls eine mechanisch-biologische Kläranlage, bei der  der Faulraum 5 weggelassen ist und statt dessen zum  Ausheben des Schlammes ein oder mehrere Schlamm  schöpfer 16 am Ende des     Räumers    4 vorgesehen sind, die  den Schlamm in einen     Schlammablaufkanal    17 heben.  



  Die Klärung des Abwassers in einer der biologisch  mechanischen Anlagen nach den     Fig.    1 bis 4     erfolgt    in  der Weise, dass zunächst das Abwasser durch den Zulauf  6 in das     Vorklärbecken    8 gelangt, wo sich die  Schwebestoffe langsam absetzen. Anschliessend durch  strömt das so     vorgeklärte    Abwasser den     Tauchtropfkör-          per    3 in axialer Richtung,     d.h.    es wird durch die Rotation  des schneckenförmigen     Tauchtropfkörpers    gefördert,  wobei es sich teilweise in den zwischen den einzelnen  Gängen vorhandenen Räumen befindet und teilweise die  porösen Schneckenflächen direkt durchfliesst.

   Je nach  der Neigung der die Schneckenflächen bildenden radial       aneinandergereihten    Wendeln kann das Durchfliessen der  Schneckenflächen mehr oder weniger stark sein. Auf dem  sich langsam drehenden     Tauchtropfkörper    wächst auf  der Oberfläche ein biologischer Rasen. Dieser Rasen  absorbiert während des     Eintauchens    die im Abwasser  enthaltenen organischen Schmutzstoffe, um sie zu einem  Teil zu oxydieren, zum anderen Teil in Körper eigene  Substanz, also im wesentlichen in neuen biologischen  Rasen überzuführen. Der zur Lebensfähigkeit der Orga  nismen nötige Sauerstoff wird nach dem Auftauchen von  der nassen Oberfläche des biologischen Rasens von der  Luft aufgenommen.

   Das durch den     Tauchtropfkörper     fliessende Abwasser enthält einen Teil der bei diesem  Prozess entstandenen     Stoffwechselprodukte    und den  überschüssigen, ständig nachwachsenden biologischen  Rasen. Dieser Schlamm setzt sich teilweise im Raum des       Tauchtropfkörpers    3 und zum anderen Teil im     Nachklär-          becken    9 ab. Während des Prozesses entstehender  Schlamm wird von dem     Schlammräumer    4 kontinuierlich  entgegen der Strömungsrichtung des Abwassers gefördert  und gelangt entweder in den Faulraum 5 oder wird über  den Schlammschöpfer 16 gehoben.  



  In     Fig.5    ist ein weiteres sehr vorteilhaftes Ausfüh  rungsbeispiel der     erfindungsgemässen        mechanisch-biolo-          gischen    Kläranlage dargestellt, die analog den in den       Fig.    1 bis 4 gezeigten Anlagen funktioniert. Die Anlage  weist     ein    Ausgleichsbecken 18, eine biologische Stufe 19  mit     Tauchtropfkörper    3 und ein     Nachklärbecken    9,  welche zu einer Einheit zusammengebaut sind.

   Die ganze  Anlage ist in einem Trog 1 mit halbzylindrischem Boden  angeordnet, in dem das Ausgleichsbecken durch eine  Wand 20 von der biologischen Stufe 19 und letztere  durch eine weitere Wand 21 vom     Nachklärbecken    9  getrennt sind. Trog und Wandteile können aus Beton  oder aus vorzugsweise korrosionsbeständigem Blech  gefertigt sein.    Das Abwasser gelangt von einem nicht dargestellten       Vorklärbecken    über einen Zulauf 22 in das Ausgleichs  becken 18, in dem es von einem rotierenden Schöpfer 23       portionsweise    in eine     Zulaufrinne    24 zur biologischen  Stufe geschöpft wird. Der Schöpfer 23 ist starr auf der  gleichen Welle 25 angeordnet, die auch den Tauchtropf  körper 3 trägt und rotiert mit diesem.

   Das Ausgleichs  becken 18 und die Schöpfeinrichtung sind so ausgelegt,  dass sie die im Normalfalle auftretenden Schwankungen  im Abwasserzulauf aufzunehmen und auszugleichen  vermögen,     d.h.    die während 24 Stunden anfallende  Abwassermenge wird     gepuffert    und     portionsweise    der       Tauchtropfkörperstufe    zugegeben, so dass letztere immer  gleich belastet ist. Bei einem zufällig auftretenden, das  Fassungsvermögen des Ausgleichsbalkens übersteigenden  Abwasseranfall, kann letzteres über einen Überlauf 26  direkt vom Ausgleichsraum in die biologische Stufe  strömen.  



  Die biologische Stufe 19 wird gebildet durch den Trog  1, die beiden Wandungen 20 und 21 und durch den       Tauchtropfkörper    3, der auf der Welle 25 befestigt ist,  letztere wird von einem Motor 27 unter Zwischenschal  tung eines Getriebes, beispielsweise eines Kettengetriebes  28, angetrieben. Der     Tauchtropfkörper    besteht aus einer  Schnecke 29, die eine geringe Steigung aufweist. Die  einzelnen Schneckenflächen sind voll,     d.h.    also undurch  lässig, und im wesentlichen glatt ausgeführt, so dass der       Tauchtropfkörper    bei seiner Rotation nur einen sehr  geringen Widerstand aufweist.

   Zur Erhöhung der Haftfä  higkeit des biologischen Rasens können die Schnecken  flächen     aufgerauht    sein, wodurch der Widerstand des       Tauchtropfkörpers    nicht beeinflusst wird, da diese       Aufrauhung    keinesfalls grösser ist als die durch den  biologischen Rasen gegebene Unebenheit. Die     Schnek-          kenflächen    bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.

   Zwi  schen     Tauchtropfkörper    und Tragboden wird     zweckmäs-          sig    ein geringer Spalt frei gehalten, der einen gewissen  Rücklauf des Abwassers am Rande des schneckenförmi  gen     Tauchtropfkörpers,    also eine Zirkulation, ermög  licht.  



  Das Abwasser wird durch den schneckenförmigen       Tauchtropfkörper    bei dessen Rotation gefördert,     dabei     kommt es mit immer neuen Schneckengängen     in    Berüh  rung und wird kontinuierlich gereinigt. Wesentlich ist bei  dieser wie auch bei den Anlagen gemäss den     Fig.    1 bis 4,  dass das Abwasser zwangsläufig mit neuen Schnecken  gängen in Berührung kommt, die jeweils mit anderen  dem Grad der Reinigung entsprechenden Mikroorganis  men bewachsen sind. Das Abwasser kommt also in ein  und demselben     Tauchtropfkörper    mit allen für eine  restlose Reinigung erforderlichen Arten biologischer  Mikroorganismen in Berührung.  



  Die     Verweilzeit    in der biologischen Stufe wird im  vorliegenden Beispiel praktisch durch die vom Schöpfer  23 pro Zeiteinheit zugegebene Abwassermenge bestimmt,  da am Auslauf nur eine letztere entsprechende Menge  gereinigtes Abwasser abfliessen kann.  



  Um die Zirkulation in der biologischen Stufe zu  verändern, kann die Umdrehungszahl pro Zeiteinheit des       Tauchtropfkörpers    und unter Umständen auch der  Auslauf 30 aus der biologischen Stufe mittels eines  Schiebers 31 gedrosselt werden. Bei erhöhter Tourenzahl  des     Tauchtropfkörpers    ist dessen Förderleistung grösser  als die durch den Schöpfer 23 bestimmte     Durchsatzmen-          ge    pro Zeiteinheit, so dass das Abwasser dem     Förderweg     des     Tauchtropfkörpers    nicht mehr folgen kann und  deshalb zwischen dem durch     Tauchtropfkörper    und Trog      gebildeten Spalt teilweise zurückströmt,

   wodurch es  entweder     erneut    mit dem     Tauchtropfkörper    oder aber  mit vorhergehenden Gängen des     Tauchtropfkörpers    in  Berührung kommt und dadurch nachgereinigt wird. Der  im vorliegenden Beispiel erforderliche Spalt ist bei den  Ausführungsbeispielen der     Fig.    1 bis 4 nicht erforderlich,  da dort der     Tauchtropfkörper    durchlässig ist und somit  das Abwasser im Falle eines Rückstaues direkt axial  durch den     Tauchtropfkörper    durchtreten kann.  



  Aus der biologischen Stufe 19 tritt das Abwasser  durch den Auslauf 30 in das     Nachklärbecken    9, das  durch eine Wand 32 in einen Schöpfraum 33 und das  eigentliche     Abklärbecken    9a unterteilt wird. Diese  Anordnung ist sehr vorteilhaft, da dann nicht das ganze  im     Nachklärbecken    befindliche Abwasser durch die  Schöpfbewegung eines den abgesessenen     Schlamm    heben  den Schöpfers 34 in Turbulenz gerät. Im eigentlichen       Abklärraum    9a bleibt das Abwasser immer ungestört und  der Schlamm kann sich absetzen und rutscht über den  geneigten Boden 35 in den Schöpfraum 33.

   Von dort  wird der Schlamm, wie bereits erwähnt, mittels des  Schöpfers 34, der ebenfalls starr auf der Welle des       Tauchtropfkörpers    befestigt ist, gehoben und in die  Ablaufrinne 36 gefördert. Das nachgeklärte Abwasser  läuft über den Überfall 37 in den Ablauf 38.  



  Die in     Fig.    5 dargestellte Anlage ist insbesondere für  Kleinanlagen bis zu 100     Einwohnergleichwerten,        d.h.    für  die von Wohngemeinschaften mit insgesamt 100 Perso  nen anfallende Abwassermenge, geeignet. Bei einer für 6       Einwohnergleichwerte    ausgeführten Anlage wies der  schneckenförmige     Tauchtropfkörper    bei einem Durch  messer von 1000 mm 27 Gänge mit einer Steigung von  25 mm auf. Die Umdrehungszahl des     Tauchtropfkörpers     lag zwischen 3 bis 5 Umdrehungen pro Minute. Der Spalt  zwischen     Tauchtropfkörper    und     Trogboden    betrug unge  fähr 10 mm.  



  Der schneckenförmige     Tauchtropfkörper    nach     Fig.    5  ist auch für Kläranlagen über 100     Einwohnergleichwerte     geeignet, wobei dann kein Ausgleichsraum vorhanden ist,  sondern die Zuführung und Dosierung des Abwassers  von einem getrennt von der biologischen Stufe aufgestell  ten     Vorklärbecken    erfolgt. Auch das     Nachklärbecken     wird in getrennter Ausführung vorgesehen.  



  Zu vorliegenden Ausführungsbeispielen sind zahlrei  che Modifikationen möglich.  



  So kann der     Trogboden    und dementsprechend der  Tauchkörper eine     kegelstumpfförmige    Form aufweisen,  die sich je nach der gewünschten Wirkung zum Zulauf  oder zum Ablauf hin     verjüngern    kann. Bei letzterer  Ausführungsform kann auf einen     Schlammräumer    ver  zichtet werden, da der Schlamm durch das Gefälle in  Bewegung gerät und in den Faulraum wandert. Ander  seits kann durch eine derartige Ausgestaltung eine  Anpassung an den Verschmutzungsgrad erreicht werden,  in dem beispielsweise dort, wo eine starke Verstopfungs  gefahr bestehen könnte, der verjüngte Teil des Tauchkör  pers angeordnet wird.  



  Weiter kann die Anlage geneigt aufgestellt werden,  um den Schlammtransport zu bewirken oder zu erleich  tern, oder aber der     Tauchtropfkörper    ist ähnlich dem  Beispiel der     Fig.5    so ausgestaltet und/oder rotiert so  schnell, dass der Schlamm sich in der biologischen Stufe  nicht absetzen kann, sondern ins     Nachklärbecken    wan  dert, sich erst dort absetzt und dort beseitigt werden  kann.  



  Die Anlage kann beispielsweise, je nach der Grösse  der Anlage und den geforderten Bedingungen, auch nur    mit     Vorklärung    oder nur mit Nachklärung oder ohne  beide Einrichtungen ausgestaltet sein und verwendet  werden, wobei dann     Vorklärbecken    oder     Nachklärbecken     in getrennter Ausführung vorzusehen sind.



  Plant for the mechanical-biological purification of wastewater The invention relates to a plant for the mechanical-biological purification of wastewater with at least one biological stage in which at least one immersed drip through which flow can flow in the axial direction and serving as a carrier of aerobic organisms is arranged in a trough.



  In biological wastewater treatment, the pollutants in the wastewater are broken down with the help of communities of aerobic microorganisms and oxygen. In the presence of sufficient amounts of oxygen, the aerobes form water-soluble or gaseous metabolic products and new cell matter from the organic waste water pollutants, which combine to form flakes that can be deposited or the biological lawn.

   This living substance formed from the flakes or the biological turf can make the breakdown of organic waste water pollutants the more favorable and terminate it earlier, the closer and more often it is brought into contact with a not too large amount of substances to be assimilated in an oxygen-containing environment and the faster the metabolic products are removed from the immediate vicinity of the cell.



  In biological wastewater treatment, the following problems must be solved in a reliable and economical manner. The amount of aerobic microorganisms causing the degradation must be adapted to the amount and the degree of pollution of the wastewater. The living substance must, on the one hand, often be brought into intimate contact with the organic pollutants in the waste water and, on the other hand, have a sufficient amount of oxygen available for assimilation. The cell mass produced during the breakdown of the organic pollutants must be separated from the biologically treated wastewater and disposed of.



  Several methods and devices for biological wastewater treatment are known, but they have certain disadvantages.



  In the well-known so-called activated sludge process, large amounts of bacteria are added to the wastewater to be cleaned in the form of so-called coated sludge and atmospheric oxygen in the form of compressed air or by vigorous circulation of the tank contents. Disadvantages of this method are, in addition to the complicated circulation of the activated sludge, above all the high energy requirements for the circulation, the intensive mixing of the wastewater with the activated sludge and the adequate supply of oxygen.



  In another known so-called flushing drip body method, the wastewater is trickled in a very thin layer over flushing drip bodies made of stones, pieces of slag, etc., overgrown with biological turf. The disadvantage of this method is that the stones have to be piled up to a greater height the more extensively the wastewater has to be cleaned, and that a great deal of energy is required for lifting and distributing the wastewater. Furthermore, it is very disadvantageous that short-circuit runs can occur, particularly in the case of silted trickling filters.



  Finally, a so-called immersed drip method is known in which the living substance grown on a carrier material is alternately moved through the waste water and the air. It is known to use several disks mounted at a distance from one another and combined to form a package as immersed drip bodies. With this method, the waste water always flows through the panes perpendicular to the shaft axis.



  Since, on the one hand, different organisms are necessary for a complete purification of the wastewater according to the various stages of purification, but on the other hand only a uniform lawn can attach itself to the discs of a package, several packages have to be in a row in this known method to achieve a desired cleaning effect - be switched on differently. In the known methods, this is achieved by arranging several plate packets in parallel or in rows, in the latter case the wastewater is passed from one pack to the other through partition walls, channels or the like. The structure of these systems is complicated and expensive by arranging several packages, especially for small systems.



  The purpose of the present invention is to eliminate the above disadvantages and to create a simple, operationally reliable mechanical-biological sewage treatment plant which keeps the manufacturing and operating costs low and is very effective.



  The system according to the invention for the mechanical-biological purification of wastewater with at least one biological stage, in which at least one immersed drip body which can flow in the axial direction and which serves as a carrier of aerobic organisms is rotatably arranged in a trough, is characterized in that the immersed drip body is helical is.



  By means of the system according to the invention, very decisive advantages can be achieved.



  One of the main advantages is that the wastewater now flows through the immersion drip in the axial direction. In this case, the immersed drip body is in some areas washed around with wastewater of different degrees of purification, so that it can overgrowth in its longitudinal direction with the microorganisms required for the individual purification stages. With the system according to the invention it is therefore possible to implement practically an infinite number of stages with a single immersed drip.

   This means that compared to the known systems with smaller overgrown areas, i.e. thus getting by with smaller systems to achieve a desired cleaning performance.



  Another decisive advantage lies in the helical design of the immersed drip head. The wastewater is preferably located between the screw surfaces, which means that only a very low driving force is required to move the immersed drip. The screw surfaces can be made permeable or impermeable. In the first case, the screws can consist, for example, of radially coiled spirals or of perforated surfaces. When using spirals to form the snail, a large effective surface can be achieved for the settlement of the biological lawn.

   By suitable selection of the helix diameter, the cavities can be adjusted in such a way that, on the one hand, a large surface with good flow properties and, on the other hand, self-cleaning of the immersed drip head can be guaranteed.



  However, it is more expedient to use impermeable screw surfaces, it being possible for them to be provided with elevations to enlarge the surface. It is particularly advantageous to provide smooth or only slightly roughened screw surfaces, since this configuration gives the immersion drip body the least drive resistance. This is of crucial importance, since the operating costs, which depend essentially on the required drive power, represent a decisive factor for the assessment of a sewage treatment plant.



  If the helical design of the immersed drip body alone is not sufficient to clear the sludge that arises in the system, the immersed drip body can be provided with an additional helical scraper on its outer circumference.

   However, the slope of the helical reamer is expediently significantly greater than that of the helical immersed drip body. Depending on the size of the system, the trough accommodating the immersion drip body, viewed in the flow direction of the wastewater, can be designed as a primary clarifier in front of the immersion drip body and as a secondary clarifier after the immersion drip body, whereby the sewage treatment plant can be combined into a complete unit. If necessary, a sludge basin can be arranged under the trough.



  The sewage treatment plant according to the invention can be manufactured inexpensively due to its simple construction and is characterized by very good cleaning performance and extremely low operating costs. The waste water can flow through the unit in a natural gradient, so that energies are only required to drive the immersion drip CD and the sludge scraper connected to it.



  For example, embodiments of the system according to the invention for the mechanical-biological purification of waste water are described in more detail with reference to the drawings.



  1 shows a sewage treatment plant with primary clarification, biological stage and secondary clarification, with scraper and sludge basin, the helical immersion drip body being formed from spirals, in longitudinal section; FIG. 2 shows a sewage treatment plant according to FIG. 1 in side view; FIG. 3 shows a sewage treatment plant according to FIG. 1, but without a sludge basin, but with a sludge scoop, in longitudinal section;

         4 shows a sewage treatment plant according to FIG. 3 in side view. Fig. 5 another sewage treatment plant, with primary treatment, biological stage and secondary treatment, the spiral-shaped immersion drip body having full surfaces, in longitudinal section.



  In Fig.l and 2 a mechanical-biological sewage treatment plant is shown, which consists of a trough 1 with a semi-cylindrical bottom 2, a rotatable immersed drip body 3 coaxially arranged with the trough, a helical sludge scraper 4 and a digester 5.



  The wastewater flows through an inlet pipe 6 under a submersible wall 7 into a space in front of the immersion drip 3 formed as a primary clarifier 8. The waste water then passes through the slowly rotating immersion drip 3 into the space formed as a secondary clarifier 9 behind the immersion drip 3 and overflows the drain pipe 10 from.



  In order to achieve the largest possible effective surface, the immersion body 3 consists of coils 11 which are wound radially outwards in such a way that they form a helical immersion drip body. In the figures, the individual courses 12 of the snail-shaped immersed drip head are drawn together for the sake of simplicity. In fact, however, they are more or less far apart.



  These coils are preferably made of a plastic tape. Instead of the coiled spirals, appropriately perforated and shaped disks can also be used which have a radial section, are bent up and each connected to the adjacent disks in such a way that they also form a helical immersed drip body.



  To adapt the immersion drip head to the required degree of purification and the degree of pollution of the wastewater, it can be adjusted as required by shortening or lengthening it. The sludge scraper 4 is designed as a helix, which preferably completely sweeps the bottom 2 of the trough while conveying the sludge through the opening into the digester 5 against the direction of flow of the sewage.

   The sludge scraper 4 is expediently attached to the shaft 14 of the immersed drip body 3 and is rigidly connected to the latter, so that only one drive 15 is necessary for the sludge scraper 4 and immersed drip body 3.



  But it is also possible, to achieve a special effect, to arrange the scraper 4 loosely on the shaft 14 and to drive it separately from the immersion drip, with immersion drip and scraper can work in opposite directions. 3 and 4 also show a mechanical-biological sewage treatment plant in which the digester 5 is omitted and instead one or more sludge scoops 16 are provided at the end of the scraper 4 for digging the sludge, which lift the sludge into a sludge drainage channel 17 .



  The clarification of the wastewater in one of the biological mechanical systems according to FIGS. 1 to 4 takes place in such a way that the wastewater first passes through the inlet 6 into the primary clarifier 8, where the suspended matter slowly settles. The wastewater that has been pre-treated in this way then flows through the immersion drip head 3 in the axial direction, i.e. it is conveyed by the rotation of the worm-shaped immersed drip, some of which is located in the spaces between the individual passages and some of it flows directly through the porous screw surfaces.

   Depending on the inclination of the radially lined up spirals forming the screw surfaces, the flow through the screw surfaces can be more or less strong. A biological turf grows on the surface of the slowly rotating immersion trickle. This lawn absorbs the organic pollutants contained in the wastewater during immersion in order to oxidize them in part and in part to convert them into the body's own substance, i.e. essentially in new biological lawn. The oxygen required for the viability of the organisms is absorbed by the air after surfacing from the wet surface of the biological lawn.

   The wastewater flowing through the immersed drip head contains part of the metabolic products produced during this process and the excess, constantly growing biological lawn. This sludge is partly deposited in the area of the immersed drip 3 and partly in the secondary clarifier 9. Sludge produced during the process is continuously conveyed by the sludge scraper 4 against the direction of flow of the waste water and either reaches the septic chamber 5 or is lifted over the sludge scoop 16.



  In FIG. 5 another very advantageous exemplary embodiment of the mechanical-biological sewage treatment plant according to the invention is shown, which functions analogously to the plants shown in FIGS. 1 to 4. The system has an equalization basin 18, a biological stage 19 with immersed drip head 3 and a secondary clarifier 9, which are assembled into one unit.

   The entire system is arranged in a trough 1 with a semi-cylindrical bottom, in which the equalizing tank is separated from the biological stage 19 by a wall 20 and the latter is separated from the secondary clarifier 9 by a further wall 21. The trough and wall parts can be made of concrete or, preferably, corrosion-resistant sheet metal. The wastewater comes from a primary clarification tank, not shown, via an inlet 22 into the equalization basin 18, in which it is scooped in portions by a rotating scoop 23 into an inlet channel 24 to the biological stage. The scoop 23 is rigidly arranged on the same shaft 25 that also carries the immersion drip body 3 and rotates with it.

   The equalizing basin 18 and the scooping device are designed in such a way that they are able to absorb and compensate for the fluctuations in the sewage inflow that normally occur, i.e. the amount of waste water that accumulates over the course of 24 hours is buffered and added in portions to the immersion drip stage so that the latter is always equally contaminated. In the event of a random occurrence of wastewater that exceeds the capacity of the compensating bar, the latter can flow via an overflow 26 directly from the compensating chamber into the biological stage.



  The biological stage 19 is formed by the trough 1, the two walls 20 and 21 and by the immersion drip body 3, which is attached to the shaft 25, the latter is driven by a motor 27 with the interposition of a gear, for example a chain gear 28. The immersed drip body consists of a screw 29 which has a low pitch. The individual screw surfaces are full, i.e. that is, impermeable and essentially smooth, so that the immersion drip has only a very low resistance when it rotates.

   To increase the adhesion of the biological turf, the snail surfaces can be roughened, which does not affect the resistance of the immersion drip, since this roughening is by no means greater than the unevenness caused by the biological turf. The screw surfaces are preferably made of plastic.

   A small gap is expediently kept free between the immersion drip head and the support base, which allows a certain return of the waste water at the edge of the screw-shaped immersion drip head, that is, a circulation.



  The wastewater is pumped through the worm-shaped immersed drip head as it rotates, constantly coming into contact with new worm threads and is continuously cleaned. It is essential in this as well as in the systems according to FIGS. 1 to 4 that the wastewater inevitably comes into contact with new worm gears which are each overgrown with other microorganisms corresponding to the degree of cleaning. The wastewater comes into contact with all the types of biological microorganisms required for complete cleaning in one and the same immersed trickle.



  In the present example, the residence time in the biological stage is determined practically by the amount of waste water added by the scoop 23 per unit of time, since only a corresponding amount of purified waste water can flow off at the outlet.



  In order to change the circulation in the biological stage, the number of revolutions per unit time of the immersed drip and possibly also the outlet 30 from the biological stage can be throttled by means of a slide 31. If the number of revolutions of the immersion drip head increases, its delivery rate is greater than the throughput rate per unit of time determined by the scoop 23, so that the waste water can no longer follow the transport path of the immersion drip head and therefore partially flows back between the gap formed by the immersion drip head and the trough,

   whereby it comes into contact either again with the immersion drip head or with previous passages of the immersion drip head and is thereby cleaned. The gap required in the present example is not required in the exemplary embodiments of FIGS. 1 to 4, since the immersed drip body is permeable there and thus the waste water can pass axially directly through the immersed drip body in the event of a backwater.



  From the biological stage 19, the waste water passes through the outlet 30 into the secondary clarifier 9, which is divided by a wall 32 into a suction chamber 33 and the actual clarifier 9a. This arrangement is very advantageous, since then not all of the wastewater located in the secondary clarifier gets into turbulence as a result of the scooping movement of a scoop that lifts the discharged sludge. In the actual clarification room 9a, the wastewater always remains undisturbed and the sludge can settle and slide over the inclined floor 35 into the suction chamber 33.

   From there, as already mentioned, the sludge is lifted by means of the scoop 34, which is also rigidly attached to the shaft of the immersed drip head, and conveyed into the drainage channel 36. The clarified wastewater runs through the overflow 37 into the drain 38.



  The system shown in Fig. 5 is particularly suitable for small systems with up to 100 population equivalents, i.e. suitable for the amount of wastewater produced by shared apartments with a total of 100 people. In a system designed for 6 population equivalents, the worm-shaped immersed drip head with a diameter of 1000 mm had 27 threads with a pitch of 25 mm. The number of revolutions of the immersed drip was between 3 to 5 revolutions per minute. The gap between the immersion drip head and the bottom of the trough was approximately 10 mm.



  The screw-shaped immersed drip body according to FIG. 5 is also suitable for sewage treatment plants over 100 population equivalents, in which case there is no compensation space, but the supply and dosing of the wastewater takes place from a primary clarifier set up separately from the biological stage. The secondary clarifier will also be provided in a separate design.



  Numerous modifications are possible to the present exemplary embodiments.



  Thus, the trough bottom and, accordingly, the immersion body can have a frustoconical shape which, depending on the desired effect, can taper towards the inlet or the outlet. In the latter embodiment, a sludge scraper can be dispensed with, since the sludge is set in motion by the gradient and migrates into the digester. On the other hand, an adaptation to the degree of soiling can be achieved by such a configuration, in which, for example, the tapered part of the Tauchkör is arranged where there is a strong risk of clogging.



  Furthermore, the system can be set up inclined to effect or facilitate the transport of sludge, or the immersed drip head is designed and / or rotates so quickly, similar to the example in FIG. 5, that the sludge cannot settle in the biological stage , but rather wanders into the secondary clarifier, only settles there and can be removed there.



  For example, depending on the size of the system and the required conditions, the system can also be designed and used with only primary clarification or only with secondary clarification or without both devices, in which case the primary or secondary clarifier must be provided separately.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Anlage zur mechanisch-biologischen Reinigung von Abwasser mit mindestens einer biologischen Stufe, in welcher mindestens ein in axialer Richtung durchström- barer, als Träger aerober Organismen dienender Tauch tropfkörper drehbar in einem Trog angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchtropfkörper schneckenförmig ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM System for the mechanical-biological purification of wastewater with at least one biological stage in which at least one immersed drip head, which can flow through in the axial direction and serves as a carrier for aerobic organisms, is rotatably arranged in a trough, characterized in that the immersed drip head is helical. SUBCLAIMS 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schneckenflächen des Tauchtropfkör- pers durchlässig, vorzugsweise perforiert, sind. 2. Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schneckenflächen aus radial nach aussen aneinander gereihten Wendeln gebildet sind, wobei letztere vorzugsweise aus Bandmaterial beste hen. 3. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der schneckenförmige Tauchtropfkörper eine geringe Steigung aufweist. 4. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aussenform des rotierenden Tauch tropfkörpers zylindrisch ist, und dass er koaxial in dem einen halbzylindrischen Boden aufweisenden Trog ange ordnet ist. System according to patent claim, characterized in that the screw surfaces of the immersed drip body are permeable, preferably perforated. 2. System according to dependent claim 1, characterized in that the screw surfaces are formed from helices lined up radially outward, the latter preferably being made of strip material. 3. Plant according to claim, characterized in that the helical immersion drip body has a low slope. 4. Plant according to claim, characterized in that the outer shape of the rotating immersion drip body is cylindrical, and that it is arranged coaxially in the trough having a semi-cylindrical bottom. 5. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aussenform des rotierenden Tauch tropfkörpers kegelstumpfförmig ist, und dass er koaxial in dem einen der Form des Tauchtropfkörpers entspre chenden Boden aufweisenden Trog angeordnet ist. 6. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Trog in Durchlaufrichtung des Abwassers gesehen nach dem Tauchtropfkörper ein Nachklärbecken bildet. 7. 5. Plant according to claim, characterized in that the outer shape of the rotating immersion drip body is frustoconical, and that it is arranged coaxially in the one of the shape of the immersion drip body corresponding bottom having trough. 6. Plant according to claim, characterized in that the trough, viewed in the direction of flow of the waste water, forms a secondary clarifier after the immersion drip head. 7th Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass sie einen in vertikaler Ebene rotierenden Schlammschöpfer aufweist, dem oberhalb des Beckens eine Schlammablaufrinne zugeordnet ist. B. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Trog, in Durchlaufrichtung des Abwassers gesehen, vor dem Tauchtropfkörper ein Vorklärbecken bildet. 9. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass unterhalb des Troges ein Faulraum angeordnet ist, der über eine öffnung mit dem Trog verbunden ist. 10. Plant according to patent claim, characterized in that it has a sludge scoop rotating in a vertical plane, to which a sludge drainage channel is assigned above the basin. B. Plant according to claim, characterized in that the trough, seen in the direction of flow of the wastewater, forms a primary clarifier in front of the immersed drip head. 9. Plant according to claim, characterized in that a digester is arranged below the trough, which is connected to the trough via an opening. 10. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens über einen Teil der Länge des Troges ein Räumer vorgesehen ist. 11. Anlage nach Unteranspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der Räumer als ein den Boden des Troges bestreichender Wendel ausgebildet ist, an dessen einem Ende gegebenenfalls ein Schlammschöpfer angeordnet ist. 12. Anlage nach Unteranspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Tauchtropfkörper, Räumer und gegebenenfalls Schöpfer auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und vorzugsweise einen gemeinsamen Antrieb aufweisen. Plant according to claim, characterized in that a scraper is provided over at least part of the length of the trough. 11. Plant according to dependent claim 10, characterized in that the scraper is designed as a helix which sweeps the bottom of the trough and at one end of which a sludge scoop is optionally arranged. 12. System according to dependent claim 7 or 10, characterized in that immersed drip bodies, scrapers and optionally scoops are arranged on a common shaft and preferably have a common drive.
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