Zeltähnliches Bauwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein zeltähnliches Bauwerk mit nach oben zu einer Spitze sich verjün gender Form, das insbesondere für Spiel- und Sport- zwecke bestimmt ist.
Zelte haben den Nachteil, dass sie von versteifenden Zeltstangen oder Stützen .gehalten sein müssen und dass der Aufbau kompliziert ist. Diese Nachteile weist der Erfindungsgegenstand nicht auf, der sich dadurch aus zeichnet, .dass die Wandung aus einer Vielzahl von an ihren Längsseiten fest miteinander verbundenen, auf blasbaren Schlauchzellen aus luftdichtem Material zu sammengesetzt und in ihr unter Wahrung eines durch gehenden Bodenrandes an wenigstens einer ,Stelle eine seitliche Eingangsöffnung vorhanden ist.
Alles was zum Aufbau dieses Bauwerkes getan wer den muss, ist, es wie eine Luftmatratze aufzublasen. Auch Kinder können es daher leicht aufstellen. Das Bauwerk besitzt gute Wärmeisoliereigenschaften auf Grund der in den Zellen der Wandung enthaltenen Luft. Für Spielzwecke ist das Bauwerk auch deshalb besonders geeignet, weil ein fallendes oder gestossenes Kind niemals an den weichen Wandungen Schaden nehmen kann. Umgekehrt sind auch Beschädigungen des Wandmaterials unwahrscheinlich, .da es irgend welchen Stössen elastisch ausweichen kann. Der durch gehende Bodenrand ist zur Aufnahme der durch den Innendruck in den Zellen wirksamen tangentialen Kräfte notwendig.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug nahme auf .die Zeichnung näher erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele der .Erfindung schematisch darge stellt sind. Es zeigt: Fig. 1 die perspektivische Ansicht :einer ersten Aus führungsform mit aufrecht stehenden Schlauchzellen, Fig. 2 dieselbe Ausführung im Grundriss und Fig. 3 eine Ausführungsform mit horizontalen Schlauchzellen.
Das zeltähnliche Bauwerk gemäss Fig. 1 und 2 wird hinsichtlich seiner Wandung aus acht Schlauch zellen 1 gebildet, die vom unteren Rand der Wandung bis zur Spitze .durchlaufen und je einzeln mit unab hängigen Ventilen 2 versehen sind. Die beispielsweise aus Kunststoffolien bestehenden Schläuche sind an ihren Grenzlinien miteinander verschweisst.
Die Zahl der Schlauchzellen kann selbstverständlich von der in den abgebildetem Ausführungsbeispiel an gegebenen Zahl abweichen. Eine grössere Zahl, z. B. zwölf, wird besonders vorgezogen.
Die Eingangsöffnung 3 ist in eine der Zellen 1 einge schnitten. Im unteren Bereich dieser Zelle bleibt daher um die Öffnung herum lediglich ein ringförmiger Rest. Der Öffnungsrand kann besonders verstärkt sein. Es können Verschlusseinrichtungen vorhanden sein, bei spielsweise Ösen, Knöpfe, Reissverschlüsse.
Mit dem Bodenrand der Wandung ist der Boden 4 verschweisst, der aus einer einfachen Kunststoffolie bestehen kann. Er kann aber :auch verstärkt oder mit Wärmeisoliermaterial versehen sein. In die Bodenkante ist ein versteifender, für sich aufblasbarer Schlauch 5 eingelegt.
Das Bauwerk kann mittels der Laschen 6 am Boden verankert werden. Eine geringere Anzahl von Laschen als gezeichnet wurde, wird im Normalfall ausreichen. Wenn .die Eingangsöffnung zur Lüftung nicht aus reichen sollte, kann in der Spitze 7 eine Lüftungs schleuse vorgesehen sein, die geöffnet oder geschlos sen werden kann.
Die vorzugsweise halbkugelig oder halbellipsoädisch gerundete Form des dargestellten Bauwerks kommt durch den geeigneten Zuschnitt der segmentförmigen Schlauchzellen zustande. Die Eingangsöffnung kann auch in einfacher Weise dadurch erzeugt werden, dass an einer Stelle wenigstens im unteren Bereich eine Schlauchzelle :ausgelassen ist.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 sind die Schlauchzellen 1 ringartig ausgebildet und mit nach oben abnehmendem Durchmesser übereinander ange ordnet. Sie sind einzeln durch Ventile 2 aufblasbar. Dies hat den Vorteil, dass das Bauwerk auch bei einem allfälligen Undichtwerden einer der Zellen seine Stand- festigkeit nicht verliert. Als Material kann Kunststoff- folie oder Gummi zur Verwendung gelangen, beide mit oder ohne Gewebeverstärkung.
Die Verbindung der Zellen erfolgt durch Schweissen oder Vulkanisieren. Eine oder mehrere Zellen 1 können, wie übrigens auch bei der Ausführung gemäss Fig. 1, mit aus glasklarem oder lichtdurchlässigem Material bestehen.
Der unterste Schlauchring 5 ist durchgehend, wäh rend die vier - mehr oder weniger - darüberliegenden zur Bildung der Türöffnung 3 unterbrochen sind. Die oberen Schlauchringe 1 sind wiederum geschlossen.
Zur Bildung der gewünschten Wölbungsform können die Schlauchdurchmesser !der untersten vier Schläuche beispielsweise folgendermassen abgestuft .ein: 1,50 m, 1,45 m, 1,40 m, 1,30 m usw. Diese Grössenverhältnisse können je nach den gegebenen Verhältnissen abgeändert werden.
Der erwähnte, im Bodenbereich umlaufende Schlauchring 5, der wie gesagt ebenfalls aufblasbar ist und durch die Eingangsöffnung nicht unterbrochen wird, trägt erheblich zur Stabilität des Bauwerks bei. Dieser Schlauchring kann gesondert einlegbar sein. Er kann einen solchen Durchmesser haben, dass er den Bodenrand der Wandung durch eine gewisse Spreiz wirkung versteilt.
Tent-like structure The invention relates to a tent-like structure with a shape tapering upwards to a point, which is intended in particular for play and sport purposes.
Tents have the disadvantage that they have to be held in place by stiffening tent poles or supports and that the construction is complicated. The subject of the invention does not have these disadvantages, which is characterized by the fact that the wall is composed of a large number of long sides firmly connected to one another on blowable tube cells made of airtight material and in it, while maintaining a continuous bottom edge on at least one, Place a side entrance opening.
All that has to be done to build this structure is to inflate it like an air mattress. It is also easy for children to set up. The building has good thermal insulation properties due to the air contained in the cells of the wall. The structure is particularly suitable for play purposes because a child who falls or is pushed can never be damaged by the soft walls. Conversely, damage to the wall material is also unlikely, since it can elastically evade any impact. The continuous bottom edge is necessary to absorb the tangential forces acting in the cells due to the internal pressure.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, in which two exemplary embodiments of the invention are shown schematically. It shows: FIG. 1 the perspective view of a first embodiment with upright tube cells, FIG. 2 the same design in plan and FIG. 3 an embodiment with horizontal tube cells.
The tent-like structure according to FIGS. 1 and 2 is formed with regard to its wall from eight hose cells 1, which are. The hoses, for example made of plastic films, are welded to one another at their boundary lines.
The number of tube cells can of course differ from the number given in the illustrated embodiment. A larger number, e.g. B. twelve is particularly preferred.
The inlet opening 3 is cut into one of the cells 1. In the lower area of this cell, therefore, only an annular residue remains around the opening. The opening edge can be particularly reinforced. There may be closure devices, for example eyelets, buttons, zippers.
The bottom 4, which can consist of a simple plastic film, is welded to the bottom edge of the wall. But it can: also be reinforced or provided with thermal insulation material. A stiffening tube 5, which can be inflated by itself, is inserted into the bottom edge.
The structure can be anchored to the ground by means of the straps 6. A smaller number of tabs than drawn will usually be sufficient. If .the inlet opening for ventilation should not suffice, a ventilation sluice can be provided in the tip 7, which can be opened or closed.
The preferably hemispherical or semi-ellipsoidal rounded shape of the structure shown is achieved by suitably cutting the segment-shaped tube cells. The inlet opening can also be produced in a simple manner in that a tube cell is omitted at one point, at least in the lower area.
In the embodiment according to FIG. 3, the tube cells 1 are ring-like and are arranged one above the other with an upwardly decreasing diameter. They can be inflated individually through valves 2. This has the advantage that the structure does not lose its stability even if one of the cells leaks. Plastic film or rubber can be used as material, both with or without fabric reinforcement.
The cells are connected by welding or vulcanization. One or more cells 1 can, incidentally, also be made of clear or translucent material, as is also the case with the embodiment according to FIG.
The lowest hose ring 5 is continuous, while the four - more or less - overlying to form the door opening 3 are interrupted. The upper hose rings 1 are again closed.
To create the desired curvature, the hose diameters of the bottom four hoses can be graduated as follows: 1.50 m, 1.45 m, 1.40 m, 1.30 m, etc. These proportions can be changed depending on the given conditions .
The mentioned tubular ring 5 running around the floor area, which, as mentioned, is also inflatable and is not interrupted by the entrance opening, contributes significantly to the stability of the structure. This hose ring can be inserted separately. It can have such a diameter that it steepens the bottom edge of the wall by a certain spreading effect.