CH439773A - Personenwaage und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Personenwaage und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- CH439773A CH439773A CH1489165A CH1489165A CH439773A CH 439773 A CH439773 A CH 439773A CH 1489165 A CH1489165 A CH 1489165A CH 1489165 A CH1489165 A CH 1489165A CH 439773 A CH439773 A CH 439773A
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Description
Personenwaage und Verfahren zu ihrer Herstellung Die bisher auf dem Markt befindlichen Personenwaagen (Badezimmerwaagen) sind üblicherweise aus lackiertem oder emailliertem Stahlblech gefertigt und besitzen an der Oberfläche eine aufgeklebte Gummioder PVC-(Polyvinylchlorid)-Matte. Lediglich die Linse der Zahlenskala - auch Grosslupe genannt sowie die Einstellschraube und bei einigen Modellen ein besonderer Tragegriff sind aus Kunststoff gefertigt. Für die Innenteile, den sogenannten Wiegemechanismus, werden üblicherweise Stahl- oder Messingteile verwendet. Zweck der Erfindung ist es, eine verbesserte Personenwaage zur Verfügung zu stellen, die einfach und korrosionsgeschützt ist und sich wirtschaftlich herstellen lässt. Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung: a) eine Personenwaage mit Tragegriff, Trittplatte und Sichtfenster, die dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens das Gehäuse, der Tragegriff und die Trittplatte aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und in einem Stück geformt sind; sowie b) ein Verfahren zur Herstellung dieser Personenwaage, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man min bestens das Gehäuse, den Tragegriff und die Trittplatte aus thermoplastischem Kunststoff in einem Stück spritzt. Vorzugsweise können auch Teile des Wiegemechanismus aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Aus den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Personenwaage zu ersehen. Dabei zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuseoberteil mit angeformtem Tragegriff 1, Sichtfenster 2 und Trittplatte 3, während Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 abgebildeten Oberteils ist. Aus Fig. 3, die eine Innenansicht des Gehäuseoberteils zeigt, ist zu ersehen, wie die als Auflageflächen notwendigen Nokken 4 sowie die als Befestigung des Gehäuseoberteils an dem Waageunterteil dienenden Schrauben 5 angebracht sind. Fig. 4 zeigt das Waageunterteil von innen mit Nocken 4 und Leiste 6, die für das Anbringen des Waagemechanismus vorgesehen ist. Aus Fig. 5 ist das Zusammenwirken der inneren Waageteile in dem Wie gemechanismus zu erslehen. Dabei bedeuten 7 die Löcher für die Schraubenbefestigung, 8 das Zahnrad zur Betätigung der Skala, 9 den Hauptbelastungspunkt der Waage, 10 eine Feder und 11 die Rückzugfeder. Die aus Fig. 5 ersichtlichen Teile des Wiegemechanis- mus werden vorteilhaft aus Polyacetalharzen, insbesondere Polyformaldehyd- oder Acetal-Mischpolymerisaten gefertigt. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuseoberteil, aus dem die Befestigung des Sichtglases 2 mittels Hinterschneidungen 12 ersichtlich ist. Die Herstellung der Einzelteile der Personenwaage kann beispielsweise aus Polyolefinen, vorzugsweise Niederdruck-Polyolefinen, die nach dem Ziegler-Verfahren hergestellt werden können, wie Polyäthylen, Polypropylen, Mischpolymerisate von Äthylen und Propylen, untereinander und mit höheren a-Olefinen oder Mischungen der genannten Polymeren nach dem Spritzgussverfahren vorgenommen werden. Dabei ist von Vorteil, dass bei dieser Verfahrensweise diverse Einzelarbeitsgänge eingespart werden, da das Gehäuse (Oberteil) der Personenwaage einschliesslich Tragegriff, Trittplatte und Nocken an der Innenseite in einem Stück fabriziert werden kann. Von Vorteil ist, dass eine besondere Trittplatte, wie sie bei den bisher üblichen Personenwaagen notwendig ist, entfallen kann, da durch die Gestaltung der Spritzform die Oberfläche des Waagegehäuses bereits rutschfest ausgestaltet'werden kann. Naturgemäss entfällt bei der vorliegenden Waagenausführung eine nachträgliche Lackierung des Gehäuses, da der Kunststoff im ganzen in jeder gewünschten Farbe eingefärbt werden kann. Vorteilhaft wird bei der Herstellung des Oberteils der Personenwaage im Spritzgussverfahren die Stelle, an der die Grosslupe bzw. Linse angebracht werden soll, mit einer Hinterschneidung versehen, so dass anschliessend die Grosslupe in das gespritzte Oberteil durch einfaches Eindrücken in diese Hinterschneidung befestigt werden kann. Es ist vorteilhaft, am Unterteil des Waagegehäuses Nocken für Gummipuffer sowie die inneren Standelemente gleich mit anzuspritzen. Es ist auch möglich, die äusseren Nocken so auszubilden, dass auf zusätzliche Gummipuffer verzichtet werden kann. Auch die Gestänge innerhalb der Personenwaage sowie einzelne oder alle Teile des Wiegemechanismus können aus thermoplastischen Kunststoffen gefertigt werden. Neben den bereits genannten Polyolefinen können hier bevorzugt Polyacetalharze, wie Polyform aldehyd-oder Acetal-Mischpolymerisate Verwendung finden. Insbesondere für die Federn hat sich als Material vorzugsweise Polyformaidehyd- oder Acetal-Mischpolymerisat bewährt. Als weitere thermoplastische Kunststoffe, die ebenfalls als Materialien für Gehäuse und mechanische Teile der Personenwaage in Betracht kommen können, seien beispielsweise folgende genannt: Schlagfestes Polystyrol, Polymethacrylsäureester, Äthylen-Butylen-Styrol-Mischpolymeris ate, Polyester und artverwandte thermoplastische Kunststoffe. Schlagfestes Polystyrol, wie z. B. Mischpolymerisate des Styrols mit Butadien, Acrylnitril und/oder Vinylcarbazol; schlagfestes Polyvinylchlorid, wie z. B. Mischpolymerisate des Vinylchlorids mit Vinylacetat, Butadien, Acrylsäureestern und Methacrylsäureestern; Mischungen aus Vinylchlortdpolymerisaten mit chlorierten Polyolefinen; Polycarbonate, Polyamide, Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester und ähnliche thermoplastische Kunststoffe. Die vorliegende Personenwaage bietet gegenüber den bekannten Ausführungen die Vorteile, dass eine recht beträchtliche Gewichtsersparnis erreicht wird und bei der üblichen Lagerung in feuchter Luft, z. B. im Badezimmer, keine Gefahr des Verrostens oder Korrodierens der Teile besteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Personenwaage mit Tragegriff, Trittplatte und Sichtfenster, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Gehäuse, der Tragegriff (1) und die Trittplatte (3) aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und in einem Stück geformt sind.II. Verfahren zur Herstellung der Personenwaage nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens das Gehäuse, den Tragegriff und die Trittplatte aus thermoplastischem Kunststoff in einem Stück spritzt.UNTERANSPROCHE 1. Personenwaage nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Sichtfenster (2) aufweist, das durch Hinterschneidungen (12) im Gehäuse befestigt ist.2. Personenwaage nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuseunterteil aufweist, das ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff besteht und an dem vorzugsweise Nocken (4) und eine Leiste (6) zum Anbringen des Waagemechanismus angeformt sind.3. Personenwaage nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Kunststoff ein Polyolefin, insbesondere ein Polypropylen, ist.4. Personenwaagen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens Teile des Wiegemechanismus (8, 9, 10, 11) aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyacetalharz, bestehen.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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Families Citing this family (1)
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US3811523A (en) * | 1972-07-10 | 1974-05-21 | Hanson Scale Co | Bathroom scale |
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Also Published As
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GB1122379A (en) | 1968-08-07 |
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