Auftraggerät für Leime und Farben Die immer umfangreichere Anwendung von Holz bauelementen stellt speziell an die wirtschaftliche Ver- leimung - und an die Farbaufträge von Elementen er höhte Bedingungen. Dies ergibt sich gleicherweise beim Verleimen von Spanplattenelementen und Holzfurnie ren, im besondern aber beim Einbringen des Leimes in Nuten und Zapfenbohrungen. In der Regel wird weit gehend noch die unwirtschaftliche Methode des Leim anstriches mit dem Pinsel vorgenommen, was eine grosse Sorgfalt und Arbeitsaufwand des Arbeiters be dingt.
Der Verschleiss an Pinseln ist erfahrungsgemäss infolge der nur periodisch erfolgenden Reinigung sehr hoch, zudem ist der Mengenbedarf, speziell an Schnell bindeleimen ebenfalls hoch, gemessen an der wirtschaft lichen Ausnützung, da infolge Verkrustung und Aus härtung der Restmengen am Pinsel und Behälter eine nicht unwesentliche Restmenge nicht mehr produktiv angewendet werden kann.
Es wurde versucht, eine wirtschaftliche Auftragung von Leimen und Farben mittels Druckpistolen durch zuführen. Diese Methode ermöglicht aber speziell bei Leimen keine wirtschaftliche Ausnützung, da die Do sierung weitgehend von der Routine des Arbeiters ab hängt und keinen gleichmässigen Auftrag der Leim schichten gewährleistet. Im weiteren ist es bei einem auch nur kurzzeitigen Unterbruch durch Arbeiten not wendig, infolge der Verkrustung der Pistole und Zu satzteile, dies jeweils vor einem weiteren Arbeitszyklus wieder vollständig zu reinigen.
Das Bedürfnis nach einem wirtschaftlichen Auftraggerät für Leime und teil weise auch Farben, welches ein Minimum an Wartung bedingt, ist demzufolge unbestritten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Auf traggerät für Leime und Farben, das ein Minimum an Wartung bei einer optimalen Ausnützung der Leim- bzw. Farbmengen ermöglicht. Beim erfindungsgemässen Auftraggerät kann der Kopf mittels Druckschlauch an einen Leim- oder Farbdruckbehälter mit einem Inhalt von z. B. 5-8 Liter angeschlossen werden, welcher vor teilhaft unter einen Druck von etwa 5 atü durch z. B. eine zentrale Druckluftanlage oder Handpumpe ge bracht wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ver anschaulicht, es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Auftraggerät für Leime und Farben mit einem Verteiler, Fig. 2 eine Ansicht des Auftraggerätes ohne Ver teiler, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Verteiler für Flächenbehandlung, Fig. 4 eine Frontansicht des Verteilers nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Spezialvertei ler in Rundform mit Bajonetthaltering.
Das in Fvg. 1 und 2 .dargestellte Auftraggerät be steht aus der Hülse 1, die auf der vordern Seite zwei Bajonettnuten 2 aufweist. Auf der Frontseite weist die Hülse 1 eine kegelige Düsenöffnung 3 auf, auf der hintern Seite ist ein Halter 4 eingeschraubt. In diesem Halter 4 ist ein Rohr 5 beweglich eingeschoben, welches zusätzlich durch einen Kolben 6 geführt wird und auf der vordern Seite einen Ventileinsatz 7 trägt, welcher in seiner kegeligen Form genau in die Düsenöffnung 3 der Hülse 1 passt.
Der Kolben 6 ist mit je einem Dich tungsring aussen 8a und innen 8b versehen und wird in seiner axialen Lage einerseits durch den Bund in Hülse 1 und anderseits durch Rohr 9 gehalten. Das Rohr 5 ist mit einem Seegerring 10 versehen, auf welchem eine Druckfeder 11 aufliegt. Durch den Druck der Feder 11 wird das Rohr 5 nach .der Frontseite gedrückt, so dass die Düsenöffnung 3 in Normallage geschlossen bleibt.
Auf der hintern Seite der Hülse 5 ist ein Ring 12 mit einer Anzahl V-Nuten 13 auf einem Gewinde verstellbar angeordnet. Mittels des Hebels 14, der auf einem Bolzen 15 gelenkig am Halter 4 befestigt ist, kann das Rohr 5 mit Düse 7 nach rück- wärts gezogen werden, wodurch sich der Düsenspalt 3 öffnet. Durch Verdrehen des Ringes 12 kann der Be reich der Düsenöffnung 3 beliebig begrenzt werden bei gleichbleibender Auflage des Hebels 14 auf Anschlag 16.
Der Leim oder die Farbe wird vom Druckschlauch 17, der mit dem Auftraggerät nüttels Mutter 18 fest verbunden ist, durch die Bohrungen 19 in den Reserve raum 20 gepresst. Durch Druck auf den Hebel 14 wird sodann der Leim durch den Düsenspalt 3 heraus gepresst. Bei geschlossener Düse 7 und Freigabe des Handhebels 14 ist demzufolge der Leim oder die Farbe luftdicht eingeschlossen, so dass keine Aushärtung auch schnelltrocknender oder aushärtender Leime bzw. Far ben innerhalb dem Auftraggerät erfolgen kann.
Der in Fig. 1 dargestellte Verteiler 21 ist mit 2 Stiften 22a und 22b versehen, die in die Bajonettnuten 2 eingreifen und den Verteilerkopf starr und dicht mit der Hülse 1 verbinden. Der Verteiler 21 ist aus Kunststoff herge stellt und mit Nylonborsteneinsätzen 23 in zweckdien licher Anordnung sowie den Verteilerbohrungen 24a und 24b versehen, durch welche der Leim oder die Farbe zu den Behandlungsstellen geführt wird. Der Verteiler 21 kann je nach Verwendungszweck ein- oder zweiseitig mit Borsteneinsätzen 23 .ausgeführt werden.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Verteiler 25 dient spe ziell für Flächenbehandlungen von Leim- oder Farb anstrichen und ist ebenfalls mit den beiden Haltestiften 26a und 26b versehen sowie mit den Borsteneinsätzen 27 und den Verteilerbohrungen 28a und 28b. In Fig. 5 ist ein Verteilereinsatz 29 mit Borsteneinsätzen 30 und Verteilerbohrungen 31a und 31b dargestellt, der in bestimmten Normdurchmessern der Hülse 32 und Borstenmasse 33 ausgeführt werden kann.
Der Bajonett verschluss 34 ist als Ring ausgeführt mit den beiden Haltestiften 35a und 35b und hält den Verteiler 29 durch den Bund 36 luftdicht auf dem Auftraggerät.
Applicator for glue and paints The ever more extensive use of wooden construction elements places increased conditions, especially on economical gluing - and on the paint application of elements. This is also the case when gluing chipboard elements and wood veneers, but especially when inserting the glue into grooves and tenon bores. As a rule, the uneconomical method of applying glue is still used with a brush, which requires great care and effort on the part of the worker.
Experience has shown that brush wear and tear is very high due to the only periodic cleaning, and the amount required, especially for quick-release glue, is also high, measured in terms of economic utilization, since the residual amounts on the brush and container are not insignificant due to encrustation and hardening of the residual amounts can no longer be used productively.
Attempts were made to carry out an economical application of glues and colors by means of pressure guns. However, this method does not allow any economic use, especially with glue, since the dosage largely depends on the routine of the worker and does not guarantee a uniform application of the glue layers. Furthermore, even if there is only a brief interruption due to work, it is necessary to completely clean this again before a further work cycle due to the encrustation of the pistol and accessories.
The need for an economical applicator for glue and sometimes also paints, which requires a minimum of maintenance, is therefore undisputed.
The subject of the present invention is a support device for glue and paints, which allows a minimum of maintenance with an optimal use of the glue or paint quantities. In the applicator according to the invention, the head can be connected to a glue or paint pressure container with a content of z. B. 5-8 liters are connected, which before geous under a pressure of about 5 atü by z. B. a central compressed air system or hand pump is brought ge.
In the accompanying drawings, for example, an embodiment of the subject invention is illustrated ver, it shows: Fig. 1 is a longitudinal section through the applicator for glue and paint with a distributor, Fig. 2 is a view of the applicator without Ver divider, Fig. 3 is a longitudinal section through a Distributor for surface treatment, FIG. 4 a front view of the distributor according to FIG. 3,
Fig. 5 is a longitudinal section through a Spezialvertei ler in a round shape with a bayonet retaining ring.
The in Fvg. 1 and 2. The applicator device shown consists of the sleeve 1, which has two bayonet grooves 2 on the front side. On the front side, the sleeve 1 has a conical nozzle opening 3, on the rear side a holder 4 is screwed in. In this holder 4, a tube 5 is movably inserted, which is additionally guided through a piston 6 and on the front side carries a valve insert 7 which, in its conical shape, fits exactly into the nozzle opening 3 of the sleeve 1.
The piston 6 is provided with a sealing ring on the outside 8a and 8b on the inside and is held in its axial position on the one hand by the collar in the sleeve 1 and on the other hand by the tube 9. The tube 5 is provided with a Seeger ring 10 on which a compression spring 11 rests. The pressure of the spring 11 pushes the tube 5 towards the front side, so that the nozzle opening 3 remains closed in the normal position.
On the rear side of the sleeve 5, a ring 12 with a number of V-grooves 13 is adjustable on a thread. By means of the lever 14, which is hingedly attached to the holder 4 on a bolt 15, the pipe 5 with nozzle 7 can be pulled backwards, whereby the nozzle gap 3 opens. By rotating the ring 12, the loading area of the nozzle opening 3 can be limited as desired while the lever 14 remains in contact with the stop 16.
The glue or paint is pressed by the pressure hose 17, which is firmly connected to the applicator nüttels nut 18, through the bores 19 into the reserve space 20. By pressing the lever 14, the glue is then pressed out through the nozzle gap 3. When the nozzle 7 is closed and the hand lever 14 is released, the glue or paint is therefore enclosed in airtight manner, so that even quick-drying or hardening glues or paints cannot harden within the applicator.
The distributor 21 shown in FIG. 1 is provided with two pins 22a and 22b which engage in the bayonet grooves 2 and connect the distributor head rigidly and tightly to the sleeve 1. The manifold 21 is made of plastic and is provided with nylon bristle inserts 23 in an expedient arrangement and the manifold bores 24a and 24b through which the glue or paint is fed to the treatment sites. The distributor 21 can be designed with bristle inserts 23 on one or two sides, depending on the intended use.
The manifold 25 shown in Fig. 3 and 4 is specially used for surface treatments of glue or paint and is also provided with the two retaining pins 26a and 26b and with the bristle inserts 27 and the manifold bores 28a and 28b. In FIG. 5, a distributor insert 29 with bristle inserts 30 and distributor bores 31a and 31b is shown, which can be made with certain standard diameters of the sleeve 32 and bristle mass 33.
The bayonet lock 34 is designed as a ring with the two retaining pins 35a and 35b and holds the distributor 29 airtight on the applicator through the collar 36.