tbertragungsvorrichtung an automatischen Spulmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übertragungsvorrichtung an automatischen Spulmaschinen.
Es sind schon automatische Spulmaschinen bekannt, bei welchen einer Mehrzahl von Spulstellen eine relativ bewegliche Entstörungseinheit zugeordnet ist. In der Fadenbahn jeder Spulstelle ist dabei ein auf Fadenbruch ansprechender Fühler angeordnet sowie ein Taster, der das Vorhandensein oder Fehlen des von der Ablaufspule kommenden Fadens, z. B. in der Fadenbremse feststellen kann. Der Fühler ist mit dem genannten Taster so verbunden, dass der Taster betätigt wird und beim Fehlen des Fadens ein Signal erzeugt wird, das den Bedarf an einer neuen Ablaufspule anzeigt. Gleichzeitig wird durch den Fühler ein weiteres Signal erzeugt, das dazu dient, die Relativbewegung zwischen den Spulstellen und der Entstörungseinheit zu unterbrechen, wenn die gestörte Spulstelle mit der Entstörungseinheit zusammengetroffen ist.
Es hat sich gezeigt, dass der Versuch zur Leistungssteigerung dieser Maschinen z. B. durch Verkürzung der Totzeiten bei Unterbrüchen bzw. bei der Störungsbehebung und durch Erhöhung der Spulengeschwindigkeiten in gewissen Grenzfällen Ursache von neuen Störungen bzw. relativer Wirkungsgradverschlechterung sein kann.
Wenn an einer Spulstelle ein Fadenbruch auftritt, unmittelbar oder zumindest kurz bevor diese Spulstelle und die Entstörungseinheit in der zum Zusammenwirken notwendigen Relativlage zusammentreffen, kann er sich ergeben. dass die das gebrochene Fadenende suchende Saugdüse bereits auf die Auflaufspule aufsetzt, obwohl diese sich noch im Auslauf befindet. Ebenso ist es möglich, dass der Rückwärtsantrieb der Auflaufspule, welcher durch Friktion auf der Spulenwicklung erfolgt, bereits einsetzt, während sich die Auflaufspule noch im Auslauf befindet. In beiden Fällen besteht die Gefahr, dass die Wicklung auf der Spule beschädigt wird.
Eine weitere Störung, welche, obwohl unabhängig vom Zeitpunkt, doch ebenso als Folge der Leistungsbzw. Geschwindigkeitssteigerung auftreten kann, besteht darin, dass der das ablaufspulenseitige Vorhandensein eines Fadens abtastende Fadenfühler, z. B. ein Lamellentaster schlagartig einsetzt und dadurch, insbesondere bei feinen Garnen dieses durchschlägt und so einen Fadenbruch erzeugt oder zumindest ein falsches Resultat feststellt, nämlich das Nichtvorhandensein eines Fadens, wodurch unnötig ein Ablaufspulenwechsel ausgelöst wird.
Die vorliegende Erfindung bezweclct die Schaffung einer Übertragungsvorrichtung, um diese, für jede Spulstelle nur während einer im Umlaufzyklus sehr geringen Zeitspanne auftretenden Störungsmöglichkeiten zu beheben. Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zur gleichzeitigen Verzögerung der Bewegung des Schaltgliedes in die Wirkungslage und zur Dämpfung der Bewegung des Tasters dasBetätigungsorgan mit einem der beiden Teile eines aus einer Verdrängungskammer und einem in dieser beweglichen Verdrängungskörper bestehenden Übertragungsglied verbunden ist, während das Schaltglied und der Taster mit dem andem der beiden Teile des Ühertragungsgliedes in Verbindung steht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemä & sen Übertragungsvorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer automatischen Spulmaschine mit mehreren Spulstellen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Spulstelle der Spulmaschine nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines Details aus Fig. 2 in vergrössertem Massstab.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine handelt es sich um eine Rundtischkreuzspulmaschine bekannter Bauart. Mit A ist generell der drehbare Rundtisch be, zeichnet, der eine Mehrzahl von Spulstellen B trägt. Dem Rundtisch bzw. dessen Spulstellen ist eine stationär angeordnete Entstörungseinheit C zugeordnet, an welcher die Spulstellen B beim Umlauf des Rundtisches normalerweise vorbeiwandem. Liegt an einer Spulstelle hingegen eine Störung vor, so wird die Umlaufbewegung des Rundtisches A in der entsprechenden Relativlage zwischen gestörter Spulstelle und Einheit C angehalten, um die notwendigen Entstörungsoperationen durchzuführen.
In Fig. 2 ist der Aufbau einer Spulstelle näher dargestellt.
Der Faden F wird von einer Ablaufspule 1 abgezogen und über einen Ballonbrecher 2, eine Dämmung 3, einen Abstellbügel 4 und eine Nutentrommel 5 auf die Auflaufspule 6 geführt. Die die Auflaufspule 6 antreibende Nutentrommel 5 wird von einem Motor 7 angetrieben, der von einer Stromquelle 8 gespiesen wird. Von der selben Stromquelle 8 wird in einem zweiten Stromkreis ein Elektromagnet 9 gespeisen. In den beiden Stromkreisen 8,7 und 8,9 liegt ein Wechselschalter 10 mit Kontakten 12 und 13, wobei der Schalter durch einen Schaltfinger 11 des Abstellbügels 4 betätigt wird.
Wenn zufolge eines gebrochenen Fadens F' der Absteilbügel 4 gefallen ist (wie in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt), ist der Kontakt 12 des Wechselschalters 10 geöffnet, der Mo tor 7 also stillgesetzt und der Kontakt 13 geschlossen, der Elektromagnet 9 also erregt. Ist der Fadenbruch behoben, stellt der Faden F" den Abstellbügel 4 in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage und betätigt über den Schaltfinger 11 den Wechselschalter 10, womit der Kontakt 12 geschlossen und der Kontakt 13 geöffnet wird.
Der Elektromagnet 9 verdreht bei Erregung über einen Hebel 14 eine Welle 15 im Gegenuhrzeigersinn.
Auf dieser Welle 15 ist eine Muffe 16 drehfest und eine Hülse 17 frei drehbar angeordnet, wobei die Hülse 17 durch eine Feder 18 mit der Muffe 16 nachlaufend drehverbunden ist. Die gegenseitige Verdrehung von Hülse 17 und Muffe 16 ist, der Federkraft (18) entgegengesetzt, durch einen Anschlag 19 begrenzt. Ein Fadenrestfühler 20 ist mit der Hülse 17 drehstarr verbunden und steht somit unter der Wirkung der Feder 18. Der Fadenrestfühler 20 besteht aus einem festen, sich auf der Wicklung 1'abstützenden und als Messbasis dienenden Tastarm 21 und dem an diesem um den Zapfen 22 schwenkbar gelagerten zweiten Tastarm 23, welcher durch die Feder 24 gegen den unbewickelten Hülsenfuss 1" geschwenkt wird und sich, im abgehobenen Zustand des Fadenrestfühlers 20 am Anschlagstift 25 des Tastarmes 21 abstützt.
Eine am zweiten Tastarm 23 angeordnete Einstellschraube 26 kann auf einen am ersten Taster 21 befestigten Schalter 27 wirken, sobald die vorbestimmte Dreh-Winkeidifferenz der beiden Tastarme 21 und 23 unterschritten wird, entsprechend der Unterschreitung einer vorbestimmten Durchmesserdifferenz zwischen Wicklung 1' und Hülsenfuss 1". Mit der Welle 15 ist überdies ein einarmiger Hebel 28 starr verbunden, an welchen ein Dämpfungs- bzw. Verzögerungselement 29 (in Fig. 3 im Schnitt dargestellt) angelenkt ist, dessen anderes Ende mit einem einarmigen Hebel 30 gelenkig verbunden ist.
Dieser Hebel 30 ist mit einer Welle 31 drehverbunden, welche am unteren Ende eine Schaltfahne 32 trägt, die während der Umlaufbewegung der gestörten Spulstelle B in Richtung der Störungsbehebungseinheit C in den Schaltbereich eines Schalters 55 geschwenkt werden kann. Dieser an der Einheit C angebrachte Schalter hält die Spulstelle in der vorbestimmten Wirklage bezüglich der Einheit C an. Oberhalb der Nabe 33 des Hebels 30 ist eine Hülse 34 frei drehbar auf der Welle 31 gelagert. Eine Feder 35 verbindet die Hülse
34 mit der Nabe 33 und zwar bezogen auf deren Drehrichtung in nacheilendem Sinne. Ein Anschlag 36 begrenzt die Drehung der Hülse 34 entgegen der Wirkung der Feder 35.
An der Hülse 34 ist ein abgewinkelter Tastfinger 37 befestigt, der in einen Schlitz 38 des Ballonbrechers 2 hineingeschwenkt werden kann, wobei die Schwenkbewegung beim Vorhandensein eines Fadens F im Ballonbrecher 2 durch denselben begrenzt ist und die Weiterdrehung der Welle 31 durch die Feder 35 aufgenommen wird. Ist im Ballonbrecher 2 kein Faden vorhanden, schwenkt der Tastfinger 37 über die Scheitellinie im Ballonbrecher 2 hinaus, womit der ebenfalls an der Hülse 34 befestigte Schaltfinger 39 den Schalter 40 betätigt. Der Schalter 40 liegt in einem Parallelzweig 56' eines Stromkreises 56, der den Schalter 27 sowie eine Stromquelle 59 und einen Elektromagneten 57 enthält.
Der Elektromagnet betätigt in erregtem Zustand, d.h. wenn der Stromkreis 56 entweder über den Schalter 27 oder den Schalter 40 geschlossen ist, ein Schaltnocken 58 und verschiebt diesen in die Lage 58'.
Das Verzögerungselement 29 (Fig. 3) besteht aus einem einseitig geschlossenen Zylinder 41 mit einem Deckel 42, welcher von einer Kolbenstange 43 durchdrungen wird. Der mit der Kolbenstange 43 starr verbundene Kolben 44 weist eine Anzahl auf einem konzentrischen Kreis angeordneter Bohrungen 45 auf, die auf der geschlossenen Zylinderseite durch eine Ventilplatte 46 überdeckt werden, wobei die letztere durch eine Feder 47 über der rückwärtigen Verlängerung der Kolbenstange 43 gegen den Kolben 44 gedrückt wird. Eine Feder 48 drückt den Kolben 44 in den Zylinder 41 hinein. Eine kleine Bohrung 49 durch den Kolben 44 verbindet die beiden vor und hinter demselben liegenden Zylinderräume. Der geschlossene Zylinderteil 41 weist in axialer Richtung einen Lappen 50 mit einem Bolzen 51 auf, womit er in den Hebel 28 eingehängt ist.
Zum Einhängen des anderen Endes des Verzögerungselementes 29 in den Hebel 30 ist die Kolbenstange 43 am äusseren Ende 52 abgewinkelt.
Die an sich bekannte Wirkungsweise des beispielsweise dargestellten Verzögerungselementes besteht darin, dass bei plötzlichem Zug auf einen der Zapfen 51 oder 52 der Kolben 44 entgegen der Federkraft (48) nach rechts (in Fig. 3) im Zylinder 41 bewegt wird, wobei das Medium (Luft, Öl) vom Raum 53 rechts des Kolbens durch die überströmkanäle 45 in den Zylinderraum 54 strömt, indem das Medium die Ventilplatte 46 abhebt.
Anschliessend drückt die Feder 48 den Kolben 44 in den Zylinder 41 zurück, wobei die Ventilplatte 46 die Überströmkanäle 45 schliesst, so dass das Medium nur durch die kleine Rückströmöffnung 49 zurückfliessen kann, woraus resultiert, dass dem primär ausgeübten plötzlichen Zug auf einen der Zapfen 51 oder 52 der andere Zapfen sekundär nur langsam und mit Verzögerung folgen kann.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung erfolgt so, dass die durch einen Fadenbruch ausgelösten Funktionen zu (Stillsetzen der Spulstelle , Abtasten der Ablaufspule auf den noch vorhandenen Fadenvorrat , Feststellen des Vorhandenseins des Fadens im Bereich des Ballonbrechers > y und Anhalten der Wanderbewegung der Spulstelle in Wirklage zum Störungsbehebungsautomaten in zwei zeitlich getrennt wirkende Gruppen aufgeteilt werden, indem zwei durch ein Verzögerungselement gekuppelte Befehlsträger vorgesehen sind, die die Funktionen ihrer Gruppe in zeitlichem Abstand aus lösen.
Davon ist der eine Befehlsträger der durch den Abstellbügel 4 als Folge eines Fadenbruches primär betätigte Wechselschalter 10, welcher durch seinen sich öffnenden Kontakt 12 den Motor 7 stillsetzt, sowie durch seinen sich schliessenden Kontakt 13 den Elektromagneten 9 ernegt, der den Fadenrestfühler 20 gegen die Ablaufspule 1 führt. Diese beiden, die erste Gruppe bil denken Funktionen werden unmittelbar nach aufgetretenem Fadenbruch ausgelöst. Der zweite Befehlsträger ist die Welle 31, welche über das Verzögerungselement 29 vom primär betätigten Elektromagneten 9 über die Welle 15 und den Hebel 28 mit einer zeitlichen Verzögerung verschwenkt wird. Der zeitlich nacheilende sekundäre Befehlsträger (31) schwenkt einerseits die Schaltfahne 32 in die Spulstellenanhaltestellung und anderseits den Tastfinger 37 in den Tastschlitz 38 des Ballonbrechers 2.
Mit der Schaltfahne 32 schwenkt auch der auf derselben Welle 31 angeordnete Tastfinger 37 in den Tasterschlitz 38 zwecks Feststellung des Fadens im Bereiche des Ballonbrechers 2 bzw. im Bereich, wo die Greifer der Störungsbehebungsautomatik den Faden zu erfassen in der Lage sind. Die dämpfende Wirkung des Verzögerungselementes 29 teilt dem Tastfinger 37 eine langsame, sanfte Tastbewegung mit, womit gewährleistet ist, dass auch feine Fäden nicht durchschlagen oder beschädigt werden.
Das Signal, das durch Schliessen des Schalters 27 und/oder des Schalters 40 entsteht, zeigt an, dass ein Ablaufspulenwechsel durchgeführt werden muss.
Die Geschwindigkeit der Tastbewegung, d.h. die Winkelgeschwindigkeit der Welle 31 ist nur durch die Dimensionierung der Bohrung 49 und die allenfalls einstellbare Vorspannung der Feder 48 im Verhältnis zur Bewegungsgeschwindigkeit des Kernes am Elektromagnet 9 so gewählt, dass ein vorbestimmtes Zeitintervall verstreicht, bis die Schaltfahne 32 in der Wirkungslage (in Fig. 2 strichpunktiert) angelangt ist. Dieses Zeitintervall ist seinerseits so bemessen, dass auch bei der längsten möglichen Zeitspanne zwischen dem Eintreten des Fadenbruches und dem vollständigen Stillstand der Auflaufspule 6, welche bei annähernd voller Spule, d.h. bei grösster Masse derselben gilt, die Störungsbehebung erst nach dessen Ablauf einsetzen kann.
Die genannte Zeitspanne umfasst somit das durch das Verzögerungselement erzeugte Zeitintervall sowie diejenige Zeit, welche zwischen Ider Betätigung des Schalters 55 und der vollständigen Stillsetzung des Rundtisches A verstreicht, dessen Bewegung infolge seiner Masse nicht momentan auf die Geschwindigkeit Null verzögert werden kann.
Dieser Tatsache ist dadurch Rechnung getragen, dass der Schalter 55 in der Bewegungsrichtung des Tisches A vor der Einheit C angeordnet ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die genannte Zeitspanne einem kritischen Drehwinkelbereich des Rundtisches entspricht, welcher bei hoher Umlaufgeschwindigkeit des Tisches annähernd dem Winkel zwischen zwei benachbarten Spulstellen gleich ist.
Tritt somit ein Fadenbruch ein nachdem die dadurch gestörte Spulstelle den Anfang des kritischen Drehwinkelbereiches erreicht hat, so wird diese Störung keine Stillsetzung der Rundtischbewegung zur Entstörung dieser Spulstelle hervorrufen. Vielmehr wird der Rundtisch seine Drehbewegung fortsetzen, bis eine weitere gestörte Spulstelle an der Einheit C angelangt ist. Die Behebung der Störung der erstgenannten Spulstelle wird demnach erst nach einer vollständigen Umdrehung des Rundtisches stattfinden.
Transmission device on automatic winding machines
The present invention relates to a transfer device on automatic winding machines.
Automatic winding machines are already known in which a relatively movable interference suppression unit is assigned to a plurality of winding units. In the thread path of each winding unit there is a sensor responsive to thread breakage and a button that detects the presence or absence of the thread coming from the payoff bobbin, e.g. B. can determine in the thread brake. The sensor is connected to the mentioned button in such a way that the button is actuated and, if the thread is missing, a signal is generated that indicates the need for a new pay-off bobbin. At the same time, a further signal is generated by the sensor which serves to interrupt the relative movement between the winding units and the interference suppression unit when the faulty winding unit has encountered the interference suppression unit.
It has been shown that the attempt to increase the performance of these machines z. B. by shortening the dead times during interruptions or troubleshooting and by increasing the coil speeds in certain borderline cases can be the cause of new faults or relative deterioration in efficiency.
If a thread break occurs at a winding station, immediately or at least shortly before this winding station and the interference suppression unit meet in the relative position necessary for cooperation, it can arise. that the suction nozzle looking for the broken end of the thread is already touching the winding bobbin, although it is still in the outlet. It is also possible for the backward drive of the package, which occurs through friction on the package winding, to start while the package is still in the run-out. In both cases, there is a risk of damaging the winding on the spool.
Another disorder, which, although independent of the time, is also a consequence of the performance or Increase in speed can occur, consists in the fact that the presence of a thread on the delivery spool side scanning thread sensor, z. B. suddenly uses a lamellar button and thereby, especially with fine yarns, this punctures and thus generates a thread breakage or at least establishes an incorrect result, namely the absence of a thread, which unnecessarily triggers a reel spool change.
The present invention is aimed at creating a transmission device in order to eliminate this possibility of malfunction occurring for each winding unit only during a very short period of time in the circulation cycle. The present invention is characterized in that for the simultaneous delay of the movement of the switching element in the active position and for damping the movement of the pushbutton, the actuating element is connected to one of the two parts of a transmission element consisting of a displacement chamber and a displacement body that is movable in this, while the switching element and the button is connected to the other of the two parts of the transmission element.
The drawing shows an exemplary embodiment of the transmission device according to the invention. Show it:
1 shows a schematic, perspective illustration of an automatic winding machine with several winding units,
FIG. 2 shows a schematic representation of a winding station of the winding machine according to FIG. 1, and
FIG. 3 shows a sectional illustration of a detail from FIG. 2 on an enlarged scale.
The machine shown in FIG. 1 is a rotary table cross-winding machine of known design. The rotatable rotary table which carries a plurality of winding units B is generally denoted by A. A stationarily arranged interference suppression unit C is assigned to the rotary table or its winding units, at which the winding units B normally wander past when the rotary table rotates. If, on the other hand, there is a fault at a winding station, the rotary movement of the rotary table A is stopped in the corresponding relative position between the faulty winding station and unit C in order to carry out the necessary fault clearance operations.
In Fig. 2, the structure of a winding unit is shown in more detail.
The thread F is drawn off from a pay-off bobbin 1 and guided onto the take-up bobbin 6 via a balloon breaker 2, an insulation 3, a support bracket 4 and a grooved drum 5. The grooved drum 5 driving the take-up bobbin 6 is driven by a motor 7 which is fed by a power source 8. An electromagnet 9 is fed from the same power source 8 in a second circuit. A changeover switch 10 with contacts 12 and 13 is located in the two circuits 8, 7 and 8, 9, the switch being actuated by a switching finger 11 of the parking bracket 4.
If, as a result of a broken thread F ', the Absteilbügel 4 has fallen (as shown in Fig. 2 in solid lines), the contact 12 of the changeover switch 10 is open, the Mo tor 7 is shut down and the contact 13 is closed, the electromagnet 9 so energized . If the thread breakage is eliminated, the thread F ″ puts the parking bracket 4 in the position shown in phantom in FIG. 2 and actuates the changeover switch 10 via the switching finger 11, whereby the contact 12 is closed and the contact 13 is opened.
The electromagnet 9 rotates a shaft 15 counterclockwise when excited via a lever 14.
On this shaft 15, a sleeve 16 is non-rotatably arranged and a sleeve 17 is freely rotatable, the sleeve 17 being rotatably connected to the sleeve 16 by a spring 18. The mutual rotation of the sleeve 17 and sleeve 16 is limited by a stop 19 in opposition to the spring force (18). A thread residue sensor 20 is torsionally rigidly connected to the sleeve 17 and is therefore under the action of the spring 18. The thread residue sensor 20 consists of a fixed feeler arm 21, which is supported on the winding 1 'and serves as a measuring base, and which can be pivoted around the pin 22 mounted second probe arm 23, which is pivoted by the spring 24 against the unwound sleeve base 1 ″ and is supported on the stop pin 25 of the probe arm 21 when the thread residue sensor 20 is lifted off.
An adjusting screw 26 arranged on the second feeler arm 23 can act on a switch 27 attached to the first switch 21 as soon as the rotation angle difference of the two feeler arms 21 and 23 falls below a predetermined diameter difference between winding 1 'and sleeve base 1 ". A one-armed lever 28 is also rigidly connected to the shaft 15, to which a damping or delay element 29 (shown in section in FIG. 3) is articulated, the other end of which is articulated to a one-armed lever 30.
This lever 30 is rotatably connected to a shaft 31 which carries a switching flag 32 at the lower end, which can be pivoted into the switching area of a switch 55 during the orbital movement of the disturbed winding unit B in the direction of the troubleshooting unit C. This switch attached to the unit C stops the winding unit in the predetermined effective position with respect to the unit C. Above the hub 33 of the lever 30, a sleeve 34 is mounted freely rotatably on the shaft 31. A spring 35 connects the sleeve
34 with the hub 33, based on its direction of rotation in a lagging sense. A stop 36 limits the rotation of the sleeve 34 against the action of the spring 35.
An angled sensing finger 37 is attached to the sleeve 34 and can be pivoted into a slot 38 of the balloon breaker 2, the pivoting movement being limited by the presence of a thread F in the balloon breaker 2 and the further rotation of the shaft 31 being absorbed by the spring 35 . If there is no thread in the balloon breaker 2, the feeler finger 37 swivels beyond the apex line in the balloon breaker 2, with which the switching finger 39, which is also attached to the sleeve 34, actuates the switch 40. The switch 40 is located in a parallel branch 56 ′ of a circuit 56 which contains the switch 27 as well as a current source 59 and an electromagnet 57.
The solenoid operates when energized, i.e. when the circuit 56 is closed either via the switch 27 or the switch 40, a switching cam 58 and moves it into the position 58 '.
The delay element 29 (FIG. 3) consists of a cylinder 41 which is closed on one side and has a cover 42 through which a piston rod 43 penetrates. The piston 44 rigidly connected to the piston rod 43 has a number of bores 45 arranged on a concentric circle, which are covered on the closed cylinder side by a valve plate 46, the latter being supported by a spring 47 above the rear extension of the piston rod 43 against the piston 44 is pressed. A spring 48 pushes the piston 44 into the cylinder 41. A small bore 49 through the piston 44 connects the two cylinder spaces in front of and behind the same. The closed cylinder part 41 has a tab 50 with a bolt 51 in the axial direction, with which it is hooked into the lever 28.
The piston rod 43 is angled at the outer end 52 in order to hook the other end of the delay element 29 into the lever 30.
The known mode of operation of the delay element shown, for example, consists in the fact that, when one of the pins 51 or 52 is suddenly pulled, the piston 44 is moved to the right (in FIG. 3) in the cylinder 41 against the spring force (48), the medium ( Air, oil) flows from space 53 to the right of the piston through the overflow channels 45 into the cylinder space 54, in that the medium lifts the valve plate 46.
The spring 48 then pushes the piston 44 back into the cylinder 41, the valve plate 46 closing the overflow channels 45 so that the medium can only flow back through the small backflow opening 49, which results in the sudden pull primarily exerted on one of the pins 51 or 52 the other pin secondary can only follow slowly and with delay.
The described device works in such a way that the functions triggered by a thread break (stopping the winding unit, scanning the pay-off bobbin for the remaining thread supply, determining the presence of the thread in the area of the balloon breaker> y and stopping the wandering movement of the winding unit in the effective position for Fault elimination machines are divided into two temporally separated groups by providing two command carriers coupled by a delay element which trigger the functions of their group at a time interval.
Of these, one of the command carriers is the changeover switch 10, which is primarily actuated by the parking bracket 4 as a result of a thread breakage, which stops the motor 7 through its opening contact 12, as well as the electromagnet 9 through its closing contact 13, which sets the thread residue sensor 20 against the pay-off bobbin 1 leads. These two functions, the first group to think about, are triggered immediately after the thread breakage has occurred. The second command carrier is the shaft 31, which is pivoted via the delay element 29 by the primarily actuated electromagnet 9 via the shaft 15 and the lever 28 with a time delay. The secondary command carrier (31), which is lagging behind in time, pivots the switching flag 32 into the stop position of the winding unit on the one hand and the sensing finger 37 into the sensing slot 38 of the balloon breaker 2 on the other hand.
With the switching flag 32, the sensing finger 37 arranged on the same shaft 31 also swivels into the sensing slot 38 for the purpose of detecting the thread in the area of the balloon breaker 2 or in the area where the grippers of the automatic troubleshooting system are able to grasp the thread. The damping effect of the delay element 29 communicates a slow, gentle tactile movement to the tactile finger 37, which ensures that even fine threads are not pierced or damaged.
The signal that is generated by closing switch 27 and / or switch 40 indicates that a reel spool change must be carried out.
The speed of the tactile movement, i.e. the angular speed of the shaft 31 is selected only through the dimensioning of the bore 49 and the possibly adjustable bias of the spring 48 in relation to the speed of movement of the core on the electromagnet 9 so that a predetermined time interval elapses until the switching flag 32 is in the operative position (in Fig. 2 dash-dotted) has arrived. This time interval is for its part dimensioned in such a way that even with the longest possible time interval between the occurrence of the thread break and the complete standstill of the package 6, which occurs when the package is almost full, i.e. in the case of the greatest extent of the same, the fault can only be rectified after it has expired.
Said time span thus includes the time interval generated by the delay element and the time which elapses between the actuation of the switch 55 and the complete stopping of the rotary table A, the movement of which cannot be momentarily delayed to zero speed due to its mass.
This fact is taken into account in that the switch 55 is arranged in front of the unit C in the direction of movement of the table A.
From the foregoing, it follows that the mentioned time period corresponds to a critical angle of rotation range of the rotary table, which is approximately the same as the angle between two adjacent winding units at a high rotational speed of the table.
If a thread break occurs after the thereby disturbed winding station has reached the beginning of the critical angle of rotation range, this disturbance will not cause the rotary table movement to be stopped in order to eliminate the disturbance of this winding station. Rather, the rotary table will continue its rotary movement until another faulty winding unit has reached the unit C. The elimination of the malfunction of the first-mentioned winding unit will therefore only take place after a complete revolution of the rotary table.