Zum Schutz der Führungsbahn hin- und hergehender Teile von Werkzeugmaschinen dienende Vorrichtung aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung Das Patent betrifft eine zum Schutz der Führungs bahn hin- und hergehender Teile von Werkzeugmaschi nen dienende Vorrichtung aus teleskopartig ineinander- schiebbaren Kästen, die je aus einer parallel zur Füh- rungsbahnebene verlaufenden Deckwand,
je aus zwei in der Führungsbahnlängsrichtung verlaufenden Seiten wänden und aus einer senkrecht zur Führungsbahnrich- tung verlaufenden Rückwand bestehen, sowie ein Ver fahren zur Herstellung der Vorrichtung.
Es sind bereits zum Schutz der horizontal verlaufen den Führungsbahn von Werkzeugmaschinen dienende Vorrichtung bekannt, welche aus teleskopartig in einanderschiebbaren Kästen aus Stahl bestehen, von denen jeder eine Deckwand, zwei Seitenwände und eine Rückwand besitzt.
Bei derartigen Einrichtungen tritt u. a. das Problem auf, sowohl eine seitliche Verschiebung der Kästen, also eine Verschiebung in der Ebene der Führungsbahn und senkrecht zu deren Längsrichtung zu verhindern, als auch dafür zu sorgen, dass die Kästen nicht hochstei gen , d. h. sich nicht senkrecht zur Führungsbahnebene nach oben verlagern können.
Wenn man von Konstruktionen absieht, bei denen zur gleichzeitigen Lösung dieser Probleme Führungs schienen an den Aussenseiten aller Kästen (mit Aus nahme des grössten Kastens) und weitere Führungs schienen an den Innenseiten aller Kästen (mit Aus nahme des kleinsten Kastens) angeordnet werden, wobei die letztgenannten Führungsschienen die erstgenannten Führungsschienen untergreifen (gemäss der Deutschen Auslageschrift Nr.<B>1</B>021 234), so kann man die geschil derten Probleme in bekannter Weise dadurch lösen, dass man die unteren Kanten der Seitenwände der Kästen derart nach innen abwinkelt, wie dies in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist.
Diese zeigt drei teleskopartig ineinandergeschobene Kästen in i hrer zusammenge schobenen oder eingefahrenen gegenseitigen Lage, deren linke Seitenwände mit 10, 11 und 12 und deren rechte Seitenwände mit 13, 14 und 15 bezeichnet sind. Diese Seitenwände sind unten nach innen abgewickelt und die oben geschilderten Probleme können dadurch gelöst werden, dass die nach innen abgewinkelten unteren Teile dieser Seitenwände sich gegenseitig führen.
Eine derartige Ausbildung der teleskopartig ineinan- derschiebbaren Kästen weist jedoch den Nachteil auf, dass die Abwinkelung bei der fabrikmässigen Herstel lung der Kästen jeweils in einem verschiedenen Abstand von den Unterkanten 16, 17 und 18 angebracht werden müssen, was natürlich bei der Herstellung für jeden ein zelnen Kasten einen besonderen Einstellvorgang an der zum Abkanten dienenden Presse erfordert.
Zweck des Patentes ist, eine Vorrichtung zu schaf fen, deren Herstellung wesentlich einfacher ist.
Die den einen Gegenstand des Patentes bildende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sei tenwände der aus Material grosser Abriebsfestigkeit be stehenden Kästen mindestens eine nach innen oder aus sen gerichtete, in Längsrichtung verlaufende Sicke auf weisen, wobei zur gegenseitigen Führung der Kästen die Sicke eines Kastens in die Sicke des nächsten Kastens eingreift.
Das den andern Gegenstand des Patentes bildende Verfahren zur Herstellung -der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Sicken der Kästen in ein formbares Material eindrückt.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung und das Verfahren nach dem Patent seien im folgenden anhand der Fig. 2 beispielsweise erläutert. Diese stellt eine Stirn ansicht zweier jeweils nur mit ihrer einen Seitenwand und mit einem Teil ihrer Deckwand dargestellten Kästen dar, welche teleskopartig ineinander geschoben werden.
Die Kästen, welche aus Stahlblech von beispielsweise 1 bis 3,0 mm Stärke oder auch aus einem anderen form baren Material grosser Abriebsfestigkeit hergestellt wer den können, sind in ihren Seitenwänden 19 bzw. 20 jeweils in gleichem Abstand a von der Unterkante 21 bzw. 22 mit Sicken 23 bzw. 24 versehen, welche in das Stahlblech bzw. in das anderweitige formbare Material eingedrückt werden. Die an der Innenseite des äusseren Kastens befindlichen Flanken 25 schleifen bei ,der ge- genseitigen Verschiebung der Kästen auf den Aussen flanken 26 der Sicken des inneren Kastens.
Modellversuche haben gezeigt, dass bei Stahlblech unter Anwendung der üblichen Arbeitsverfahren zur Herstellung der Sicken bereits eine vollkommen ausrei chende Genauigkeit erzielt wird, und dass bei einer Schmierung der aufeinandergleitenden Sickenflanken, welche etwa gleichzeitig mit der täglichen Reinigung der Maschine durch Auftragen einer Fettschicht oder Ölschicht auf die Sickenflanken durchgeführt werden kann, nach einer ausserordentlich grossen Anzahl von Arbeitsgängen noch kein nennenswerter Verschleiss an den Sickenflanken auftritt.
Ausser Stahl kann als Werkstoff für die Herstellung der Kästen auch anderes formbares Metall und gegebe nenfalls auch ein geeigneter formbarer Kunststoff be nutzt werden. Es bleibt dem Fachmann von Fall zu Fall überlassen, welche Abrieberscheinung er noch zulassen kann, und welches Material er daher für die Herstellung der Kästen in einem einzelnen Fall wählen will.
Statt wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 in jeder Seitenwand nur eine einzige Sicke anzubringen, kann man auch in jeder Seitenwand zwei oder gegebe nenfalls auch mehr Sicken vorsehen.
Device for protecting the guideway of reciprocating parts of machine tools made of telescopically telescopic boxes and method for manufacturing the device. The patent relates to a device made of telescopically telescopic boxes that serves to protect the guideway of reciprocating parts of machine tools each from a cover wall running parallel to the guideway level,
each consist of two side walls running in the longitudinal direction of the guideway and a rear wall running perpendicular to the direction of the guideway, as well as a method for producing the device.
There are already known to protect the horizontally running the guideway of machine tools serving device, which consist of telescopically telescopic boxes made of steel, each of which has a top wall, two side walls and a rear wall.
In such facilities occurs u. a. the problem of preventing both a lateral displacement of the boxes, i.e. a shift in the plane of the guideway and perpendicular to its longitudinal direction, and of ensuring that the boxes do not rise up, d. H. cannot shift upwards perpendicular to the plane of the guideway.
If one disregards constructions in which guide rails are arranged on the outside of all boxes (with the exception of the largest box) and further guide rails on the inside of all boxes (with the exception of the smallest box) to solve these problems at the same time The latter guide rails reach under the first-mentioned guide rails (according to German Auslageschrift No. <B> 1 </B> 021 234), the problems described can be solved in a known manner by moving the lower edges of the side walls of the boxes inwards angled, as shown in Fig. 1 of the drawing.
This shows three boxes telescopically pushed into one another in their pushed together or retracted mutual position, the left side walls of which are denoted by 10, 11 and 12 and whose right side walls are denoted by 13, 14 and 15. These side walls are developed inwards at the bottom and the problems outlined above can be solved in that the inwardly angled lower parts of these side walls lead one another.
Such a design of the telescopically telescopic boxes has the disadvantage, however, that the bend in the factory production of the boxes must be attached at a different distance from the lower edges 16, 17 and 18, which of course for each one during production Individual box requires a special adjustment process on the press used for folding.
The purpose of the patent is to create a device that is much easier to manufacture.
The device forming one subject of the patent is characterized in that the side walls of the boxes made of material of great abrasion resistance be at least one inward or outward directed longitudinal bead, the bead of a box for mutual guidance of the boxes engages in the bead of the next box.
The method for manufacturing the device, which is the other subject of the patent, is characterized in that the beads of the boxes are pressed into a malleable material.
An embodiment of the device and the method according to the patent are explained below with reference to FIG. 2, for example. This represents a front view of two boxes, each shown with only one side wall and with a part of their top wall, which are telescoped into one another.
The boxes, which can be made from sheet steel, for example 1 to 3.0 mm thick or from another formable material of great abrasion resistance, are in their side walls 19 and 20 at the same distance a from the lower edge 21 and 22, respectively provided with beads 23 and 24, which are pressed into the sheet steel or into the other formable material. The flanks 25 located on the inside of the outer box grind with the mutual displacement of the boxes on the outer flanks 26 of the beads of the inner box.
Model tests have shown that perfectly adequate accuracy is already achieved with sheet steel using the usual working methods for producing the beads, and that with lubrication of the bead flanks sliding on top of each other, which is done approximately at the same time as the daily cleaning of the machine by applying a layer of grease or oil the bead flanks can be carried out, after an extraordinarily large number of operations there is still no significant wear on the bead flanks.
In addition to steel, other malleable metal and, if necessary, a suitable malleable plastic can also be used as the material for the manufacture of the boxes. It is left to the person skilled in the art from case to case which abrasion phenomenon he can still allow, and which material he therefore wants to choose for the manufacture of the boxes in an individual case.
Instead of attaching only a single bead in each side wall as in the embodiment according to FIG. 2, two or, if necessary, more beads can also be provided in each side wall.