Lamellenrohr für Heiz- oder Kühlzwecke Die Erfindung betrifft ein Lamellenrohr für Heiz- oder Kühlzwecke, .das je nach der Art seiner Beschik- kung mit einem Heiz- oder Kühlmittel zur Erwärmung oder zur Abkühlung der es umgebenden Raumluft dient. üblicherweise bestehen solche Lamellenrohre aus einem durchgehenden metallischen Kernrohr und einer Viel zahl von Blechlamellen, die in Abständen voneinander auf dem Kernrohr angeordnet sind.
Beim Einleiten oder umgekehrt beim Absperren des Heiz- oder Kühlmittels entstehen in dem Lamellenrohr Wärmespannungen, die bei längeren Rohren zu merkbaren Verwerfungen, näm lich zu Dehnungen oder umgekehrt zu Kontraktionen führen. Dabei kratzen die ungeschützten Ränder der Blechlamellen, die in der Regel kreisförmige Umrisse haben, auf ihrer Unterlage mit unangenehmem Geräusch und können mit der Zeit diese beschädigen, wie auch selbst beschädigt werden. Ferner besteht die Gefahr, dass man sich beim Einbau der bekannten Lamellen rohre an den scharfen Kanten der ungeschützten Blech lamellen, besonders wenn sie rechteckige Umrisse haben, die Hände verletzt.
Das erfindungsgemässe Lamellenrohr zeichnet sich zwecks Vermeidung ,der genannten Nachteile der Lamellenrohre bekannter Bauart dadurch aus, ,dass die Blechlamellen in der Längsrichtung des Kernrohres hin tereinanderliegende Kanten aufweisen und an :deren Ecken durch über die Lamellenumrisse vorstehende und zur Längsachse des Kernrohres parallele Gleitschienen aus Kunststoff miteinander verbundn sind.
Die Gleitschienen können aus Profilleisten, die aus einer geeigneten Kunststoffmasse im Spritzguss- oder Strangpressverfahren hergestellt und auf passende Länge zugeschnitten sind, gebildet sein. Die derart als Gleitschienen dienenden Profilleisten, die zum überdek- ken der Eckkanten der Lamellen dienen, können in ge eigneter Weise am Umfang der einzelnen Blechlamellen befestigt sein, indem die Profilleisten mit Längswulsten, Rippen oder Umbördelungen versehen sind, die in pas sende Nuten am Umfang der Blechlamellen eingreifen und die Profilleisten gegen Abfallen von den Lamellen sichern.
Die Blechlamellen können vorzugsweise rechteck- förmigen oder quadratischen Grundriss aufweisen, und es können die einzelnen Ecken der Lamellen durch je eine in der vorerwähnten Weise ausgebildete und befestigte Gleitschiene aus Kunststoff abgedeckt sein. Man kann aber auch die Gleitschien5n paarweise zu je einer Profil leiste vereinigen, welche die zugehörige Seite der Lamellen vollständig überdeckt und deren Eckkanten übergreift.
In :der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Form von<B>je</B> einem Lamellenrohr- Ab schnitt veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Lamellenrohrabschnitt in Seiten- und in Stirnansicht gemäss einem ersten Ausfüh rungsbeispiel, Fig. 3 zeigt die Stirnansicht eines zweiten Ausfüh rungsbeispiels mit unterschiedlicher Ausführung der Gleitschienen und Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 und 3 als drittes Ausführungsbeispiel einen Rohrabschnitt mit Lamellen von quadratischem Grundriss.
Mit 1 ist ein metallisches Kernrohr, auf das ge stanzte Blechlamellen 2 aufgeschoben sind, bezeichnet. Jede einzelne Lamelle 2 weist Vers;teifungssicken 3 so wie einen ,das Kernrohr 1 umschliessenden Ringkragen 4 auf, der die nächstfolgende Lamelle 2 in entsprechen dem Axialabstand von ihr hält. Die Lamellen 2 haben rechteckigen Grundriss, nämlich vier rechtwinklig aufeinanderstossende Kanten 5, die in der Längsrich tung des Kernrohres 1 hintereinander liegen. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weisen die recht eckigen Lamellen die Form je eines Quadrates auf.
An ihren vier Ecken sind die Lamellen 2 durch Gleitschienen aus Kunststoff miteinander verbunden, die über die Ecken der Lamellen 2 vorstehen, sich parallel zur Längsachse 6 des Kernrohres 1 erstrecken und durch Profilleisten 7 (Fig.1 und 2) bzw. 8 (Fig. 3) bzw. 9 (Fig. 4) gebildet sind.
Die als Gleitschienen dienenden Profilleisten 7 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 und 2 weisen Längsrippen 10 von splintartigem Quer schnitt auf, die in entsprechende Ecknuten der Lamellen 2 passen und, nachdem sie einmal in axialer Richtung in die zugehörigen Nuten eingeschoben worden sind, die Profilleisten 7 gegen Abfallen von den Lamellen 2 sichern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die an den Lamellenecken vorgesehenen Gleitschienen paar weise zu je einer Profilleiste 8 vereinigt, welche die zu gehörige, nämlich die obere bzw. untere Kante 5 der Lamellen 2 vollständig überdecken und die Eckkanten mit abgewinkelten Randteilen 8.a übergreifen. Jeder Randteil 8a weist eine nach innen gerichtete Umbörde- lung 11 auf, die in passende Nuten an den senkrechten Rechteckseiten :der Lamellen 2 eingreift und die zugehö rige Profilleiste 8 an den Lamellen hält.
Die als Gleitschienen dienenden Profilleisten 9 des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 4 sind in ähnlicher Weise wie die Leisten 7 nach Fig. 1 und 2 winkelförmig ausgebildet und weisen Randwulste 12 auf, die in axialer Richtung in entsprechende Nuten der quadratischen Blechlamellen 2a einzuschieben sind.
Gleichgültig ob die als Gleitschienen dienenden Pro filleisten Längsrippen 10 (Fig. 2), Umböndelungen 11 (Fig. 3) oder Randwulste 12 (Fig. 4) aufweisen, immer lassen sie sich einzeln in axialer Richtung auf die fertiggestellten Lamellenrohre aufschieben, und zwar in die entsprechenden am Umfang der einzelnen Blechla mellen 2 bzw. 2a vorgesehenen Nuten. Falls erforder lich, können die Profilleisten 7,8 oder 9 auch gegen un beabsichtigtes Entfernen von den Lamellen 2 bzw. 2a gesichert werden.
Bei Verwendung von Profilleisten aus thermoplastischem Kunststoff braucht man zu diesem Zweck beispielsweise nur das zwischen zwei benachbar ten Lamellen liegende Stück eines Profilleistenrandes mit einem erhitzten Metallstab etwas einzudrücken. Es entsteht .dann an der betreffenden Stelle eine kleine Ver dickung, die als Anschlag wirkt und ein Herausrutschen der Profilleiste aus den zugehörigen Lamellennuten in axialer Richtung verhütet. Ein derartiger Anschlag aber kann auch auf beliebig andere Weise hergestellt werden.
Lamellar tube for heating or cooling purposes The invention relates to a lamellar tube for heating or cooling purposes, which, depending on the type of its loading with a heating or cooling medium, serves to heat or cool the room air surrounding it. Usually such lamellar tubes consist of a continuous metallic core tube and a lot of number of sheet metal lamellas, which are arranged at intervals from one another on the core tube.
When introducing or, conversely, when shutting off the heating or cooling medium, thermal stresses arise in the lamellar tube, which in the case of longer tubes lead to noticeable distortions, namely to elongations or, conversely, to contractions. The unprotected edges of the sheet metal lamellas, which usually have circular outlines, scratch the surface with an unpleasant noise and can damage them over time, as well as being damaged themselves. There is also the risk that when installing the known lamellar tubes on the sharp edges of the unprotected sheet metal lamellae, especially if they have rectangular outlines, injure your hands.
The lamellar tube according to the invention is characterized, in order to avoid the mentioned disadvantages of the lamellar tubes of known design, in that the sheet-metal lamellas have edges lying one behind the other in the longitudinal direction of the core tube and at their corners by slide rails made of plastic protruding beyond the lamellar outlines and parallel to the longitudinal axis of the core tube are connected to each other.
The slide rails can be formed from profile strips which are manufactured from a suitable plastic compound in the injection molding or extrusion process and cut to the appropriate length. The profiled strips serving as slide rails, which serve to cover the corner edges of the slats, can be attached in a suitable manner to the circumference of the individual sheet metal slats by providing the profiled strips with longitudinal beads, ribs or flanges that fit into grooves on the circumference engage the sheet metal lamellas and secure the profile strips against falling off the lamellas.
The sheet metal lamellas can preferably have a rectangular or square outline, and the individual corners of the lamellas can each be covered by a slide rail made of plastic that is designed and fastened in the aforementioned manner. But you can also combine the sliding rails in pairs to form a profile strip which completely covers the associated side of the slats and overlaps their corner edges.
In: the drawing shows three exemplary embodiments of the invention in the form of a lamellar tube section each.
Fig. 1 and 2 show a lamellar tube section in side and front view according to a first Ausfüh approximately example, Fig. 3 shows the front view of a second Ausfüh approximately example with different execution of the slide rails and Fig. 4 in a representation similar to Fig. 2 and 3 as a third Embodiment a pipe section with lamellas of square plan.
With a metallic core tube 1 is pushed onto the ge stamped sheet metal lamellas 2, referred to. Each individual lamella 2 has reinforcement beads 3 as well as an annular collar 4 which surrounds the core tube 1 and which holds the next following lamella 2 at the same axial distance from it. The slats 2 have a rectangular plan, namely four at right angles abutting edges 5, which are in the longitudinal direction of the core tube 1 by one another. In the third exemplary embodiment according to FIG. 4, the rectangular lamellae each have the shape of a square.
The lamellas 2 are connected to one another at their four corners by sliding rails made of plastic, which protrude over the corners of the lamellas 2, extend parallel to the longitudinal axis 6 of the core tube 1 and are connected by profile strips 7 (FIGS. 3) and 9 (Fig. 4) are formed.
The profile strips 7 of the embodiment according to FIGS. 1 and 2, which serve as slide rails, have longitudinal ribs 10 of splint-like cross-section which fit into corresponding corner grooves of the slats 2 and, after they have been pushed into the associated grooves once in the axial direction, the profile strips 7 Secure against falling off the slats 2.
In the embodiment according to FIG. 3, the slide rails provided on the lamellar corners are combined in pairs to each form a profile strip 8, which completely cover the associated, namely the upper and lower edge 5 of the lamellas 2 and the corner edges with angled edge parts 8.a overlap. Each edge part 8a has an inwardly directed flange 11 which engages in matching grooves on the vertical sides of the rectangle: of the slats 2 and holds the associated profile strip 8 on the slats.
The profile strips 9 of the exemplary embodiment according to FIG. 4, which serve as slide rails, are angularly shaped in a manner similar to the strips 7 according to FIGS. 1 and 2 and have edge beads 12 which are to be inserted in the axial direction into corresponding grooves in the square sheet metal lamellas 2a.
Regardless of whether the profile serving as slide rails Pro longitudinal ribs 10 (Fig. 2), Umböndelungen 11 (Fig. 3) or Bead 12 (Fig. 4), they can always be pushed individually in the axial direction on the finished lamellar tubes, namely in the corresponding grooves provided on the circumference of the individual Blechla fins 2 and 2a. If required, the profile strips 7, 8 or 9 can also be secured against unintentional removal from the slats 2 or 2a.
When using profile strips made of thermoplastic material, for example, only the piece of a profile strip edge lying between two neighboring slats needs to be pressed in with a heated metal rod for this purpose. There is then a small thickening at the relevant point, which acts as a stop and prevents the profile strip from slipping out of the associated lamellar grooves in the axial direction. Such a stop, however, can also be produced in any other way.