CH435052A - Einrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen eines pulverigen Überzugsmaterials - Google Patents

Einrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen eines pulverigen Überzugsmaterials

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CH435052A
CH435052A CH1392064A CH1392064A CH435052A CH 435052 A CH435052 A CH 435052A CH 1392064 A CH1392064 A CH 1392064A CH 1392064 A CH1392064 A CH 1392064A CH 435052 A CH435052 A CH 435052A
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Description


      Einrichtung        zum    elektrostatischen Niederschlagen     eines    pulverigen     Überzugsmaterials       Die Erfindung betrifft eine Einrichtung     zum    elek  trostatischen Niederschlagen eines pulverigen     überzugs-          materials    auf einen Gegenstand mittels eines aus feinen,  durch einen     Trägergasstrom        in    einem Beschleunigungs  rohr beschleunigten Partikeln hoher kinetischer Energie  bestehenden Sprühstrahles des     überzugsmaterials,

      wel  che als Sprühstrahl erzeugende Einrichtung einen     Zer-          stäuberkopf    und einen im     Strahlbereich    des Zerstäuber  kopfes mit einem Potential versehene, koaxial zum     Zer-          stäuberkopf    in Rotation versetzbare und im Sprüh  strahlkegel ein mechanisches und elektrostatisches Wir  belfeld erzeugende Bremselektrode mit Zwischenräume  belassenden     Prallteilen        aufweist.     



  Wie im     Schweiz.        Pat.    Nr. 400.852 näher erläutert  ist, bereitete bei den vorher bekannten elektrostatischen  Niederschlagsverfahren die Lenkung der Nebeltröpf  chen durch das elektrostatische Feld erhebliche Schwie  rigkeiten.

   Da normalerweise Körper mit verschiedensten  Formen und Grössen mit einer möglichst     gleichmässi-          gen    und glatten Schicht zu versehen, d. h. grosse und  kleine, ebene und stark     zerklüftete,    und unter Umstän  den tiefe     Kavitäten    und steile Vorsprünge aufweisende  Oberflächen gleichmässig zu besprühen sind, kommt  offenbar dieser     Lenkbarkeit    und auch der Ausbildung  des Sprühstrahles eine entscheidende Bedeutung zu.

   Je  nach der Form der zu besprühenden     Oberfläche    wird  der Sprühstrahl einen kleinen oder grossen     öffnungs-          winkel    aufweisen und im Extremfall in eine formlose  Wolke übergehen müssen, wobei aber die elektrostati  sche     Lenkbarkeit    der Nebeltröpfchen in den meisten  Fällen erhalten bleiben soll.  



  Nach dem vorstehend erwähnten schweizerischen  Patent wird dies durch eine rotierende Bremselektrode  erreicht, welche im Bereich des Sprühstrahles dem     Zer-          stäuberkopf    vorgesetzt ist. Das aus der Zuführungsdüse  ausgestossene     Beschichtungs-Materialteilchen    führt  nämlich,     ähnlich    den Geschossen, eine     Staudruckzone     mit sich. Ebenso führen die rasch senkrecht zur Strahl-         richtung    bewegten Bremselektroden (Drähte) Staudruck  zonen     mit    sich.

   Bei Annäherung der Materialteilchen  an die Bremselektrode stossen die     Staudruckzonen    auf  einander, so dass einmal die Geschwindigkeitskompo  nenten der sich bewegenden Materialteilchen geändert  (abgebremst) werden und zum anderen Zusammenstös  se der Materialteilchen     untereinander        stattfinden,    wo  durch sich kleine Teilchen zu grösseren vereinigen.

   Die  erste     achsiale    Beschleunigung der     Beschichtungsmate-          rialteilchen    erfolgt in der     Zerstäubungsdüse.    Bei flüs  sigem     überzugsmaterial        kann    nun je nach Wahl der  Düse die     achsiale    Geschwindigkeitskomponente der Ma  terialteilchen vergrössert oder verkleinert werden, eben  so kann durch Wahl verschiedener     Fächerung    des aus  der Düse austretenden Sprühstrahles (Öffnungswinkel)  der Winkel zwischen den Geschwindigkeitsvektoren der       Materialteilchen    und der     Bremselektrodendrähte    variiert  werden,

   so dass man im     Ergebnis    verschieden gestal  tete     Sprühstrahlwolken    erhält, mit welchen die     ver-          schiedenst    geformten Körper mit einer gleichmässigen  und glatten Oberflächenschicht besprüht werden können.  



  Mit pulverigem     Beschichtungsmaterial    sind bei der  Anwendung dieses Verfahrens bisher nicht so gute Er  gebnisse erzielt worden, wie mit flüssigem     überzugs-          material.    Dies     liegt    vor allem daran, dass das pulverige       Beschichtungsmaterial    durch ein Trägergas, meistens  Luft, getragen und     beschleunigt    werden muss.  



  Zweck der Erfindung ist deshalb,     eine        Einrichtung     anzugeben, mit welcher das im erwähnten Patent be  schriebene Verfahren auch bei Verwendung von pul  verigem     Beschichtungsmaterial    mit     ähnlichen        guten    Er  gebnissen durchgeführt werden kann, wie bei flüssigem       Beschichtungsmaterial.     



  Bei der     erfindungsgemässen        Einrichtung    zum elek  trostatischen Niederschlagen eines pulverigen     über-          zugsmaterials    wird dies dadurch erreicht, dass der     Zer-          stäuberkopf    als     Diffusor        mit    einem an der     Strahlaus-          trittsöffnung    des Beschleunigungsrohres ansetzenden      und sich in     Strahlrichtung    erweiternden Strömungs  kanal ausgebildet ist.  



  In der Zeichnung sind     Ausführungsbeispiele    des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 im Längsschnitt eine     Einrichtung,    welche zur  Erzeugung von Sprühstrahlen mit mittleren     öffnungs-          winkeln    geeignet ist;       Fig.    2 im Längsschnitt eine Einrichtung von Sprüh  strahlen mit extrem kleinem Öffnungswinkel und       Fig.3    eine zur Erzeugung von Sprühstrahlen mit  extrem grossen     öffnungswinkel    geeignete Einrichtung.  



  In diesen Zeichnungen sind nur schematisch die  Teile dargestellt, welche erfindungswesentlich sind. Der       übersichtlichkeit    wegen ist alles Beiwerk, wie Antriebs  mittel, Zuführungen usw. als selbstverständliche und  durch die Erfindung nicht     betroffene    Massnahmen     web     gelassen worden.  



  Wie in     Fig.    1 dargestellt, wird das einem Gasstrom       zugeführte        Beschichtungspulver    in einem geraden     Be-          schleunigungsrohr    1 durch das strömende Gas beschleu  nigt. Der     Austrittsöffnung    des Beschleunigungsrohres 1  ist ein     Zerstäuberkopf    2 vorgesetzt, welcher einen Strö  mungskanal 3 aufweist. Seine Länge und sein Erweite  rungswinkel a sind für den     öffnungswinkel    des aus  dem     Diffusor    austretenden Sprühstrahles 4 massgebend.

    Will man eine     Verbreiterung    des aus dem Beschleuni  gungsrohr 1 austretenden Sprühstrahles erzielen, so  muss der     Trägergas-Pulverstrom    im     Diffusor    nur all  mählich erweitert werden, damit keine     Separierung    von  Trägergas und Pulver im     Diffusorkanal    stattfindet, son  dern ein einigermassen homogenes Gemisch erhalten  bleibt. Dies ist nur möglich, wenn der Erweiterungs  winkel     a    klein gehalten wird. Für die Grösse des Er  weiterungswinkels selbst sind natürlich die Parameter  des Sprühstrahles am Austritt aus dem Beschleunigungs  rohr massgebend. Druck, Gasgeschwindigkeit, Durch  messer des Beschleunigungsrohres, Dichte des Sprüh  strahles, sind solche Parameter.

   Die Bestimmung des       Erweiterungswinkels    kann unter     Zugrundelegung    der  für einen     Diffusor    bekannten Gesetzmässigkeiten em  pirisch leicht     bestimmt    werden. Der aus dem     Diffusor     austretende Sprühstrahl passiert dann die Bremselektro  den 5. Um die an den Wandungen des Strömungs  kanals auftretenden störenden Randeffekte möglichst  niedrig zu halten ist es     vorteilhaft,    wenn der     Zerstäu-          berkopf    um die Kanalachse rotierend ausgebildet wird.

    Da auch die Bremselektrode 5 um die     Strahlachse    ro  tiert, ist dies leicht ohne zusätzlichen Aufwand durch  führbar, denn es können beide Teile zu einer rotieren  den Baueinheit     zusammengefasst    werden.  



       Vorteilhaft    ist es, den     Zerstäuberkopf    zweiteilig aus  zubilden, wobei der eine Teil als rotierendes Trägerteil  mit einer     achsialen        Öffnung        konstruiert    ist, in welche  der zweite, den     Diffusorkanal        darstellenden    Teil einge  setzt werden kann, so dass in den gleichen Kopf     Dif-          fusorkanäle    mit verschiedenem Erweiterungswinkel ver  wendet werden können. Die     Diffusorkanäle    können bei  spielsweise aus Blech hergestellt sein, wobei der Rand  6 der grösseren Öffnung nach hinten umgebördelt ist.  



  Da der Erweiterungswinkel von den gegebenen       Sprühstrahlparametern    abhängig, und somit beschränkt  ist, ist der erzielbare     öffnungswinkel    des aus dem     Dif-          fusor    austretenden Strahles eine Funktion seiner Länge.    Grosse     Öffnungswinkel    würden demnach einen langen       Diffusor    benötigen. Da es aus     praktischen    Gründen  nicht immer möglich ist, lange     Diffusoren    zu verwen  den, muss man einen Umweg einschlagen, wie dies an  späterer Stelle noch ausführlich beschrieben wird.  



  Wie eingangs erwähnt worden ist, ist bei den elek  trostatischen Sprühverfahren die Erreichung einer ex  tremen Tiefenwirkung ein besonderes Problem. Um eine  solche Tiefenwirkung zu erhalten, muss man danach  trachten, ähnlich wie beim     Airlessystem,    das     Beschich-          tungsmaterial    mit einem Minimum an begleitendem  Trägergas oder Luftstrom in die     Vertiefung    einzufüh  ren.  



  Beim flüssigen     Beschichtungsmaterial    wird dies zu  folge der Möglichkeit der gegenseitigen inneren     Ver-          schiebbarkeit    der Materialteilchen im     flüssigen    oder im  in Flüssigkeit suspendiertem Zustand ohne weiteres in  der     Zerstäuberdüse    erreichbar sein.  



  Beim pulverigen im Trägergas schwebenden     Be-          schichtungsmaterial    kann eine     Beschleunigung    durch       Eigendruck    und Austritt aus einer engsten     Düsen-          öffnung    nicht mehr erfolgen, sondern das Material muss  durch das und mit dem Trägergas     beschleunigt    werden.  



  Will man das     Beschleunigungsmaterial    in extreme       Vertiefungen,    - elektrostatisch gesprochen in     Faraday-          sche        Dunkelräume    - hineintragen, so muss das hoch  beschleunigte Trägermaterial so weit wie möglich vom  Luftstrom separiert werden.  



  Dies wird     wiederum    durch den bereits beschriebe  nen     Diffusor    erreicht. In     Fig.2    ist schematisch eine  hierzu geeignete Einrichtung dargestellt. In einem en  gen     Beschleunigungsrohr    1 wird das pulverige     Be-          schichtungsmaterial    durch ein rasch strömendes Trä  gergas beschleunigt und als     Sprühstrahl    in den     Diffu-          sorkalan    3 eingetragen. Der     Erweiterungswinkel    dieses       Diffusorkanals    ist jedoch grösser als im oben be  schriebenen Falle.

   Die geometrische Gestaltung dieses       Diffisors    muss nun so gewählt werden, dass eine zwar  nicht vollständige aber technisch ausreichende     Separie-          rung    des     Beschichtungsmaterials    vom     Trägergasstrom     erfolgt, jedoch keine     Strahlablösung    von den Kanal  wänden stattfindet. Die hierzu geeignete Grösse der  Erweiterungswinkel lässt sich     wiederum    empirisch leicht  feststellen.

   In einem nach diesen     Grundsätzen    ausgebil  deten     Diffusor    bewegt sich die Hauptmasse des     Be-          schichtungsmaterials    in einem engen und zentralen  Strahl 7 sehr geringer     öffnung,    wogegen die Haupt  menge des Trägergases in die Randgebiete des Kanals  abgezogen wird und von dort abströmt.  



  Beim nachfolgenden Durchtritt des trägerarmen  Pulverstrahles 7 durch die rotierenden und spannungs  führenden Bremselektroden 5 wird das     Beschichtungs-          pulver    elektrisch aufgeladen und beschleunigt.  



  Da,     wie    beschrieben, die     Separierung    von     Be-          schichtungspulver    und Trägergas nicht vollständig er  folgt, werden Pulverteilchen an die Wandungen des     Dif-          fusorkanals    3 getragen und dort abgesetzt. Solche Ab  lagerungen kann man dadurch verhindern, dass man  den     Diffusor    am Beschleunigungsrohr 1 fest anordnet  und die rotierende Bremselektrode 5 beispielsweise mit  Drähten 8 versieht, welche in den     Diffusorkanal    3 hin  einragen und parallel zu dessen Wandungen verlaufen.

    Man erhält auf diese Weise sozusagen eine einfache       Räumvorrichtung,    welche bei Rotation der Bremselek-           trode    5 allfällig sich am     Diffusor    ansetzende Material  teilchen ständig forträumt, so dass die Wandungen sau  ber bleiben und somit das Trägergas ohne     Strahlablö-          sung    führen können.  



  Um nun eine räumlich weit ausgedehnte grosse  Pulverwolke zu erhalten, kann man den, wie oben be  schrieben hergestellten engen Pulverstrahl auf eine, zen  tral in der Austrittsöffnung des     Diffusors    angeordnete       Prallplatte    auftreffen lassen, so dass der     Trägergas-          Pulverstrom    abgelenkt und zum Teil turbulent wird.  Eine solche Einrichtung ist in     Fig.    3 dargestellt. Für  besonders grosse Öffnungswinkel des Sprühstrahles ist  es zweckmässig, dem Strömungskanal 9 eine paraboli  sche Form zu geben. Die     Prallplatte    10 ist kreisförmig  und mittels Streben 11 an den Elementen der Brems  elektrode 5 befestigt.

   Die Bremselektrode 5 zusammen  mit der     Prallplatte    10 und dem     Zerstäuberkopf    bilden  hierbei wiederum eine um die     Strahlachse    rotierende  Baueinheit.  



  Ohne auf technische     Einzelheiten    eingehen zu müs  sen, ist es ersichtlich, dass die Herstellung einer der  artigen Sprüheinrichtung auf keinerlei Schwierigkeiten  stösst. Für Grossbetriebe wird es vorteilhaft sein, für  jeden besonderen Zweck, also     Tiefensprühen,    Gross  flächen-Sprühen usw., eine besondere     Einrichtung    zu  verwenden, welche speziell ihrer jeweiligen Aufgabe     an-          gepasst    ist und in ihrer Wirkung nur     geringfügige    Ände  rungen zulässt.  



  Einrichtungen mit einem grösseren Verwendungs  bereich erhält man, wenn, wie bereits erwähnt, in einem  rotierenden und die Bremselektrode tragenden     Zerstäu-          berkopf        Diffusoren    verschiedener Form auswechselbar  angeordnet werden. Hier sind Konstruktionen mit den  verschiedensten Variationen möglich.  



  Aber auch Einrichtungen mit einstellbarem     Erwei-          terungswinkel    des     Diffusors    sind möglich. Eine solche  Einrichtung wird im wesentlichen aus einem ersten ring  förmigen Trägerteil mit einer grösseren Öffnung, an  welchen an seiner Aussenfläche die Elemente der Brems  elektrode und     herausklappbar    die zentrale     Prallplatte     befestigt sind und welcher     achsial    zum ersten Träger  teil verschiebbar angeordnet ist, und aus einer die bei  den Trägerteile miteinander verbindenden elastischen  Membran bestehen.  



  Die Membran kann beispielsweise eine steife Folie  in Form eines Kreissegmentes sein, welche innen an  den     ringförmigen    Trägerteilen anliegt, und derart ge  haltert ist, dass sie sich bei Rotation der Trägerteile  an die Innenwandung der     Trägerteile    anlegt. Durch  Verschiebung des grösseren Trägerteiles zum kleineren  Trägerteil hin, an welchem das Beschleunigungsrohr  angeschlossen ist, oder von diesem weg, wird sich der  Erweiterungswinkel des Kanals in zwar nicht grossen  aber ausreichenden Grenzen vergrössern oder verklei  nern. Auch eine gummielastische Membran in Form  eines Kegelstumpfes ist anwendbar. Auf diese oder  ähnliche Weise kann eine Einrichtung erhalten wer  den, die während des Betriebes den jeweiligen Erfor  dernissen angepasst werden kann.  



  Durch diese     erfindungsgemässe    Einrichtung wird es  somit möglich, das im schweizerischen Patent beschrie  bene Verfahren auch auf das Pulversprühen auszudeh  nen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen eines pulvrigen überzugsmaterials auf einen Gegen stand mittels eines aus feinen, durch einen Trägergas strom in einem Beschleunigungsrohr beschleunigten Partikeln hoher kinetischer Energie bestehenden Sprüh strahles des überzugsmaterials, welche als sprühstrahl- erzeugende Einrichtung einen Zerstäuberkopf und eine im Strahlbereich des Zerstäuberkopfes mit einem Po tential versehene,
    koaxial zum Zerstäuberkopf in Rota tion versetzbare und im Sprühstrahlkegel ein mechani sches und elektrostatisches Wirbelfeld erzeugende Bremselektrode mit Zwischenräume belassenden Prall teilen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zer- stäuberkopf (2) als Diffusor mit einer an der Strahl austrittsöffnung eines Beschleunigungsrohres (1) anset zenden und sich in Strahlrichtung erweiternden Strö mungskanal (3) ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Diffusor (3) einen so kleinen Erweiterungswinkel aufweist, dass der Sprühstrahlquer- schnitt unter Aufrechterhaltung der Trägergas-Pulver- mischung im Diffusor erweitert wird. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Diffusor (3) einen so grossen Erweiterungswinkel (s') aufweist, dass beim Passieren des Diffusors im Sprühstrahl das Trägergas vom Be- schichtungsmaterial teilweise getrennt und letzteres den Diffusor in Form eines Sprühstrahles geringer Öffnung verlässt. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zentral in der Austrittsöffnung des Diffusors (3) mit grossem Erweiterungswinkel eine an den Prallteilen der Bremselektrode (5) befestigte Prall platte (10) angeordnet ist, auf welche der enge Sprüh strahl auftrifft, so dass eine weit geöffnete Beschich- tungsmaterialwolke den Diffusor verlässt. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Diffusorkanal parabolische Form hat. 5.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerstäuberkopf (2) zusammen mit der Bremselektrode (5) rotierend aus gebildet ist. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bremselektrode (5) in den Dif- fusorkanal (3) hineinragende und zu dessen Wandun gen parallelverlaufende Räumelemente (8) aufweist, so dass bei rotierender Bremselektrode (5) die Kanalwan dung von anhaftendem Beschichtungsmaterial gereinigt wird. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1, 2, 3 und 5 mit einem um die Achse des Beschleunigungsrohres in Rotation versetzbaren und einen Diffusorkanal mit einstellbarem Erweiterungswin kel aufweisenden Zerstäuberkopf, gekennzeichnet durch einen ersten ringförmigen Trägerteil mit einer dem Be schleunigungsrohr gleichen Öffnung, einen zweiten ring- förmigen Trägerteil mit einer grösseren Öffnung,
    an welchen an seiner Aussenfläche die Elemente der Bremselektrode und herausklappbar die zentrale Prall- platte befestigt sind und welcher achsial zum ersten Trägerteil verschiebbar angeordnet ist, und durch eine die beiden Trägerteile verbindende elastische Membran.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4116384A (en) * 1975-01-16 1978-09-26 Adrien Lacchia Electrostatic powder coating apparatus
EP0808663A3 (de) * 1996-05-24 1998-08-19 ITW Gema AG Elektrostatische Sprühvorrichtung

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