CH431969A - Curable unsaturated polyester molding compounds stabilized by a content of copper complex compounds - Google Patents

Curable unsaturated polyester molding compounds stabilized by a content of copper complex compounds

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Description

  

  
 



  Durch einen Gehalt an Kupfer-Komplexverbindungen stabilisierte härtbare ungesättigte Polyesterformmassen
Polyesterformmassen auf Grundlage ungesättigter Polyester und daran anpolymerisierbarer monomerer Verbindungen neigen beim Lagern, insbesondere bei erhöhter Temperatur, zu vorzeitigem Gelieren. Es ist bekannt, die Polyesterformmassen gegen dieses vorzeitige Gelieren durch Zusatz verschiedener Inhibitoren, beispielsweise von Phenolen, wie Hydrochinon, tert. Butylbrenzkatechin und   4-Äthylbrenzkatechin,    Chinonen, wie p-Benzochinon und   2, 5-Di-tert. -butylbenzochinon,    gewissen aromatischen Aminen, Aminsalzen und quaternären Phosphonium- und Arsoniumsalzen, zu stabilisieren.



   Die stabilisierende Wirkung der genannten Inhibitoren wird, wie ebenfalls bereits bekannt ist, durch lösliche Kupfer-(II)-Verbindungen, besonders Kupfersalze organischer Säuren, wie Kupfer-(II)-naphthenat, noch verbessert bzw. übertroffen. Die   Kupfer-(II)-Verbindun-    gen haben jedoch den Nachteil, dass sie intensiv gefärbt sind und bereits in Mengen, welche für eine wirksame Stabilislierung der Polyesterformmassen noch keineswegs ausreichen, grünlichbraune bis   grünlichblaue    Verfärbungen der an sich farblosen Formmassen verursachen.

   Die mit steigender Kupferkonzentration zunehmende Verfärbung der Formmassen ist bereits bei Mengen von wenig mehr als einem Teil Kupfer pro 1 Million Teile der Formmasse so stark, dass der an sich   wünschensr    werte Zusatz noch grösserer Kupfermengen wegen der damit verbundenen untragbaren Verfärbungen praktisch nicht möglich   ist   
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es naheliegend, die farbigen Kupfer-(II)-Verbindungen durch farblose Kupfer-(I)-Verbindungen, wie   Kupfer-(I)-halogenide,    zu ersetzen. Es ist jedoch schwierig, diese Verbindungen in den Formmassen gleichmässig zu verteilen, da z.

   B. das Kupfer-(I)-jodid darin völlig unlöslich ist, während für   Kupfer-(I)-bromid    und   Kupfer* (I)-chlorid    grössere Mengen von Lösungsvermittlern erforderlich sind, um ein genügend schnelles und gleichmässiges Auflösen in den    oassen    zu ermöglichen. Die hierbei erforderlichen Mengen an Lösungsvermittlern, wie Acetonitril oder Dimethylformamid, sind jedoch so gross, dass sie häufig die Eigenschaften der aus diesen Formmassen hergestellten Härtungsprodukte beeinträchtigten. Es wurde ferner bereits. vorgeschlagen, Kupfer-(I)-chlorid enthaltende   Formmassen    dadurch herzustellen, dass man das Kupfer-(I)-chlorid den Ausgangsstoffen zur Herstellung des ungesättigten Polyesters vor der Polykondensation zusetzt.

   Da aber das Kupfer-(I)-chlorid bei den für die Polykondensation erforderlichen hohen Umsetzungstemperaturen sehr instabil ist, wird es bei dieser Arbeitsweise durch oxydierend wirkende Verbindungen leicht zu Verbindungen des zweiwertigen Kupfers oxydiert, so dass wiederum   verfärbt    Produkte erhalten werden.



   Es wurde nun gefunden, dass die genannten Nachteile vermieden und hervorragend lagerbeständige, lösliche Kupferverbindungen als Stabilisatoren enthaltende, kaum gefärbte Polyesterformmassen erhalten werden, wenn man zum Stabilisieren der Formmassen Komplexverbindungen von Kupfer-(I)-chlorid und/oder Kupfer (I)-bromid und neutralen   Phosphorlgsäureestern    verwendet.



   Die Komplexverbindungen können den Polyester  formmassen    unmittelbar bei Raumtemperatur oder mä ssig erhöhter Temperatur zugesetzt werden. Sie lösen sich ohne besondere Schwierigkeiten in den Formmassen und verursachen selbst in vergleichsweise grossen Mengen keine störenden Verfärbungen. Im allgemeinen genüge es für eine ausreichende Stabilisierung, den Polyesterformmassen die Kupferverbindungen in solchen Mengen zuzusetzen, dass sie bis zu etwa 50 Teile Kupfer pro 1 Million Teile der Formmasse enthalten.



   Beispielsweise für erfindungsgemäss zu verwendende Komplexverbindungen sind die Komplexe von Kupfer (I)-chlorid und Kupfer-(I)-bromid mit Triäthylphosphit,   2,2',2"-Trichloräthylphosphit,    Tripropylphosphit, Triphenylphosphit usf., wie sie z. B. in   Omeiins    Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 60, Teil B, Lieferung 1, Seite 251 und Seite 365 beschrieben sind.  



   Ungesättigte Polyester, deren Lösungen in monomeren, anpolymerisierbaren Verbindungen, erfindungsgemäss mit Vorteil stabilisiert werden können, sind alle ungesättigten Polyester im üblichen Sinne, insbesondere solche mit einem Gehalt an   a, ss-ungesättigten    Dicarbonsäuren, gegebenenfalls mit einem Gehalt an Resten anderer Carbonsäuren sowie mit einem Gehalt an insbesondere mehrwertigen Alkoholen.



   Beispiele für zum Aufbau der Polyesterharze geeignete Carbonsäuren sind:
Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure,
Mesaconsäure, Citraconsäure, Bernsteinsäure,
Glutarsäure, Adipinsäure, Phthalsäure,
Tetrachlorphthalsäure,    Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäure,   
Trimellitsäure, Benzoesäure, Leinölfettsäure und
Ricinenfettsäure.



   Geeignete Alkohole sind zum Beispiel:
Athylenglykol, Diäthylenglykol, Propan-,    Butan- und    Hexandiol, Trimethylolpropan,
Pentaeritrit, Butanol und
Tetrahydrofurfurylalkohol.



   Erfindungsgemäss können mit Vorteil   beispielsweise    auch Lufttrocknende Formmassen stabilisiert werden, die ausser den Resten   a,ss-ungesättigter    Dicarbonsäuren noch   B,r-ungesättigte    Ätherreste enthalten, sei es als Bestandteile der Polyester, etwa gemäss der deutschen Auslegeschrift Nr. 1 024 654, sei es als Bestandteil weiterer Mischungskomponenten, etwa gemäss dem deutschen Patent Nr. 1 067   210 und    der deutschen Auslegeschrift Nr.   1 081 222,    sowie auch ungesättigte Polyester mit einem Gehalt an gegebenenfalls einkondensierten tertiären aromatischen Aminen gemäss der deutschen Pa  tentschrift    Nr. 919 431.



   Unter   anp olymerisierb aren    monomeren Verbindungen sind die in der Polyesterharztechnik üblichen unge  5 ättigten anp olymerisierb aren    Verbindungen mit gegebenenfalls in a-Stellung substituierten Vinyl- oder in ss-Stellung substituierten Allylgruppen, z. B. Styrol, Vinyltoluol, Divinylbenzol, Vinylacetat, Acrylsäure und deren Ester, Acrylnitril, Methacrylsäure und deren entsprechenden Derivate, sowie Allylester, wie Allylacetat, Allylacrylat, Phthalsäurediallylester, Triallylphosphat und Triallylcyanurat, zu verstehen.



   Die unter Verwendung der erfindungsgemässen Kupferverbindungen stabilisierten Polyesterformmassen können im übrigen auch noch andere übliche Inhibitoren enthalten.



   Beispiel 1
Ein durch Kondensieren von 152 Teilen Maleinsäureanhydrid, 141 Teilen Phthalsäureanhydrid und 195 Teilen   Propandiol-1,2    hergestellter, mit 0,045 Teilen Hydrochinon versetzter ungesättigter Polyester mit der Säurezahl 47 wird   65% in    in Styrol gelöst. Verschiedene Proben der erhaltenen   Polyesterfor;mmasse    werden durch Zugabe von   Kupfer-(II)-naphthenat    (Probe A)   bzw. erfindungsgemäss von [CuCl zu P P(OC2H5)5] (Probe B)    jeweils auf einen Kupfergehalt von 2 ppm eingestellt.



  Die Eigenschaften der erhaltenen Formmassen sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammen mit den Eigenschaften der ursprünglichen, kein Kupfer enthaltenden Polyesterformmasse (Probe C) angegeben.



   Tabelle I
A B C Farbe der Formmasse grünstichig verfärbt farblos farblos Lagerfähigkeit bei 600 40 Tage   40    Tage 12 Tage   Schichtdicke    3 cm
Beispiel 2
Ein durch Kondensieren von 882 Teilen Maleinsäureanhydrid, 1332 Teilen   Phthalsäureanhydrid,    1098 Teilen Äthylenglykol und 963 Teilen   Trimethylolpro-      pandiallyläther    in Gegenwart von 0,43 Teilen Hydrochinon hergestellter ungesättigter Polyester mit der Säurezahl 23 wird 50% ig in Styrol gelöst. Verschiedene Proben der erhaltenen Polyesterformmasse werden durch Zugabe von   Kupfer-(II)-naphthenat    (Probe A)   bzw. erfindungsgemäss von CuBr zu P P(OCH5)3] (Probe    B) auf einen Kupfergehalt von 20 ppm eingestellt.

   Die Eigenschaften der erhaltenen Formmasse sind in der nachfolgenden Tabelle II zusammen mit den Eigenschaften der ursprünglichen, kein Kupfer enthaltenden Polyesterformmasse (Probe C) angegeben.



   Tabelle II
A B C    Farbe der Formmasse * intensiv grün verfärbt farblos farblos    Lagerfähigkeit bei 800 7,5 Tage 7,5 Tage 2,5 Tage   Schichtdicke    3 cm
Beispiel 3
Gemäss Beispiel 1 der deutschen Patentschrift Nummer   919 431    werden 73 Teile Adipinsäure, 98 Teile   Maleinsäureanhydrid,    74 Teile Phthalsäureanhydrid und 125 Teile Glykol unter üblichen Bedingungen kondensiert, bis   50%    der theoretischen Wassermenge abdestilliert sind. Anschliessend werden 7,5 Teile Dioxyäthylanilin zugesetzt und bei 2000 so lange kondensiert, bis kein Wasser mehr übergeht. Das restliche Wasser wird im Vakuum bei 15 mm und 2000 abdestilliert. Nach dem Abkühlen auf 1600 werden 0,25 Teile Hydrochinon, nach weiterem Abkühlen auf 1100 140 Teile Styrol zugesetzt.



   Verschiedene Proben der erhaltenen Polyesterformmasse werden durch Zugabe von   Kupfer-(II)-naphthenat      (Probe A) bzw. erfindungsgemäss von [CuCt P P(OCdJH9)31    (Probe B) jeweils auf einen Kupfergehalt von 25 ppm  eingestellt. Die Eigenschaften der erhaltenen Formmassen sind in Tabelle III zusammen mit den Eigenschaften der ursprünglichen, kein Kupfer enthaltenden Polyesterformmasse (Probe C) angegeben.



   Tabelle III
A B c Farbe der Formmasse * intensiv grün verfärbt leicht gelblich leicht gelblich Lagerfähigkeit bei 1000 24 Stunden 27 Stunden 10 Stunden * Schichtdicke 3 cm   



  
 



  Curable unsaturated polyester molding compounds stabilized by a content of copper complex compounds
Polyester molding compositions based on unsaturated polyesters and monomeric compounds which can be polymerized onto them tend to gel prematurely on storage, especially at elevated temperatures. It is known that the polyester molding compositions against this premature gelation by adding various inhibitors, for example phenols, such as hydroquinone, tert. Butylpyrocatechol and 4-ethylpyrocatechol, quinones, such as p-benzoquinone and 2, 5-di-tert. -butylbenzoquinone, certain aromatic amines, amine salts and quaternary phosphonium and arsonium salts.



   As is also already known, the stabilizing effect of the inhibitors mentioned is further improved or exceeded by soluble copper (II) compounds, especially copper salts of organic acids, such as copper (II) naphthenate. However, the copper (II) compounds have the disadvantage that they are intensely colored and, even in amounts which are in no way sufficient for effective stabilization of the polyester molding compositions, cause greenish-brown to greenish-blue discolouration of the molding compositions which are colorless per se.

   The discoloration of the molding compounds, which increases with increasing copper concentration, is already so strong at amounts of little more than one part of copper per 1 million parts of the molding compound that it is practically impossible to add even larger amounts of copper because of the intolerable discoloration associated with it
In order to avoid these disadvantages, it is obvious to replace the colored copper (II) compounds with colorless copper (I) compounds, such as copper (I) halides. However, it is difficult to distribute these compounds evenly in the molding compounds, since z.

   B. the copper (I) iodide is completely insoluble in it, while for copper (I) bromide and copper * (I) chloride larger amounts of solubilizers are required in order to dissolve sufficiently quickly and evenly in the oassen enable. However, the amounts of solubilizers required here, such as acetonitrile or dimethylformamide, are so great that they frequently impair the properties of the curing products produced from these molding compounds. It was also already. proposed to produce molding compositions containing copper (I) chloride by adding the copper (I) chloride to the starting materials for producing the unsaturated polyester before the polycondensation.

   Since, however, the copper (I) chloride is very unstable at the high reaction temperatures required for the polycondensation, it is easily oxidized to compounds of divalent copper in this procedure by oxidizing compounds, so that again discolored products are obtained.



   It has now been found that the disadvantages mentioned are avoided and barely colored polyester molding compositions containing excellent storage stability, soluble copper compounds as stabilizers are obtained if complex compounds of copper (I) chloride and / or copper (I) bromide are used to stabilize the molding compositions and neutral phosphoric acid esters are used.



   The complex compounds can be added to the polyester molding compositions directly at room temperature or at a moderately elevated temperature. They dissolve in the molding compositions without any particular difficulty and do not cause any disruptive discoloration even in comparatively large amounts. In general, for adequate stabilization, it is sufficient to add the copper compounds to the polyester molding compositions in such amounts that they contain up to about 50 parts of copper per 1 million parts of the molding composition.



   Examples of complex compounds to be used according to the invention are the complexes of copper (I) chloride and copper (I) bromide with triethyl phosphite, 2,2 ', 2 "trichloroethyl phosphite, tripropyl phosphite, triphenyl phosphite, etc., as described, for example, in Omeiin's Handbook of Inorganic Chemistry, System No. 60, Part B, Delivery 1, page 251 and page 365 are described.



   Unsaturated polyesters, whose solutions in monomeric, partially polymerizable compounds, can be stabilized according to the invention with advantage, are all unsaturated polyesters in the usual sense, in particular those with a content of α, ß-unsaturated dicarboxylic acids, optionally with a content of residues of other carboxylic acids and with a Content of, in particular, polyhydric alcohols.



   Examples of carboxylic acids suitable for the synthesis of polyester resins are:
Maleic acid, fumaric acid, itaconic acid,
Mesaconic acid, citraconic acid, succinic acid,
Glutaric acid, adipic acid, phthalic acid,
Tetrachlorophthalic acid, hexachloroendomethylene tetrahydrophthalic acid,
Trimellitic acid, benzoic acid, linseed oil fatty acid and
Ricinic fatty acid.



   Suitable alcohols are for example:
Ethylene glycol, diethylene glycol, propane, butane and hexanediol, trimethylolpropane,
Pentaeritrite, butanol and
Tetrahydrofurfuryl alcohol.



   According to the invention, for example, air-drying molding compositions which, in addition to the residues of a, ss-unsaturated dicarboxylic acids, also contain B, r-unsaturated ether residues, either as constituents of the polyester, for example according to German Auslegeschrift No. 1 024 654, can also be stabilized with advantage as a component of further mixture components, for example according to German Patent No. 1,067,210 and German Auslegeschrift No. 1 081 222, as well as unsaturated polyesters with a content of optionally condensed tertiary aromatic amines according to German Patent No. 919 431.



   Polymerisable monomeric compounds are the unge 5 aturated polymerisable compounds which are customary in polyester resin technology and have vinyl groups which are optionally substituted in the α-position or allyl groups which are substituted in the β-position, e.g. B. styrene, vinyl toluene, divinylbenzene, vinyl acetate, acrylic acid and their esters, acrylonitrile, methacrylic acid and their corresponding derivatives, and allyl esters, such as allyl acetate, allyl acrylate, diallyl phthalate, triallyl phosphate and triallyl cyanurate.



   The polyester molding compositions stabilized using the copper compounds according to the invention can also contain other conventional inhibitors.



   example 1
An unsaturated polyester with an acid number of 47, prepared by condensing 152 parts of maleic anhydride, 141 parts of phthalic anhydride and 195 parts of 1,2-propanediol and mixed with 0.045 parts of hydroquinone, is dissolved in 65% in styrene. Various samples of the polyester molding compound obtained are each adjusted to a copper content of 2 ppm by adding copper (II) naphthenate (sample A) or, according to the invention, [CuCl to P P (OC2H5) 5] (sample B).



  The properties of the molding compositions obtained are given in Table I below, together with the properties of the original polyester molding composition containing no copper (sample C).



   Table I.
A B C Color of the molding compound has a greenish discoloration colorless colorless Shelf life at 600 40 days 40 days 12 days Layer thickness 3 cm
Example 2
An unsaturated polyester with an acid number of 23 prepared by condensing 882 parts of maleic anhydride, 1332 parts of phthalic anhydride, 1098 parts of ethylene glycol and 963 parts of trimethylolpropandiallyl ether in the presence of 0.43 parts of hydroquinone is dissolved in 50% strength in styrene. Various samples of the polyester molding composition obtained are adjusted to a copper content of 20 ppm by adding copper (II) naphthenate (sample A) or, according to the invention, CuBr to P P (OCH5) 3] (sample B).

   The properties of the molding composition obtained are given in Table II below, together with the properties of the original polyester molding composition containing no copper (sample C).



   Table II
A B C Color of the molding compound * intense green discolored colorless colorless Shelf life at 800 7.5 days 7.5 days 2.5 days Layer thickness 3 cm
Example 3
According to Example 1 of German Patent No. 919 431, 73 parts of adipic acid, 98 parts of maleic anhydride, 74 parts of phthalic anhydride and 125 parts of glycol are condensed under customary conditions until 50% of the theoretical amount of water has distilled off. Then 7.5 parts of dioxyethylaniline are added and the mixture is condensed at 2000 until no more water passes over. The remaining water is distilled off in a vacuum at 15 mm and 2000. After cooling to 1600, 0.25 part of hydroquinone is added, and after further cooling to 1100, 140 parts of styrene are added.



   Various samples of the polyester molding composition obtained are each adjusted to a copper content of 25 ppm by adding copper (II) naphthenate (sample A) or, according to the invention, [CuCt P P (OCdJH9) 31 (sample B)). The properties of the molding compositions obtained are given in Table III together with the properties of the original, non-copper-containing polyester molding composition (sample C).



   Table III
A B c Color of the molding compound * intensive green discolored slightly yellowish slightly yellowish Shelf life at 1000 24 hours 27 hours 10 hours * Layer thickness 3 cm

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Durch einen Gehalt an Kupferverbindungen stabilisierte härtbare ungesättigte Polyesterformmassen, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Kupferverbindungen Komplexverbindungen aus Kupfer-(I)-chlorid und/oder Kupfer-(I)-bromid und neutralen Phosphorigsäureestern enthalten. PATENT CLAIM Curable unsaturated polyester molding compositions stabilized by a content of copper compounds, characterized in that they contain complex compounds of copper (I) chloride and / or copper (I) bromide and neutral phosphorous acid esters as copper compounds.
CH588064A 1963-05-09 1964-05-05 Curable unsaturated polyester molding compounds stabilized by a content of copper complex compounds CH431969A (en)

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