CH429306A - Resonator-Schalldämpfer - Google Patents

Resonator-Schalldämpfer

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CH429306A
CH429306A CH114565A CH114565A CH429306A CH 429306 A CH429306 A CH 429306A CH 114565 A CH114565 A CH 114565A CH 114565 A CH114565 A CH 114565A CH 429306 A CH429306 A CH 429306A
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CH
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ring
pipe
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flow
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CH114565A
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English (en)
Inventor
Yian-Nian Dr Chen
Original Assignee
Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description


      Resonator-Schalldämpfer       Die Erfindung betrifft einen     Resonator-Schalldämp-          fer    mit einem in ein     Dämpfungsgefäss        hineinragenden     Eintrittsrohr und einem in der Verlängerung dessen  Achse eingeordneten, ebenfalls in das Gefäss ragenden  Austrittsrohr, welcher dadurch     gekennzeichnet    ist,     dass     das Austrittsrohr     mit    einer Anordnung zur     Absaugung     der     Grenzschicht    der Gasströmung an der Aussenseite  des inneren Rohrendes versehen ist.  



  Es sind sogenannte     Resonator-Schalldämpfer    be  kannt, bei welchen jeweils eine Kammer mit zwei in  einer     Achsenrichtung    verlaufenden Rohren versehen ist,  von denen durch ein Rohr die Auspuffgase einer     Kol-          benbrenukraftmaschine    oder z. B. die     Druckgase    eines  Kolbenkompressors     eingeführt    und durch das andere       wieder    abgeleitet werden. Im Inneren der     Kammer    ent  steht ein Schwingungszustand des darin enthaltenen Ga  ses, welcher das Austreten von     Schallwellen    in die Aus  gangsleitung schwächt und schalldämpfend wirkt.

   Durch       gesondere    Massnahmen, wie eine bestimmte Wahl oder  Abstimmung der Längen von in das Gefäss hineinragen  den     Rohrteilen,    kann auch ein Durchgang von     Reso-          nanzfrequenzen    der     Gassäule    der Kammer     verhindert     werden.  



  Derartige Schalldämpfer     funktionieren    theoretisch       einwandfrei,    solange die durch sie führende Gasströ  mung gering     ist.    Bei grösseren Geschwindigkeiten des  Gases     wird    jedoch die Funktion der Schalldämpfer die  ser Art     unbefriedigend.    .Es entsteht nämlich durch die  Gasströmung in der     Dämpfungskammer    eine starke       Wirbelung    des darin enthaltenen Gases, wodurch die  Ausbildung von     Schwingungszuständen    und Schallfel  dern, wie sie im Ruhezustand entstehen, gestört wird.  



  Die     Erfindung    hat zum Ziel, diesen Nachteil der be  kannten     Schalldämpfer    zu beseitigen oder wenigstens zu  vermindern     und    :die     Bildung    eines     Schalldämpfers        zu     ermöglichen, der auch bei     grösseren    Gasdurchsätzen  seine     Wirksamkeit    behält.  



  Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung       schematisch        dargestellter        Ausführungsbeispiele    erläu  tert.    Es zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt einer     Ausführungsform        eines          erfindungsgemässen    Schalldämpfers,       Fig.    2     und    3 Schnitte     abgeänderter        Ausführungsfor-          men    in gegenüber der     Fig.    1 verkleinertem     Massstab.     



  In     Fig.    1 ist eine     Dämpfungskammer    1 mit     einem          Eintrittsrohr    2 und einem     Austrittsrohr    3 versehen. Die  Rohre 2 und 3     liegen    in einer Achse.

   In an sich bekann  ter Weise mündet beispielsweise das Eingangsrohr in  ungefähr einem Viertel der Länge der     Dämpfungskam-          mer,    in Strömungsrichtung des Gases betrachtet, und der  Anfang des Austrittsrohres.     befindet    sich ungefähr     in    der  Mitte ,der     Dämpfungskammer.    Das Austrittsrohr 3 ist       erfindungsgemäss        mit    einem     .düsenartig        verengten    Teil 4  versehen, dessen Ende von einem Ring 5     mit    gewölbter  Aussenfläche     umschlossen    ist.

   Zwischen dem Ring 5  und dem Teil 4 des Rohres befindet sich ein     Hohlraum     6, der durch einen ringförmigen Spalt 7 mit dem     übrigen     Innenraum     der        Dämpfungskammer    1 verbunden ist.  Öffnungen 8 verbinden den     Hohlraum    6     mit    dem Inne  ren des Teiles 4. Der Ring 5 hat zusammen mit dem  Ende .des Rohres 4 einen.     Umriss    des Querschnittes, der  dem Querschnitt eines     Strömungskörpers        entspricht.    In       axialer    Richtung ist die Kammer     durch        Endwände    10,  11 begrenzt.  



  Bei einer Strömung des Gases, z. B. des Auspuffga  ses einer     Kolbenbrenukraftmaschine    in     Pfeilrichtung    in       Fig.    1, entsteht     anschliessend    an das     Mündungsende    des  Eintrittsrohres 2 eine Mischzone,     die        ungefähr    durch die  in     Fig.    1 dargestellten     konischen    Flächen 12 und 13     be-          grenzt    ist.

   In dieser Zone reisst das     einströmende    Gas       das    in der     Dämpfungskammer    1     befindliche    Gas     mit          (Pfeil    14). Der durch das Rohr 2     :eintretende        Strahl     strömt dabei nicht     vollständig    durch das Rohr 3 ab. Ein       Teil    davon strömt an der äusseren Wanddes Ringes 5  vorbei in das     hintere    Ende der     Kammer    hinein.

   Er     kehrt     dann infolge der durch     die    Strömung 12     bedingten     Saugwirkung längs der     äusseren        Kammerwand        ;

  zurück,     sodass sich     theoretisch    eine in     Fig.    1 eingezeichnete  Ringströmung 15, 16, 17, 14     bildet.              Ohne    besondere     Vorkehrung    an der Leitung 3, wie  dies bei den bekannten     Schalldämpfern    der Fall ist,       kann    sich     die    Strömung 15 wegen dem Vorhandensein  der     Grenzschicht    an :der Aussenfläche des Rohres 3 sehr  leicht ablösen und     kehrt    vorzeitig     :ihre        Richtung,    wie die  gestrichelte Linie 18     dies    andeutet.

   Hinter der .abgelö  sten     Strömungslinie    18 bildet sich     ein    ausgedehntes Wir  belgeblet, welches das theoretisch homogene     Schallfeld          in    der     Kammer    stark zerstreut.

   Dadurch wird die Mög  lichkeit einer     klaren    Randbedingung für .das Schallfeld  am hinteren Ende der     Kammer    verloren, was die Funk  tion des     Schalldämpfers        verschlechtert.    Es kann sich       nämlich    nicht das     zur    theoretisch     .richtigen    Funktion des       Schalldämpfers        erforderliche        Schallfeld    in der     Dämp-          fungskammer    ausbilden.  



       Beim    erfindungsgemässen     Schalldämpfer    wird die       Grenzschicht,    welche sich     ran    der äusseren Oberfläche  des Ringes 5     bildet,    durch     die        Öffnungen    7 und 8     infolge     des     Unterdruckes    der     Strömung    im     düsenförmigen    Teil  4 abgesaugt.

       Dadurch        wird    die     Gafahr    der Ablösung der  Strömung     an        dieser    Oberfläche     beseitigt    oder     minde-          stens        verkleinert    .und damit     die    durch     Idas    Mischen des  durch das Rohr 2 zuströmenden Gases mit dem Gasin  halt des     Behälters    ;gebildete     Störungsquelle        unschädlich     gemacht.

   Das     in    der     Kammer    1     befindliche    Gas wird  zwar weiter zirkulieren, jedoch ohne die     Bildung    bedeu  tender     Turbulenzen,    welche die     Funktion    des     Schall-          dämpfers    verschlechtern     würden.     



  Bei den     Ausführungsformen    nach den     Fig.    2 und 3       wird    die Funktion des     erfindungsgemässen    Schalldämp  fers insofern noch verbessert, als dort weitere mögliche       Quellen    der     Entstehung    von     Turbulenzen    ausgeschaltet  werden.

   Bei der Umlenkung der im Inneren der Kam  mer 1 zirkulierenden     Gasströmung        entstehen    in den  Ecken der seitlichen     Abschlusswände    10 und 11 tote  Zonen     mit        stagnierendem    Gas, an deren     die    Strömung  vorbeizieht.     Das    kann     .ebenfalls    die Ursache einer Ent  stehung von     Wirbeln    sein, welche die Funktion des     er-          findungsgemässen    Schalldämpfers verschlechtern kön  nen.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.2    hat eine       Dämpfungskammer    20 eine     kugelige    bis ovale     äussere     Form, deren Enden     entweder    nach den vollen     Linien    21  oder den gestrichelten     Linien    22     ausgebildet    sein kön  nen.

   Durch     diese    Form, bei welcher die Kammer in der       Mitte    einen grössten     Querschnitt    aufweist, der sich     zu.     beiden     Enden    hin     verkleinert,    wird eine Zirkulation des  Gases in der     Kammer        erzielt,    die     minimalen    Störungen  durch Wirbel     .ausgesetzt    ist.

   Es versteht sich,     dass        die    in       Fig.    2 dargestellte     optimale    Form .auch durch eine Form  nach der     Fig.    3 mit abgeschrägten Kanten ersetzt wer  den kann.

   In diesem     Falle        wird        .eine        Dämpfungskammer     30 aus     mindestens    einem     zylindrischen        Teil,        konischen     Teilen und ebenen     Abschlussteilen        ausgebildet,was    in  vielen     Fällen        eine        .einfachere        Herstellung    ermöglicht.  



  Das Rohr 4     kann        mit    dem Ring 5 aus     einem    Stück       hergestellt    sein, es ist     jedoch    auch     möglich,    den     Ring    5    als besonderen Teil     auszubilden        und        mit    dem Rohr 4,  z.

   B. durch     Schweissen    oder     mittels    eines     Gewindes;    zu  verbinden..     Die        Ausbildung    dieser     Teile        mit    dem Quer  schnitt eines Strömungskörpers     gibt        optimale        Resultate.     Es ist jedoch     unter    Umständen möglich,     diesen    Körper  durch     .andere,        ähnliche    Formen, wie z. B.

   Formen,     die     aus Kreisbögen und geraden Strecken bestehen, zu er  setzen,     wem:    dies z. B. aus     fabrikatorischen        Gründe        er-          strebenswert        sein:    kann.

   Auch ist im     Prinzip    eine     andere,     als die in den Figurendargestellte     Absaugung    .der       Grenzschicht,    die das ins     Dämpfungsgefäss        hineinra-          gende    Ende des     Ausgangsrohres    umgibt,     möglich.    So  zum Beispiel     kann,der        Innenraum    6 durch eine Rohrlei  tung mit einem     ausserhalb    des     Dämpfungsgefässes    be  findlichen Raum verbunden werden,

   der einen Unter  druck .gegenüber dem     Innenraum    des     Dämpfungsgefäs-          ses        aufweist.    In d     iesem    Falle     kann        selbstverständlich    der  düsenartig verengte Teil 4     mit    den Bohrungen 8 ent  fallen und das Rohr 3     kann    z. B. in     seinem        ganzen    Ver  lauf     zylindrisch    sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Resonator-Schalldämpfer mit einem in ein Dämp- fungsgefäss hineinragenden Eintrittsrohr und .einem in der Verlängerung dessen Achse eingeordneten, ebenfalls in das Gefäss ragenden Austrittsrohr, dadurch gekenn zeichnet, dass das Austrittsrohr (3) mit einer Anordnung (4-8) ,
    zur Absaugung der Grenzschicht der Gasströ mung an der Aussenseite des inneren Rohrendes verse hen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch .ge- kennzeichnet, dass die Anordnung zur Absaugung der Grenzschicht .einen hohlen, das Rohrende umfassenden, auf seiner ider Strömungsrichtung entgegengesetzten Seite offenen Ring (5) enthält.
    2. Schalldämpfer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Austrittsrohr an der Stelle des Ringes (5) düsenartig verengt (4) ist und der Hohlraum des Ringes mit dem Innern des Rohres verbunden ist (8). 3. Schalldämpfer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass idie äussere Fläche des Ringes (5) ,die Form eines Strömungskörpers .aufweist. 4.
    Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Dämpfungsgefäss (20) eine .ge wölbte, in Achsenrichtrung sich von einem in der Mitte befindlichen grössten Querschnitt nach beiden Enden hin verkleinernde Form aufweist. 5.
    Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Dämpfungsgefäss (30) eine durch zylindrische und konische Teile gebildete, in Achser richtung sich vom grössten Querschnitt nach beiden Enden hin verkleinernde Form ,aufweist.
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