Fugendichtung Die Erfindung betrifft eine Fugendichtung, die aus aufrechtstehenden Lamellen und zwischen diesen angeordneten' gummi-elastischen Polstern besteht. Derartige Dichtungen werden insbesondere als Über gangskonstruktion von Strassenbrücken zu den an- schliessenden Fahrbahnen verwendet, doch ist ihr Anwendungsbereich nicht auf diese Fugen beschränkt.
Es hat sich gezeigt, dass die Lamellen dieser Fugen dichtungen in den Sommermonaten, wenn die die Fuge bildenden Bauteile sich weiter ausdehnen, unter dem grösseren Druck der elastischen Polster hoch gehoben werden, so dass darüber hinwegrollende Fahrzeuge ein klapperndes Geräusch verursachen.
Zwar hat man schon versucht, diesem übel da durch abzuhelfen, dass man die Randlamellen, die an den die Fuge bildenden Rändern anliegen, derart keilförmig ausbildet, dass ihre Neigung eine nach un ten gerichtete Komponente ergab. Der erwartete Er folg stellte sich jedoch nicht immer ein, insbesondere nicht bei Fugen grösserer Breite.
Eine andere Lösung bestand darin, unten an einigen Lamellen aufrechtstehende Rückhaltungen, z. B. Flacheisen, zu befestigen, die unter die Auf lagerträger greifen, auf denen sich die Lamellen ab stützen. Da bei diesen Konstruktionen die Auflager träger unter die Ränder der die Fuge bildenden Bau teile greifen, haben diese an sich wirksamen Rück haltungen den Nachteil, dass die Fugendichtung, wenn sie einmal in die Fuge eingebaut ist, aus dieser nicht ohne Zerstörung der Fugendichtung herausnehmbar ist.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung da durch vermieden, dass eine Fugendichtung, insbeson dere als übergangskonstruktion für Strassenbrücken, bestehend aus aufrechtstehenden Lamellen und zwi schen diesen angeordneten gummielastischen Pol- Stern, am unteren Rand der Zwischenlamellen Rück haltungen aufweist, die unter die benachbarten La mellen oder an diesen angeordnete Ansätze greifen und dass die Randlamellen Ansätze aufweisen, die zur Fugenmitte gerichtet sind.
Hierdurch wird gewährleistet, dass die Zwischen lamellen sich nicht nach oben bewegen können, aber in seitlicher Richtung beweglich sind.
Entsprechend einer vorzugsweisen Ausführungs form werden die Rückhaltungen an den einzelnen Lamellen gegeneinander versetzt angeordnet, so dass sie nicht untereinander greifen, sondern mit Zwi schenraum nebeneinander liegen und durch ihre An ordnung die Fugendichtung praktisch kaum höher ist als die entsprechenden, ungesicherten bekannten Fu gendichtungen.
Mit Vorteil bestehen die Rückhaltungen aus flach liegenden, etwa rechteckigen Metallstücken, beispiels weise aus Flachstahl. In diesem Falle wird der Effekt der nur geringen Steigerung der Höhe besonders aus geprägt sein.
Eine beispielsweise Ausführungsform wird an hand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer Fugendich tung, während Fig. 2 die Draufsicht in Richtung A der Fig. 1 darstellt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die die Fuge bildenden Bauteile sowie die elastischen Polster zwischen den Lamellen nicht dargestellt sind.
In der Fuge F , die von den beiden Bauteilen 1 und 2 gebildet wird, ist die Fugendichtung angeord net. Diese besteht im wesentlichen aus den aufrecht stehenden Zwischenlamellen 3, 13 und 23, den Rand lamellen 4 und 5, die hier keilförmig ausgebildet sind, und den gummielastischen Polstern 6. An den unte ren Rändern der Zwischenlamellen sind Rückhaltun- gen 7 bzw. 8 angeordnet, die aus liegenden Flach stählen bestehen. Die Rückhaltungen 8 sind jeweils an einer Zwischenlamelle durch Schweissnähte be festigt und so breit ausgebildet, dass sie nach beiden Seiten jeweils unter eine benachbarte Zwischen lamelle greifen, also z.
B. die an der Zwischenlamelle 13 befestigte Rückhaltung 8 unter die Zwischen lamellen 3 und 23. Die Randlamellen 4 und 5 weisen Ansätze 9 auf, die jeweils zur Fugenmitte gerichtet sind und mit ihrer Unterkante in der Ebene der Un terkante der Lamellen liegen, so dass die Rückhal tungen 7, die an den jeweils aussen liegenden Zwi schenlamellen 3 bzw. 23 befestigt sind, unter diese Ansätze 9 sowie die jeweils benachbarte Zwischen lamelle 13 greifen. Die Ansätze 9 verhindern im Zu sammenwirken mit den Rückhaltungen 7 ein Steigen der Zwischenlamellen 3 bzw. 23, so dass die Rück haltungen 8 durch Untergreifen der Zwischenlamel len 3 bzw.
23 ein Hochheben der Zwischenlamellen 13 verhindern.
Grundsätzlich kann man die Rückhaltungen auch so anordnen, dass sie untereinander greifen, doch hat eine solche Anordnung verschiedene Nachteile, z. B. den, dass sich eine grössere Bauhöhe ergibt. Die Fig.2 zeigt die vorteilhafte Anordnung gegenseitig versetzter Rückhaltungen, wodurch die Bauhöhe der Fugendichtung klein gehalten wird. Die Lamellen 3, 13, 23 sind in üblicher, nicht dargestellter Weise abgestützt.
Joint seal The invention relates to a joint seal which consists of upright lamellas and rubber-elastic cushions arranged between them. Such seals are used in particular as transition structures from road bridges to the adjoining roadways, but their area of application is not limited to these joints.
It has been shown that the lamellas of these joint seals in the summer months, when the components forming the joint expand further, are lifted up under the greater pressure of the elastic cushions, so that vehicles rolling over them cause a rattling noise.
It is true that attempts have already been made to remedy this problem by making the edge lamellas, which rest on the edges forming the joint, wedge-shaped in such a way that their inclination resulted in a downward component. However, the expected success did not always materialize, especially not with larger widths.
Another solution has been to use upright restraints, e.g. B. flat iron to attach, which reach under the bearing support on which the slats are based on. Since in these constructions, the supports reach under the edges of the joint forming construction parts, these effective restraints have the disadvantage that the joint seal, once it is installed in the joint, cannot be removed from it without destroying the joint seal .
These disadvantages are avoided according to the invention because a joint seal, in particular as a transition structure for road bridges, consisting of upright lamellae and between these arranged rubber-elastic pole star, at the lower edge of the intermediate lamellae has restraints that under the neighboring lamellae or attach to these arranged approaches and that the edge lamellas have approaches that are directed towards the center of the joint.
This ensures that the intermediate lamellas cannot move upwards, but can move in a lateral direction.
According to a preferred embodiment, the restraints on the individual slats are offset from one another so that they do not intervene, but lie next to one another with interim space and due to their arrangement, the joint seal is practically hardly higher than the corresponding, unsecured known joint seals.
Advantageously, the restraints consist of flat, roughly rectangular pieces of metal, for example made of flat steel. In this case, the effect of the only slight increase in height will be particularly pronounced.
An example embodiment is described in more detail with reference to the drawing.
Fig. 1 shows a cross section of a joint up device, while Fig. 2 shows the plan view in direction A of Fig. 1, the components forming the joint and the elastic pads between the slats are not shown for reasons of clarity.
In the joint F, which is formed by the two components 1 and 2, the joint seal is net angeord. This consists essentially of the upright intermediate lamellae 3, 13 and 23, the edge lamellae 4 and 5, which are wedge-shaped here, and the rubber-elastic cushions 6. Restraints 7 and 8 are arranged on the lower edges of the intermediate lamellae which consist of horizontal flat steels. The restraints 8 are each fastened to an intermediate lamella by welds be and so wide that they grip on both sides under an adjacent intermediate lamella, so z.
B. attached to the intermediate lamella 13 retention 8 under the intermediate lamellae 3 and 23. The edge lamellas 4 and 5 have approaches 9, which are each directed to the joint center and with their lower edge in the plane of the lower edge of the lamellae, so that the restraint lines 7, which are attached to the respective outer inter mediate lamellae 3 and 23, under these approaches 9 and the respective adjacent intermediate lamella 13 grab. The lugs 9 prevent in cooperation with the restraints 7 a rising of the intermediate lamellae 3 and 23, so that the restraint 8 len 3 or 3 by reaching under the intermediate lamellae.
23 prevent the intermediate lamellae 13 from being raised.
In principle, you can also arrange the restraints so that they interlock, but such an arrangement has various disadvantages, e.g. B. the fact that there is a greater overall height. 2 shows the advantageous arrangement of mutually offset restraints, whereby the overall height of the joint seal is kept small. The lamellae 3, 13, 23 are supported in a conventional manner, not shown.