CH422498A - Process for making edible fibers - Google Patents

Process for making edible fibers

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CH422498A
CH422498A CH1020965A CH1020965A CH422498A CH 422498 A CH422498 A CH 422498A CH 1020965 A CH1020965 A CH 1020965A CH 1020965 A CH1020965 A CH 1020965A CH 422498 A CH422498 A CH 422498A
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CH
Switzerland
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spinning
fibers
spinning bath
bath
fiber
Prior art date
Application number
CH1020965A
Other languages
German (de)
Inventor
Dietzsch Hans-Joachim
Alfred Dr Krieger
Angelo Dr Ciotto
Original Assignee
Wander Ag Dr A
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/06Wet spinning methods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J3/00Working-up of proteins for foodstuffs
    • A23J3/22Working-up of proteins for foodstuffs by texturising
    • A23J3/28Working-up of proteins for foodstuffs by texturising using coagulation from or in a bath, e.g. spun fibres

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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  

      Verfahren        zur        Herstellung    essbarer Fasern    Die vorliegende     Erfindung        betrifft    ein Verfah  ren zur Herstellung essbarer Fasern, welche in Kern  Mantel-Anordnung einen Kern aus     nichfaserbilden-          dem    Material,     umhüllt    von einem Mantel :aus     faser-          bildendem    Material, aufweisen.

   Solche Fasern wer  den in der     Textilbranche        gelegentlich    auch als     Hete-          rofasern    bzw. als zusammengesetzte     Fasern    mit     Kern-          Mantel-Anordnung    der Faserkomponenten bezeich  net.  



  Es ist bekannt,     essbare    Fasern     herzustellen,    wobei       jedoch    bisher     zusammengesetzte    Fasern der     obge-          nannten    Komponentenanordnung nicht     vorbeschrie-          ben    worden sind.

       Man        ging    bislang beispielsweise  so vor,     @dass    man alkalische     Eiweisslösungen    in einem  sauren Spinnbad oder     Fällbad        koagulierte,    also     ein     an sich bekanntes     Nassspinnverfahren    der Textil  industrie entsprechend anwendete.  



  Will man nun aber, und dies ist Ziel der Er  findung, zusammengesetzte Fasern herstellen, bei  denen der     Kern    aus     nichtfaserbildendem    und der  Mantel aus     faserbildendem    Material besteht, so be  gegnet man bei Anwendung der herkömmlichen  Techniken, aus nicht ganz     geklärten    Gründen,     un-          erwarteten        Schwierigkeiten,

      .indem das     koagulierbare          Mantalmaterialbereits        ian    der in das Spinnbad     ein-          getauchten        Spinnidüsenfläche        koaguliert    und     -die    Düse       verunreinigt.    Das Spinnen wird dadurch     ausseror-          dentlich    erschwert, und häufige Unterbrüche zur Rei  nigung der     Düsen    werden     unumgänglich.     



  Diesen Schwierigkeiten     kann    man auf dem Ge  biete der essbaren Fasern nicht dadurch begegnen,  ,dass man den Fasern     und/oder    dem     Spinnbad    ge  wisse Zusätze beigibt, wie dies     in,der        Textilindustrie     angehen mag, da solche     Zusätze    in Nahrungsmitteln       ,zumeist    :nicht unbedenklich sind. Da somit     mit    der  artigen Hilfsmitteln keine grossen Aussichten auf         Erfolg    bestanden, mussten .andere Wege gesucht wer  den.  



  Es wurde versucht, dem     erwähnten        Übel@stand          ,dadurch        abzuhelfen,        @d@ass    :die     Spinndüse        Baus    dem  Bad genommen und die Fäden (noch in flüssiger  Form) in     die        Luft    versponnen wurden, worauf sie  erst in das     Fällbad    gelangten.

   Hierbei zeigte sich aber;  dass die Fäden grösstenteils an der     Badoberfläche     schwammen, so     dass    sie einseitig .koagulierten, was       bewirkte,    dass die Hülle unregelmässig ausgebildet  wurde oder sogar aufplatzte, so dass man entweder  den Zweck Ader Erfindung nicht erfüllende     schlechte          Kern-Mantel-Fasern        -erhielt    oder aber überhaupt  nicht zu     dieses\    Art     .der    zusammengesetzten     Fasern     gelangen konnte.  



  Es war auch     nicht    möglich, die Fasern durch       Abzugorgane,    allenfalls in     Zusammenwirkung        mit          Umlenkorganen,    derart abzuziehen, dass sie in das  Bad eintauchten., da die in diesem Stadium noch  geringe Festigkeit der Fasern das, nicht zuliess.  



  Es wurde nun gefunden,     :dass    die     Schwierig-          keiten    bei Ader     Herstellung    von     essbaren        Fasern    mit  einem Kern aus     nichtfaserbildendem    Material und  einem Mantel aus     faserbildendem    Material dadurch  beseitigt werden können,     @dass    :die in     noch        ungefällter     Form aus der Düse     austretenden    Fäden :

  nach einem  Luftgang, d. h. nach Durchlaufen einer Luftstrecke,  mit     einem        laminar        :strömenden        Spinnbad    in Be  rührung     gebracht    werden, wobei ein     Strömungsvek-          tor    gleichgerichtet isst der     Fortbewegungsrichtung    der  ,auf :das strömende Spinnbad     auftreffenden    Fäden.  Bei diesem Vorgehen werden die Fäden überraschen  derweise sofort unter die Oberfläche des strömenden  Spinnbades gezogen und allseitig .gleichmässig koagu  liert.

        Es versteht     sich,        @dass        die        Strömungsgeschwindig-          keit        am    Ort des     Auftreffens    oder Fäden auf den     Spinn-          badstrom        .ausreichen    muss,     um        die    Fäden     gestreckt     so     weiterzubewegen,        @dass    keine Überlieferung durch  die Spinndüse erfolgt.

       Zweckmässigerweise    wind die       Strömungsgeschwindigkeit    indessen etwas höher     sein          als    die Spinngeschwindigkeit,     so,dass        dadurch        gleich-          zeitig        eine    gewisse     Vorverstreckung    der noch     urge-          fällten    und     plastischen    Fäden erfolgt.

   Man     .kann    da  durch aber auch die     Verstreckung    der bereits teil  weise oder     ganz        gefällten    Fäden     zumindest    unter  stützen.  



  Die Tiefe .des     laminaren        Spinnbadstromes    soll  .in der Regel die Faserdicke der auf sie     ,auftreffenden     Fäden um deren Mehrfaches übersteigen, damit eine  allseitige Fällung bei vollständigem Eintauchen der  Fäden     gewährleistet        ist.    Die Strömung soll ausserdem       möglichst        turbulenzfrei    sein, damit     ein    Aufreissen  .des Mantels nicht     erfolgt    und     die    Fäden     nicht    mit  einander in     Berührung    gelangen,

   während sie noch       plastisch    sind.  



  Nach einer     gewissen    Wegstrecke kann der     Spinn-          badstrom    in     ein    stehendes     Spinnbad    einmünden,  wobei er zweckmässig unter dessen     Oberfläche        @ge-          leitet    wird. Hierbei lassen sich natürlich     etwelche     Turbulenzen nicht vermeiden, doch sind diese der  schon etwas koagulierten Faser nicht mehr .abträg  lich.  



  Anhand der     in    der Zeichnung dargestellten Aus  führungsform der Erfindung wird diese hiernach  beispielsweise näher erläutert. Die Zeichnung zeigt  in schematischer Darstellung eine Vorrichtung, die  sich zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens eignet.  



  Die     schematisch        wiedergegebene        Spinneinrichtung     umfasst     im    wesentlichen eine     Spinndüsenplatte    100  mit nicht gezeigten     Zufuhrmitteln    für die Spinnlö  sungen sowie     eine        Spinnbadanordnung,    welche !aus  einer     Zuführungsvorrichtung    101     für    die     Zufuhr     von Spinnbad auf die Rutsche 102, einem     Spinn-          badtrog    103,     Umlenkorganen    104 und Wickelorga  nen 105 besteht.  



  Als Spinndüsen werden mit Vorteil den Zwecken  der Erfindung angepasste Düsen verwendet, wie sie       beispielsweise    aus den deutschen     Patentschriften     Nm.<B>1</B>047 984, 1 115 689, 1 152 219,<B>1168</B> 603,  1 169 609, 1 173 610 und 1 180 482 bekannt sind.  



  Aus     den        Düsen    der Düsenplatte 100     treten,        die     zusammengesetzten, noch     nicht        gefällten    Fäden     senk-          recht        von    oben     -nach        unten    aus und gelangen     durch     die     Schwerkraftwirkung    auf den     Lammaren        Fällbad-          strom    L,

   welch letzterer     durch    Zufuhr von     Spinn-          badflüssigkeit        ,aus    der     Zuführungsvorrichtung    101  ,auf der     Rutsche    102     erzeugt        wird.    Dieser     laminare     Strom L     nimmt        die        Fäden    auf,

       führt    sie     entlang     der     Rutsche    mit sich und     leitet    sie     in    das im Trog 103       befindliche    Spinnbad S ein.

   Die Fäden     sind        in    der  Darstellung mit F     bezeichnet.    Durch     idie        Wirkung     des     laminar        fliessenden        Spinnbadstromes    sowie der  Wickelorgane 105 werden die Fäden im Spinnbad S         weiterbefördert,    wobei die     Umlenkorgane    104 zur  Richtungsänderung der -bereits     gefällten    Fäden vor  dem Austritt     aus    dem     Spinnbad    dienen.  



  Wie aus der     Textilindustrie    bekannt, so werden  ,auch hier in der Regel die     erhaltenen    Fäden von       Spinnbadbestandteilen    gereinigt und mehr oder weni  ger entwässert. Hierauf können die Fäden     durch     ein     Einbettungsmittel    bzw. Bindemittel zu grösseren       Bündeln    zusammengefasst     werden,    so dass man     letzt-          lich    z. B.     wurstartige    Gebilde erhält. Man kann  ,aus den ,so erzeugten Fäden z.

   B. jene     Nahrungs-          mittel    mit     :Faserstruktur    erzeugen, welche     ,in    der  ,belgischen ,Patentschrift Nr. 666 587     beschrieben     ,und beansprucht     sind.     



  <I>Beispiel</I>  Es wird eine     Vorrichtung    verwendet, wie sie       in.    der Zeichnung dargestellt     ist.    In :der     Spinndüsen-          platte        sind    neun Düsen enthalten, welche je     einen     Faden     mit    Kern und Mantel     auszupr.-ssen        gestatten.     



  Der     Kern        aus    nicht     faserbildendem        Material    wird  durch     Auspressen    ,der wie folgt erhaltenen     Spinn-          masse    gebildet:

   Man     homogenisiert    100 kg     Voll-          milchpulver    mit 80 Liter Wasser. .Die so     erhaltene          Milch    wird     mit        :einer    Schmelze von<B>100</B> kg     Arachid-          fett    und 4 kg     Lecithin    zu einer     Emulsion    verarbeitet,       welche    :die     Kem-Spinnmasse    bildet.  



  Um die     jobgenannte    Kernmasse wird gleichzeitig       ,die    wie nachstehend beschrieben     erhaltene        Mantel-          Spinnmasse    aus den Düsen     ausgepresst:    Man     gibt     300 kg     Säurecasein    zu 450 Liter Wasser :und lässt       eine    Stunde quellen.

   Nun gibt man 150 Liter 5 %     ige          wässrige        Natriumhydroxydlösung    hinzu und rührt die  Mischung     auf    dem     Wasserbad    bei 90  C     bis    zur  Auflösung. Die so     erhaltene    viskose     Lösung    wird       filtriert        und    hierauf .entlüftet. Sie kann nun .als Man  tel-Spinnmasse     verwendet    werden.  



       13eide        obgenannten        Spinnnassen    werden bei  50  C zu     Kern-Mantel-Fasern    versponnen. Die       Spinn-düsenplatte    befindet .sich dabei 4-5 Meter über  dem .oberen Ende der     Rutsche    102,     welche    mit       Spinnbadlösung    (auf 55  C erwärmte, 10 %     ige        wäss-          rige        Natriumehloridlösung    mit 1 %     Salzsäure)    in       :

  einer    Menge von 30     Liter/Minute    so     -beschickt    wird,  ,dass sich     ,auf        ihr    ein     laminarer        Spinnbadstrom    bildet,       der    die auftreffenden Fasern, wie zur Zeichnung  .bereits näher     beschrieben,    mit sich     nimmt.    Die       Spinngeschwindigkeit,    ausgedrückt in pro     Zeitein-          heit    und Düse     ausgestossener    Spinnmasse, beträgt  für die Kernmasse 0,013 kg/Stunde und für die  Mantelmasse 0,

  105     kg/Stunde.    Man erhält     ,dieserart          :aus        neun        Spinndüsen,    nach     Waschen    und Zentri  fugieren der Fasern 1,3 kg Fasern pro Stunde.  Diese Fasern haben einen     Trockensubstanzgehalt     von 35 %.  



  Die so     erhaltenen   RTI ID="0002.0221" WI="11"HE="4" LX="1465" LY="2473">  Fasern        kann    man unter .geeig  neter     ss'ürzung    mit     einem        Bindemittel    zu     einem          wurstartigen    Strang     verbinden,    der sich wie     Wurst     in     Scheiben        schneiden    und essen lässt.  



  Wie aus dieser Beschreibung und insbesondere  aus der Zeichnung     ;ersichtlich    -ist, ist die     Führung         des     laminar    strömenden     Fällbades    entlang eines be  stimmten Weges von Vorteil. Dies muss aber nicht  in der oben wiedergegebenen Weise erfolgen.

   So  kann man     beispielsweise    den     Fällbadstromentlang     der Wandung eines trichterförmigen     Gebildes        führen     und die Düsen auf einem Ring anordnen, so dass  die Fäden entlang ,der gedachten Wandung     eines     Zylinders nach unten     fallen    und .auf     Aden        Trichter-          wänden    in Aden     Fällbadstrom    gelangen.

   Dem Fach  mann der     Spinnbranche    werden sich auch     andere          geeignete    Ausführungsformen mit     Leichtigkeit    als  ,ausführbar zeigen  Natürlich können Kern und Mantel auch aus  anderen als den im Beispiel angegebenen Materialien  bestehen, wobei es     nichtunbedingt    auf eine voll  ständige     Auswertbarkeit    der darin     enthaltenen    Stoffe  für den menschlichen Organismus ankommt,     sondern          leidiglich.auf    die     Essbarkeit,    indem ja auch natürliche  Lebensmittel häufig     unverdauliche    Anteile,

   wie     Cel-          lulose,    enthalten und z. B. für     Diätzwecke        unter     Umständen     essbare,    aber vom Organismus     höchstens     teilweise verwertbare     Stoffe    für Kern     und/oder    Man  tel erwünscht     sein    können.  



  Es sei auch erwähnt, dass die     Fasern    nicht nur  als     Endlosfasern    oder Langfasern (lange Stapelfa  sern), sondern auch in kurzgehackter Form, gegebe  nenfalls unter Verwendung eines Verbindungsmittels,  zu Nahrungsmitteln verarbeitet werden können.. Da  bei kann man     die    Fasern sowohl ,im     ursprü:glichen     hydratisierten als auch in getrocknetem oder     re-          hydratisiertem    Zustand verwerten.  



  Eine Aromatisierung     ,ist        selbstverständlich    be  liebig möglich und kann in der Faser selbst und/oder  durch das Bindemittel beider Herstellung von Nah  rungsmitteln erfolgen. Zumeist wird man erst dann  aromatisieren, wenn die Fasern von .den Spinn  badresten befreit     :sind.    Man kann aber auch     schon     während des Spinnens oder beim     .Entfernen    der       Spinnbadreste    aus den Fasern aromatisieren.  



  Man kann das     erfindungsgemässe    Verfahren auch  als     Kontinueverfahren    so ausführen, dass man die       ersponnenen    Fasern in fortlaufendem Arbeitsgang  von     Spinnbadresten    befreit, aromatisiert, mit Binde  mittel versieht und, z. B. in Wurstform, direkt zu  einem Nahrungsmittel verarbeitet. Letzteres kann als   Frischnahrungsmittel  oder in Konservenform, ge  gebenenfalls auch dehydratisiert, in den Handel ge  langen.         Ein    bisher nicht genannter Vorteil der Produkte  dieser Erfindung ist es, dass die Fasern relativ .grob  titrig (z.

   B. mehrere hundert     Denier    und darüber)       sein    dürfen, weil die faserbildende Substanz nur  den Mantel der Faser     bildet,    den man sehr dünn  (z. B. 30-50     Mikron    bei 30 %     Trockensubstanzge-          halt    und einer     Gesamtfaserdicke    von 90-130     Mikron)     halten kann, so dass     die    Fasern beim Kauen     nicht     zäh wirken, was bei Vollfasern gleicher Dicke,  ,die     im    gesamten Querschnitt aus faserbildendem  Material bestehen, in der Regel der     Fall    wäre.

    Dickere     Einzeltiter    aber bedeuten auch höhere Pro  duktion pro Düse bei .gleicher linearer Spinnge  schwindigkeit.



      Method for the production of edible fibers The present invention relates to a method for the production of edible fibers which, in a core-sheath arrangement, have a core made of non-fiber-forming material, encased by a sheath made of fiber-forming material.

   Such fibers are sometimes referred to in the textile industry as heterofibers or as composite fibers with a core-sheath arrangement of the fiber components.



  It is known to produce edible fibers, but so far composite fibers of the above-mentioned component arrangement have not been described above.

       Up to now, for example, the procedure used was to coagulate alkaline protein solutions in an acidic spinning bath or precipitation bath, i.e. using a known wet spinning process in the textile industry.



  If, however, and this is the aim of the invention, you want to produce composite fibers in which the core is made of non-fiber-forming material and the sheath is made of fiber-forming material, you encounter unexpected problems when using conventional techniques, for reasons that are not entirely clear Trouble,

      By the coagulable shell material already coagulating on the spinning nozzle surface immersed in the spinning bath and contaminating the nozzle. This makes spinning extremely difficult, and frequent interruptions to clean the nozzles are unavoidable.



  In the field of edible fibers, these difficulties cannot be met by adding certain additives to the fibers and / or the spinning bath, as may be the case in the textile industry, since such additives in food are mostly not safe . Since there was no great chance of success with such aids, other ways had to be sought.



  Attempts were made to remedy the above-mentioned evil @ d @ ass: the Baus spinneret was taken from the bath and the threads (still in liquid form) were spun into the air, whereupon they only got into the precipitation bath.

   But here it was shown; that the threads largely floated on the bath surface, so that they coagulated on one side, which caused the shell to be irregularly formed or even to burst open, so that either bad core-sheath fibers that did not fulfill the purpose of the invention were obtained or at all could not get to this \ kind of composite fibers.



  It was also not possible to pull off the fibers by means of extraction devices, possibly in cooperation with deflection devices, in such a way that they dipped into the bath, since the still low strength of the fibers at this stage did not allow this.



  It has now been found that: the difficulties in the production of edible fibers with a core made of non-fiber-forming material and a sheath made of fiber-forming material can be eliminated by: the threads emerging from the nozzle in an unprecipitated form:

  after an air passage, d. H. after passing through an air gap, be brought into contact with a laminar: flowing spinning bath, a flow vector being aligned with the direction of movement of the threads impinging on the flowing spinning bath. With this procedure, the threads are, surprisingly, immediately drawn under the surface of the flowing spinning bath and coagulated on all sides.

        It goes without saying that @ the flow velocity at the point of impact or threads on the spinning bath stream must be sufficient to move the threads in a stretched manner so that there is no transfer through the spinneret.

       Expediently, however, the flow speed is somewhat higher than the spinning speed, so that at the same time a certain pre-stretching of the plastic threads which have not yet been precipitated takes place.

   You can also at least support the stretching of the threads that have already been partially or completely precipitated.



  The depth of the laminar spinning bath flow should, as a rule, exceed the fiber thickness of the threads impinging on it several times over, so that precipitation on all sides is guaranteed when the threads are completely immersed. The flow should also be as free of turbulence as possible so that the jacket does not tear and the threads do not come into contact with each other.

   while they are still plastic.



  After a certain distance, the spinning bath stream can flow into a stationary spinning bath, whereby it is expediently guided under its surface @. Here, of course, some turbulence cannot be avoided, but it is no longer detrimental to the somewhat coagulated fiber.



  Based on the embodiment of the invention shown in the drawing, this is explained in more detail below, for example. The drawing shows a schematic representation of a device which is suitable for carrying out the method according to the invention.



  The schematically reproduced spinning device essentially comprises a spinneret plate 100 with feed means (not shown) for the spinning solutions, as well as a spinning bath arrangement which consists of a feeding device 101 for feeding the spinning bath onto the chute 102, a spinning bath trough 103, deflection elements 104 and winding organs 105 consists.



  Nozzles adapted to the purposes of the invention are advantageously used as spinning nozzles, such as those from German patents Nm. 1 047 984, 1115 689, 1 152 219, 1168 603 , 1,169,609, 1,173,610 and 1,180,482 are known.



  From the nozzles of the nozzle plate 100, the assembled, not yet precipitated threads emerge vertically from the top-down and reach the Lammaren precipitation bath stream L due to the effect of gravity,

   which the latter is generated by supplying spinning bath liquid from the supply device 101 on the chute 102. This laminar flow L takes up the threads,

       carries them along the slide and introduces them into the spinning bath S located in trough 103.

   The threads are labeled F in the illustration. Through the action of the laminar flowing spinning bath stream and the winding elements 105, the threads are conveyed further in the spinning bath S, the deflection elements 104 serving to change the direction of the threads that have already been precipitated before they exit the spinning bath.



  As is known from the textile industry, the threads obtained are usually cleaned of spinning bath components and more or less dewatered. The threads can then be combined to form larger bundles by means of an embedding agent or binding agent, so that, ultimately, z. B. receives sausage-like structures. You can, from the threads thus generated z.

   B. those foods with: produce fiber structure, which, in the Belgian patent specification No. 666 587, and are claimed.



  <I> Example </I> A device as shown in the drawing is used. In: the spinneret plate there are nine nozzles, each of which allows a thread with core and sheath to be squeezed out.



  The core of non-fiber-forming material is formed by pressing out the spinning mass obtained as follows:

   100 kg of whole milk powder are homogenized with 80 liters of water. The milk obtained in this way is processed with: a melt of <B> 100 </B> kg arachid fat and 4 kg lecithin to form an emulsion which: forms the core spinning mass.



  At the same time, around the job-named core mass, the jacket spinning mass obtained as described below is pressed out of the nozzles: 300 kg of acid casein are added to 450 liters of water: and allowed to swell for one hour.

   150 liters of 5% aqueous sodium hydroxide solution are then added and the mixture is stirred on a water bath at 90 ° C. until it dissolves. The viscous solution obtained in this way is filtered and then vented. It can now be used as a mantle spinning mass.



       Both of the above-mentioned spinning masses are spun at 50 C to form core-sheath fibers. The spinning nozzle plate is located 4-5 meters above the upper end of the slide 102, which is filled with a spinning bath solution (10% aqueous sodium chloride solution with 1% hydrochloric acid heated to 55 C) in:

  an amount of 30 liters / minute is charged in such a way that a laminar spinning bath flow is formed on it, which takes the fibers that hit it with it, as described in more detail for the drawing. The spinning speed, expressed in the spinning mass ejected per time unit and nozzle, is 0.013 kg / hour for the core mass and 0 for the sheath mass,

  105 kg / hour. In this way: from nine spinnerets, after washing and centrifuging the fibers, 1.3 kg of fibers per hour are obtained. These fibers have a dry matter content of 35%.



  The RTI ID = "0002.0221" WI = "11" HE = "4" LX = "1465" LY = "2473"> fibers obtained in this way can be combined with a binding agent to form a sausage-like strand can be cut into slices like sausage and eaten.



  As can be seen from this description and in particular from the drawing, the guidance of the laminar-flowing precipitation bath along a certain path is advantageous. However, this does not have to be done in the manner shown above.

   For example, you can run the precipitation bath stream along the wall of a funnel-shaped structure and arrange the nozzles on a ring so that the threads fall down along the imaginary wall of a cylinder and get into the precipitation bath stream on the funnel walls.

   The skilled man in the spinning industry will also find other suitable embodiments as feasible with ease. Of course, the core and sheath can also consist of materials other than those specified in the example, although it is not essential that the substances contained therein can be fully evaluated by the human organism on the edibility, since natural foods often contain indigestible components,

   like cellulose, contain and z. B. for diet purposes under certain circumstances edible, but at most partially usable by the organism substances for core and / or Man tel may be desired.



  It should also be mentioned that the fibers can be processed into food not only as continuous fibers or long fibers (long staple fibers), but also in short-chopped form, if necessary with the use of a lanyard. Since the fibers can be used both in the original : use in the same hydrated as well as in the dried or rehydrated state.



  Flavoring is of course possible as desired and can take place in the fiber itself and / or through the binder in the production of food. In most cases, flavoring will only take place when the fibers have been freed from the spinning residue. But you can also aromatize during spinning or when removing the spinning bath residues from the fibers.



  The inventive method can also be carried out as a continuous process in such a way that the spun fibers are freed from spinning bath residues in a continuous operation, flavored, provided with binding agent and, for. B. in sausage form, processed directly into a food. The latter can come on the market as fresh food or in canned form, if necessary also dehydrated. A previously unmentioned advantage of the products of this invention is that the fibers are relatively coarse (e.g.

   B. several hundred denier and above), because the fiber-forming substance only forms the sheath of the fiber, which is very thin (e.g. 30-50 microns at 30% dry matter content and a total fiber thickness of 90-130 microns) can hold, so that the fibers do not appear tough when chewed, which would be the case with solid fibers of the same thickness, which consist of fiber-forming material in the entire cross-section.

    However, thicker individual titers also mean higher production per nozzle with the same linear spinning speed.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung essbarer Fasern, welche einen Kern aus nichtfaserbildendem Material, um geben von einem Mantel aus faserbildendem Mate rial aufweisen, durch Verspinnen von zwei Spinn massen in Kern-Mantel-Anordnung und Fällen des Mantels in einem Spinnbad, @dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden aus einer ausserhalb des Spinnbades befindlichen Düsenanordnung ersponnen und hierauf mit einem laminar strömenden Spinnbad in Be rührung gebracht werden, A method for the production of edible fibers, which have a core of non-fiber-forming material to give a sheath of fiber-forming mate rial, by spinning two spinning masses in a core-sheath arrangement and falling the sheath in a spinning bath, @ characterized in that the threads are spun from a nozzle arrangement located outside the spinning bath and then brought into contact with a laminar-flowing spinning bath, wobei ein Strömungsvsktor der Fortbew: gungsrichtung der auf .den Spinnbad strom auftreffenden Fasern gleichgerichtet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, :dadurch ge kennzeichnet, dass die besagte Strömung mindestens weitgehend turbulenzfrei ist und die Mächtigkeit ,des Stromes mehrere Faserdurchmesser beträgt. 2. wherein a flow vector of the direction of movement of the fibers impinging on the spinning bath is rectified. SUBClaims 1. Method according to claim: characterized in that said flow is at least largely free of turbulence and the thickness of the flow is several fiber diameters. 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strö mungsgeschwindigkeit die Spinngeschwindigkeit Über trifft und mindestens zur teilweisen Verstreckung :der Fasern ausreicht. 3. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass der Spinnbadstrom entlang eines vorbe stimmten Weges geführt wird. 4. Method according to claim or sub-claim 1, characterized in that the flow speed exceeds the spinning speed and is at least sufficient to partially draw the fibers. 3. The method according to claim or one of the dependent claims 1 and 2, characterized in that the spinning bath stream is guided along a certain path vorbe. 4th Verfahren nach Patentanspruch .oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, ,dass der Spinnb@adstrom unter die Oberfläche eines stehenden Spinnbades geleitet wird. Method according to patent claim. Or one of the subclaims 1-3, characterized in that the spinning bath is conducted under the surface of a standing spinning bath.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114075707A (en) * 2021-10-26 2022-02-22 西安理工大学 Preparation method of flexible wet-spun piezoelectric-conductive core-spun yarn

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