CH421108A - Process for the preparation of new heterocyclic compounds - Google Patents

Process for the preparation of new heterocyclic compounds

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CH421108A
CH421108A CH1077163A CH1077163A CH421108A CH 421108 A CH421108 A CH 421108A CH 1077163 A CH1077163 A CH 1077163A CH 1077163 A CH1077163 A CH 1077163A CH 421108 A CH421108 A CH 421108A
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CH
Switzerland
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evaporated
diazaspiro
decane
dione
Prior art date
Application number
CH1077163A
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German (de)
Inventor
Ernst Dr Jucker
Rudolf Dr Sueess
Original Assignee
Sandoz Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

       

  Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen    Gegenstand der schweizerischen Patentschrift Nr. 392 534 ist ein Verfahren zur Herstellung     hetero-          cyclischer    Verbindungen der Formel A,  
EMI0001.0002     
    in welcher R für ein Wasserstoffatom oder einen  Alkylrest mit 1-6 C-Atomen und R' ein     Wasserstoff-          oder    ein Halogenatom oder einen 1-4 C-Atome auf  weisenden Alkyl- oder Alkoxyrest bedeuten.

   Einige  der Verbindungen zeichnen sich durch wertvolle  
EMI0001.0005     
    in welcher R1 eine 1-6 C-Atome enthaltende     Alkyl-          oder    eine Benzylgruppe und R2 eine 1-6 C-Atome  enthaltende Alkyl- oder eine Benzyl-, Halogenbenzyl-  
EMI0001.0008     
    mit Verbindungen der Formel III,  
EMI0001.0009     
    worin Halogen für Chlor, Brom oder Jod steht, in  Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels    neuroleptische Eigenschaften aus.  



  In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens  wurde nun gefunden, dass man zu noch wirksameren  heterocyclischen Verbindungen der Formel I,    oder Methoxybenzylgruppe bedeuten, gelangen kann,  indem man substituierte Succinimide der Formel II    umsetzt. Bei der Umsetzung der Verbindungen II  und III kann man als alkalisches Kondensationsmit-      tel z. B. wasserfreies Natriumcarbonat verwenden;  man kann aber auch in Gegenwart eines zweiten Mols  der Base II arbeiten.  



  Die     Verbindungen    der Formel I sind in der Lite  ratur bisher nicht beschrieben worden. Sie sind bei  Raumtemperatur farblose, feste kristallisierte Stoffe,  die sich in den     üblichen    organischen     Lösungsmitteln,     wie z. B.     Methanol,        Äthanol,    Aceton, Benzol usw.  leicht lösen. Mit anorganischen oder organischen Säu  ren bilden sie     beständige,    bei Zimmertemperatur     kri-          stallisierte    Salze.  



  Die neuen Stoffe zeichnen sich bei     geringer        Toxi-          zität    durch wertvolle pharmakodynamische Eigen  schaften aus, insbesondere durch periphere und zen  trale Wirkungen auf das Nervensystem, wie     Seda-          tion,    Narkosepotenzierung und Erhöhung der Krampf  schwelle. Ferner     hemmen    die Stoffe die     bedingte     Fluchtreaktion der Ratte, sowie die bei Stress auf  tretenden emotionellen Reaktionen; ebenfalls hem  men sie die spontane Aktivität von Mäusen sowie  den durch Amphetamin-Verabreichung erzeugten Er  regungszustand der Tiere. In den wirksamen Dosen  entfalten sie keine kataleptischen Effekte.

   Sie können  therapeutisch verwendet werden, insbesondere als  Neuroleptica bei der Behandlung verschiedenster  psychischer Erregungssyndrome. Die Wirkstoffe wer  den vorzugsweise in Form ihrer wasserlöslichen     Salze     verabreicht.  



  Die Verbindungen können als Arzeimittel allein  oder in entsprechenden Arzneiformen für enterale  oder parenterale Verabreichung verwendet werden.  



  Die Ausgangsprodukte der Formel III sind in der  Literatur bereits beschrieben worden.     Hingegen    waren  Succinimide der Formel II bisher unbekannt; ihre  Herstellung kann beispielsweise folgendermassen er  folgen:       Man    setzt eine     Verbindung    der Formel IV  
EMI0002.0019     
    mit einem Halogenid, vorzugsweise einem Bromid  oder Jodid, der Formel Halogen-R2 in Gegenwart  eines Alkalialkoholates um. Die erhaltene Verbin  dung wird mit konz. Salzsäure verseift und     de-          carboxyliert,    wobei gleichzeitig Abspaltung der     Ben-          zoylgruppe    erfolgt. Die entstandene Bernsteinsäure  der Formel V  
EMI0002.0024     
    wird mit einem abs.

   Alkanol und Chlorwasserstoff  zum entsprechenden Dialkylester verestert und der  Diester durch Erhitzen mit einer Stickstoffverbindung    der Formel R1-NH2, z. B. mit einem primären Alkyl  amin, wie Methylamin, Äthylamin usw., oder mit  Benzylamin, vorzugsweise in. geschlossenem Gefäss,  in das gewünschte 2,4-disubstituierte     2,8-Diazaspiro-          [4,5]    - decan-1,3 - dion der Formel II übergeführt.  Zwecks quantitativer Cyclisierung wird schliesslich  auf hohe     Temperatur,    z. B. 180-250 , bei normalem  Druck erhitzt. Das erhaltene Succinimid kann durch  Destillation im Vakuum oder durch Umkristallisieren  seiner     Salze        gereinigt    werden.  



       In    den nachfolgenden     Beispielen,    welche die  Durchführung des Verfahrens erläutern, den Um  fang der     Erfindung    aber in keiner Weise einschrän  ken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben     in    Cel  siusgraden. Die     Schmelzpunkte    sind korrigiert.  



  <I>Beispiel 1</I>  2,4-Dimethyl     8-(4'-p-fluorphenyl-4'-oxobutyl)-          2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion     6,1 g     2,4-Dimethyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-          dion    (0,031 Mol) und 3,8 g     4-Brom-p-fluor-butyro-          phenon    (0,015 Mol) werden in 20 cm3 Benzol wäh  rend 24 Stunden auf 80  erwärmt.     Man.        filtriert    vom  Niederschlag ab und verdampft das Filtrat zur  Trockene. Das verbleibende dunkle öl wird in       Äthanol        aufgenommen    und mit gasförmigem Brom  wasserstoff versetzt, bis die Lösung schwach kongo  sauer reagiert.

   Man     fällt    mit     Äther    aus und     kristalli-          siert    aus Äthanol/Äther um. 2,4-Dimethyl-8-(4'-p       fluorphenyl-4'-oxobutyl)-2,8-diazaspiro[4,5]decan-l,3-          dion-hydrobromid    schmilzt bei 205 .  



  Das als Ausgangsprodukt verwendete     2,4-Dime-          thyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion    wird beispiels  weise     folgendermassen    hergestellt:  a) &alpha;-[(1-Benzyl-4-cyan-piperidyl-4]-&alpha;-cyan  propionsäureäthylester  Zunächst wird 1-Benzoyl-4-piperidon mit     Cyan-          essigsäureäthylester    kondensiert und an der entstan  denen Piperidylidenverbindung Kaliumcyanid ange  lagert. Aus 200 cm3 abs. Äthanol und 5,1g Natrium  stellt man eine Natriumäthylatlösung her und gibt  dazu unter Rühren und Eiskühlung 71,8 g     [(1-Ben-          zoyl-4-cyan-piperidyl)    - 4] - cyanessigsäureäthylester.

    Man erhitzt eine halbe Stunde am Rückfluss, worauf  die rotgefärbte trübe Lösung     mit    Eis gekühlt und  anschliessend tropfenweise mit 47,1 g Methyljodid       versetzt    wird.  



  Man erhitzt 16 Stunden am     Rückfluss,    verdampft  die Lösung unter     vermindertem    Druck zur Trockene,  versetzt den Rückstand mit Benzol und erhitzt kurze       Zeit    am     Rückfluss.    Nach     Abkühlen    filtriert man vom       auskristallisierten        Natriumjodid    und wäscht die     Ben-          zollösung        nacheinander    mit 2n Salzsäure, Natrium  hydrogencarbonatlösung und Wasser aus.     Man    trock  net über     Natriumsulfat    und verdampft den Benzol  extrakt zur Trockene.

   Es verbleibt dabei ein viskoses  öl, das beim Versetzen mit Äthanol     kristallisiert.    Die  Substanz     schmilzt    bei 132-134  nach dreimaligem       Umkristallisieren    aus     Äthanol.         b)     &alpha;-[(4-Äthoxycarbonyl-piperidyl)-4]-          propionsäureäthylester     70,4 g     &alpha;-[(1-Benzoyl-4-cyan-piperidyl)-4]-&alpha;-cyan-          propionsäureäthylester    werden mit 600 cm3 konz.  Salzsäure während 48 Stunden am Rückfluss erhitzt.  Darauf wird das Reaktionsgemisch zur Trockene ver  dampft, der Rückstand über Phosphorpentoxyd ge  trocknet und dann mit 400 cm3 abs. Äthanol über  gossen.

   Man leitet unter Eiskühlung trockenes Chlor  wasserstoffgas bis zur Sättigung ein, erhitzt 48 Stun  den am Rückfluss und verdampft die Lösung unter  Wasserausschluss zur Trockene. Der Rückstand wird  in Chloroform aufgenommen und die Chloroform  lösung mit gesättigter Pottaschelösung durchgeschüt  telt und über     Natriumsulfat    getrocknet. Nach Ver  dampfen des Chloroforms verbleibt ein dunkles Öl,  das am Hochvakuum destilliert wird.     &alpha;-[(4-Äthoxy-          carbonyl-piperidyl)-4]-propionsäureäthylester    hat den  Sdp. 110-112 /0,07 mm Hg, n D = 1,4678.  



  c) 2,4-Dimethyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion  15,4 g     &alpha;-[(4-Äthoxycarbonyl-piperidyl)-4]-pro-          pionsäureäthylester    und 75 cm3 14 % ige     methano-          lische    Methylaminlösung werden während 24 Stun  den in einem Druckgefäss bei     220     gehalten. Das  Reaktionsgemisch wird zur Trockene verdampft     und     der Rückstand während einer halben Stunde unter  schwachem Stickstoffstrom bei Normaldruck auf 200   erhitzt.

   Das verbleibende dunkle Öl wird mit     äthano-          lischer    Salzsäurelösung in das Hydrochlorid überge  führt, welches durch Zugabe von Äther vollständig  ausfällt.     2,4-Dimethyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-          dion-hydrochlorid    schmilzt bei 244  nach Umkristal  lisieren aus Äthanol/Äther.  



  Zur Umwandlung in die freie Base löst man in  einer geringen Menge Wasser und versetzt mit so  viel Pottasche, dass ein Brei entsteht. Diesen rührt  man mit Chloroform aus, trocknet die Chloroform  lösung über fester Pottasche, verdampft das Lösungs  mittel und destilliert das verbleibende Öl am Hoch  vakuum. Sdp. 119 0,08 mm.  



  <I>Beispiel 2</I>       2-Methyl-4-isopropyl-8-(4'-p-fluorphenyl-4'-oxo-          butyl)-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion     4,4 g     2-Methyl-4-isopropyl-2,8-diazaspiro-[4,5]-          decan-1,3-dion    und 1,9 g     4-Chlor-p-fluorbutyrophe-          non    werden in 50 cm3 abs. Xylol während 18 Stun  den zum Sieden erhitzt. Man filtriert vom Nieder  schlag ab, verdampft die Xylollösung unter vermin  dertem Druck bei 60  und chromatographiert den  Rückstand an 100 g neutralem Aluminiumoxyd. Mit  einem Gemisch Benzol/Äther eluiert man ein gelb  lich gefärbtes, zähes Öl, nimmt das Öl in Äthanol auf  und versetzt die Lösung mit abs. äthanolischer Salz  säure bis zur kongosauren Reaktion.

   Darauf     filtriert     man von dem entstandenen kristallisierten Nieder  schlag ab, engt das salzsaure Filtrat auf 10 cm3 ein,  versetzt mit 5 cm3 Wasser und erhitzt mit 2 g     Naph-          thalin-1,5-disulfonsäure    zum Sieden. Das nach 18-    stündigem Stehen auskristallisierte Salz schmilzt bei  270-272  und stellt reines     2-Methyl-4-isopropyl-8-          (4'-p-fluorphenyl-4'-oxobutyl)-2,8-diazaspiro    - [4,5]     -          decan-1,3-dion-naphthalin-1,5-disulfonat    dar. 1 Mol  Säure bindet 2 Mole Base.  



  Das als Ausgangsprodukt verwendete 2-Methyl  4-isopropyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3 - dion wird  beispielsweise folgendermassen     hergestellt:       a)     &alpha;-[(1-Benzoyl-4-cyan-piperidyl)-4]-&alpha;-cyan-          isovaleriansäureäthylester       Zunächst wird 1-Benzoyl-4-piperidon mit     Cyan-          essigsäureäthylester    kondensiert und an der entstan  denen Piperidylidenverbindung Kaliumcyanid ange  lagert.  



  Aus 300 cm3 abs. Äthanol und 7,6g Natrium  stellt man eine Natriumäthylatlösung her und gibt  dazu unter Rühren und Eiskühlung 100 g     [(1-Ben-          zoyl-4-cyan-piperidyl)    - 4] - cyanessigsäureäthylester.  Man erhitzt eine halbe Stunde am Rückfluss, worauf  die rotgefärbte Lösung mit Eis gekühlt und anschlie  ssend tropfenweise mit 60,0 g Isopropylbromid ver  setzt     wird.    Nun erhitzt man 36 Stunden am Rück  fluss und dampft anschliessend das Reaktionsgemisch  zur Trockene ein.

   Der braune, halbkristalline Rück  stand wird zwischen Benzol und Wasser ausgeschüt  telt; die Benzolschicht wird nacheinander je einmal  mit 2n Natronlauge, 2n     Salzsäure,    gesättigter     Na-          triumhydrogencarbonatlösung    und Wasser gewaschen.  Man trocknet die Benzollösung über Natriumsulfat  und verdampft zur Trockene.    b)     2-Methyl-4-isopropyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-          1,3-dion     66,0 g des erhaltenen rohen     &alpha;-[(1-Benzoyl-4-cyan-          piperidyl)-4]-a-cyan-isovaleriansäureäthylester    werden  zur Abspaltung der Benzoylgruppe während 20 Stun  den in 500 cm3 5n Salzsäure zum Sieden erhitzt.

    Aus dem abgekühlten Reaktionsgemisch entfernt man  die auskristallisierte Benzoesäure durch Filtration und  anschliessende Extraktion mit Äther. Die wässerige,  saure Phase wird unter vermindertem Druck bei 80   eingedampft. Man versetzt mit 500 cm3 20-proz.  Kalilauge, erhitzt während 12 Stunden am Rück  fluss zum Sieden und gibt 400 cm3 5n Salzsäure zu.  Danach verdampft man zur Trockene, erhitzt die     mit     viel     Kaliumchlorid    durchsetzte Masse mit Äthanol       zum    Sieden und filtriert vom Niederschlag ab.

   Man  verdampft das Filtrat zur Trockene, erhitzt den Rück  stand während 60 Stunden. in 400     cm3        konz.    Salz  säure am     Rückfluss    und verdampft erneut zur     Trok-          kene.     



  Man fügt 750     cm3        35proz.    wässerige Mono  methylaminlösung zu und erhitzt unter langsamer  Steigerung der Temperatur bis auf 260 , wobei die  Flüssigkeit langsam     abdestilliert.    Man hält das Reak  tionsgemisch 1 Stunde auf dieser Temperatur, extra  hiert anschliessend den dunklen     Kolbeninhalt    mit  500     cm3    siedendem     Chloroform,    filtriert und dampft  das     Filtrat-    zur Trockene ein. Man nimmt den Kol-      benrückstand in 20 cm3 Wasser auf, versetzt mit viel  festem Kaliumcarbonat und extrahiert mehrmals mit  Chloroform.

   Man trocknet die vereinigten Chloro  formextrakte über Natriumsulfat, verdampft das       Chloroform    und     destilliert    den Rückstand im Hoch  vakuum;     2-Methyl-4-isopropyl-2,8-diazaspiro-[4,5]-          decan-1,3-dion    siedet bei 123-125'/0,09 mm Hg.    <I>Beispiel 3</I>  2-Methyl 4-n-butyl 8-(4'-p-fluorphenyl     4'-oxo-          butyl)-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion     Die Verbindung wird nach demselben     Verfahren     hergestellt wie im vorhergehenden Beispiel beschrie  ben wurde. Sdp. 205-210 /0,1 mm Hg; gelbes, vis  koses Öl, das beim     Abkühlen        kristallisiert.     



  Zur Darstellung des Maleinates werden 1,7 g  der destillierten Verbindung in 8 cm3 Äthanol ge  löst und mit 0,5g Maleinsäure zum Sieden erhitzt.  Nach Umkristallisieren aus Methanol/Äther schmilzt  das 2-Methyl 4-n butyl-8-(4'-p-fluorphenyl 4' - oxo     -          butyl)-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion-maleinat    bei  153-155 .1 Molekül Maleinsäure bindet 1 Molekül  Base.  



  Das als Ausgangsprodukt verwendete     2-Methyl-          4-n-butyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion    siedet bei  112-116 /0,12 mm Hg; gelbliches, viskoses Öl. Es  wird     gemäss    dem bereits beschriebenen     Verfahren    her  gestellt, indem man     [(1-Benzoyl-4-cyan-piperidyl)-4]-          cyanessigsäureäthylester    mit n-Butyljodid umsetzt und  den entstandenen     &alpha;-[(1-Benzoyl-4-cyan-piperidyl)-4]-          &alpha;-cyan-capronsäureäthylester    sauer hydrolysiert,     de-          carboxyliert,    verestert und mit Methylamin behandelt.

      <I>Beispiel 4</I>       2-Methyl-4-benzyl-8-(4'-p-fluorphenyl-4'-oxo-          butyl)-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion     8,9 g     2-Methyl-4-benzyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-          1,3-dion    und 3,3 g 4-Chlor-p-fluor-butyrophenon  werden während 24 Stunden in 100 cm3 abs. Xylol  zum Sieden erhitzt. Man     kühlt    ab und filtriert von  dem abgeschiedenen farblosen,     kristallisierten    Nie  derschlag ab (Smp. 194-196 ), welcher aus dem  Hydrochlorid des nicht umgesetzten     2-Methyl-4-ben-          zyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dions    besteht.

   Man  wäscht das Filtrat einmal mit Wasser und     extrahiert     dann zweimal mit je 75 cm3 15proz. Weinsäure  lösung. Die vereinigten Weinsäureextrakte stellt man  mit gesättigter Kaliumcarbonatlösung stark alkalisch       und        nimmt    das als Öl     ausgefallene    Produkt     in     Chloroform. auf. Man wäscht die Chloroformlösung  mit Wasser,     trocknet    sie über     Natriumsulfat    und ver  dampft das     Chloroform    im Vakuum zur Trockene.  Das verbleibende gelbe, zähe Öl     destilliert        im     Vakuum bei 250 0,05 mm Hg.

   Nach Umkristalli  sieren aus Äthanol schmilzt das 2-Methyl-4-benzyl  8-(4'-p-fluorphenyl-4'-oxobutyl) - 2,8 - diazaspiro     -          [4,5]-decan-1,3-dion    bei 95-96 .  



  Das als Ausgangsprodukt verwendete     2-Methyl-          4-benzyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion    kann bei  spielsweise folgendermassen hergestellt werden:    a)     &alpha;-[(1-Benzoyl-4-cyan-piperidyl)-4]-&alpha;-cyan-          ss-phenyl-propionsäureäthylester     Zunächst wird 1-Benzoyl-4-piperidon mit     Cyan-          essigsäureäthylester    kondensiert und an der entstan  denen Piperidylidenverbindung Kaliumcyanid ange  lagert.  



  Aus 1000 cm3 abs. Äthanol und 19,0 g Natrium  stellt man eine Natriumäthylatlösung her und gibt  dazu unter Rühren und Eiskühlung 250 g     [(1-Ben-          zoyl-4-cyan    - piperidyl) - 4] - cyanessigsäureäthylester.  Man erhitzt eine halbe Stunde am Rückfluss, worauf  die rotgefärbte Lösung unter     Eiskühlung    und Rühren  tropfenweise mit 147,0 g Benzylchlorid versetzt wird.  Man erhitzt während 18 Stunden am Rückfluss,  dampft die Lösung unter     vermindertem    Druck bei  60  zur Trockene ein, versetzt den Rückstand     mit     Benzol und erhitzt kurze Zeit zum Rückfluss.

   Nach  Abkühlen wäscht man einmal     mit    Wasser und extra  hiert anschliessend die Benzollösung nacheinander mit  2n Natronlauge, 2n     Salzsäure,    gesättigter     Natrium-          hydrogencarbonatlösung    und nochmals mit Wasser.  Man trocknet über     Natriumsulfat    und verdampft den  Benzolextrakt zur Trockene. Der Rückstand kristalli  siert beim Versetzen mit Äthanol. Nach Umkristalli  sieren aus Äthanol schmilzt die Verbindung bei 146  bis 148 .  



  b)     &alpha;-[(4-Cyan-piperidyl)-4]-&alpha;-cyan-ss-phenyl-          propionsäureäthylester     80 g     &alpha;-[(1-Benzoyl4-cyan-piperidyl)-4]-&alpha;-cyan-          ss-phenyl-propionsäureäthylester    werden mit 1000 cm3  5n Salzsäure und 250 cm3 Äthanol während 18  Stunden am Rückfluss erhitzt. Die entstandene, aus  dem     abgekühlten        Reaktionsgemisch        auskristallisierte     Benzoesäure wird durch Filtration und anschliessende  Extraktion mit Äther ausgezogen.

   Die wässerige  Schicht verdampft man bei     vermindertem    Druck bei  80  zur Trockene, löst den Rückstand in 150 cm3  Wasser und versetzt mit gesättigter     Kaliumcarbonat-          lösung    bis zur stark alkalischen Reaktion. Das aus  gefallene Öl     nimmt    man in     Benzol    auf, wäscht die  Benzollösung mit Wasser und trocknet sie über       Natriumsulfat.        Man    verdampft zur Trockene und  kristallisiert aus Äther/Petroläther um; Smp. 103 bis  105'.

      c)     2-Methyl-4-benzyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-          1,3-dion       60 g &alpha;-[(4-Cyan-piperidyl)-4]-&alpha;-cyan-ss-phenyl       propionsäureäthylester    werden während 48 Stunden  in einer Lösung von 220 g     Kaliumhydroxyd        in     1000     em3    Wasser und 100     cm3    Äthanol am Rück       fluss    erhitzt; der sich am Anfang abscheidende     kri-          stalline    Niederschlag geht     allmählich    wieder in Lö  sung.

   Dann     kühlt    man ab und gibt etwa 800     cm3    5n  Salzsäure zu, so dass die Lösung     deutlich    kongosauer  reagiert.     Man    verdampft unter     vermindertem    Druck  bei 80  zur Trockene, erhitzt mit     Äthanol    zum Sie  den und filtriert vom abgeschiedenen     Kaliumchlorid     ab. Das Filtrat     wird    zur Trockene eingedampft, mit      1000 cm3 konz. Salzsäure übergossen, erneut am  Rückfluss während 36 Stunden zum Sieden erhitzt  und wieder zur Trockene verdampft.  



  Man nimmt den kristallisierten Rückstand in  500 cm3 wässeriger 35proz. Monomethylaminlösung  auf und dampft das überschüssige Monomethylamin  und das Wasser unter langsamer Steigerung der  Temperatur bei Normaldruck ab. Nachdem die Öl  badtemperatur 260  erreicht hat, beobachtet man     ein     spontanes Aufschäumen des Kolbeninhaltes. Man  hält     11/2    Stunden bei dieser Temperatur und kühlt ab.  Den durchkristallisierten Kolbeninhalt löst man in  300 cm3 Wasser, versetzt mit einem Überschuss  an gesättigter Kaliumcarbonatlösung und nimmt das  ausgefallene Öl in     Benzol    auf.

   Man     trocknet    die  Benzollösung über Natriumsulfat und verdampft das  Benzol.     2-Methyl-4-benzyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-          1,3-dion    destilliert bei 150 /0,05 mm Hg als farb  loses, zähes Öl und bildet ein farbloses, schön kristal  lisiertes, deutlich hygroskopisches Hydrochlorid, das    je nach Kristallisationsbedingungen (aus Methanol  oder Äthanol) zwischen<B>175</B> und 198      schmilzt.     



  <I>Beispiel 5</I>       2-Benzyl-4-methyl-8-(4'-p-fluorphenyl-4'-oxo-          butyl)-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion     Die Herstellung     erfolgt    nach demselben Verfah  ren wie bereits beschrieben. Die Verbindung bildet  ein Hydrochlorid vom Smp. 206-208  nach Um  kristallisieren aus Äthanol/Äther.  



  Das als Ausgangspunkt verwendete     2-Benzyl-4-          methyl-2,8-diazaspiro[4,5]decan-1,3-dion    siedet bei  160 bis 170 /0,1 mm Hg. Es wird gemäss dem be  reits beschriebenen Verfahren hergestellt, indem man  [(1-Benzoyl-4-cyan-piperidyl)-4]-cyanessigsäureäthyl     -          ester    mit Methyljodid umsetzt und den entstandenen  &alpha;-[(1-Benzoyl-4-cyan-piperidyl)-4]-&alpha; - Cyan -     propion-          säureäthylester    sauer hydrolysiert, decarboxyliert,     ver-          estert    und mit Benzylamin behandelt.



  Process for the preparation of new heterocyclic compounds The subject of Swiss patent specification No. 392 534 is a process for the preparation of heterocyclic compounds of the formula A,
EMI0001.0002
    in which R represents a hydrogen atom or an alkyl radical with 1-6 carbon atoms and R 'represents a hydrogen or a halogen atom or an alkyl or alkoxy radical having 1-4 carbon atoms.

   Some of the connections are valuable
EMI0001.0005
    in which R1 is an alkyl or benzyl group containing 1-6 carbon atoms and R2 is an alkyl or benzyl, halogenobenzyl group containing 1-6 carbon atoms
EMI0001.0008
    with compounds of the formula III,
EMI0001.0009
    where halogen stands for chlorine, bromine or iodine, neuroleptic properties in the presence of an alkaline condensing agent.



  In a further development of the inventive concept, it has now been found that even more effective heterocyclic compounds of the formula I, or methoxybenzyl group, can be obtained by reacting substituted succinimides of the formula II. In the implementation of the compounds II and III, the alkaline condensation agent used can be z. B. use anhydrous sodium carbonate; but you can also work in the presence of a second mole of base II.



  The compounds of the formula I have not yet been described in the literature. They are colorless, solid crystallized substances at room temperature, which are in the usual organic solvents, such as. B. methanol, ethanol, acetone, benzene, etc. easily dissolve. With inorganic or organic acids, they form stable salts that crystallize at room temperature.



  The new substances are characterized by valuable pharmacodynamic properties with low toxicity, in particular by peripheral and central effects on the nervous system, such as sedation, anesthesia potentiation and an increase in the seizure threshold. In addition, the substances inhibit the rat's escape reaction and the emotional reactions that occur during stress; they also inhibit the spontaneous activity of mice and the state of excitement of the animals generated by amphetamine administration. In the effective doses, they do not develop any cataleptic effects.

   They can be used therapeutically, especially as neuroleptics in the treatment of a wide variety of psychological arousal syndromes. The active ingredients are preferably administered in the form of their water-soluble salts.



  The compounds can be used as pharmaceuticals alone or in appropriate pharmaceutical forms for enteral or parenteral administration.



  The starting materials of the formula III have already been described in the literature. In contrast, succinimides of the formula II were previously unknown; they can be prepared, for example, as follows: A compound of the formula IV is used
EMI0002.0019
    with a halide, preferably a bromide or iodide, of the formula halogen-R2 in the presence of an alkali metal alcoholate. The compound obtained is concentrated with. Hydrochloric acid is hydrolyzed and decarboxylated, with the benzoyl group being split off at the same time. The resulting succinic acid of formula V
EMI0002.0024
    is given with an abs.

   Alkanol and hydrogen chloride esterified to the corresponding dialkyl ester and the diester by heating with a nitrogen compound of the formula R1-NH2, z. B. with a primary alkyl amine, such as methylamine, ethylamine, etc., or with benzylamine, preferably in a closed vessel, into the desired 2,4-disubstituted 2,8-diazaspiro- [4,5] -decane-1,3 - Converted dione of the formula II. For quantitative cyclization is finally to high temperature, z. B. 180-250, heated at normal pressure. The succinimide obtained can be purified by distillation in vacuo or by recrystallizing its salts.



       In the following examples, which explain the implementation of the process, but are not intended to restrict the scope of the invention in any way, all temperatures are given in degrees Celsius. The melting points are corrected.



  Example 1 2,4-Dimethyl 8- (4'-p-fluorophenyl-4'-oxobutyl) -2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione 6,1 g of 2,4-dimethyl-2,8-diazaspiro [4.5] decane-1,3-dione (0.031 mol) and 3.8 g of 4-bromo-p-fluoro-butyrophenone (0.015 mol) are in 20 cm3 benzene heated to 80 for 24 hours. Man. filtered off from the precipitate and the filtrate evaporated to dryness. The remaining dark oil is taken up in ethanol and mixed with gaseous hydrogen bromide until the solution reacts slightly acidic to the Congo.

   It is precipitated with ether and recrystallized from ethanol / ether. 2,4-Dimethyl-8- (4'-p fluorophenyl-4'-oxobutyl) -2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione hydrobromide melts at 205.



  The 2,4-dimethyl-2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione used as the starting material is prepared, for example, as follows: a) α - [(1-Benzyl-4-cyano- piperidyl-4] -α-cyanopropionic acid ethyl ester First, 1-benzoyl-4-piperidone is condensed with cyanoacetic acid ethyl ester and potassium cyanide is added to the resulting piperidylidene compound and 71.8 g of ethyl [(1-benzoyl-4-cyano-piperidyl) -4] -cyanoacetate are added with stirring and cooling with ice.

    The mixture is refluxed for half an hour, after which the red-colored, cloudy solution is cooled with ice and then 47.1 g of methyl iodide are added dropwise.



  The mixture is heated under reflux for 16 hours, the solution is evaporated to dryness under reduced pressure, benzene is added to the residue and the mixture is heated under reflux for a short time. After cooling, the crystallized sodium iodide is filtered off and the benzene solution is washed out successively with 2N hydrochloric acid, sodium hydrogen carbonate solution and water. It is dried over sodium sulfate and the benzene extract is evaporated to dryness.

   A viscous oil remains, which crystallizes when it is mixed with ethanol. The substance melts at 132-134 after being recrystallized three times from ethanol. b) α- [(4-Ethoxycarbonyl-piperidyl) -4] -propionic acid ethyl ester 70.4 g of α- [(1-benzoyl-4-cyano-piperidyl) -4] -α-cyanopropionic acid ethyl ester are mixed with 600 cm3 conc. Hydrochloric acid heated to reflux for 48 hours. The reaction mixture is then evaporated to dryness, the residue is dried over phosphorus pentoxide and then 400 cm3 of abs. Poured over ethanol.

   While cooling with ice, dry chlorine hydrogen gas is passed in until saturation is reached, the mixture is refluxed for 48 hours and the solution is evaporated to dryness with exclusion of water. The residue is taken up in chloroform and the chloroform solution is shaken through with saturated potash solution and dried over sodium sulfate. After the chloroform has evaporated, a dark oil remains, which is distilled in a high vacuum. Ethyl α- [(4-ethoxycarbonyl-piperidyl) -4] propionate has a bp 110-112 / 0.07 mm Hg, n D = 1.4678.



  c) 2,4-Dimethyl-2,8-diazaspiro [4.5] decane-1,3-dione, 15.4 g of ethyl α- [(4-ethoxycarbonyl-piperidyl) -4] -propionate and 75 cm3 14% methanolic methylamine solution is kept at 220 in a pressure vessel for 24 hours. The reaction mixture is evaporated to dryness and the residue is heated to 200 for half an hour under a gentle stream of nitrogen at normal pressure.

   The remaining dark oil is converted into the hydrochloride with an ethanolic hydrochloric acid solution, which is completely precipitated by adding ether. 2,4-Dimethyl-2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione hydrochloride melts at 244 after recrystallization from ethanol / ether.



  To convert to the free base, dissolve in a small amount of water and add enough potash to make a paste. This is stirred out with chloroform, the chloroform solution is dried over solid potash, the solvent is evaporated and the remaining oil is distilled in a high vacuum. Bp 119 0.08 mm.



  Example 2 2-Methyl-4-isopropyl-8- (4'-p-fluorophenyl-4'-oxo-butyl) -2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3 -dione 4.4 g of 2-methyl-4-isopropyl-2,8-diazaspiro- [4.5] - decane-1,3-dione and 1.9 g of 4-chloro-p-fluorobutyrophenone are in 50 cm3 abs. Xylene heated to boiling for 18 hours. The precipitate is filtered off, the xylene solution is evaporated off under reduced pressure at 60 and the residue is chromatographed on 100 g of neutral aluminum oxide. A viscous oil colored yellow Lich is eluted with a benzene / ether mixture, the oil is taken up in ethanol and the solution is treated with abs. ethanolic hydrochloric acid up to the Congo acid reaction.

   The resulting crystallized precipitate is then filtered off, the hydrochloric acid filtrate is concentrated to 10 cm3, 5 cm3 of water are added and 2 g of naphthalene-1,5-disulfonic acid are heated to the boil. The salt which crystallized out after standing for 18 hours melts at 270-272 and is pure 2-methyl-4-isopropyl-8- (4'-p-fluorophenyl-4'-oxobutyl) -2,8-diazaspiro - [4.5 ] - decane-1,3-dione-naphthalene-1,5-disulfonate. 1 mole of acid binds 2 moles of base.



  The 2-methyl-4-isopropyl-2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione used as the starting material is prepared, for example, as follows: a) α - [(1-Benzoyl-4-cyano-piperidyl) -4] -α-Cyanoisovaleric acid ethyl ester First, 1-benzoyl-4-piperidone is condensed with cyanoacetic acid ethyl ester and potassium cyanide is added to the resulting piperidylidene compound.



  From 300 cm3 abs. Ethanol and 7.6 g of sodium are prepared to a sodium ethylate solution and 100 g of [(1-benzoyl-4-cyano-piperidyl) -4] ethyl cyanoacetate are added with stirring and while cooling with ice. The mixture is refluxed for half an hour, whereupon the red-colored solution is cooled with ice and then 60.0 g of isopropyl bromide are added dropwise. The reaction mixture is then refluxed for 36 hours and then evaporated to dryness.

   The brown, semi-crystalline residue is shaken out between benzene and water; the benzene layer is washed one after the other with 2N sodium hydroxide solution, 2N hydrochloric acid, saturated sodium hydrogen carbonate solution and water. The benzene solution is dried over sodium sulfate and evaporated to dryness. b) 2-methyl-4-isopropyl-2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione 66.0 g of the obtained crude α - [(1-benzoyl-4-cyanopiperidyl) - 4] -a-cyano-isovaleric acid ethyl ester are heated to the boil in 500 cm3 of 5N hydrochloric acid for 20 hours to split off the benzoyl group.

    The benzoic acid which has crystallized out is removed from the cooled reaction mixture by filtration and subsequent extraction with ether. The aqueous, acidic phase is evaporated at 80 under reduced pressure. 500 cm3 of 20 percent are added. Potash lye, refluxed for 12 hours and added 400 cm3 of 5N hydrochloric acid. It is then evaporated to dryness, the mass interspersed with a lot of potassium chloride is heated to boiling with ethanol and the precipitate is filtered off.

   The filtrate is evaporated to dryness and the residue is heated for 60 hours. in 400 cm3 conc. Hydrochloric acid at reflux and evaporated again to dryness.



  One adds 750 cm3 35 per cent. aqueous monomethylamine solution and heated while slowly increasing the temperature up to 260, the liquid slowly distilling off. The reaction mixture is kept at this temperature for 1 hour, then the dark contents of the flask are extracted with 500 cm3 of boiling chloroform, filtered and the filtrate is evaporated to dryness. The residue on the flask is taken up in 20 cm3 of water, a lot of solid potassium carbonate is added and the mixture is extracted several times with chloroform.

   The combined chloroform extracts are dried over sodium sulfate, the chloroform is evaporated and the residue is distilled in a high vacuum; 2-Methyl-4-isopropyl-2,8-diazaspiro- [4.5] - decane-1,3-dione boils at 123-125 '/ 0.09 mm Hg. <I> Example 3 </I> 2 -Methyl 4-n-butyl 8- (4'-p-fluorophenyl 4'-oxo-butyl) -2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione The compound is prepared by the same method as in previous example was described. Bp 205-210 / 0.1 mm Hg; yellow, viscous oil that crystallizes on cooling.



  To prepare the maleate, 1.7 g of the distilled compound are dissolved in 8 cm3 of ethanol and heated to the boil with 0.5 g of maleic acid. After recrystallization from methanol / ether, the 2-methyl 4-n-butyl-8- (4'-p-fluorophenyl 4 '- oxo - butyl) -2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione melts -maleate at 153-155. 1 molecule of maleic acid binds 1 molecule of base.



  The 2-methyl-4-n-butyl-2,8-diazaspiro [4.5] decane-1,3-dione used as the starting material boils at 112-116 / 0.12 mm Hg; yellowish, viscous oil. It is prepared according to the process already described by reacting ethyl [(1-benzoyl-4-cyano-piperidyl) -4] -cyanoacetate with n-butyl iodide and the α- [(1-benzoyl-4-cyano- piperidyl) -4] -α-cyanocaproic acid ethyl ester hydrolyzed, decarboxylated, esterified and treated with methylamine.

      Example 4 2-Methyl-4-benzyl-8- (4'-p-fluorophenyl-4'-oxo-butyl) -2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3 -dione 8.9 g of 2-methyl-4-benzyl-2,8-diazaspiro [4.5] decane-1,3-dione and 3.3 g of 4-chloro-p-fluoro-butyrophenone are in for 24 hours 100 cm3 abs. Xylene heated to boiling. It is cooled and the precipitated colorless, crystallized precipitate is filtered off (melting point 194-196), which is derived from the hydrochloride of the unreacted 2-methyl-4-benzyl-2,8-diazaspiro [4,5] decane -1,3-dione consists.

   The filtrate is washed once with water and then extracted twice with 75 cm3 15 per cent each time. Tartaric acid solution. The combined tartaric acid extracts are made strongly alkaline with saturated potassium carbonate solution and the product which has precipitated as an oil is taken in chloroform. on. The chloroform solution is washed with water, dried over sodium sulfate and the chloroform is evaporated to dryness in a vacuum. The remaining yellow, viscous oil distilled in vacuo at 250 0.05 mm Hg.

   After recrystallization from ethanol, the 2-methyl-4-benzyl 8- (4'-p-fluorophenyl-4'-oxobutyl) - 2,8 - diazaspiro - [4,5] -decane-1,3-dione melts 95-96.



  The 2-methyl-4-benzyl-2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione used as the starting material can be prepared, for example, as follows: a) α - [(1-Benzoyl-4-cyano -piperidyl) -4] -α-cyanos-phenyl-propionic acid ethyl ester First, 1-benzoyl-4-piperidone is condensed with cyanoacetic acid ethyl ester and potassium cyanide is added to the resulting piperidylidene compound.



  From 1000 cm3 abs. Ethanol and 19.0 g of sodium are prepared to a sodium ethylate solution and 250 g of [(1-benzoyl-4-cyano-piperidyl) -4] -cyanoacetic acid ethyl ester are added with stirring and while cooling with ice. The mixture is refluxed for half an hour, after which the red-colored solution is admixed dropwise with 147.0 g of benzyl chloride while cooling with ice and stirring. The mixture is refluxed for 18 hours, the solution is evaporated to dryness under reduced pressure at 60, the residue is treated with benzene and heated to reflux for a short time.

   After cooling, it is washed once with water and the benzene solution is then extracted successively with 2N sodium hydroxide solution, 2N hydrochloric acid, saturated sodium hydrogen carbonate solution and again with water. It is dried over sodium sulfate and the benzene extract is evaporated to dryness. The residue crystallizes when it is mixed with ethanol. After recrystallization from ethanol, the compound melts at 146 to 148.



  b) α- [(4-Cyano-piperidyl) -4] -α-cyano-ss-phenyl-propionic acid ethyl ester 80 g of α- [(1-Benzoyl4-cyano-piperidyl) -4] -α-cyano - Ethyl β-phenyl propionate is refluxed with 1000 cm3 of 5N hydrochloric acid and 250 cm3 of ethanol for 18 hours. The benzoic acid formed and crystallized from the cooled reaction mixture is extracted by filtration and subsequent extraction with ether.

   The aqueous layer is evaporated to dryness under reduced pressure at 80, the residue is dissolved in 150 cm3 of water and saturated potassium carbonate solution is added until the reaction is strongly alkaline. The precipitated oil is taken up in benzene, the benzene solution is washed with water and dried over sodium sulfate. It is evaporated to dryness and recrystallized from ether / petroleum ether; M.p. 103 to 105 '.

      c) 2-methyl-4-benzyl-2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3-dione 60 g of α - [(4-cyano-piperidyl) -4] -α-cyan-ss -phenyl propionic acid ethyl ester are refluxed for 48 hours in a solution of 220 g of potassium hydroxide in 1000 em3 of water and 100 cm3 of ethanol; the crystalline precipitate that separates out at the beginning gradually goes into solution again.

   Then it is cooled down and about 800 cm3 of 5N hydrochloric acid are added so that the solution reacts clearly acidic to the Congo. It is evaporated to dryness under reduced pressure at 80, heated with ethanol to the and filtered from the precipitated potassium chloride. The filtrate is evaporated to dryness, concentrated with 1000 cm3. Poured over hydrochloric acid, refluxed again for 36 hours and evaporated to dryness again.



  The crystallized residue is taken in 500 cm3 aqueous 35 per cent. Monomethylamine solution and evaporates the excess monomethylamine and the water while slowly increasing the temperature at normal pressure. After the oil bath temperature has reached 260, a spontaneous foaming of the flask contents is observed. It is kept at this temperature for 11/2 hours and then cooled. The contents of the flask which have crystallized out are dissolved in 300 cm3 of water, an excess of saturated potassium carbonate solution is added and the precipitated oil is taken up in benzene.

   The benzene solution is dried over sodium sulfate and the benzene is evaporated off. 2-Methyl-4-benzyl-2,8-diazaspiro [4,5] decan-1,3-dione distills at 150 / 0.05 mm Hg as a colorless, viscous oil and forms a colorless, nicely crystallized, clearly hygroscopic hydrochloride that melts between <B> 175 </B> and 198 depending on the crystallization conditions (from methanol or ethanol).



  Example 5 2-Benzyl-4-methyl-8- (4'-p-fluorophenyl-4'-oxo-butyl) -2,8-diazaspiro [4,5] decane-1,3 -dion The production takes place according to the same procedure as already described. The compound forms a hydrochloride of melting point 206-208 after recrystallization from ethanol / ether.



  The 2-benzyl-4-methyl-2,8-diazaspiro [4.5] decane-1,3-dione used as a starting point boils at 160 to 170 / 0.1 mm Hg. It is prepared according to the process already described by reacting ethyl [(1-benzoyl-4-cyano-piperidyl) -4] -cyanoacetate with methyl iodide and the resulting? - [(1-benzoyl-4-cyano-piperidyl) -4] -? - Ethyl cyano propionate acid hydrolyzed, decarboxylated, esterified and treated with benzylamine.


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen der Formel 1, EMI0005.0018 in welcher R1 eine 1-6 C-Atome enthaltende Alkyl- oder eine Benzylgruppe und R2 eine 1-6 C-Atome enthaltende Alkyl- oder eine Benzyl-, Halogenbenzyl- oder Methoxybenzylgruppe bedeuten, dadurch ge kennzeichnet, dass man substituierte Succinimide der Formel 1I EMI0005.0022 mit Verbindungen der Formel III, EMI0005.0024 worin Halogen für Chlor, Brom oder Jod steht, in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Process for the production of new heterocyclic compounds of formula 1, EMI0005.0018 in which R1 is an alkyl or benzyl group containing 1-6 carbon atoms and R2 is an alkyl or benzyl, halobenzyl or methoxybenzyl group containing 1-6 carbon atoms, characterized in that substituted succinimides of the formula 1I EMI0005.0022 with compounds of the formula III, EMI0005.0024 wherein halogen represents chlorine, bromine or iodine, is reacted in the presence of an alkaline condensing agent. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als alkalisches Kondensa- tionsmittel ein zweites Mol der Base der Formel II verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die erhaltenen Verbindungen durch Behandeln mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre Salze überführt. Process according to patent claim, characterized in that a second mole of the base of the formula II is used as the alkaline condensation agent. 2. The method according to claim, characterized in that the compounds obtained are converted into their salts by treatment with inorganic or organic acids.
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