In Beton verlegtes, zum Führen eines Wärme- bzw. Kälteträgers bestimmtes Rohr Aus dem Hauptpatent ist ein Verfahren zum Ver legen eines einzubetonierenden, zum Führen eines Wärme- bzw. Kälteträgers bestimmten Rohres be kannt geworden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein nach diesem Verfahren in Beton verlegtes Rohr, wel ches Rohr an einer Stelle fest im Beton verankert ist, während die von dieser Stelle aus gerade verlaufen den Rohrstrecken, in denen sich die Wärmedehnung parallel zur Rohrachse auswirkt, mit einer die Haf tung des Betons am Rohr verhütenden Gleitschicht versehen sind.
Das erfindungsgemässe Rohr zeichnet sich da durch aus, dass an den Rohrabschnitten, die sich in folge Wärmedehnung annähernd senkrecht zur Rohr achse verschieben, je ein verlorenes Schalungsele- ment angeordnet ist, welches das Rohr mit Abstand umgibt und ein das Rohr umhüllendes, leicht defor- mierbares Material enthält.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand einiger Beispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Schnitt durch eine Betondecke mit einem einbetonierten Rohr; Fig. 2 ein Schnitt durch eine Betondecke mit einem längeren einbetonierten Rohr; Fig. 3 ein Detail in grösserem Massstab; Fig.4 ein verlorenes Schalungselement in per spektivischer Darstellung und Fig. 5 eine Variante desselben.
Figur 1 zeigt ein in einer Betondecke 1 verlegtes Rohr 2. Das Rohr tritt links unten in die Decke ein und verlässt diese rechts oben. Der Rohrbogen links unten ist nicht verkleidet, so dass an ihm der Beton haftet. Das Rohr ist daher an der Stelle F fest im Be ton verankert. In der horizontalen Strecke wirkt sich die Dehnung parallel zur Rohrachse aus; diese Rohr strecke ist mit einer Gleitschicht 3 versehen. Der rechte Rohrbogen mit dem anschliessenden vertika len Rohrstück dagegen wird sich infolge der Wärme dehnung (im geraden horizontalen Rohrstück) annä hernd senkrecht znr Rohrachse verschieben.
Hier ist daher ein verlorenes Schalungselement 4 angebracht, welches das Rohr mit Abstand umgibt. Das Scha- lungselement hat die Form eines oben offenen Behäl ters. Es weist ein Befestigungsorgan 5 auf und ist mit losem Füllgut 6, hier mit Sand gefüllt.
Figur 2 entspricht im wesentlichen Figur 1, nur ist hier ein längeres Rohr 11 dargestellt das in der Mitte einen Fixpunkt F hat. Der Fixpunkt ist durch einen auf das Rohr aufgeschweissten Kragen 12 ge bildet und Kragen wie Rohr sind hier nackt und dem nach fest im Beton 10 der Decke verankert. Beide Enden des Rohres dagegen werden sich infolge der Wärmedehnung senkrecht zur Rohrachse verschie ben.
Rechts oben ist ein verlorenes Schalungsele- ment 13 ähnlich dem Element 4 von Fig. 1 ange bracht. Links unten ist ein ebenfalls verlorenes Scha- lungselement 14 verwendet, dessen Öffnung nach unten weist. Auch dieses Element weist ein Befesti gungsorgan 15 auf, mit welchem es an der (nicht dar gestellten) Schalung befestigt werden kann. In Ge gensatz zu Figur 1 sind die verlorenen Schalungsele- mente nach Fig. 2 mit zerknülltem Papier 16 gefüllt.
17 ist ein vorfabriziertes Betonklötzchen das dazu dient, das Rohr auf der Schalung abzustützen bis der Beton erhärtet ist.
Figur 3 und 4 zeigen ein verlorenes Schalungsele- ment 30 in grösserem Massstab. In Fig. 3 sind die Schalungsbretter dargestellt, auf denen das Befesti gungsorgan 32 des verlorenen Schalungselementes mittels Nägeln 33 befestigt ist. Das Element 30 hat die Form einer oben offenen Büchse. Die Büchse ist mittels Bolzen 34 auf willkürlicher Höhe an die Stütze 32 anschraubbar. Dazu ist letztgenannte mit einem Schlitz 35 (siehe Fig. 4) versehen.
Damit das Schalungselement leicht auf bzw. um das Rohr 36 gebracht werden kann, ist eine Seitenwand mit einem herausnehmbaren Schieber 37 versehen. Der Schie ber 37 und der feste Wandteil 38 weisen beide eine Aussparung 39 auf, die gemeinsam dem Aussenum fang der Gleitschicht 40 entsprechen.
Die Gleit- schicht besteht aus zwei je das Rohr zur Hälfte um- schliessenden Schaumstoffprofilen. Sie kann aber auch aus einer Umwicklung aus imprägniertem Band oder lediglich aus einem Bitumenanstrich bestehen. Die Füllung 41 der verlorenen Schalung besteht hier aus Schaumstoff-Flocken.
Der Zweck der Befestigung 32-35 des verlore nen Schalungselementes ist zweierlei. Erstens wird damit eine richtige Lage des Schalungselementes vor dem Eingiessen des Betons erzielt, weil ja die einsei tige Befestigung am Rohr dazu nicht ausreichen würde. Ferner verhindert die Befestigung eine Ver schiebung infolge des Auftriebes, den das behälter- förmige Schalungselement erfährt, solange der Beton noch plastisch ist.
Die Füllung hat ebenfalls zwei Aufgaben zu er füllen. Sie verhütet, dass das oben offene Schalungs- element versehentlich mit plastischem Beton gefüllt wird. Zudem hat sie noch die Aufgabe, eine zusätzli- che Abdichtung an der Rohreinführungsstelle zu be wirken.
Besteht die Füllung aus Sand, so vermindert dessen Gewicht zusätzlich die auf das Schalungsele- ment wirkende Auftriebskraft. Das Gesagte gilt natürlich entsprechend auch für ein nach unten offe nes Schalungselement, wie 14 bei Fig. 2 links unten dargestellt ist. Die Füllung kann hier mit Vorteil aus zerknülltem Papier bestehen, weil Sand leicht auslau fen würde.
Statt dem verlorenen Schalungselement die Form eines rechteckigen Behälters zu geben, kann ein. sol ches Element auch die Form einer runden Büchse mit geteilter Wand, wie Figur 5 zeigt, bekommen. Die Zylinderwand 50 ist geteilt und weist Ausschnitte 51 auf, die dem Aussenumfang der auf dem Rohr ange- brachten Gleitschicht entsprechen. Bei der Montage wird die Zylinderwand einfach aufgebogen und über das Rohr gestülpt. Der Boden 52 hält den unteren Teil der Wand zusammen.
Oben kann eine Bandage angebracht werden oder andere einfache Befesti gungsorgane können den Schlitz in der Wand schlies- sen.
In concrete laid, for guiding a heat or cold carrier certain pipe From the main patent, a method for laying a concrete to be laid, for guiding a heat or cold carrier certain pipe has become known.
The invention relates to a pipe laid in concrete according to this method, wel Ches pipe is firmly anchored in the concrete at one point, while the straight from this point the pipe sections in which the thermal expansion acts parallel to the pipe axis, with a Adhesion prevention of the concrete on the pipe are provided.
The pipe according to the invention is characterized by the fact that a lost formwork element is arranged on each of the pipe sections which, as a result of thermal expansion, move approximately perpendicular to the pipe axis, which surrounds the pipe at a distance and a slightly deformed Contains miscible material.
In the drawing, the subject matter of the invention is explained in more detail using a few examples. It shows: FIG. 1 a section through a concrete ceiling with a pipe embedded in concrete; 2 shows a section through a concrete ceiling with a longer pipe embedded in concrete; 3 shows a detail on a larger scale; 4 shows a lost formwork element in a perspective view and FIG. 5 shows a variant of the same.
FIG. 1 shows a pipe 2 laid in a concrete ceiling 1. The pipe enters the ceiling at the bottom left and leaves it at the top right. The pipe bend at the bottom left is not covered so that the concrete adheres to it. The pipe is therefore firmly anchored at the point F in the concrete. In the horizontal section, the expansion acts parallel to the pipe axis; this pipe route is provided with a sliding layer 3. The right pipe bend with the subsequent vertical pipe section, on the other hand, will move approximately perpendicular to the pipe axis due to the thermal expansion (in the straight horizontal pipe section).
Here, therefore, a lost formwork element 4 is attached, which surrounds the pipe at a distance. The formwork element has the shape of an open-topped container. It has a fastening element 5 and is filled with loose filling material 6, here with sand.
FIG. 2 essentially corresponds to FIG. 1, only a longer tube 11 is shown here which has a fixed point F in the middle. The fixed point is formed by a collar 12 welded onto the pipe and collar and pipe are naked here and firmly anchored in the concrete 10 of the ceiling. Both ends of the tube, on the other hand, will move perpendicular to the tube axis as a result of thermal expansion.
At the top right, a lost formwork element 13, similar to element 4 from FIG. 1, is attached. At the bottom left a formwork element 14, which is also lost, is used, the opening of which points downwards. This element also has a fastening organ 15 with which it can be attached to the formwork (not provided). In contrast to FIG. 1, the lost formwork elements according to FIG. 2 are filled with crumpled paper 16.
17 is a prefabricated concrete block that serves to support the pipe on the formwork until the concrete has hardened.
FIGS. 3 and 4 show a lost formwork element 30 on a larger scale. In Fig. 3, the shuttering boards are shown on which the fastening supply organ 32 of the lost shuttering element by means of nails 33 is attached. The element 30 is in the form of an open-topped sleeve. The bushing can be screwed onto the support 32 at any desired height by means of bolts 34. For this purpose, the latter is provided with a slot 35 (see FIG. 4).
One side wall is provided with a removable slide 37 so that the formwork element can easily be brought onto or around the pipe 36. The slide over 37 and the fixed wall part 38 both have a recess 39 which together correspond to the outer circumference of the sliding layer 40.
The sliding layer consists of two foam profiles each half enclosing the pipe. However, it can also consist of a wrapping of impregnated tape or just a bitumen paint. The filling 41 of the lost formwork here consists of foam flakes.
The purpose of fastening 32-35 of the lost formwork element is twofold. Firstly, a correct position of the formwork element is achieved before pouring the concrete, because the one-sided attachment to the pipe would not be sufficient. Furthermore, the fastening prevents a shift as a result of the buoyancy that the container-shaped formwork element experiences while the concrete is still plastic.
The filling also has two tasks to fulfill. It prevents the formwork element, which is open at the top, from being accidentally filled with plastic concrete. In addition, it has the task of creating an additional seal at the pipe entry point.
If the filling consists of sand, its weight also reduces the buoyancy force acting on the formwork element. Of course, what has been said also applies accordingly to a downwardly open formwork element, as shown in FIG. 2 at the bottom left. The filling can advantageously consist of crumpled paper because sand would easily run out.
Instead of giving the lost formwork element the shape of a rectangular container, a. Such an element is also given the shape of a round box with a split wall, as shown in FIG. The cylinder wall 50 is divided and has cutouts 51 which correspond to the outer circumference of the sliding layer applied to the tube. During assembly, the cylinder wall is simply bent up and slipped over the pipe. The bottom 52 holds the lower part of the wall together.
A bandage can be attached at the top or other simple fastening elements can close the slot in the wall.