CH419916A - Steuerung für Nachformwerkzeugmaschinen - Google Patents

Steuerung für Nachformwerkzeugmaschinen

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CH419916A
CH419916A CH252265A CH252265A CH419916A CH 419916 A CH419916 A CH 419916A CH 252265 A CH252265 A CH 252265A CH 252265 A CH252265 A CH 252265A CH 419916 A CH419916 A CH 419916A
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signal
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Bock Lothar
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Siemens Ag
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Description


  Steuerung für Nachformwerkzeugmaschinen    Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Nach  formwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfräs  maschinen, bei der die Auswertung des Fühlersignals  die Grösse und Richtung des Fühlvorschubs und des  zugeordneten Leitvorschubs ergibt.  



  Bei den bekannten Einrichtungen für das     Umriss-          fräsen,    bei der die Ausgangssignale des Fühlers nur  von der Grösse der Auslenkung, nicht aber von der  Richtung der Auslenkung abhängig sind, muss jeweils  nach Durchfahren einer bestimmten Umrissstrecke der  Leit- und der Fühlvorschub geändert werden und  gleichzeitig dem Leitvorschub eine bestimmte Rich  tung vorgegeben werden. Bei einfachen Steuerungen  werden diese Umschaltungen meist von Hand vorge  nommen. Die Umschaltung kann aber auch selbst  tätig erfolgen. Hierzu sind im Fühler besondere Kon  takte vorgesehen, deren Signale einer Auswerteeinrich  tung zugeführt werden. Bei Verwendung eines Kon  taktfühlers werden die einzelnen Kontakte abhängig  vom Fühlerdruck nacheinander betätigt.

   Da jeder  Kontaktstellung eine bestimmte Vorschubrichtung ent  spricht, ist der Fühler je nach gefahrener Richtung  auch verschieden weit ausgelenkt. Theoretisch kann  mit einem solchen Kontaktfühler beim Nachformen  eines Umrisses ein Bereich von etwa 180  überstrichen  werden. Praktisch kann man aber nur einen kleineren  Bereich ausnützen. In den meisten Fällen wird die  Umschaltung schon bei 90  vorgenommen, d. h. der  gesamte Bereich wird in vier gleiche Teile, die sog.  Quadranten, aufgeteilt. In jedem Umschaltpunkt, d. h.  beim Übergang von einem Quadranten zum nächsten  wird dann also die Richtung von Leit- und     Fühlvor-          schub    geändert.

   In den Umschaltpunkten entspricht  aber die Fühlerstellung nicht mehr der erforderlichen  Richtung, so dass die Maschine um einen Teil des  Auslenkweges vor- oder zurücklaufen muss. Wird also    beim Durchlaufen einer stetigen Werkstückkontur um  geschaltet, so ergeben sich auf dem Werkstück Mar  kierungen, durch die das Fräsbild beeinträchtigt wird.  



  Um diese Markierungen zu vermeiden, wurden be  reits Fühler verwendet, die in jeder Achse ein     Mess-          system    besitzen. Derartige Fühler sind aber im Auf  bau sehr     kompliziert    und dementsprechend störan  fällig.  



  Ferner wurde bereits vorgeschlagen, mit dem Aus  gangssignal eines normalen Fühlers mit nur einem  Messsystem den Servoantrieb eines Drehmelders mit  Sinus- und Kosinusausgang zu steuern. Dabei gibt der  Sinusausgang des Drehmelders die Grösse der Vor  schubgeschwindigkeit in der einen Vorschubrichtung  der Maschine und der Kosinusausgang dasselbe für  die dazu senkrechte Vorschubrichtung der Maschine  an. Auf diese Weise kann also ein Umriss ohne Qua  drantenumschaltung und damit ohne Markierungen  im Fräsbild gefahren werden.

   Durch die Vorschub  geschwindigkeit des Fühlers und die maximal mögliche  Drehgeschwindigkeit des Drehmelders ist jedoch der  minimal mögliche Krümmungsradius begrenzt.     Aus-          serdem        bringt    der zusätzliche durch den Servoantrieb  bedingte Integral-Anteil Schwierigkeiten für den Ge  samtregelkreis.  



  Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin,  ebenfalls unter Vermeidung einer     Quadrantenum-          schaltung,    die vorstehend beschriebenen Nachteile zu  vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss da  durch gelöst, dass durch das     Fühlersignal    Fühl- und  Leitvorschub in einem ersten Koordinatensystem ge  geben sind, welches durch ein     Nachlaufsystem    stets  derart gedreht wird, dass die Richtung des     Leitvor-          schubs        tangential    zur Kontur des Modells läuft,

   und  dass zur Steuerung der Maschine die im ersten Ko  ordinatensystem gegebenen Grössen von Fühl- und      Leitvorschub in Komponenten eines zweiten maschi  nenfesten Koordinatensystems zerlegt werden. Auf  diese Weise kann die Fräsrichtung sehr rasch um    90  gedreht werden, mit einem sehr kleinen Krüm  mungsradius, der lediglich von der Reaktionsfähigkeit  der Vorschubantriebe begrenzt wird. Dabei braucht  die Drehung des ersten Koordinatensystems nur     ver-          hältnismässig    langsam ausgeführt zu werden, da in  jedem Augenblick, eben durch entsprechende Fühler  auslenkung, sehr schnell von Leitvorschub auf den  gerade erforderlichen Fühlvorschub übergegangen  werden kann.

   Das Zerlegen der Grössen aus dem  ersten Koordinatensystem in das zweite maschinen  feste Koordinatensystem wird vorteilhaft mittels  zweier Funktionsgeber, von denen jeder einen     Sinus-          und    einen Kosinusausgang aufweist, vorgenommen,  wobei Fühl- und Leitvorschub je einem Funktions  geber zugeordnet sind und die starr miteinander     ge-          kuppelten    Eingangsteile der Funktionsgeber um 90   räumlich gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise  lassen sich die für die Maschinensteuerung notwendi  gen Grössen gewinnen. Als Funktionsgeber werden  dabei vorteilhafterweise Drehmelder, Potentiometer  und dgl. verwendet. Das Ausgangssignal des Fühlers  gibt ein Mass für den Fühlvorschub.

   Zur Gewinnung  des Signals für den Leitvorschub wird bei einem Aus  führungsbeispiel das Fühlersignal gleichgerichtet und  als     Steuergrösse    derart auf einen aus dem Frequenz  generator für das Fühlersignal gespeisten Verstärker  oder Hallmodulator oder auf einen zusätzlichen Fre  quenzgenerator gegeben, dass am Ausgang dieser Ge  räte ein dem Leitvorschub entsprechendes Signal er  scheint, das umgekehrt proportional der Grösse des  gleichgerichteten Fühlersignals ist. Vorteilhafterweise  werden dabei zur Gleichrichtung des Fühlersignals  Gleichrichter mit einem derartigen Schwellwert ver  wendet, dass sich für das gleichgerichtete Signal ab  hängig von der Fühlerauslenkung wenigstens eine an  genäherte Sinuskurve und damit ein annähernd kon  stanter Gesamtvorschub ergibt.

   Das Drehen des ersten  Koordinatensystems erfolgt dabei vorteilhaft durch  ein auf die Funktionsgeber wirkendes Nachlaufsystem  in Abhängigkeit vom Fühlersignal. Als vorteilhafte  Ausführungsform dieses Nachlaufsystems dient ein  über Demodulator und Dreipunktverstärker in Ab  hängigkeit vom Fühlersignal gesteuerter Motor mit  Wendegetriebe. Eine weitere günstige Ausführungs  form ergibt sich, wenn als Nachlaufsystem ein über  einen Demodulator in Abhängigkeit vom Fühlersignal  gesteuerter     Stellmotor    verwendet wird.

   Die von den  Funktionsgebern     gelieferten,    der gleichen maschinen  festen Koordinatenrichtung zugeordneten Komponen  ten werden zweckmässig nach phasenabhängiger  Gleichrichtung vorzeichenrichtig     addiert,    wobei vor  zugsweise die Addition über gleichwertige Eingänge  von Proportionalverstärkern erfolgt. In Weiterbildung  der Erfindung sind zur Änderung der Vorschubge  schwindigkeit die aus dem Fühlersignal gewonnenen  Grössen von Leit- und Fühlvorschub durch gekop  pelte Potentiometer gemeinsam verhältnisgleich ver-    änderbar.

   In weiterer Fortbildung ist durch einen ge  meinsam betätigten Umschalter im Nachlaufsystem  und im Rotorstromkreis des dem Leitvorschub zuge  ordneten Drehmelders die Umrissrichtung     verhältnis-          mässig    einfach veränderbar.  



  Zum ersten Anfahren an Modell und Werkstück  werden die Drehmelder zweckmässig derart gedreht,  dass die Achsen der beiden Koordinatensysteme par  allel zueinander verlaufen. Dabei werden     vorteilhaft     diese vier Vorzugslagen der Drehmelder durch     End-          taster    oder elektrisch entsprechend den Sinus- und  Kosinusausgängen der Drehmelder markiert.  



  Vorteilhaft lässt sich diese Steuerung auch zum  Pendelfräsen     verwenden.    Bei diesem Beispiel wird  zum Pendelfräsen der dem Fühlvorschub zugeordnete  Drehmelder in diejenige Vorzugslage gebracht, in der  an einem der Drehmelderausgänge maximale Span  nung liegt und dieser Ausgang wird dann an den dem  Vorschub in axialer Richtung (x-Achse) zugeordneten  Verstärker angeschlossen. Der spannungsführende  Ausgang des dem Leitvorschub zugeordneten Dreh  melders wird dabei je nach Zeilenrichtung an den dem  Vorschub in einer der maschinenfesten Koordinaten  richtungen (x bzw. y) zugeordneten Verstärker ange  schlossen.    Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich  anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh  rungsbeispiels.  



  Es zeigen:  Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der     erfindungsge-          mässen    Steuerung;    Fig.2a das Fühlvorschubsignal abhängig von der  Fühlerauslenkung;  Fig. 2b das gleichgerichtete Fühlvorschubsignal;  Fig.2c das Leitvorschubsignal abhängig von der  Fühlerauslenkung;  Fig. 3a bis e die im ersten Koordinatensystem ge  gebenen Grössen und Richtungen von Leit- und     Fühl-          vorschub    und die Zerlegung in Komponenten eines  maschinenfesten Koordinatensystems.  



  Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung wird aus  einem Frequenzgenerator 1 ein an sich bekannter  Fühler 2 mit Spannung von konstanter Amplitude  und einer Frequenz von beispielsweise 1     kHz    gespeist.  Dieser Fühler enthält eine induktive Brücke, bei der  die     Amplitude    der Spannung im Brückenzweig pro  portional der Fühlerauslenkung ist.

   Der Fühler ist da  bei so justiert, dass bei einer mittleren Auslenkung  die Amplitude der Spannung im Brückenzweig durch  Null geht, wobei     dann    auch die Phase der Spannung  um 180      springt.    Dieses     Fühlerausgangssignal    in Ab  hängigkeit von der     Auslenkung    s des Fühlers zeigt       Fig.   <I>2a.</I> Dieses Signal gibt also, wenn auch die Pha  senlage berücksichtigt wird, ein Mass für Grösse und  Richtung des Vorschubs in     Fühlrichtung    F.

   Dabei be  deutet ein positives Signal F+, dass sich der Fühler  zu weit     vomModell    entfernt hat und dementsprechend  wird durch das Signal ein derartiger     Vorschubbefehl     gegeben, dass sich der Fühler wieder zum Modell hin-      bewegt. Das Umgekehrte gilt für das Signal F-. Zur  Gewinnung des Signals für den in der Umrissebene  zum Fühlervorschub senkrechten Vorschub, dem sog.  Leitvorschub, wird düs Fühlvorschubsignal mit Hilfe  von Gleichrichtern 3 gleichgerichtet. Die sich dabei  ergebende Spannung zeigt Fig. 2b. Durch diese gleich  gerichtete Spannung wird ein Wechselspannungsver  stärker 4, der seine Eingangsspannung vom Frequenz  generator 1 erhält, derart ausgesteuert, dass die Am  plitude der Ausgangsspannung der Steuerspannung  umgekehrt proportional ist (Fig. 2c).

   Durch den       Schwellwert    der Gleichrichter 3 wird dabei der Am  plitudenverlauf der Ausgangswechselspannung des  Verstärkers 4 im Maximum abgeflacht, so dass sich  abhängig von der Fühlerauslenkung s eine angenäherte  Sinuskurve ergibt. Diese Ausgangsspannung entspricht  dann dem gewünschten Verlauf der Grösse des     Leit-          vorschubs    abhängig von der Fühlerauslenkung s, denn  die vektorielle Addition von Leit- und Fühlvorschub  ergibt einen Gesamtvorschub v, dessen Richtung ab  hängig von der Fühlerauslenkung um 180  gedreht  werden kann und dessen Grösse etwa konstant ist.

    Durch diese Auswertung des Fühlersignals ergeben  sich also Grösse und Richtung des jeweils gerade er  forderlichen Fühlvorschubs (F+ und F-) und die  jeweils zugeordnete Grösse des Leitvorschubs (L).  Nun werden aber Fühl- und Leitrichtung nicht einem  bestimmten maschinenfesten Koordinatensystem zu  geordnet, sondern die drei Vektoren F+, L und     F-          werden    als ein erstes Koordinatensystem A betrachtet,  das stets derart gedreht wird, dass die Richtung des  Leitvorschubs L immer möglichst genau tangential zur  Kontur des Modells verläuft.

   Der in diesem Koordina  tensystem A durch seine Komponenten     Fühl-    und  Leitvorschub festgelegte Augenblickswert des Gesamt  vorschubs v muss dann also zur Steuerung der Ma  schine durch eine Koordinatentransformation in Kom  ponenten eines maschinenfesten Koordinatensystems B  mit den Richtungen x, y zerlegt werden. In Fig.3a  sind die beiden Koordinatensysteme<I>A</I> und<I>B</I> und die  zugeordneten Augenblickswerte von Fühl- und     Leit-          vorschub    entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Stel  lung der Drehmelder durch Vektoren mit tiefgestellten  Indizes dargestellt, wobei die tiefgestellten Indizes die  Zuordnung der betreffenden Grösse angeben.

   Es be  deutet beispielsweise VF den gerade gegebenen Vor  schub in Fühlrichtung, während VL dasselbe für den  Vorschub in Leitrichtung angibt. Diese beiden setzen  sich vektoriell zum Gesamtvorschub v zusammen.  Dieser Gesamtvorschub wird dann zur Steuerung der  Maschine in seine beiden maschinenfesten Kompo  nenten vx und vy zerlegt.  



  Zur Zerlegung dienen die beiden als Funktions  geber ausgebildeten Drehmelder 7 und B. Ein derart  ausgeführter und bekannter Drehmelder weist eine  Rotorwicklung 9 bzw. 10 und zwei um 90  räumlich  versetzte Statorwicklungen 11, 12 bzw. 13, 14 auf.  Wird die Rotorwicklung 9 bzw. 10 mit Wechselstrom  gespeist, so kann an den beiden Wicklungen 11, 12  bzw. 13, 14 eine dem Sinus und eine dem Kosinus des    Verstellwinkels proportionale Spannung abgenommen  werden. Die beiden Rotoren der Drehmelder sind, wie  in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie 15 angedeutet,  starr gekuppelt, aber gegeneinander um genau     90      verdreht.

   Auf die zur Erregung dienende Rotorwick  lung 9 des Drehmelders 7 wird das direkt vom Fühler  abgenommene Signal für die     Fühlvorschubkompo-          nente    vF und in die Rotorwicklung 10 des Drehmel  ders 8 das Signal für die Leitvorschubkomponente vL  gegeben. Durch die Drehmelder 7 bzw. 8 werden nun  die Fühlvorschubkomponente VF und     Leitvorschub-          komponente    VL des durch die Fühlerauslenkung gege  benen Vorschubvektors in ihre maschinenfesten Kom  ponente VFx, VFy bzw. VFx und VLy zerlegt. Die Zer  legung der im ersten Koordinatensystem A gegebenen  Fühlvorschubkomponente vF in ihre maschinenfesten  Komponenten vFy und vFx zeigt Fig. 3b.

   Die Kompo  nente vFx kann an der Statorwicklung 11 und die Kom  ponente vFx kann an der Statorwicklung 12 des Dreh  melders 7 abgenommen werden. Die entsprechende  Zerlegung der Leitvorschubkomponente vL wird mit  Hilfe des Drehmelders 8 vorgenommen. Hier kann an  der Wicklung 13 die Komponente vLy und an der  Wicklung 14 die Komponente vLx abgenommen wer  den. Die entsprechende Zerlegung zeigt Fig. 3c.  



  Diese vier Grössen vFx, vFy, vLx, vLy werden dann  in den vier Demodulatoren 16 bis 19 phasenabhängig  gleichgerichtet. Die der maschinenfesten y-Koordinate  zugeordneten Komponenten vFy, vLy werden auf die  zwei gleichwertigen Eingänge des der y-Achse zuge  ordneten Verstärkers 20 gegeben. Entsprechend der  Summe beider Grössen wird der zugehörige     Leonard-          generator    22 erregt, der den Vorschubmotor 24 für die  y-Koordinate speist. Die Addition beider Grössen  zeigt Fig.3e. Die der maschinenfesten x-Koordinate  zugeordneten Komponenten vFx, vLx werden auf zwei  gleichwertige Eingänge des in der x-Achse zugeord  neten Verstärkers 21 gegeben.

   Entsprechend der  Summe beider Grössen wird der zugehörige     Leonard-          generator    23 erregt, der den Vorschubmotor 25 der  y-Koordinate speist. Die Addition dieser beiden     Grös-          sen    zeigt Fig. 3d.  



  Die Vorschubgeschwindigkeiten in den beiden der  Umrissebene zugeordneten maschinenfesten Koordi  natenrichtungen entsprechen also nun den beiden  Komponenten des Gesamtvorschubvektors v im     x-y-          Koordinatensystem,    während der Gesamtvorschub  vektor v selbst im F-L-Koordinatensystem durch die  Fühlerauslenkung gegeben ist.  



  Um die Grösse des Vorschubs verändern zu kön  nen, sind die beiden Potentiometer 5 und 6 vorgesehen,  die miteinander gekuppelt sind und dadurch nur ge  meinsam verstellt werden können.    Entsprechend der     Fühlerauslenkung    s sollen aber  auch die beiden Drehmelder 7 und 8 und damit das       F-L-Koordinatensystem    langsam nachgedreht werden,  bis die Leitrichtung L in Richtung des     Vorschubvek-          tors    liegt, d. h.     tangential    zum jeweiligen Punkt des  Umrisses.

   Das     Fühlersignal    wird deshalb über eine      Demodulator 26 einem Dreipunktkippverstärker 27  zugeführt, durch den ab einer bestimmten     Fühlvor-          schubgrösse    F+ die eine Kupplung und bei einer be  stimmten Fühlvorschubgrösse F- die andere Kupp  lung eines Wendegetriebes 28 eingeschaltet wird, so  dass die Drehmelder 7 und 8 durch den Motor 29  links oder     rechts    herumgedreht werden.  



  Das Signal für den Fühlvorschub ändert seine  Phasenlage beim Übergang von F+ auf F- und um  gekehrt um 180 , während dagegen das     Leitvorschub-          signal    immer die gleiche Phasenlage bei jeder Auslen  kung des Fühlers behält. Durch Umschalten der Pha  senlage des Leitvorschubs um 180  mit     Hilfe    des  Relais 30 kann also die Umrissrichtung geändert wer  den. Wird die Phasenlage so gewählt, dass die Rich  tungsfolge F+, L,<I>F-</I> eine Drehung mit dem Uhr  zeigersinn ergibt, so     erhält    man einen Aussenumriss  links herum und einen     Innenumriss    rechts herum.

   Bei  der Richtungsfolge F+, L,<I>F-</I> gegen den Uhrzeiger  sinn erhält man dementsprechend einen Aussenumriss  rechts herum und einen     Innenumriss    links herum. Die  Signale für die Drehung der Drehmelder sind eben  falls durch die Fühlerauslenkung bestimmt. Beim Füh  lervorschubsignal Null wird nicht gedreht. Bei einer  Richtungsfolge F+,<I>L, F-</I> im Uhrzeigersinn muss  durch das Leitvorschubsignal F+ der Befehl für eine  Linksdrehung der Drehmelder gegeben werden, bei  negativem Leitvorschubsignal F- ein Befehl für die  Rechtsdrehung. Bei einer Richtungsfolge F+,<I>L,</I>     F-          gegen    den Uhrzeigersinn müssen die umgekehrten Be  fehle gegeben werden. Auch diese Umpolung wird mit       Hilfe    des Relais 30 durchgeführt.  



  Zum ersten Anfahren an das Modell muss das  Drehmeldersystem in eine der vier Vorzugslagen ge  dreht werden, so dass die Richtungen des ersten Ko  ordinatensystems A parallel zu denen des maschinen  festen Koordinatensystems B liegen. Diese vier Vor  zugslagen werden zweckmässig durch Endtaster mar  kiert. Nach Erreichen der gewählten Vorzugslage muss  eine Drehung solange unterbunden werden, bis der  Fühler dann erstmalig das Modell berührt hat.  



  Die     erfindungsgemässe    Steuerung lässt sich auch  zum Pendelfräsen verwenden, wobei das Pendelfräsen  als eine Vereinfachung des Umrissfräsens betrachtet  werden kann. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe des  Relais 31 die Fühlrichtung fest in die z-Achse (Axial  richtung) gelegt, so dass das vom Drehmelder 7 abge  gebene Signal über den Verstärker 33, den     Leonard-          generator    34, den Vorschubmotor 35 für die axiale  Richtung steuert. Die Leitrichtung wird mit Hilfe des  Relais 32 zwischen der x- und y-Achse umgeschaltet,  je nachdem in welcher Richtung die Zeilen liegen sol  len.

   Das Drehmeldersystem muss beim Pendelfräsen  in die Vorzugslage gedreht werden, in der die Rotor  wicklung 9 parallel zu der Wicklung 11 steht, so dass  in dieser die maximal mögliche Spannung induziert  wird. Die Rotorwicklung 10 steht dann parallel zu der  Wicklung 14. Danach darf das Drehmeldersystem  nicht mehr gedreht werden. Die Umschaltung der     Leit-          richtung    am Ende jeder Zeile geschieht durch das    Relais 30, das sonst den Drehsinn des Umrisses be  stimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuerung für Nachformwerkzeugmaschinen, ins besondere Nachformfräsmaschinen, bei der die Aus wertung des Fühlersignals die Grösse und Richtung des Fühlvorschubs und des zugeordneten Leitvor- schubs ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Fühlersignal Fühl- und Leitvorschub in einem ersten Koordinatensystem gegeben sind, welches stets durch ein Nachlaufsystem derart gedreht wird, dass die Rich tung des Leitvorschubs tangential zur Kontur des Mo dells läuft, und dass zur Steuerung der Maschine die im ersten Koordinatensystem gegebenen Grössen von Fühl- und Leitvorschub in Komponenten eines zweiten maschinenfesten Koordinatensystems zerlegt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Steuerung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Zerlegen der Grössen aus dem ersten Koordinatensystem in das zweite maschinen feste Koordinatensystem mittels zweier Funktions- geber mit je einem Sinus- und einem Kosinusausgang vorgenommen wird, wobei Fühlvorschub und Leitvor- schub je einem der Funktionsgeber zugeordnet sind, deren Eingangsteile gegeneinander um 90 räumlich versetzt und starr miteinander verbunden sind. 2. Steuerung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktions geber Drehmelder oder Potentiometer verwendet sind. 3.
    Steuerung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Gewinnung des Signals für den Leitvorschub das Fühlersignal gleichgerichtet wird und als Steuergrösse derart auf einen aus dem Frequenz generator für das Fühlersignal gespeisten Verstärker oder Hallmodulator oder auf einen zusätzlichen Fre quenzgenerator gegeben wird, dass an den Ausgängen des Verstärkers bzw. Hallmodulators oder des Fre- quenzgenerators ein dem Leitvorschub entsprechendes Signal erscheint, das umgekehrt proportional der Grösse des gleichgerichteten Fühlersignals ist. 4.
    Steuerung nach Patentanspruch und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass- zur Gleich richtung des Fühlersignals Gleichrichter mit einem derartigen Schwellwert verwendet werden, dass sich für das gleichgerichtete Signal abhängig von der Füh lerauslenkung wenigstens eine angenäherte Sinuskurve ergibt. 5. Steuerung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehen des ersten Koordinatensystems durch ein auf die Funktionsgeber wirkendes Nachlaufsystem in Ab hängigkeit vom Fühlersignal erfolgt. 6.
    Steuerung nach Patentanspruch und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Nachlauf- system ein über Demodulator und Dreipunktverstär- ker in Abhängigkeit vom Fühlersignal gesteuerter Mo tor mit Wendegetriebe dient. 7. Steuerung nach Patentanspruch und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Nachlauf- system ein über einen Demodulator in Abhängigkeit vom Fühlersignal gesteuerter Stellmotor dient. B.
    Steuerung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Drehmeldern gegebenen, der gleichen maschi nenfesten Koordinatenrichtung zugeordneten Kompo nenten nach phasenabhängiger Gleichrichtung vor zeichenrichtig addiert werden.
CH252265A 1964-02-26 1965-02-24 Steuerung für Nachformwerkzeugmaschinen CH419916A (de)

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