Vorgefertigtes Schalungselement Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Schalungselement, welches @aufrecht stehend und reit gleichen Elementen an den Kanten aneinandersto- ssend .angeordnet werden kann, um eine Seite einer Wandform zu bilden, in die nasser Beton einge schüttet und zur Herstellung der Wand eingerüttelt werden kann.
Um das Ausbuchten der Sperrholzplatte einer üblichen Betonwandverschalungseinheit beim Ein- schütten von Beton zu vermeiden, werden bislang die Sperrholzplatten mit Stahlschienen verstärkt, wel che sich waagrecht über die Rück- oder Aussenseite der Sperrholzplatteerstrecken und an ihren Enden an die senkrechten Leisten des Verstärkungsrahmens ,
des Elementes.angeschweisst sind. Derartige Schienen vergrössern nicht nur die Kosten des Schalungsele- mentes, sondern verstärken ;die .Sperrholzplatte nur in einem beschränkten Bereich, so dass die Aus beulung in Bereichen stattfindet, die nicht durch die Schienen abgestützt sind. Dadurch ,ergeben sich Unebenheiten in .der fertiggestellten Betonwand.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Scha- l.ungselement zu schaffen, das diesen Nachteil nicht aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. l eine schaubildliche Teildarstellung einer Seite einer Betonwandform, die aus einer Mehr zahl von Schalungselernenten zusammengesetzt ist, welche mit ihren Kanten aneinanderstossend ange ordnet sind,
und Fig. 2 und Fig. 3 vergrösserte Schnittdarstellungen nach den Linien 2-2 und 3-3 der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Seite einer Betonwandform 10 dargestellt, die aus einer Reihe von Schalungsele- menten zusammengesetzt ist, von id'enen nur drei dargestellt sind. Die drei Schalungselemente sind senkrecht und mit ihren Kanten .aneinanderstossend angeordnet. Zur Herstellung einer Wand kann Beton gegen die Fläche ihrer Innenseite geschüttet werden.
Mit Ausnahme der neuartigen Verlstärkungs- und wärmeisolierenden Vorrichtung nach :der Erfindung sind die drei Schalungselemente in üblicher Weise ausgebildet. Da alle drei Elemente den gleichen Bau .aufweisen, wird nur eines ausführlich beschrieben. Es weist eine rechteckige Sperrholzplatte 18 und zusätzlich einen den Rand verstärkenden Rahmen auf, der aus senkrechten und waagrechten Rahmen leisten 20 und 22 besteht.
Den drei Schalungsele- menten sind gleiche, nicht dargestellte Schalungsele- mente gegenübergestellt, die, durch übliche Verbün- dungsstangen 24 auseinan:dergehalten werden.
Die Rahmenleisten 20 und 22 des Verstärkungs- rahmens sind im Schnitt flach U-förmig. Jade Leiste weist nach aussen sich erstreckende Randrippen 30 und 32 und einen ,ebenen Verbindungssteg 34 :auf.
Ein als Sitzfläche dienender Flansch 35, der sich vom Steg aus nach innen erstreckt und gegenüber der Rippe 30 einwärts gerückt liegt, bildet einen recht- winkligen Absatz, in welchem die benachbarte Kante der Platte 18 ,sitzt, so,dass die Platte in Flucht mit ,den Innenkanten 19 der Rahmenleisten 20 und 22 liegt.
An senkrecht auseinanderliegenden Bereichen sind entlang den Rippen 30 und 32 Paare von auf einander ,ausgerichteten Ausschnitten 42 .ausgebildet. Diese Ausschnitte begrenzen (Öffnungen, welche die Verbindungsstangen 24 aufnehmen.
Ein rechteckiger Schlitz 46 im Steg 34 jeder Rahmenleiste 20 und 22 liegt waagrecht in Flucht mit den Ausschnitten 42 und nimmt die üblichen T-Bolzen einer Verklamme- rungseinh:eit 48 auf, so,dass ,die aneinanderstossenden Rahmenleisten :stramm mit .den Kanten .gegeneinan- derliegend aneinandergezogen werden können.
Die vorstehend beschiseb.ene Ausbildung ider Schalungselemente äst bekannt. Sie wird ergänzt (durch die zusätzlichen Verstärkungs- und Wärmeisolie- rungsvorrichtungen.
Nach den Fig. 2 und 3 ist auf jedes Schalungs- element ein pfannenartiges Halteglied 50 ;
aufgesetzt, das der Einfachheit halber im folgenden als Pfanne bezeichnet ist. Diese Pfanne besteht aus dünnem, starkem Stahlblech und ist im Querschnitt ,gewölbt. Die Seitenkanten der Pfanne sind auswärts gebogen und bilden Ansetzflanschen 52,
die bei 51 an die Sitzfl.ächenflanschen 35 der Rahmenleisten 20 ange schweisst sind. Diese Flansche 52 .erstrecken sich zwischen den Sitzflanschen 35 und der Sperrholz platte 18.
Die oberen und unteren Endbereiche der Pfanne sind abgeplattet und einwärts geneigt, wie bei 53 dargestellt ist. Ihre Kantenrind in gleicher Weise nach auswärts gebogen und bilden, Ansetz- flanschen 55,
welche an die Sitzflächenflanschen 35 der Rahmenleisten 22 .angeschweisst sind. Die Pfanne 50 erstreckt sich über (die gegenüberliegenden senk rechten Rahmenleisten .20 und begrenzt Zn Verein mit der Innenfläche der Platte 18 eine im. wesent- lichen halbzylindrische Tasche 54,
die sich etwa über einen Bogen von 36 erstreckt.
In :senkrechter Richtung auseinanderliegende, waagrecht verlaufende flachse Stahlstangen 56 er strecken sich über das Schalungselement an seiner Rückseite und sind mit ihren Enden bei 58 an die senkrechten Rahmenleisten 20 ;
angeschweisst. Die Mittelabschnitte :der Stangen 56 führen tangential über ,den Boganscheitel (der gebogenen Pfanne 50 hinweg und sind bei 59 an dieser angeschweisst.
In der Tasche 54 isst eine diese vollständig aus- füllende Masse eines belastungsübertragenden, wär meisolierenden Materials 60 angeordnet. Das Mate rial 60 kann aus verschiedenen Stoffen bestehen, wel che in erforderlicher Weise lastübertragend, wasser abstossend, fäulnisbeständig und wärmeisolierend sind. Vorzugsweise wird hierfür ein zellenförmiges Material verwendet, das allgemein als Kunststoff schaum bezeichnet wird.
Chemisch ist dieses Material ein Polyester Uretan-Schaum. Die zur Füllung der Tasche 54 verwendete Sorte des Materials leistet ge genüber Druckkräften einen merklichen Widerstand;
äst jedoch ausserdem etwas elastisch. Dias Material 60 erstreckt sich über die ,gesamte Innenfläche der Sperrholzplatte 18 und ebenso über die gewölbte Innenfläche der Pfanne 50.
Das Material 60 wind in der Tasche entweder unter keinerlei oder unter einem leichten Druck gehalten.
Falls daher die glatte 18 die Neigung zeigt, unter Odem Einfluss des einge schütteten Betons sich auszubeulen, wird die Bela stung von dem Material 60 aufgenommen und zu nächst unmittelbar durch das Material ;auf :
die .Pfanne und dann von der Pfanne auf die Rahmenleistien 20 und 22 übertragen. Die Leisten,dienen idaher als Reaktionsbereich für die direkte Aufnahme der Be lastung, die .durch irgendeine Ausbeulungsneigung der Sperrholzplatte 18 ausgeübt wird. Da die Pfanne im Querschnitt gewölbt ist, weist :
sie eine Ketten- ,linienwirkung auf und dient zusammen mit dem Kunststoffschaum'material,dazu, der A.usheulung der Sperrholzplatte 18 Widerstand zu leisten. Durch diese Verstärkung der Platte 18 gegen eine Ausbeulung wird erreicht,
dass die angrenzende Seitenfläche (der herzustellenden Wand beim Aushärten des Betons im wesentlichen eben ist.
Aufgrund der Kettenlinienwirkung .der Pfanne, ,die durch den bogenförmigen Querschnitt der Pfanne bedingt ist, wird der Spannung oder der Ausbuchtung, der die Pfanne durch das Material 60 im Zusammen hang mit dem Einschütten von nassem Beton gegen die Fläche 18 aufgesetzt ist, :
durch einen entsprechen- den Druck auf die Sperrholzplatte entgegengewirkt.
Da Idas Material 60 :gut wärmeisolierend ist, hält es die Hydratationswärme, welche während (des Aushärtens (des Betons entsteht.
Durch Verwendung der isolierenden Schalungselemente nach der Erfin dung kann auf Stroh, Abdeckplane oder andere Betonumhüllungen verzichtet werden, die gewöhnlich benutzt wenden, um das Frieren von Beton zu ver- meiden. In den .dünneren Randbereichen des Materials 60 wird jeglicher Neigung zum Wärmeabzug dadurch entgegengewirkt,
d.ass elektrische Widerstandseinheit 70 in das Material eingebettet wird. Die Widerstands- einheit weist eine Anzahl von Schleifen 72 aus iso liertem Draht auf, welche sich durch :die schmalen Kanten und Endbereiche :der Tasche erstrecken. Die Einheit 70 ist mit einem Steckdosenanschluss 74 an einem zugänglichen Punkt der Pfanne 50 verstehen.
Die Widerstandseinheit 70 .ermöglicht die > Wärme zufuhr zum Ausgleich von Wärmeverlusten, die durch Leitung in den Randbereichen der Pfanne 50 auf treten könnten. Betonwandschalungselemente, (die in Gegenden mit warmen Temperaturen verwendet wer den sollen brauchen nicht mit derartigen Heizvor- richtungen versehen zu werden.
Prefabricated formwork element The invention relates to a prefabricated formwork element which can be arranged standing upright and riding the same elements at the edges against one another in order to form one side of a wall shape into which wet concrete is poured and shaken to make the wall can be.
In order to avoid bulging of the plywood panel of a conventional concrete wall cladding unit when pouring concrete, the plywood panels have so far been reinforced with steel rails, which extend horizontally over the back or outside of the plywood panel and at their ends to the vertical strips of the reinforcement frame,
of the element are welded on. Rails of this type not only increase the cost of the formwork element, but also increase the cost of the plywood panel only in a limited area, so that the bulging takes place in areas that are not supported by the rails. This results in unevenness in the finished concrete wall.
The aim of the present invention is to create a formwork element which does not have this disadvantage.
An embodiment of the invention is explained in more detail in the following description with reference to the drawing. They show: Fig. 1 a diagrammatic partial representation of a side of a concrete wall form, which is composed of a plurality of formwork elements, which are arranged with their edges butting against each other,
and FIGS. 2 and 3 enlarged sectional representations along lines 2-2 and 3-3 of FIG. 1.
In FIG. 1, one side of a concrete wall form 10 is shown, which is composed of a number of formwork elements, of which only three are shown. The three formwork elements are arranged vertically and with their edges .aneinanderstossend. To make a wall, concrete can be poured against the surface of its inside.
With the exception of the new reinforcement and heat-insulating device according to the invention, the three formwork elements are designed in the usual way. Since all three elements have the same construction, only one is described in detail. It has a rectangular sheet of plywood 18 and in addition a frame reinforcing the edge, which afford 20 and 22 from vertical and horizontal frames.
The three formwork elements are contrasted with the same formwork elements, not shown, which are held apart by conventional connecting rods 24.
The frame strips 20 and 22 of the reinforcement frame are flat U-shaped in section. Jade strip has outwardly extending edge ribs 30 and 32 and a flat connecting web 34 :.
A flange 35 serving as a seat surface, which extends inward from the web and is positioned inwardly opposite the rib 30, forms a right-angled shoulder in which the adjacent edge of the plate 18 is seated so that the plate is flush with it , the inner edges 19 of the frame strips 20 and 22 is located.
At vertically spaced areas along the ribs 30 and 32, pairs of cutouts 42 aligned with one another are formed. These cutouts delimit (openings which receive the connecting rods 24.
A rectangular slot 46 in the web 34 of each frame strip 20 and 22 lies horizontally in alignment with the cutouts 42 and accepts the usual T-bolts of a locking unit 48 so that the frame strips abutting one another are taut with the edges. can be pulled against one another.
The above-described training ider formwork elements are known. It is supplemented (by the additional reinforcement and thermal insulation devices.
According to FIGS. 2 and 3, a pan-like holding member 50;
put on, which is referred to as a pan for the sake of simplicity. This pan is made of thin, strong sheet steel and has a curved cross-section. The side edges of the pan are bent outwards and form attachment flanges 52,
which are welded to the Sitzfl.ächenflanschen 35 of the frame strips 20 at 51. These flanges 52 extend between the seat flanges 35 and the plywood plate 18.
The top and bottom end portions of the pan are flattened and sloped inward as shown at 53. Their edge bark is bent outwards in the same way and form attachment flanges 55,
which are welded to the seat flanges 35 of the frame strips 22. The pan 50 extends over (the opposite vertical right frame strips .20 and delimits a substantially semi-cylindrical pocket 54, in conjunction with the inner surface of the plate 18,
which extends approximately over an arc of 36.
In: vertical direction apart, horizontally extending flat steel rods 56 he stretch over the formwork element on its rear side and are with their ends at 58 on the vertical frame strips 20;
welded on. The middle sections: of the rods 56 lead tangentially over the arched apex (of the curved pan 50 and are welded to this at 59.
Arranged in the pocket 54 is a mass of a load-transmitting, heat-insulating material 60 which completely fills it. The mate rial 60 can consist of various substances wel che load-transmitting, water-repellent, rot-resistant and heat-insulating in the required manner. A cellular material is preferably used for this, which is generally referred to as plastic foam.
Chemically, this material is a polyester uretane foam. The type of material used to fill the pocket 54 offers noticeable resistance to compressive forces;
However, it is also somewhat elastic. The material 60 extends over the entire inner surface of the plywood sheet 18 and also over the domed inner surface of the pan 50.
The material 60 is held in the pocket either under no pressure or under a slight pressure.
If, therefore, the smooth 18 shows the tendency to bulge under the influence of the poured concrete, the load is absorbed by the material 60 and initially directly by the material; on:
the pan and then transferred from the pan to the frame strips 20 and 22. The strips therefore serve as a reaction area for the direct absorption of the load that is exerted on the plywood sheet 18 by any tendency to bulge. Since the pan is curved in cross section, it has:
it has a chain, line effect and, together with the plastic foam material, serves to resist the howling of the plywood sheet 18. This reinforcement of the plate 18 against a bulge is achieved
that the adjoining side surface (of the wall to be produced) is essentially flat when the concrete hardens.
Due to the chain line effect of the pan, which is caused by the arched cross-section of the pan, the tension or the bulge that the pan is placed against the surface 18 by the material 60 in connection with the pouring of wet concrete:
counteracted by applying pressure to the plywood sheet.
Since Ida's material 60: has good thermal insulation, it retains the heat of hydration that is generated during (hardening) of the concrete.
By using the insulating formwork elements according to the inven tion, straw, tarpaulin or other concrete coverings that are usually used to prevent concrete from freezing can be dispensed with. In the thinner edge areas of the material 60, any tendency to dissipate heat is counteracted by
d.that electrical resistance unit 70 is embedded in the material. The resistance unit has a number of loops 72 of insulated wire which extend through: the narrow edges and end regions: of the pocket. The unit 70 is understood to have a socket outlet 74 at an accessible point on the pan 50.
The resistance unit 70 enables the> supply of heat to compensate for heat losses that could occur in the edge regions of the pan 50 through conduction. Concrete wall formwork elements (which are to be used in areas with warm temperatures do not need to be provided with such heating devices.