Betonwandschalungselement Die Erfindung bezieht sich auf ein Betonwand- sch.alungselem:ent.
Bisher hat es sich als sehr schwierig erwiesen, bei Betonverschalungen, die aus Sperrholzplatten und Stahlrahmen bestehen, dass Ausbuchten der Sperr holzplatten unter dem Druckdes geschütteten nassen Betons zu verhindern. Die Sperrholzplatten sind in Randausnehmungen in den vorderen Randabschnit ten iderStahlrahmen eingesetzt, um zu erreichen, das die Platten in Flucht mit der .Rahmenvorder- kante liegen.
Die Tiefe dieser Randausnehmungen beträgt üblicherweise 12,7 mm. Deshalb wird Sperr holz mit 12,7 mm Stärke als Schalungsplatte ver wendet, das jedoch der unerwünschten Ausbuchtung unterliegt. Die Ausbuchtung kann durch Verwendung zusätzlicher Querträger vermieden werden, die je doch das Gewicht der Schalung erheblich vergrössern. Als selbstverständliche Lösung scheint sich idie Ver wendung von dickerem Sperrholz, z.
B. 15,9 mm starkem Sperrholz, anzubieten. Dadurch würde es jedoch erforderlich, mit tieferen Randausnehmungen zu arbeiten, welche das dickere Sperrholz :aufnehmen können. Bei dieser Lösung würden daher viele Tau sende der zur Zeit benutzten, wiederverwendbaren Schalungsvorrichtungen unbrauchbar.
Ausserdem würde durch die Verwendung von dickerem Sperr holz der aufgrund der Feuchtigkeitsaufnahme starke AusÜehnungsdruck .des Sperrholzes die Verstärkungs rahmen verbiegen. Eine .Einfügung der dickeren Plat ten in .die flachen Ausnehmungen würde ,ausserdem das bündige Abschliessen der Platten an der Vorder kante der Verstärkungsrahmen ,stören und ein Muster von kreuzförmig verlaufenden .Stegen auf der Fläche der gehärteten Betonwand erzeugen.
Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Sie ist gekennzeichnet durch eine rechet- eckige Sperrholzplatte und einen verstärkenden Me tallrahmen, der aus mit Abstand parallel liegenden, längs und quer sich :
erstreckenden Rahmenleisten gebildet ist, die eine Rahmenöffnung begrenzen und von denen jede an ihrer Vorderkante eine einspringende, nach vorne offene, winklige Aus- nehmung .aufweist, die eine Boden- -und eine Seiten fläche bildet, wobei die Ausnehmungen eine rundum laufende Randrinne begrenzen,
und wobei die Platte mit ihren Kanten auf den Bodenflächen der Ausneh- mungen mit Abstand von deren Seitenflächen auf liegt und eine Stärke hat, die grösser als die Tiefe der Ausnehmungen ist, so ,das ihre Vorderfläche vor dem Rahmenrand liegt, rund durch nachgiebige Füllstreifen, die im wesentlichen rechtwinkligen Quer schnitt haben und Seitenschenkel aufweisen, welche über den Vorderkanten des, Rahmens liegen, wobei zusammendrückb,
are Schenkel der Streifen zwischen den Seitenflächen -der Ausnehnnungen und den gegen überliegenden .Kanten .der Platte liegen. Die nach giebigen :Füllstreifen bilden ein Anpassungsmittel, um den Stahlrahmen der verbesserten Betonwand- schalung für die Aufnahme einer dickeren Sperrholz platte, beispielsweise einer solchen von 15,9 mm, anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. l eine schaubildliche Teildarstellung einer Betonwandverschalung mit Schalungselementen nach der Erfindung, Fig. 2 eine vergrösserte Teildarstellung eines Eck- abschnittes eines Schalungselementes in Vorderan sicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1 und Fig. 5 eine verkleinerte Vorderansicht eines Schalungselementes nach der Erfindung.
Eine Betonwandverschalung 10 besteht aus zwei Gruppen 12 und 14 der Schalungselemente 16. Die Schalungselemente -der beiden Gruppen werden durch .die Anordnung von kombinierten Abstandshalte- und Verbindungsvorrichtungen 18, welche die Verbin dungsstangen 19 aufweisen, auf Abstand ;gehalten.
Die Sahalungselemente 16 weisen Sperrholzplat- ten 20 und Rand verstärkende Stahlrahmen 21 .auf, welche die Platten umgeben. Die Rahmen bestehen aus senkrechten und waagrechten Leisten 22 und 23. Waagrechte Querstege 24 erstrecken sich zwischen den senkrechten Leisten 22.
Die Rahmenleisten 22 und 23 des :Rahmens bestehen aus Stahl und :haben jeweils die Form einer flachen U-Schiene, die nach aussen sich erstreckende, parallel zueinander ;
und mit Abstand liegende Schenkel 26 .und 28 und einen ver bindenden Steg 30 aufweisen. Auf der Seite jedes Steges 30, welche .den Rippen 26 und 28 entgegenge setzt gerichtet liegt, ist eine einwärts sich erstreckende Rippe 32 ausgebildet, welche eine winklige Aus- nehmung 33 begrenzt, .die gewöhnlich den benach barten Kantenabschnitt einer 12,
7 mm starken Sperr holzplatte aufnimmt. Im vorliegenden Fall enthält jede A usnehmung 33 jedoch einen Abschnitt eines Füllstreifens 34, welcher das wesentliche Merkmal ,der Erfindung bildet.
Der .Füllstreifen ermöglicht, dass eine 15,9 mm starke Sperrholzplatte 20 in ihrer Lage auf dem zugeordneten .Rahmen 21 gehalten werden .kann. Die .Enden der waagrechten Leisten 23 und der Querstege 24 sind an der senkrechten Leiste 22 angeschweisst. Die Rippen 26 und 28 weisen Aus schnitte 35 auf, welche die Verbindungsstangen 19 aufnehmen.
Die Stege 30 sind mit rechteckigen öfff- nungen 36 versehen, die in Flucht mit den Aus- schnitten 35 liegen und eine ;aus Bolzen und Keil bestehende Vorrichtung 38 zum Zusammenhalten benachbarter Schalungselemente in bekannter Weise aufnehmen.
Es soll .in jedem .Schalungselement 1.6,eine dickere Sperrholzplatte 20 zusammen mit den Füllstreifen 34 verwendet werden, welche ermöglichen, dass die Platte in idie Randausnehmung 33 eingesetzt und ,darin gegen Verschiebungen gehalten werden kann. Die Streifen 34 dienen nicht allein der Einpassung der @dickeren Platten 20 in die Verbindung mit den zugeordneten Stahlrahmen.
Sie halten ausserdem die Platte gegen Verschiebung und fangen auch die in längs- und Querrichtung verlaufende Dehnung der Platten auf. Jeder der vier Füllstreifen 34, siehe Fig. 3, hat einen -allgemein winkligen Querschnitt. Die Streifen 34 bestehen aus einem Material, wie natürlichem oder künstlichem Gummi,
einem Gummi- ersatz oder einem formbaren Kunststoffmaterial, welches Idas erforderliche Ausmass von Elastizität und Kompressibilität aufweist, um den Streifen die gewünschten Gebrauchseigenschaften zugeben.
Jeder Streifen hat einen im .allgemeinen L förmgen Quer- schnitt und weist einen Schenkel 40 auf, welcher auf der Rippe 28 der zugehörigen Rahmenleiste liegt, und einen Schenkel 42, der .in die Ausnehmung 33 hinein vorspringt. .Die Breite des Schenkels 40 äst gleich der Dicke der Rippe 28, während der Flansch 42 eine etwas geringere Tiefe als ;die Ausnehmung 33 hat.
Der Schenkel 42 endet daher kurz über der Bodenfläche 44 der Ausnehmung 33. Die Aussenseite des Schenkels 42 ist bei 45 gekrümmt und neigt sich von der Seitenfläche 46 der .Ausnehmung 33 fort und endet in einer dünnen Kante 48. Die Innen- seite des Schenkels 42 ist mit einer seitlichen Zunge 50 versehen, welche in eine Rinne 62 im benach barten Kantenabschnitt der sperrholzplatte eingreift.
Die Sperrholzplatte 20 jedes Sohalungselementes ist stärker als eine .übliche Platte. Es hat sich heraus gestellt, ,dass eine aus fünf Schichten bestehende Sperr holzplatte mit 15;9 mm Stärke geeignet ist. Deshalb hat der Schenkel 40 jedes Füllstreifens 34 eine Stärke von 3,2 .mm, welche ;
den Unterschied in der Platten stärke ausgleicht und ermöglicht, dass die Aussen fläche 56 der stärkeren Sperrholzplatte 20 in Flucht mit der Aussenfläche 5.8 des Schenkels 40 liegt, wenn die Innenfläche 60 der Platte auf der Boden fläche 44 der Ausnehmung 33 .aufliegt. Die Füll- oder Einpassungsstreifen 34 eines jeden Schalungs- elementes sind vorzugsweise in ihrer Lage befestigt.
Bei der Benutzung übt der nasse Beton, der zwischen zwei Gruppen von Schalungselementen eingeschüttet wird, einen auswärtsgerichteten Druck,auf die Scha- lungsplatten 20 .aus. Da die Schenkel 40 auf den Rippen 28 über !den Ausschnitten 34 liegen, stossen die Kanten benachbarter Schenkel 40 .aneinander und bilden eine Dichtung gegen ,das Eintreten von nassem Beton. Eine aderartige Dichtung ist z.
B. im Bereich 70, Fig. 1, ivorhanden. An .den Stellen, an ;denen eine Verbindungsstange 19 durch ein Paar Aus schnitte 35 hindurchtTitt, gehen die einander be rührenden Kanten der Schenkel 40 etwas. auseinan der, um die Verbindungsstange durchzulassen, wie bei 72 dargestellt ist.
Die Kanten der Schenkel 40 schmiegen sich jedoch eng an die Verbindungsstange 19 an, so @dass der ,Beton daran gehindert wird, @an der Verbindungsstange entlang auszusickern. Die Krümmungen 45 der Füllstreifen bilden mit :
den Ausnehraungen 33 Hohlräume 74 und ermöglichen .die Ausdehnung der Sperrh.olzplatten 20 der Sch-a- lungselemente. Die Zungen 50 und Ausnehmungen 62 verhindern, idie Verschiebung der Sperrholzplatten während der Handhabung und der Beförderung der Schalungselemente. Die Füllstreifen 34 sind in der Weise beschrieben worden,
dass sie die Einpassung einer Riafschächtigen Sperrholzplatte seit einer Dicke von 15,9 mm ermöglichen. Diese Streifen können jedoch auch derart .bemessen sein, dass sie die Ein passung von Platten mit einer grösseren oder ge ringeren Zahl von Schichten oder einer grösseren oder geringeren .Dicke ermöglichen.
Concrete wall formwork element The invention relates to a concrete wall formwork element: ent.
Up to now it has proven to be very difficult, in the case of concrete formwork consisting of plywood panels and steel frames, to prevent the plywood panels from bulging under the pressure of the poured wet concrete. The plywood panels are inserted into edge recesses in the front edge sections of the steel frame in order to ensure that the panels are in alignment with the front edge of the frame.
The depth of these edge recesses is usually 12.7 mm. That is why plywood with a thickness of 12.7 mm is used as the formwork panel, but it is subject to the undesirable bulge. The bulge can be avoided by using additional cross members, which, however, increase the weight of the formwork considerably. The obvious solution seems to be the use of thicker plywood, e.g.
B. 15.9 mm thick plywood. However, this would make it necessary to work with deeper edge recesses that can accommodate the thicker plywood. With this solution, many thousands of the currently used, reusable formwork devices would therefore be unusable.
In addition, the use of thicker plywood would bend the reinforcement frame due to the strong expansion pressure due to the absorption of moisture. Insertion of the thicker plates into the flat recesses would, in addition, interfere with the flush closure of the plates at the front edge of the reinforcement frame and create a pattern of cross-shaped webs on the surface of the hardened concrete wall.
The invention aims to overcome these difficulties. It is characterized by a rectangular plywood sheet and a reinforcing metal frame, which is made up of parallel, lengthways and crossways:
extending frame strips is formed, which delimit a frame opening and each of which at its front edge has a re-entrant, forwardly open, angled recess, which forms a base and a side surface, the recesses delimiting an all-round edge channel,
and wherein the edge of the plate rests on the bottom surfaces of the recesses at a distance from their side surfaces and has a thickness that is greater than the depth of the recesses, so that its front surface lies in front of the frame edge, rounded by flexible filler strips, which have a substantially rectangular cross-section and have side legs which lie over the front edges of the frame, whereby together
are legs of the strips between the side surfaces of the openings and the opposite edges of the plate. The flexible: filler strips form a means of adapting the steel frame of the improved concrete wall formwork to accommodate a thicker plywood panel, for example one of 15.9 mm.
An embodiment of the invention is explained in the following description in connection with the accompanying drawings. 1 shows a diagrammatic partial representation of a concrete wall formwork with formwork elements according to the invention, FIG. 2 shows an enlarged partial representation of a corner section of a formwork element in front view,
3 shows a section along line 3-3 in FIG. 2, FIG. 4 shows a section along line 4-4 in FIG. 1, and FIG. 5 shows a reduced front view of a formwork element according to the invention.
A concrete wall formwork 10 consists of two groups 12 and 14 of the formwork elements 16. The formwork elements of the two groups are kept at a distance by the arrangement of combined spacing and connecting devices 18 which have the connecting rods 19.
The frame elements 16 have plywood panels 20 and edge-reinforcing steel frames 21, which surround the panels. The frames consist of vertical and horizontal strips 22 and 23. Horizontal transverse webs 24 extend between the vertical strips 22.
The frame strips 22 and 23 of the: frame are made of steel and: each have the shape of a flat U-rail, the outwardly extending, parallel to each other;
and legs 26 and 28 at a distance and a connecting web 30. On the side of each web 30 which is directed opposite the ribs 26 and 28, an inwardly extending rib 32 is formed which delimits an angled recess 33, which usually the adjacent edge portion of a 12,
7 mm thick plywood board. In the present case, however, each recess 33 contains a portion of a filler strip 34 which forms the essential feature of the invention.
The filler strip enables a 15.9 mm thick sheet of plywood 20 to be held in place on the associated frame 21. The ends of the horizontal strips 23 and the transverse webs 24 are welded to the vertical strip 22. The ribs 26 and 28 have cutouts 35 which receive the connecting rods 19.
The webs 30 are provided with rectangular openings 36 which are in alignment with the cutouts 35 and receive a device 38 consisting of a bolt and wedge for holding together adjacent formwork elements in a known manner.
In each formwork element 1.6, a thicker plywood panel 20 should be used together with the filler strips 34, which enable the panel to be inserted into the edge recess 33 and held therein against displacement. The strips 34 are not only used to fit the thicker plates 20 into the connection with the associated steel frame.
They also hold the plate against displacement and also absorb the elongation of the plates in the longitudinal and transverse directions. Each of the four filler strips 34, see FIG. 3, has a generally angled cross section. The strips 34 are made of a material such as natural or artificial rubber,
a rubber substitute or a mouldable plastic material which has the necessary degree of elasticity and compressibility in order to give the strips the desired properties.
Each strip has a generally L-shaped cross section and has a leg 40 which lies on the rib 28 of the associated frame strip, and a leg 42 which projects into the recess 33. The width of the leg 40 is equal to the thickness of the rib 28, while the flange 42 has a somewhat smaller depth than the recess 33.
The leg 42 therefore ends just above the bottom surface 44 of the recess 33. The outside of the leg 42 is curved at 45 and inclines away from the side surface 46 of the recess 33 and ends in a thin edge 48. The inside of the leg 42 is provided with a side tongue 50 which engages in a groove 62 in the neighboring edge portion of the plywood panel.
The plywood sheet 20 of each bracket element is stronger than a conventional sheet. It has been found that a plywood panel consisting of five layers with a thickness of 15; 9 mm is suitable. Therefore, the leg 40 of each filler strip 34 has a thickness of 3.2 .mm, which;
compensates for the difference in panel thickness and enables the outer surface 56 of the thicker plywood panel 20 to be flush with the outer surface 5.8 of the leg 40 when the inner surface 60 of the panel rests on the bottom surface 44 of the recess 33. The filling or fitting strips 34 of each formwork element are preferably fastened in place.
During use, the wet concrete, which is poured between two groups of formwork elements, exerts an outward pressure on the formwork panels 20. Since the legs 40 lie on the ribs 28 over the cutouts 34, the edges of adjacent legs 40 abut one another and form a seal against the ingress of wet concrete. A vein-like seal is e.g.
B. in area 70, Fig. 1, ivorhanden. At the points where a connecting rod 19 cuts through a pair of cutouts 35, the mutually touching edges of the legs 40 go slightly. auseinan to let the connecting rod through, as shown at 72.
The edges of the legs 40, however, nestle closely against the connecting rod 19, so that the concrete is prevented from seeping out along the connecting rod. The curvatures 45 of the filler strips form with:
the recesses 33 cavities 74 and allow the plywood panels 20 of the shuttering elements to expand. The tongues 50 and recesses 62 prevent the plywood panels from shifting during handling and transportation of the formwork elements. The filler strips 34 have been described in the manner
that they allow the fitting of a Riafschächigen plywood panel from a thickness of 15.9 mm. These strips can, however, also be dimensioned in such a way that they enable panels with a greater or lesser number of layers or a greater or lesser thickness to be fitted.