Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgiessen von Kunststoff und nach dem Verfahren erhaltenes Pressstück
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Spritzgiessen von Kunststoff, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kunststoff in fliessbarem Zustand in eine Kammer mit einem beweglichen Wandteil und einer durch ein Abschlussorgan abschliessbaren Öffnung gedrückt wind, welches Abschlussorgan einen Teil des Formhohlraumes begrenzt, wenn die genannte Öffnung abgeschlossen ist und wobei der bewegliche Wandteil mit dem Abschlussorgan verbunden ist und dieses letztere durch Bewegung des genannten Wandteiles in die Öffnungsund Schliesslage verbracht wind, ferner dadurch ge kelmzeichnet, dass der Druck auf den plastischen Kunststoff erhöht wird,
während der bewegliche Wandteil durch ausserhalb der Kammer angeordnete Mittel festgehalten wird, bis der Druck des Kunststoffes Iden beweglichen Wandteil entgegen der Einwirkung des genannten Mittels verschiebt, wodurch die Öffnung geöffnet wird und der Kunststoff nunmehr durch dieselbe direkt in den Formhohlraum fliesst, worauf der Druck auf den Kunststoff vermindert und Idie Öffnung geschlossen wird.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens umfasst eine Form mit zwei relativ zueinander beweglichen Formteilen, welche zwischen sich mindestens einen Formhohlraum begrenzen, wobei Zuleitungen vorgesehen sind, um den Kunststoff unter Dmck in den genannten Formhohlraum fliessen zu lassen.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuleitung unmittelbar bei ihrem Eintritt in den Formhohlraum ein beweglicher Ventilkörper vorgesehen ist, Idessen eines Ende in der Schliesslage bündig mit einer den Formhohlraum begrenzenden Wand verläuft und dass ein auf den Druck des zugeführten Kunststoffes ansprechender beweglicher Wand- teil vorgesehen ist, um den Ventilkörper in der offenen, die Zufuhr von Kunststoff zum Formhohlraum ermöglichenden Stellung zu halten, und ferner dadurch gekennzeichnt, dass Mittel vorgesehlen Isind, die mit dem Kunststoff nicht in Berührung kommen und die konstant einen Druck auf den Ventilkörper ausüben und bestrebt sind, denselben in seine Schliesslage zu bewegen, Idas Ganze derart,
dass der Abschluss der Öffnung dann erfolgt, wenn der Druck des zugeführten Kunststoffes unter denjenigen sinkt, der auf den Ventilkörper ausgeübt wird.
Durch Anwendung des erwähnten Verfahrens und der neuen Vorrichtung ist es möglich, Pressstücke ohne Gussgräte zu erhalten und zu vermeiden, dass sich die Zuleitungen für den Kunststoff verstopfen. Die erwähnten Ventilkörper können unter verschiedenen, zweckentsprechenden Winkeln an der Form angeordnet sein. Demzufolge ist es möglich, eine grosse Anzahl von Hohlräumen in den Formen vorzusehen, wobei die Grösse der Hohlräume weitgehend unbeachtlich ist.
Die Erfindung umfasst im weiteren ein nach dem neuen Verfahren erhaltenes Prel3stück.
Das erfindungsgemässe Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Durchführung sollen nun unter Bezugnahme auf in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Vorrichtung erläutert werden. In der Zeichnung, in welcher gleiche Hinweiszeichen analoge Teile bezeichnen, zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt, durch einen Teil einer Spritzvorrichtung, wobei sich die Form angenähert in ihrer Ausgangslage, bevor Kunststoff eingespritzt wird, befindet,
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Vertikalschnitt, nachdem Kunststoff in den Angusskanal, den Hauptkanal und in die Kammer eingespritzt worden ist,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Ansicht, jedoch in einer nachfolgenden Verfahrensstufe, anlässlich welcher Kunststoff mit dem Einfliessen in den Forniholifraum begonnen hat,
Fig. 4 eine den Fig.
1, 2 und 3 ähnliche Ansicht, jedoch in einer folgenden Verfahrensstufe, bei welcher der Formhohlraum vollständig mit Kunststoff gefüllt ist, Fig. 5 einen Iden Fig. 1-4 ähnlichen Vertikalschnitt, wobei jedoch eine folgende Verfahrensstufe dargestellt ist, nachdem der Angusskegel geschlossen worden ist,
Fig. 6 einen den Fig. 1-5 ähnlichen Vertikalschnitt, wobei jedoch der Beginn des nächsten Zyklus dargestellt ist, bei welchem neuer Kunststoff in den Hauptangusskanal, den Hauptkanal und Idie Kammer eingespritzt wird,
Fig. 7 einen Aufriss, welcher den Hauptkanal und die Ventilanordnung in ihrer Arbeitslage in bezug auf die Form zeigt,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch den in Fig. 7 dargestellten Hauptkanal und die Ventilanordnung,
Fig. 9 eine Ansicht Ides in Fig.
8 dargestellten Ventilschaftes und der Ventilkappe,
Fig. 10 eine Ansicht des Ventilschaftes und der Ventilkappe gemäss Fig. 9 in Ansicht von unten und in grösserem Massstab,
Fig. 11 eine Ansicht der Ventilanordnung gemäss Fig. 7 und 8 von unten,
Fig. 12 eine Stufe eines Verfahrens um eine Heizwicklung um ein Kunststoffrohr zu winden im Aufriss,
Fig. 13 eine nachfolgende Verfahrensstufe,
Fig. 14 eine weitere Verfahrensstufe, wobei der Anschluss der Heizwicklung an eine elektrische Stromquelle dargestellt ist,
Fig. 15 eine anschliessende Verfahreusstufe,
Fig. 16 einen Hauptkanalblock in perspektivischer Darstellung,
Fig. 17 eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Aufriss, mit einzelnen Teilen im Schnitt,
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine mehrteilige Form, bei welcher die Vorrichtung gemäss Fig. 17 verwendet wird und
Fig.
19 eine Draufsicht auf eine Anordnung mit mehreren Formhohlräumen, wobei die Vorrichtung gemäss Fig. 17 zur Verwendung gelangt.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung ist im wesentlichen so ausgebildet, dass sie in Iden üblichen Kunststoffspritzmaschlnen verwendet und in beliebigen Richtungen wirken kann. In der Zeichnung ist lediglich zur Illustration der Erfindung jeweils eine Anordnung mit vertikal nach unten erfolgendem Spritzen und mit horizontalen Hauptkanälen, welche zu den Matrizen führen, dargestellt.
Jede andere Anordnung ist aber ebenfalls möglich.
Die Zeichnung zeigt eine Düse 10, idie mit einem nicht dargestelltem Heizsystem versehen ist, welch letzteres seinerseits durch eine nicht dargestellte automatische Einrichtung gespiesen wird. Aus der Spritzdüse 10 kann Kunststoff 11 unter der Einwirkung eines nicht dargestellten Spritzkolbens, leder unter erheblichem Druck arbeitet, gespritzt werden. Auf der Matrizenplatte 13 ist ein Angussrohr 12 angebracht, wobei die erwähnte Platte ihrerseits dadurch den nicht dargestellten Maschinenrahmen der Spritzmaschine gehalten ist. Eine Matrize 14 ist auf der Unterseite der Platte 13 befestigt und wird durch Distanzvorsprünge 15 im Abstand von derselben gehalten, um zwischen der Platte 13 und der Matrize 14 eine Luftisolation zu ermöglichen.
Mit 16 ist tder bewegliche Stempel bezeichnet, wider in irgendwelcher Weise betätigt und mit der Matrize 14 zusammenwirken und mit derselben den Formhohlraum 17 begrenzen kann. Es wird dadurch eine Form gebildet, welche zum Spritzen von irgendwelchen Formen verwendet werden kann. Nur als Beispiel ist bei Ider dargestellten Ausführungsform die Matrize 14 hohl, während der Stempel 16 als Kern wirkt und sich mit einem Vorsprung in den Hohlraum 17 der Matrize 14 erstreckt.
Auf dem Angussrohr 12 ist ein Düsensitz 18 angebracht. Der Angusskanal 19 erstreckt sich von diesem Sitz 18 zu einem Hauptkanal 20, der sich durch die Matrizenplatte erstreckt. Zwischen dem Hauptkanal 20 und dem Formhohlraum 17 ist leine Kammer 21 vorgesehen, die in irgend einer Umhüllung, z. B. in der Büchse 22 untergebracht sein kann. Diese Büchse 22 erstreckt sich durch die Ma trizenplatte 13 in die Matrize 14, wobei ein Teil 23 der Matrize selbst zur Begrenzung eines Teiles der Kammer 21 dient. Dieser Teil 23 umfasst die Ein trittsöffnung 24, die von dem kegeligen Ventilsitz 25 umgeben wird. Die Öffnung 24 öffnet sich direkt in den Formhohlraum 17.
Der Hauptkanal 20 und die Kammer 21 bilden daher einen Durchgang zwischen dem Angusskanal 19 einerseits und dem Formhohlraum 17 anderseits.
Mit ider erwähnten Kammer 21 stehen Mittel in Verbindung um einen Druck auszuüben und zu speichern, bzw. um auf Druck zu reagieren. So erstreckt sich ein Kolben 26 längsverschiebbar durch die Büchse 22, wobei ler mit seinem Ende 27 aus der Büchse 22 herausragen kann. Ein Bund auf dem Ende 27 indes Kolbens 25 dient als Federsitz 28, wobei dieser Bund aus einem Stück mit dem Kolben be steht. Auf der Matrizenplatte 13 ist ein Feder-Gegenhalter 29 befestigt, der leine Ausnehmung 30 für das obere Ende der Druckfeder 31 aufweist, deren unteres Ende auf dem erwähnten Bund ruht.
Das untere Ende Ides Kolbens 26 weist eine Ringfläche 32 auf, unterhalb welcher sich der Ventilbolzen 33 erstreckt. Derselbe kann aus einem Stück mit dem Kolben 26 bestehen. Er ist an seinem unteren Ende mit einem Abschlussteil 34 versehen, der in der untersten Lage des Kolbens gegen den Ventilsitz 25 anliegt und die Öffnung abschliesst.
Dadurch wird d der erwähnte Durchgang an seiner Verbindungsstelle mit indem Formhohlraum 17 geschlossen, wobei das äussere Ende Ides Abschlussteiles 34 bündig mit der den Formhohlraum oben begrenzenden Wand der Matrize 14 verläuft.
Der Hauptkanal 20 tritt durch einen Eingang 37 in die Kammer 21. Dieser Eingang liegt im wesentlichen zwischen der Ringfläche 32 und dem Ventilsitz 25, wenn sich der Kolben 26 in seiner untersten Lage befindet. Bei i der üblichen Ausführung der Form sind Kanäle 35 vorgesehen, welche dazu dienen, einen Wärmeträger nahe zum Hauptkanal 20 und zur Kammer 21 zu bringen. In den Formteilen 14 und 16 sind Kanäle 36 vorgesehen, durch welche ein Kühlmittel geleitet werden kann, um den Kunststoff im Formhohlraum 17 zu kühlen und auszuhärten.
Bei Benützung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist die Kammer 21 normalerweise gegen den Formhohlraum 17 hin abgeschlossen. Die Feder 31 drückt den Kolben 26 abwärts, wobei sich der Ventilbolzen in seiner Abschlussstellung lauf dem Ventilsitz 25 befindet. Der Kunststoff wird dem nicht dargestellten Heizsystem zugeführt und durch die Düse 10 aus demselben gespritzt. Der plastische Kunststoff kann dann in den Angusskanal 19, Iden Hauptkanal 20 und inldi, Kammer 21 gelangen.
Während des Einfliessens des plastischen Kunststoffes 11 ist sein Druck angenähert auf einem Minimum. Wenn aber die Kammer 21 gefüllt ist, wirkt sich der Druck in allen Richtungen aus und steigt weiter an, je weiter die ringförmige Druckfläche 32 sich abwärts bewegt. Schliesslich ist der Druck so gross geworden, dass Idie Kraft der Feder 31 überwunden wird und der Kolben 26 sich entgegen der Wirkung dieser Felder anhebt. Bei dieser Bewegung nimmt Ider Kolben 26 den Ventilbolzen 33 mit seinem Abschlussteil 34 mit, so dass der letztere vom Ventilsitz 25 abgehoben und die Einströmöffnung 24 geöffnet wird. Hierbei wird der Druck gegen die Druckfläche 32 nicht in nennenswertem Ausmasse reduziert, da der Einspritzdruck weiter anhält.
Zweckmässigerweise ist überdies der Querschnitt der Öffnung 24 sehr viel kleiner als derjenige der Druckfläche 32. Der Ventilbolzen 33 wird somit in zurückgezogener Lage gehalten und der plastische Kunststoff kann in den Formhohlraum 17 einströmen. Dieses Einströmen erfolgt plötzlich, da das Material in der Kammer 21 unter einem recht erheblichen Druck stand. Dieser Druck in der Kammer 21 setzt sich aus dem Strömungsdruck und dem Druck zusammen, der nötig war, um die Kraft der Feder 31 zu überwinden, wozu noch der Druck kommt, der durch Idie fortgesetzte Abwärtsbewegung des Einspritzkolbens (nicht dargestellt) ausgeübt wird.
Der plastisch Kunststoff 11 fliesst somit rasch und direkt aus der Kammer 21 in den Formhohlraum 17 in welch letzterem er sich abkühlen kann.
Bei wider Durchführung eines Arbeitszyklus wird der nicht dargestellte Einspritzkolben kurz nachdem sich Ider Formhohlraum 17 gefüllt hat, zurückgezogen. Wenn dies geschieht, entfällt der abwärts gerichtete Druck auf den Angusskanal 19, und der Druck auf den Hauptkanal 20 und die Kammer 21 hört somit auf. Dies gestattet der Feder 31, den Kolben wieder abwärts zu Idrücken, bis sein Ab Zschlussteil 34 gegen den Ventilsitz 25 anliegt und dadurch die Öffnung 24 abschliesst. Hierbei hält der Abschlussteil 34 allen Kunststoff zurück, der sich zwischen dem Material 38 im Formhohlraum 17 und dem plastischen Material 11 in wider Kammer 21 befinden könnte. Dies geschieht unmittelbar bei der Öffnung 24, d. h. beim Eingang zum Formhohlraum selbst.
Auf dem gespritzten Objekt entsteht überhaupt kein Anguss.
Das plastische Material 38 im Formhohlraum 17 kann nun abgekühlt und aus den Formen 14 und 16 entfernt werden, ohne dass es nötig wäre, die beiden Formteile besonders weit auseinander zu bewegen, um einen auf dem hergestellten Objekt befindlichen Anguss herausnehmen zu können. Da die Öffnung 24 abgeschlossen ist, ist das plastische Material in Ider erwärmten Kammer 21 gegen Abkühlen geschützt und es können sich im Bereich der Öffnung keine Klumpen bilden. Der Durchgang durch die Öffnung 24 wird durch tdas nicht aus plastischem Material bestehende, bei geschlossener Öffnung in demselben angeordnete und bei der Zufuhr Ides Kunststoffes zurückgezogene Abschlussorgan 33 sauber gehaltlen.
Ein Verstopfen ist somit ausgeschlossen.
Wenn die Formteile 14 und 16 wieder geschlossen sind, kann der Arbeits:zyklus, wie beschrieben, wiederholt werden.
Die Fig. 8-10 beschreiben eine weitere Entwicklung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, welche es ermöglicht, eine Anzahl von bemierkens- werten Ergebnissen zu erreichen. Es ist ein Hauptkanal und eine Ventilanordnung vorgesehen, welche als Ganzes mit 40 bezeichnet ist. Die Anordnung 40 umfasst ein Angussrohr 41 und ein Ventil 42, das mit dem genannten Rohr 41 durch einen den Hauptkanal 45 enthaltenden Körper 43 verbunden ist, der bei einer bevorzugten Ausführungsform sehr kurz ausgebildet ist. Der genannte Körper 43 umfasst, wie in Fig. 8 gezeigt, leinen Kanalblock 44. Der Hauptkanal ist mit 45 bezeichnet und erstreckt sich vom Ventil 42 bis zum Angussrohr 41. Unter dem Block 44 sind geeignete Distanzstücke, z. B.
Vorsprünge 46 vorgesehen, um den ersteren im Abstand von Id ; er Matrize 14 zu halten und den Eintritt von Luft zu ermöglichen.
Das Angussrohr 41 umfasst einen Stutzen 47 und einen unteren Teil 48, der in eine entsprechende Bohrung 49 des Blockes 44 eingesetzt ist. Der genannte untere Teil 48 erstreckt sich vom Hauptkanal 45 weg bis zu der äusseren Fläche 50 des Blockes 44.
Ein Flansch 51 des Stutzens 47 liegt gegen Idie erwähnte äussere Fläche 50 an. Ein zweiter Flansch 52 ist zweckmässig am oberen Ende des Stutzens 47 angebracht. Auf der Oberseite des Stutzens 47 be findet sich der Sitz 53 der Düse, und der Angusskanal 54 erstreckt sich vom genannten Sitz 53 der Düse bis zum unteren Ende des Stutzens 47, wo er in den Hauptkanal 45 im Kanalblock 44 übergeht.
Das Ventil 42 umfasst eine Büchse 55 mit einem inneren Teil 56 und einem unteren Teil 57. Der innere Teil 56 ist in eine passende Bohrung 58 im Kanalblock 44, zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen 50 und 59 desselben eingesetzt.
Eine Bohrung 60 erstreckt sich in Längsrichtung durch die Teile 56 und 57.
Der untere Teil 57 steht über die untere Fläche 59 des Blockes 44 vor, und er ist auf die Eintritts öffnung der Matrize ausgerichtet. Der Teil 57 tritt ;daher in eine entsprechend geformte Vertiefung 61 der Matrize 14 ein. Diese Vertiefung umfasst eine zylindrische oder konische Seitenwand 62, welche sich von der oberen Fläche 63 der Matrize 14 bis zu einer Bodenfläche 64 erstreckt. Diese Bodenfläche 64 in der Matrize 14 befindet sich zweckmässig in einer geringen Distanz von der Wand 65 des Matrizenhohlraumes 66. Wenn die Seitenwand 62 konisch ausgebildet ist, wünde sich die Basis des Kegels in der Ebene der Fläche 63 der Matrize, die Spitze dagegen wesentlich unter der Bodenfläche 64 der Ausnehmung 61 befinden.
Die zweckmässig konische Eintrittsöffnung 67 lerstreckt sich zwischen der Bodenfläche 64 der Ausnehmung 61 und feder Wand 65 des Matrizenhohlraumes 66. Sie ist um die gleiche Längsachse angeordnet, wie die Achse der Bohrung 60 des Ventils 42.
Der untere Teil 57 der Büchse 55 weist einen Flansch 69 auf, der gegen die Unterseite 59 des Kanal ; blocks 44 anliegt. Er umfasst im weiteren einen Ventilsitz 70, der, wie dargestellt, am untersten Ende des Teiles 57 angeordnet ist und die Bohrung 60 am genannten Ende vollkommen umgibt.
Mit Vorteil ist der dargestellte Flansch 71 vorgesb hen, der um den unteren Teil 57 herum verläuft und oberhalb des erwähnten Sitzes 70 liegt und der radial abstehende Distanzflügel 72 aufweist. Diese Distanzflügel reichen bis zu Führungskanten 73, welche auf einem Kreisbogen 74 liegen, der im wesentlichen dem Kreisbogen feder zylindrischen oder konischen Wand 62 in der Nähe Ider Bodenfläche 64 der Aus nelunung 61 entspricht. Durch diese Anordnung wird ein genaues Zentrieren des Teiles 57 um m die Ein- rittsöffnung 67 erreicht.
Um den unteren oder Fingerteil 57 ist ein elek trischer Heizdraht 75 angebracht, der vom Teil 57 in geeigneter Weise isoliert ist, z. B. dadurch die keramische Masse 76. Die Heizwicklung erstreckt sich zweckmässig angenähert vom Flansch 69 zum Flansch 71. Von Ider Heizwicklung 75 weg führen elektrische Leiter 77. die in der Nähe des Flansches 69 an die Wicklung 75 angeschlossen sind und dann längs der unteren Fläche 59 des Blockes 44 zu einer nicht dargestellten Stromquelle verlaufen.
Der Ventilschaft 78 verläuft in Längsrichtung der Bohrung 60. Er umfasst einen Kolben 79, der sich von einer Druckfläche 80, die oberhalb des Hauptkanals 45 liegt, nach oben bis über Idie Höhe der Oberseite 50 des Blocks 44 hinaus erstreckt.
Das obere Kolbenende ist mit 81 bezeichnet. Der Ventilschaft umfasst auch einen Teil 82, der einen kleineren Durchmesser aufweist als die Druckfläche 82. Diesler Teil geringeren Durchmessers schliesst sich unten an die Druckfläche an und endigt in einer Spitze 83, welche, wenn sich der Ventilschaft in der untersten Stellung befindet, über die Sitzfläche 70 vorsteht. Zwischen der Spitze 83 und Idem Teil 82 von vermindertem Durchmesser weist der Ventilschaft 78 ein Distanzstück 84. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst das Distanzstück 84 Führungskanten 85, welche im Abstand von der Längsachse des Ventilschaftes 78 liegen, und zwar auf einem Kreisbogen, der im wesentlichen dem Durchmesser Ider Bohrung 60 entspricht.
Dadurch wird ein genaues Zentrieren Ider Spitze 83 in bezug auf die Achse der Bohrung 60 erreicht. Zwischen benachbarten Führungskanten 85 sind im wesentlichen ebene Wandflächen 86 vorgesehen. Diese letzteren und die Führungskanten 85 lerstrecken sich, wenn sich der Ventilschaft 78 in der untersten Lage befindet, zweckmässig von leiner Stelle, die unmittelbar über der Spitze 83 liegt, über die ganze Länge indes unteren Büchsenteiles 57. Es wind dadurch innerhalb der Bohrung 60 ein Lager 87 für den Kolben 79 und eine Ventilkammer 88 gebildet, welch letztere einen oberen, Kunststoff aufnehmenden Teil 89 und einen unteren, als Durchgang für den Kunststoff dienenden Teil 90 umfasst.
Dieser Durchgangsraum 90 weist Hoblsegmente 91 auf, welche durch die Wandflächen 86 und die zylindrischen Bogenstücke 92 der Wand , der Bohrung 60 begrenzt sind.
Auf das obere e Kolbenende 81 ist eine Kappe 93 aufgesetzt. Sie weist einen Flansch 94 auf, gegen welchen das eine Ende der Druckfeder 31 anliegt.
Diese Feder ist am Formteil 68 so angeordnet, dass sie die Kappe 93 und den durch dieselbe gehaltenen Ventilschaft 78 nach unten gegen sdie konische Öffnung 67 drückt.
Der abdichtende Teil des Ventilkörpers, nämlich die Spitze 83, weist dieselbe Konizität auf, wie die Eintrittsöffnung 67. Die Ventilspitze 83 ist unten abgeflacht, so dass eine ebene Fläche 95 gebildet wird, welche bündig mit der Wand 65 verläuft, in welche die Öffnung 67 mündet.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann ein Teil des Hauptkanals und der Ventilanordnung, z. B. das Angussrohr 41 in ähnlicher Weise beheizt werden, wie (der untere Teil 57 der Büchse 55. So kann um den Stutzen 47 des Rohres 41 eine elektrische Heizwicklung vorgesehen sein, tdie beispielsweise durch den Widerstandsdraht gebildet sein kann, der durch irglend- welche Mittel, z. B. durch Idie keramische Masse 97 vom metallischen Teil Ides Rohres 41 isoliert sein kann.
Die Fig. 12-15 zeigen die elektrische Beheizung des Hauptkanals und des Ventils. Wenn in diesen Figuren einfachheitshalber Idie Beheizung des Rohres 41 gezeigt wird, so soll doch festgehalten werden, dass die gleichen Grundsätze auch auf die Beheizung des Teiles 57 gemäss Fig. 7 und 8 oder auf andere Teile des Hauptkanals und des Ventils angewandt werden können. Derjenige Teil des Angussrohres 41, welcher sich in unmittelbarer Nähe des elektrischen Widerstandsdrahtes 96 befindet, ist zuerst mit einer Schicht 98 der keramischen Masse 97 überzogen.
Dies kann dadurch verfolgen, Idass der Stutzen 47 und die angrenzenden Flächen der Flanschen 51 und 52 mit einem Porzellanzement oder einer ähnlichen Masse bestrichen werden. Dieser Aufstrich wird dann eingebrannt, bis Idie keramische usw. Masse getrocknet und hart ist. Ein Verankerungsorgan, z. B. in Form des Hakens 99 ist am Stutzen 47 derart angeordnet, dass es von demselben nach aussen absteht. Der nach aussen ragende Teil des Hakens 99 ist zweckmässig elektrisch nicht leitend mit dem metallischen Teil des Rohres 41 verbunden. Der elektrische Widerstandsdraht 96 kann beispielsweise aus dem unter wider Marke Nichrom > bekannten Material bestehen und zu einer Schlaufe e 100 gebogen sein.
Diese Schlaufe wird dann am Haken 99 eingehängt. Dieser Haken dient nicht nur dazu, die Schlaufe 100 am Stutzen zu befestigen, sondern auch dazu, die beiden Leiter 101, 102 voneinander zu trennen. Der doppelte Draht 96 wird schraubenlinienförmig um den Stutzen 47 gewunden, wobei die Einzelleiter 101 und 102 immer im Abstand voneinander verlaufen, und zwar bis der Wendel 105 fertig gebildet ist. Die freien Enden der Drähte 101 und 102 können dann dadurch irgendwelche Mittel, z. B. durch Lot 103 mit Leitern 104 verbunden sein, welche ihrerseits zu einer nicht dargestellten elektrischen Stlomquelle führen. Hierauf kann weiteres keramisches Material, wie z. B.
Porzellanzement oder ähnliches Material, aufgebracht werden, und zwar derart, dass die Zwischenräume zwischen den einzelnen Drähten des Wendels 105 und zwischen den Enden des letzteren und den benachbarten Flanschen 51 und 52 ausgefüllt werden, wobei auch die Aussenseite des Wendels überzogen wird, bis schliesslich der ganze Wendel, wie in Fig. 15 dargestellt, in Idie keramische Masse 97 eingebettet ist. Hierauf kann das ganze Gebilde gebrannt werden.
Fig. 16 zeigt einen Kanalblock 106 mit einer Mehrzahl von Ventilen 42, welche durch nicht idar- gestellte Hauptkanäle gespiesen werden und Idie von einem Angusskanal ausgehen. Die unteren Teile der Ventile 42 sind hier etwas anders ausgebildet als dies oben beschrieben wurde. Wie ersichtlich, haben sie die Form eines abgestumpften Kegels 70', welcher in eine entsprechende Eintrittsöffnung der Form, ähnlich ender Vertiefung 61, aber lals Kegel ausgebildet, eintritt, oder der gegen einen nicht dargestellten Ring des Einganges zur Form anliegt.
Fig. 17 zeigt eine Variante des Erfindungsgegenstandes, wobei das Angussrohr durch einen Angusskopf 107 ersetzt worden ist. Dieser Angusskopf umfasst einen Sitz 53 für die Düse, einen Anguss-Hohlraum 59 und Verteilleitungen 108, druck- und temperaturbeständige Rohre 109, z. B. aus Temperstahl oder anderem geeignetem Material sind mit ihren einen Enden, z. B. durch Gewinde am Angusskopf 107 derart befestigt, dass jeweils ein Rohr an eine Verteilleitung 108 angeschlossen ist. Die äusseren Enden der Rohre 109 sind mit je einem Ventil 42' verbunden, in welchen Ventilen die Ventilbüchse 55 durch einen unteren Teil 110 ersetzt ist, welcher eine Öffnung 111 besitzt, welche das äussere Ende 112 der Rohre 109 so aufnimmt, dass diese Rohre 109 festgehalten werden.
Auf diese Weise wird leine offene Verbindung zwischen dem Innern des Rohres 109 und der Bohrung 60 hergestellt. Im übrigen arbeitet sdas Ventil 42' in analoger Weise wie das Ventil 42.
Die Fig. 18 und 19 illustrierten Mehrfach-Ventil- anordnungen zur Verwendung mit Formen, welche eine Mehrzahl von einzeln getrennten Formhohlräumen 66a, 66b, 66c, 66d aufweisen. Bei der Anordnung gemäss Fig. 18 ist ein Angusskopf 107 vorgesehen, welcher durch Rohre 109 mit einer Mehrzahl von Ventilen 42 verbunden ist. Bei der Anordnung gemäss Fig. 19 ist der Angusskopf 107 durch Rohre 109 mit dem Ventil 42' verbunden, welche Idirekt an den Angusskopf angesetzt sind. Nebenleitungen 113 erstrecken sich von den Hauptrohren 109 zu den Ventilen 42'.
Der Widerstandsdraht 75 um den unteren Teil 57 der Ventilbüchse 55 wird durch eine thermostatisch gesteuerte Einrichtung, durch einen elektrischen Widerstand, usw. auf eine vorbestimmte Temperatur er hitzt werden. Der Büchsenteil 57 wird somit auf eine dem verwendeten Kunststoff angepasste, optimale Temperatur erhitzt, so dass der Kunststoff beim Eintritt in den Matrizenhohlraum genau die richtige Temperatur aufweist. Das plastische Material seinerseits wird, wenn es in den Angusshohlraum 54 eingeführt wird, so erwärmt, dass es fliessen kann.
Wenn der Kunststoff hierauf dadurch tden Hauptkanal 45 zum Ventil 42 fliesst, wird er, statt mit zunehmender Ent fernung vom Düsensitz 53 abgekühlt zu werden, wieder aufgewärmt, nämlich durch die durch den Widerstandsdraht 75 an idas Ventil 42 abgegebene Wärme. Die Idem Ventilbüchsenteil 57 und dem darin befindlichen plastischen Material durch den Draht 75 abgegebene Wärme wird durch Wärmeleitung durch das plastische Material und das Ventil 42, und durch den Hauptkanal 45 und Iden Angusshohlraum 54 auf den Düsensitz 53 zurück übertragen.
Der Kunststoff im Hauptkanal und im Ventil 40 wird somit konstant, ohne irgendwelche Zersetzung des Kunststoffes in flüssigem Zustand erhalten, solange die Düse 10 gegen Iden Düsensitz 53 anliegt und die Heizeinrichtung in Betrieb ist. Wenn die Heizeinrichtung der Maschine nicht in Betrieb ist, oder wenn die Düse nicht gegen ihren Sitz 53 anliegt, wird dem Kunststoff im Teil 40 genügend Wärme zugeführt, um ihn flüssig zu erhalten. Wenn als Heizeiement ein um das Angussrohr 41 gelegter Draht 96 verwendet wird, hält der letztere Idie richtige Temperatur des Kunststoffes im Angussrohr aufrecht. Der Draht 96 wirkt mit der Heizwicklung 75 zusammen, um die Temperatur des Kunststoffes in der Vorrichtung 40 aufrechtzuerhalten.
Es werden damit bei jedem Element weniger Strom und niedrigere Temperaturen benötigt. Auch wenn die Arbeit ider Maschine unterbrochen worden ist und wieder aufgenommen werden soll, kann Ider Kunststoff im Anguss- und Hauptkanal sowie im Ventil in weniger als einer Minute plastisch gemacht wer- den, indem die Heizelemente sowohl um das Angussrohr wie auch um den unteren Teil 57 der Ventilbüchse unter Strom gesetzt werden. Die Maschine kann also in wesentlich kürzerer Zeit wieder in Betrieb genommen werden als dies bei sden konventionellen Maschinen der Fall ist.
Zufolge der optimalen Strömungsverhältnisse des Kunststoffes im Element 40 ist es nicht mehr nötig, den Kunststoff übermässigen Drücken auszusetzen, um einen sich abkühlen, den Kunststoff durch die ver schiedenen Kanäle in die Form zu drücken. Die resultierende Herabsetzung der Düsentemperatur und des Druckes bewirkt nicht nur eine Ersparnis hinsichtlich der Betriebskosten, sondern es wird auch der Zustand des Kunststoffes verbessert. Da es nicht mehr nötig ist, Heizkanäle 35 neben der Hauptleitung anzuordnen, kann die letztere verhältnismässig kurz gehalten sein. Durch die Entfernung vom Düsensitz 53 bedingte Wärmeverluste können daher auf ein Minimum reduziert werden. Aber auch wo ein langer Hauptkanal verwendet wird, z.
B. wenn er als zentraler Hauptkanal vorgesehen ist, von welchem Ne benleitungen 112 abzweigen, Idie zu den einzelnen Ventilen 42' führen, findet kein schädliches Abkühlen statt, indem jedes Ventil 42' den zu ihm gelangen den Kunststoff und auch idie Anschlussleitung erwärmt, wobei ein Teil dieser Wärme durch Wärmeleitung zum zentralen Hauptkanal 109 zurückströmt.
Der Kunststoff wird d somit auch bei Mtehrfachanord- nungen auf einer optimalen Temperatur und in flüssigem Zustand gehalten, unabhängig von wider Anordnung der Angussleitung und des Ventils. Da der Kunststoff flüssig bleibt und der auf eine Flüssigkeit ausgeübte Druck im ganzen System der gleiche ist, tritt auch bei dem am weitesten entfernt angeordneten Ventil 42' kein Druckverlust ein.
Es ist durch Anwendung des Erfindungsgedankens möglich, den Hauptkanalblock zu eliminieren, und dadurch Gewicht, Material, Arbeit bei der Herstellung und Handhabung usw. zu ersparen. Anstelle des genannten Blockes kann ein leicht zusammensetzbarer Angusskopf, mit Angusskanal und Ventil verwendet wenden, welche Teile aus Standard-Materialien hergestellt sind, welche leicht transportiert und aufbewahrt werden können. Die einzelnen Teile lassen sich auch je nach den gegebenen Erfordernissen zusammensetzen und auseinandernehmen. Das Zusammensetzen kann Idurch mehr oder weniger ungelernte Arbeitskräfte erfolgen. Trotzdem ist die durch die beschriebenen Vorrichtungen ermöglichte Arbeitsweise derjenigen der bekannten Anordnungen weit überlegen.
Zufolge der Eliminierung von getrennten Heizvorrichtungen für die Hauptleitung und der dadurch bewirkten Herabsetzung der Masse Ider ganzen Kanalanordnung und auch zufolge der Verminderung der leitenden Verbindung zwischen dem Angusskanal, dem Ventil und der Form wird zum Kühlen der letzteren wesentlich weniger Kühlmittel benötigt. Es wurde in der Praxis festgestellt, dass bei den vorbeschriebenen Einrichtungen etwa 10mal weniger Kühl mittel benötigt wird d als bei den eventuellen Aus- führungen. Der Strombedarf zum Beheizen Ider Anguss- und Hauptkanäle sowie ider Ventile kann von etwa 2000 Watt auf etwa 100-200 Watt herabgesetzt werden. Infolge der erheblichen Herabsetzung des Wärmegefälles lassen sich der Kunststoff und die Maschine selbst leichter steuern.
Weiter wurde gefunden dass durch Verwendung der oben beschriebenen Mittel, nach dem anfänglichen Erwärmen Idles Kunststoffes die Maschine nur etwa 30 Sekunden benötigt, um das automatische Arbeiten aufzuneh- men, während hierzu bei den konventionellen Maschinen 6-8 Stunden nötig sind.
Dadurch, dass der Ventilaustritt in einem beheizten fingerartigen Organ untergebracht wird, und da Ider 100 Tonnen Pressdruck nicht auf den Angusskanal und die Ventile einwirkt, können die genannten Finger unter verschiedenen Winkeln in bezug auf die Matrize angeordnet werden, um so Iden Eintritt dort anzubringen, wo er am ehesten erwünscht ist.
Selbstverständlich ist die Anwendung des Erfindungsgedankens nicht auf Angusskanäle bzw. auf ein Angussrohr oder eine Angussdüse der dargestellten Art beschränkt. Der Erfindungsgedanke lässt sich auch auf Spritzpressverfahren anwenden, bei welchen der Kunststoff direkt in einen Hauptkanal eingespritzt wird. Die Wendung Angusskanal , die in der vorstehenden Beschreibung benützt wurde, umschliesst jede Art der Einführung von Kunststoff in den Hauptkanal.