Hydraulisch fernbetätigte Stellvorrichtung für Entlüftungs- oder Belichtungseinrichtungen, wie Lichtkuppeln Die Erfindung betrifft eine hydraulisch fernbetä- tigte Stellvorrichtung für Entlüftungs- oder Belich tungseinrichtungen, wie Lichtkuppeln, mit minde stens einem hydraulischen Stellzylinder.
Insbesondere im Industriebau werden häufig Lichtkuppeln in den Dächern eingebaut, die in der Regel zur Be- und Entlüftung der Räume ausstellbar ausgebildet sind. Dabei ist es bekannt, das Ausstellen der Lichtkuppeln durch mechanische Stellgeräte vor zunehmen. Der Nachteil derartiger Stellgeräte besteht darin, dass .infolge der grossen Länge und der zahl reich auftretenden Knicke die mechanischen über tragungsteile übermässig starken Torsionsbeanspru- chungen ausgesetzt sind und entsprechend schnell verschleissen.
Ferner sind hydraulisch fernbetätigte Stellvorrichtungen, z. B. für Entlüftungseinrichtungen bekannt, welche jedoch die erforderliche Bedingung des sofortigen Schliessens der Lichtkuppeln oder der Entlüftungseinrichtungen bei Feuergefahr nur unter hohem Kostenaufwand erfüllen, indem z. B. Doppel leitungen vorhanden sein, und besondere Rückstell- drucke erzeugt werden müssen.
Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, dass im Stellzylin.der mindestens ein verstellbarer Kolben vorhanden ist, welcher, durch mindestens eine Rück stellfeder ständig gegenbelastet ist, und dass der Ölraum des Stellzylinders über nur eine Leitung mit einem zweiten öldruckzylinder des Betätigungsgerä tes in Verbindung steht. Eine auf diese Weise ausge bildete hydraulisch fernbetätigte Stellvorrichtung hat den Vorteil, dass die Rückleitung entfällt.
Hierdurch ist es möglich, dass beispielsweise bei Feuergefahr nur eine Leitung angezapft werden muss, damit der Öldruck im Zylinder absinkt und die Rückstellfeder bzw. die Rückstellfedern das Schliessen :der Licht- kuppeln oder Entlüftungsöffnungen bewirken. Die Anlage ist betriebssicher, und ihre Herstellungsko- sten können gering gehalten werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zwei Kolben des Stellzylinders durch einen gemeinsa men mittlerer. Öldruckraum entgzgengesetzt beauf- schlagbar sein, und die Rückstellelemente können an der inneren Zylinderstirnwand abgestützte Schrau benfedern sein, welche die Gegenbelastung zum Öldruck darstellen.
Bei dieser Ausbildungsform .der Stellvorrichtung kann das an der Lichtkuppel angrei fende Stehteil vorteilhaft eine Gelenkschere sein, die mit ihren freien Enden an die Kolbenstangen ange- lenkt ist.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung kann :die Kolbenstange eines Stellkol- bens :drehgelenkig mit einem Ende eines Zwischen hebels verbunden sein, dessen anderes Ende eben falls drehgelenkig mit einem Stellhebel verbunden ist, welcher .durch eine Spiralfeder, wie eine Flachspiral feder, rückstellbar ist, und dass -die Schwenk- oder Drehbewegung des Stellhebels unmittelbar oder über Zwischenteile, z. B. auf eine Lichtkuppel, übertrag bar ist.
Bei dieser Ausbildungsform der Erfindung ist nur ein verstellbarer Kolben mit einer Rückstellfeder vorhanden, welcher durch die zweckmässige Anord nung des Zwischenhebels und des Stellhebels ein Schliessen bzw. Öffnen, z. B. von Lichtkuppeln, be wirkt.
Das Betätigungsgerät für die bzw. .den Kolben kann aus einem in dem zweiten Druckölzylinder axial verschiebbaren Kolben bestehen, der durch einen selbsthemmenden Schnecken- oder Schraubentrieb verstellbar ist. Die Kolbenstange dieses Kolbens kann dabei mit einem Spindelbolzen verbunden oder als Spindelbolzen ausgebildet sein, durch den es in. Zu sammenwirken mit zwei Kegelrädern möglich ist, den Kolben axial zu verstellen und somit den Öldruck in. dem Ölraum des Stehzylinders zu verändern.
Eine weitere mögliche Ausbildungsfora. eines Betätigungsgerätes bedient sich vorwiegend hydrauli scher Massnahmen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die einzige Verbindungsleitung ein vom Betäti gungskolben zu öffnendes Schliessventil, wie ein Kugelventil, und ferner ein über einen; Hebel handbe tätigtes, zum Ölsumpf öffnendes Entleerungsventil aufweist, welches als Drosselventil ausgebildet sein kann.
Dabei kann ein, Drehgriff der Betätigungsvor richtung ein Nockenteil aufweisen, welches mit einem Zwischenhebel gelenkig verbunden sein kann, der mit einem Ende am Kolben bzw. an der Kolben stange des Betätigungskolbens aasgelenkt sein kann.
Die Funktion der gesamten hydraulischen Stell vorrichtung kann dadurch verbessert werden, dass zum Ausgleich von Temperaturschwankungen zwi schen .dem Betätigungsgerät und einem Stellzylinder ein oder mehrere mit der oder den Druckölleitungen in Verbindung stehende Druckausgleichsaggregate eingebaut sind, welche ein selbsttätig verschiebbares, einen Ausgleichsraum vergrösserndes oder verklei- nerndes Ausgleichsteil aufweisen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Stellvorrichtung und das Betäti gungsgerät teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine weitere Ausbildungsform des Betä tigungsgerätes.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform der Stellvor richtung mit nur einem Kolben.
Fig.4 ist ein in die hydraulische Leitung ein schaltbares Druckausgleichsgerät.
Ein: hydraulischer Zylinder, vorzugsweise ein Metallzylinder 20, ist in der Höhe einer nicht darge stellten Lichtkuppel am Mauerwerk, wie an der Roh decke, befestigt. Dieser Zylinder kann teilweise ver senkt angeordnet bzw. überputzt sein. Er weist einen vorzugsweise mittleren öldruckraum 19 auf, von welchem zwei im Zylinder gleitende Kolben 18 und 18a beaufschlagt werden können.
Diese Kolben sind zur inneren Zylinderwand z. B. durch Kolbenringe abgedichtet. In dem Zylinder befinden sich ferner Rückstellelemente, insbesondere Schraubenfedern: 23 und 23a, die einmal an der Innenfläche der Kolben, zum anderen Mal an den inneren Enden des Zylinder gehäuses abgestützt sind. Die Bewegung der Kolben wird über Kolbenstangen 21 nach aussen übertragen.
Die Kolbenstangen sind über geeignete Zwischenteile mit den Armenden einer Gelenkschere 22, wie ge zeichnet, verbunden. Die Gelenkschere weist in an sich bekannter Weise Gelenkstellen<I>25, 25a,</I> 25b und 25c auf, so dass in Abhängigkeit der axialen Kolben stellung im Zylinder. 20 die Schere in der Zeichnung vertikale Bewegungen aufwärts oder abwärts aus führt. Hierbei wind. ein nicht .gezeichneter Arm o. dgl.
und mit ihm der Lichtkuppelrand mitgenommen, so- mit die Lichtkuppel geschlossen oder zur Lüftung ausgestellt. Der Druckölraum 19 des Zylinders 20 steht erfindungsgemäss über eine einzige Verbin dungsleitung, die :
aus Metall- oder Kunststoffrohren bestehen kann, mit einer hydraulisch-mechanischen, auf der Etage angeordneten Betätigungsvorrichtung 8 in Verbindung. Die Betätigungsvorrichtung ist in der Regel von einem Gehäuse umfasst und. an einer, einer Bedienungsperson leicht zugänglichen Stelle der un teren Mauerwand 10 im Stockwerk befestigt.
Sie weist einen zweiten hydraulischen Zylinder 12 auf, in welchem ein, Kolben, 13 verstellbar ist. Dieser Kolben kann, wie an sich bekannt, durch Kolbenringe oder 0-Ringe in bezug auf ,die Zylinderinnenwand abge dichtet sein. Die Kolbenstange dieses Kolbens ragt nach .aussen und ist durch geeignete Befestigungsmit tel mit einem selbsthemmenden Getriebe verbunden.
Das Betätigungsgetriebe kann ein selbsthemmendes Schrauben-, Spindel- oder Schneckengetriebe sein. Wird ein solches Getriebe verwendet, so benutzt man zwei am Gehäuse .der Betätigungsvorrichtung 8 dreh bar gelagerte ineinandergreifen@de Kegelräder 9, 15, wobei die Nabe des letzteren hohl ist und ein Schnek- ken- oder Spindelbewinde aufweist. Mit diesem Ge winde steht der Gewindebolzen 16 in Eingriff, wel cher mit der.
Kolbenstange des zweiten Kolbens, nämlich des Stellkolbens 13 verbunden ist. Wird am Handgriff ,des Stellarmes 4 gedreht, überträgt sich die D.rehbewegang vom Kegelrad 9 auf das Kegelrad 15, welches axial nicht verschiebbar im Gehäuse gelagert ist. Hierdurch wird die Spindel 16 und somit der Kol ben 13 axial verstellt. Vom unteren Ende der Spindel 16 horizontal abstehend kann ein Anzeige Stab ver wendet werden, welcher die Hemmung gegen Dre hung der Spindel anzeigt.
Auch kann das Gehäuse mit :einem Schlitz für diese Anzeige versehen sein. Es ist ersichtlich, ,dass durch die Stellung des Kolbens 13 in der einzigen Leitung 17 ein höherer oder niedrige rer Druck erzeugt wird, um die Lichtkuppel zu öff nen. Diese Offenstellung wird beibehalten, da die Be tätigungsvorrichtung 8 selbsthenunend ist.
Man kann natürlich zusätzlich eine Arretierungs- oder Siche- rungsvorrichtung verwenden, um die Lage der Kegel räder bzw. der Spindel festzulegen, so dass gegeb-, nenfalls auch nichthemmende, einfachere mechani sche übertragungsmittel oder Getriebe verwendet werden können.
Bei hohem Druck gehen nun .die Kolben 18 und 18a nach aussen und pressen die Federn 23, 23a zu sammen. Gleichzeitig bewegen sich die Kolbenstan gen 21 weiter nach aussen. Über geeignete Verbin- dungsstücke 26 werden die Arme .der Gelenkschere mitgenommen, so dass nach dem Zeichnungsbeispiel sich die Schere dem Zylinder nähert und ein Zug auf einen geeigneten Hebel :ausgeübt wird. Dieser nicht dargestellte Hebel greift z.
B. am Lichtkuppelran.d an und bewirkt, dass die Lichtkuppel geöffnet wird.
Soll die Lichtkuppel geschlossen werden, wind das Getriebe der Betätigungsvorrichtung 8 so ver stellt, dass der Kolben 13 abwärts geht und im Ölraum 19 ein, nüe.driger Druck entsteht. Nun pressen die Federn 23, 23a die Kolben zur Mitte hin, so dass die Gelenkschere sich vom Zylinder 20 entfernt, was durch geeignete Hebelübertragung ,derart auf die Lichtkuppel übertragen. wird, dass diese geschlossen wird.
Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, dass bei Beschädigung der Ö1druckleitun.g, z. B. infolge der Feuergefahr, stets eine ausreichende und sichere Kraftreserve in. Form der Federn 23 und 23a vorhan, ,den ist, so dass die Lichtkuppel stets in die ge wünschte Schliessstellung gebracht wird.
Anderer seits ist ersichtlich, dass man durch Benutzung dieser Federn. dem zu betätigenden Belüftungs- oder Belich tungselement auch eine an sich beliebige, andere ge wünschte Lage, z. B. eine Zwischenstellung, geben kann. Ferner ist ersichtlich, dass die Vorrichtung in sofern vorteilhaft ist, dass bei Ausdehnung des Druckmediums, z.
B. infolge erhöhter Temperaturen, die Lage .des Scherengelenkes praktisch unwesentlich verändert und somit die gewünschten Stellungen richtig beibehalten werden. Diese gewünschte Un empfindlichkeit, die andererseits eine genaue Einhal tung der gewünschten Stellung bedeutet, ist in beson ders guter Weise gegeben, wenn man Schraubenfe dern und ein Scherengelenk verwendet.
Die Anordnung kann aber auch umgekehrt ge troffen sein, nämlich dass bei hohem Öldruck die Lichtkuppel geschlossen wind und bei niedrigem öldruck die Lichtkuppel durch die Federn 23, 23a in der Offenstellung gehalten wird. Es kann eine weitere Vereinfachung durch eine Betätigungsvorrichtung 8a (Fig. 2) erzielt werden, wobei auf ein mechanisches Getriebe überhaupt verzichtet wird. In der Leitung 30 zum Zylinder 29 ist ein erstes Schliessventil 31 eingebaut, welches geöffnet wird, wenn ,der Betäti gungskolben im Zylinder 29 das Öl komprimiert.
In diesem Fall werden die Kolben 18, 18a verstellt. Ein zweites Entleerungsventil 34 bleibt hierbei ebenfalls geschlossen. Ist der hohe Druck erzeugt, schliesst Ventil 31, so dass keine Selbsthemmung für. die Stel lung des Betätigungskolbens erforderlich ist. Wenn man, jetzt wünscht, das gelüftete Fenster zu schlies- sen, wird ein Hebel 40, ein Druckknopf o. dgl. betä tigt, welcher das Ventil 34 öffnet. Hierbei baut sich der Oldruck in der Leitung 30 ab, und das Öl entleert sich zu einem Behälter 35, der den Sumpf darstellt.
Ventil 34 ist vorzugsweise ein Drosselventil, so dass die Schliessbewegung der Lichtkuppel o.,dgl. langsam und erschütterungsfrei erfolgt. Hierbei wird der öldruck im Sumpf 35 erhöht, so dass über die Zweigleitung 32 selbsttätig oder in Verbindung mit dem zurückgehenden Kolben der Zylinder 29 wieder mit Öl gefüllt wird. Es ist ferner .ersichtlich, dass ein Wiederöffnen durch Drehen .des Handhebels 14 er folgt, der einen Nocken 27 tragen kann.
Dieser Nok- ken ist mit einem Zwischenhebel 28 gelenkig, insbe sondere drehgelenkig verbunden. Der Zwischenhebel ist einerseits mit der Kolbenstange des Stellkolbens verbunden. Diese Teile sind im Vergleich zum Ge triebe wesentlich einfacher auszuführen, so dass die Gesamtanlage beachtlich verbilligt wird. Die zusätz lich erforderlichen kurzen Verbindungsleitungen 32 und 33, sowie ein kleiner Stellhebel 40 fallen ihr ge genüber nur unerheblich ins Gewicht.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in. Fig. 3 dargestellt. Bei Lichtkuppeln, Lüftungsklappen o. dgl. erfolgt die Ausstellbewegung in der Regel längs einer Schwenklinie. Diese gekrümmte Bewe gung kann nun mit dem Stellgerät gemäss Fig. 3 aus geführt werden. Hierbei wird ein einziger Kolben 36 verwendet, dessen Kolbenstange mit einem Zwi schenhebel 37 verbunden ist. Der Zwischenhebel ist an der Kolbenstange verschwenkbar, vorzugsweise drehgelenkig befestigt.
An einem verlängerten Ge häuseteil ist eine Achse untergebracht, welche dreh bar gelagert und fest abgestützt ist. An dieser Achse 41 greift ein Stellhebel 38 an, welcher mit dem ande ren Ende drehgelenkig mit dem Zwischenhebel 37 verbunden ist. Es ist ein Rückstellelement, vorzugs weise eine Flachspiralfeder 39, vorhanden, welche mit einem Ende an der Achse bzw. am Zwischenhe bel mit :dem anderen Ende ortsfest, z. B. an der Ge- häuseinnenwand, befestigt ist.
Wird der Kolben 36 durch den Öldruck aufwärts verstellt, geht die Kol benstange hoch und nimmt über den Zwischenhebel den Stellhebel 38 mit. Der Stellhebel führt hierbei eine Drehbewegung aus, sodass über einen nicht dargestellten Bolzen o. dgl. die Lichtkuppel ausge stellt wird und die Ausstellbahn gekrümmt verläuft. Gleichzeitig wind die Feder 39 gespannt, sodass bei abfallendem Druck, wieder längs :dieser gekrümmten Bahn, das Fenster geschlossen wind.
Da die Leitungen der Stellvorrichtung, besonders während der Nachtader im Sommer und im Winter, nicht unerheblichen Temperaturschwankungen aus gesetzt sind, wird in weiterer Ausgestaltung der Er findung vorgeschlagen, vergleiche Fig. 4, mindestens ein Druckausgleichsaggregat 42 in die Rohrleitung wie in die Leitung 17, zwischen einem Betätigungsag gregat wie 8a (Pumpe) und einer zu verstellenden. Be lüftungseinrichtung 43 einzubauen. Besteht die Ver bindungsleitung zwischen diesen, Teilen aus einem Zweirohrsystem, so werden zwei solche Ausgleichs aggregate 42, je eines an eine Leitung angeschlossen, verwendet.
Dieses Druckausgleichsaggregat kann aus einem zweiteiligen Gehäuse bestehen, das eine vor dere Zylinderhülse und eine Federhülse 44 aufweist. Die Zylinderhülse besitzt eine Öffnung oder Boh rung. Diese Bohrung ist in zweckmässiger Weise eine Gewindebohrung 45, so dass die Hülse auf einen Schraubstutzen der Leitung 17 fest aufgeschraubt werden kann. In dieser Hülse ist ein Kolben 46 in einem zum Druckausgleich dienenden Zylinderraum verschiebbar und zwar gegen die Spannung einer Rückstellfeder 47.
Zur Erreichung einer grösseren Empfindlichkeit wählt man eine Feder mit relativ grösserer Federhöhe, so dass die Feder bereits bei geringen, durch die Temperaturänderung verursach ten Druckölschwankungen, die Verstellung des Kol bens 46 gestattet. Der Kolbenweg nach oben ist durch einen Anschlagbolzen 48 begrenzt. Die Feder ist an der Rückseite des zylindrischen Gehäuses, 43, z.
B. an einer Gewindebuchse 49 abgestützt. Die Ge häuseteile 43, 44 des Ausgleichsaggregates können an Gewinde 50 miteinander verbunden sein. Je nach dem, ob die Aussentemperatur steigt oder fällt, dehnt bzw. zieht sich ,das Drucköl zusammen.
Wäre kein Druckausgleich in der Stallvorrichtung vorgesehen, würde sich in einem Fall ein Fensterflügel o. dgl. in unerwünschter Weise öffnen. Diese Dehnung wind durch das Ausgleichsaggregat dadurch kompensiert, dass der Kolben 46 bei niedrigeren Temperaturen durch die Feder 47 nach vorne gedrückt wird, der Zylinderraum des Kolbens verringert und so der Druckabfall wieder ausgeglichen wird. Die bei hohen Temperaturen entstehenden Überdrucke werden aber, indem der Kolben 46 zurückgeht, und der Zylinder raum für das Drucköl sich vergrössert, ebenfalls ausgeglichen.
Der Druckausgleichsraum wind also den verschiedenen Betriebsbedingungen angepasst.
Im übrigen kann,die Anordnung im .einzelnen so getroffen sein, dass beim Auffüllen der Hydraulikan- lage der Kolben ein Druckausgleichsgerät um ein. Drittel der Federlänge zurückgedrückt wird, so dass ein Anfangsdruck zum Anpressen eines Lüftungsflü gels o. ,dgl. vorhanden ist.
Die Härte .der Feder 47 kann ,durch die Gewinde buchse 49 eingestellt wenden. Diese Buchse hat ein Aussengewinde 51, welches mit dem Gegengewinde der Federhülse 44 zusammengreift. Die Buchse weist einen Schlitz o. dgl. zum Ansetzen eines Werkzeuges auf. Verdreht man die Buchse, geht sie z. B. nach vorne und spannt die Feder 47 stärker vor.
Somit ist in einfacher Weise eine Einstell- bzw. Justiermöglich- keit für den vom Kolben 46 aufzunehmenden Druck, gleichfalls für den Anschlagbolzen 48, gegeben.
Das Druckausgleichsgerät wird entweder zusätz lich an die öldruckleitung angeschlossen oder aber direkt in den Kolben des Ausführungsaggregates ein gebaut. Die Wirkungsweise des Druckausgleichsgerä- tes ist in beiden Fällen gleich.
Hydraulically remote-controlled adjusting device for venting or lighting devices, such as light domes The invention relates to a hydraulically remote-controlled adjusting device for venting or lighting devices, such as light domes, with at least one hydraulic adjusting cylinder.
In industrial construction in particular, skylights are often installed in the roofs, which are usually designed to be openable for ventilation of the rooms. It is known to increase the issuing of the domed skylights by mechanical actuators. The disadvantage of such actuating devices is that, due to the great length and the numerous kinks that occur, the mechanical transmission parts are exposed to excessively strong torsional stresses and wear out correspondingly quickly.
Furthermore, hydraulically remote actuating devices such. B. known for ventilation devices, which, however, meet the required condition of the immediate closing of the domed skylights or the ventilation devices in the event of fire risk only at high cost by z. B. double lines exist, and special back pressure must be generated.
The invention provides a remedy that there is at least one adjustable piston in the Stellzylin.der, which is constantly counter-loaded by at least one return spring, and that the oil chamber of the actuating cylinder is connected to a second oil pressure cylinder of the actuating device via only one line. A hydraulically remote-controlled actuating device formed in this way has the advantage that the return line is not required.
This makes it possible that, for example, if there is a risk of fire, only one line has to be tapped so that the oil pressure in the cylinder drops and the return spring or return springs cause the dome lights or ventilation openings to close. The plant is operationally safe and its manufacturing costs can be kept low.
In a further embodiment of the invention, two pistons of the actuating cylinder by a common men middle. Oil pressure chamber can be acted upon in opposite directions, and the resetting elements can be helical springs supported on the inner cylinder end wall, which represent the counter-load to the oil pressure.
In this embodiment of the adjusting device, the standing part engaging the light dome can advantageously be hinged scissors which are articulated with their free ends to the piston rods.
In a further possible embodiment of the invention: the piston rod of an adjusting piston can be pivotably connected to one end of an intermediate lever, the other end of which is also pivotably connected to an adjusting lever which can be reset by a spiral spring, such as a flat spiral spring is, and that the pivoting or rotating movement of the control lever directly or via intermediate parts, e.g. B. on a skylight, transferable cash.
In this embodiment of the invention, there is only one adjustable piston with a return spring which, through the appropriate arrangement of the intermediate lever and the adjusting lever, allows a closing or opening, e.g. B. of skylights, be effective.
The actuating device for the piston or the piston can consist of a piston which is axially displaceable in the second pressure oil cylinder and which can be adjusted by a self-locking worm or screw drive. The piston rod of this piston can be connected to a spindle bolt or designed as a spindle bolt, by means of which it is possible, in cooperation with two bevel gears, to adjust the piston axially and thus to change the oil pressure in the oil chamber of the upright cylinder.
Another possible training forum. an actuating device mainly uses hydraulic measures. It is characterized in that the single connecting line is a closing valve that can be opened by the actuating piston, such as a ball valve, and also one via a; Lever hand operated, has to the oil sump opening drain valve, which can be designed as a throttle valve.
In this case, a rotary handle of the actuating device can have a cam part which can be articulated to an intermediate lever which can be articulated with one end on the piston or on the piston rod of the actuating piston.
The function of the entire hydraulic actuating device can be improved by installing one or more pressure equalization units that are connected to the pressure oil line or lines to compensate for temperature fluctuations between the actuating device and an actuating cylinder - Have a compensating part.
In the drawing, exemplary embodiments of the invention are shown schematically.
Fig. 1 shows the adjusting device and the Actuating device partly in section.
Fig. 2 is a further embodiment of the actuation device.
Fig. 3 shows an embodiment of the Stellvor direction with only one piston.
Fig. 4 is a switchable pressure equalization device in the hydraulic line.
A: hydraulic cylinder, preferably a metal cylinder 20, is fixed at the level of a dome light, not shown, on the masonry, such as the ceiling on the raw. This cylinder can be partially lowered or plastered ver. It has a preferably central oil pressure chamber 19, from which two pistons 18 and 18a sliding in the cylinder can be acted upon.
These pistons are to the inner cylinder wall z. B. sealed by piston rings. In the cylinder there are also return elements, in particular helical springs: 23 and 23a, which are supported once on the inner surface of the piston, and on the other hand on the inner ends of the cylinder housing. The movement of the pistons is transmitted to the outside via piston rods 21.
The piston rods are connected via suitable intermediate parts to the arm ends of a pair of hinged scissors 22, as drawn. In a manner known per se, the articulated scissors have articulation points <I> 25, 25a, </I> 25b and 25c, so that depending on the axial piston position in the cylinder. 20 the scissors in the drawing performs vertical movements upwards or downwards. Here wind. a not .drawn arm or the like.
and took the skylight edge with him, so the skylight was closed or exposed for ventilation. According to the invention, the pressure oil chamber 19 of the cylinder 20 is available via a single connecting line which:
can consist of metal or plastic pipes, with a hydraulic-mechanical actuating device 8 arranged on the floor in connection. The actuating device is usually comprised of a housing and. attached to one, an operator easily accessible point of the un direct wall wall 10 on the floor.
It has a second hydraulic cylinder 12 in which a piston 13 is adjustable. This piston can, as known per se, be sealed abge by piston rings or O-rings with respect to the cylinder inner wall. The piston rod of this piston protrudes to the outside and is connected to a self-locking gear by suitable fasteners.
The actuation gear can be a self-locking screw, spindle or worm gear. If such a transmission is used, then two intermeshing bevel gears 9, 15 rotatably mounted on the housing of the actuating device 8 are used, the hub of the latter being hollow and having a worm or spindle thread. With this Ge thread is the threaded bolt 16 in engagement, wel cher with the.
Piston rod of the second piston, namely the actuating piston 13 is connected. If the handle of the actuating arm 4 is turned, the rotary movement is transferred from the bevel gear 9 to the bevel gear 15, which is not axially displaceable in the housing. As a result, the spindle 16 and thus the Kol ben 13 is adjusted axially. From the lower end of the spindle 16 protruding horizontally, a display rod can be used ver, which shows the inhibition against Dre hung of the spindle.
The housing can also be provided with: a slot for this display. It can be seen that the position of the piston 13 in the single line 17 generates a higher or lower pressure in order to open the light dome. This open position is retained because the loading actuating device 8 is self-winding.
You can of course also use a locking or safety device to fix the position of the bevel gears or the spindle, so that, if necessary, non-inhibiting, simpler mechanical transmission means or gears can also be used.
When the pressure is high, the pistons 18 and 18a go outwards and press the springs 23, 23a together. At the same time, the piston rods 21 move further outwards. The arms of the hinged scissors are carried along via suitable connecting pieces 26, so that, according to the drawing example, the scissors approaches the cylinder and a pull is exerted on a suitable lever. This lever, not shown, engages z.
B. on Lichtkuppelran.d and causes the skylight to open.
If the light dome is to be closed, the gear of the actuating device 8 adjusts so that the piston 13 goes down and a low pressure is created in the oil chamber 19. The springs 23, 23a now press the pistons towards the center, so that the joint scissors move away from the cylinder 20, which is transferred to the skylight dome by suitable lever transmission. it will be closed.
It is now readily apparent that if the Ö1druckleitun.g, z. B. as a result of the risk of fire, always a sufficient and safe power reserve in. Form of the springs 23 and 23a, which is so that the dome light is always brought into the ge desired closed position.
On the other hand, it can be seen that by using these springs. the actuated ventilation or Belich processing element also any other ge desired location, z. B. an intermediate position can give. It can also be seen that the device is advantageous insofar as that upon expansion of the pressure medium, e.g.
B. as a result of increased temperatures, the location .des scissor joint changed practically insignificantly and thus the desired positions are correctly maintained. This desired Un sensitivity, which on the other hand means precise compliance with the desired position, is given in a particularly good way if you use screw springs and a scissors joint.
However, the arrangement can also be made the other way round, namely that the dome light is closed when the oil pressure is high and the dome light is held in the open position by the springs 23, 23a when the oil pressure is low. A further simplification can be achieved by an actuating device 8a (FIG. 2), a mechanical transmission being dispensed with at all. In the line 30 to the cylinder 29, a first closing valve 31 is installed, which is opened when the actuator piston in the cylinder 29 compresses the oil.
In this case the pistons 18, 18a are adjusted. A second drain valve 34 also remains closed. Once the high pressure has been generated, valve 31 closes so that there is no self-locking. the position of the actuating piston is required. If you now wish to close the ventilated window, a lever 40, a push button or the like is actuated, which opens the valve 34. Here, the oil pressure in the line 30 is reduced, and the oil empties to a container 35, which represents the sump.
Valve 34 is preferably a throttle valve, so that the closing movement of the dome light o., The like. takes place slowly and without vibration. Here, the oil pressure in the sump 35 is increased so that the cylinder 29 is filled again with oil via the branch line 32 automatically or in connection with the retracting piston. It can also be seen that reopening occurs by turning the hand lever 14, which can carry a cam 27.
This cam is connected to an intermediate lever 28 in an articulated manner, in particular in a rotationally articulated manner. The intermediate lever is connected on the one hand to the piston rod of the actuating piston. Compared to the transmission, these parts are much simpler to perform, so that the overall system is considerably cheaper. The additional Lich required short connecting lines 32 and 33, and a small lever 40 are their ge compared to only negligible weight.
Another embodiment of the invention is shown in FIG. With skylights, ventilation flaps or the like, the opening movement usually takes place along a pivot line. This curved movement can now be performed with the actuator according to FIG. Here, a single piston 36 is used, the piston rod with an inter mediate lever 37 is connected. The intermediate lever is pivotable on the piston rod, preferably fastened in a swivel joint.
An axis is housed on an extended Ge housing part, which is rotatably mounted and firmly supported. An adjusting lever 38 engages on this axis 41, which is pivotably connected to the intermediate lever 37 at the other end. There is a return element, preferably a flat spiral spring 39, which with one end on the axis or on the Zwischenhe bel with: the other end stationary, for. B. is attached to the housing inner wall.
If the piston 36 is adjusted upwards by the oil pressure, the piston rod goes up and takes the adjusting lever 38 with it via the intermediate lever. The adjusting lever here performs a rotary movement so that the light dome is turned out via a bolt or the like, not shown, and the opening path is curved. At the same time, the spring 39 is tensioned so that when the pressure drops, the window is closed again along this curved path.
Since the lines of the adjusting device, especially during the night vein in summer and winter, are set from not inconsiderable temperature fluctuations, it is proposed in a further embodiment of the invention, see Fig. 4, at least one pressure compensation unit 42 in the pipeline as in the line 17, between an actuator like 8a (pump) and one to be adjusted. Ventilation device 43 to be installed. If the connecting line between these parts consists of a two-pipe system, two such compensation units 42, one each connected to a line, are used.
This pressure compensation unit can consist of a two-part housing which has a cylinder sleeve and a spring sleeve 44 in front of them. The cylinder sleeve has an opening or borehole. This bore is expediently a threaded bore 45 so that the sleeve can be screwed tightly onto a screw socket of the line 17. In this sleeve, a piston 46 can be displaced in a cylinder space used for pressure compensation, namely against the tension of a return spring 47.
To achieve greater sensitivity, a spring with a relatively greater spring height is selected, so that the spring allows the piston 46 to be adjusted even at low pressure oil fluctuations caused by the temperature change. The upward travel of the piston is limited by a stop pin 48. The spring is on the back of the cylindrical housing, 43, e.g.
B. supported on a threaded bushing 49. The housing parts 43, 44 of the compensation unit can be connected to one another at thread 50. Depending on whether the outside temperature rises or falls, expands or contracts, the pressure oil contracts.
If no pressure equalization were provided in the stable device, a window sash or the like would open in an undesirable manner. This expansion is compensated for by the compensation unit in that the piston 46 is pressed forward by the spring 47 at lower temperatures, the cylinder space of the piston is reduced and the pressure drop is thus compensated again. The overpressures that arise at high temperatures are also compensated by the fact that the piston 46 goes back and the cylinder space for the pressurized oil increases.
The pressure equalization space is therefore adapted to the various operating conditions.
In addition, the arrangement can be made individually so that when the hydraulic system is being filled, a pressure equalization device is added to the piston. Third of the spring length is pushed back, so that an initial pressure for pressing a Lüftungsflü gel o., The like. is available.
The hardness of the spring 47 can be adjusted through the threaded bushing 49. This socket has an external thread 51 which engages with the mating thread of the spring sleeve 44. The socket has a slot or the like for attaching a tool. If you twist the socket, it goes z. B. forward and biases the spring 47 more strongly.
Thus, in a simple manner, a setting or adjustment possibility for the pressure to be absorbed by the piston 46, also for the stop bolt 48, is given.
The pressure compensation device is either additionally connected to the oil pressure line or built directly into the piston of the execution unit. The mode of operation of the pressure compensation device is the same in both cases.