Kippmulde, insbesondere zum Transport von schwerem Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Kippmulde, insbeson dere zum Transport von schwerem Schüttgut, wie Fels- oder Erdmassen, bei der mit einem längs ver laufenden Kipprahmen in Abständen dem Quer schnitt der Mulde entsprechende Querrahmenteile verbunden sind, an denen die Seitenwände der Mulde befestigt sind.
Derartige Mulden werden vorwiegend auf Last kraftwagen verschiedenster Bauweise zum Transport von Gesteinsmassen, Erdaushub, Bauschutt, Hoch ofenschlacke usw. verwendet. Sie werden hauptsäch lich mechanisch beladen, z. B. durch Bagger, Schau fellader, Förderbänder und ähnliche Geräte, wobei es sich nicht vermeiden lässt, dass schweres Schüttgut wie Felsstücke edier Erdbrocken aus beachtlicher Höhe in die Mulden fallen und somit deren Boden besonders hohen Beanspruchungen unterworfen ist.
Es ist deshalb unerlässlich, die Muldenböden beson- ders stabil auszuführen. Andererseits ist es aber ebenso wichtig solche Kippmulden mit besonders ge ringem Eigengewicht auszuführen, um eine maximale Nutzlast des Fahrzeuges zu erreichen. Man hat des halb auch schon vorgeschlagen, solche Kippmulden in Leichtbauweise und gegebenenfalls aus Leichtmetall herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kippmulde, bei der die beiden oben .genannten, sich gegenüberstehenden Forderungen erfüllt sind. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass der beim Bela- ,den durch das herabfallende Schüttgut beanspruchte Muldenboden aus in der Längsrichtung zur Mulde gewelltem Blech besteht,
das mit Ausnahme einer Befestigung an den Seitenwänden und weiteren Stel len des Kipprahmens frei auf den Querrahmenteilen aufliegt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine Kippmulde.
An der Unterseite der Mulde sind zwei Längsrah menholme 1 angeordnet, über die das Gewicht der Mulde auf das Fahrzeug übertragen wird. Quer zu den Längsholmen sind in Abständen in der Längs richtung .der Mulde Querrahmenteile 2 befestigt, an denen die Seitenwände 3 und die umlaufende Ober kante 4 der Mulde beispielsweise durch Schweissung befestigt sind.
In der Längsrichtung der Mulde liegt, durch die Querrahmenteile 2 abgestützt, ein vorzugsweise durchgehendes Wellblech 5 auf, d. h. dessen Wellung verläuft in der Längsrichtung. Das Profil des Well- bleches kann beliebig sein. Bevorzugt wird jedoch gemäss dem Ausführungsbeispiel eine Wellung, die im Querschnitt eine Trapezform unter jeweils 60 besitzt. Das Wellblech ist an seinen ,beiden Seiten bei 6 mit den Querrahmenteilen 2 verschweisst.
Weitere Befestigungsstellen befinden sich bei 7, wo das Blech an die Längsrahmenholme 1 angeschweisst ist, wäh rend die dazwischenliegenden Blechabschnitte frei auf ,den Querrahmenteilen 2 aufliegen.
Wie .das Ausführungsbeispiel zeigt, ist der Well blechboden 5 mit einer Platte 8 vollständig abge deckt. Die Platte 8 ist an mehreren Stellen 9 mit dem Wellblech verbunden. An den Rändern erfolgt die Verbindung der Platte 8 zweckmässigerweise auch mit den Querrahmenteilen 2. Anstelle einer durchge henden Platte 8 können auch einzelne Plattenab schnitte verwendet werden, wenn dies für :ein leichte res Auswechseln entscheidend ist.
Die Verbindungs- stellen 9 bestehen entweder aus Nieten oder Sehrau bei, die sich zum Entfernen und Auswechseln der Abdeckplatte 8 oder der Plattenabschnitte entfernen lassen.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist die Befe stigung der Abdeckplatte in der Weise vorgesehen, dass der Muldenboden nach oben praktisch gasdicht ist. In diesem Fall kann die Auspuffleitung des Motors des Trägerfahrzeuges an einen Verteiler 10 (Fig. 1) angeschlossen werden, der sich über die Breite der Mulde erstreckt und in die Hohlräume 11 zwischen dem Wellblech und der Abdeckplatte 8 mündet. Die heissen Abgase des Motors strömen dann, vorzugs weise über die Breite der Mulde verteilt, in den zwi schen Wellblech und Abdeckplatte gebildeten Kanä len nach hinten und gelangen am Muldenende in die Atmosphäre.
Die dabei erreichte Erwärmung der Ab- deckplatte verhindert ein Festkleben des Schüttgutes.
Die beschriebene Kippmulde ist besonders leicht und gleichzeitig auch widerstandsfähig, denn Well bleche besitzen auch bei geringen Blechstärken eine beträchtliche Längssteifigkeit. Diese Längssteifigkeit wird zur Gewichtsverminderung ausgenutzt, indem das Wellblech durch die in der Längsrichtung in Ab ständen stehenden Querrahmenteile unterstützt bzw. gehalten wird.
Unter Berücksichtigung von niedrigem Gewicht und grosser Widerstandsfähigkeit lässt sich je nach Anwendungsgebiet eine optimale Bauweise für die Kippmulde ermitteln, bei der man variieren kann zwischen der Wellblechstärke und dem Abstand sowie der Stabilität der den Wellblechboden tragen den Querträger.
Eine besonders hohe Widerstandsfestigkeit er fährt der Wellblechboden dann, wenn er durch örtli che Beanspruchungen verteilende Platten oder Plat tenabschnitte abgedeckt ist.
Ueber eine solche Platte wird der normalerweise das Wellblech deformierende Stoss eines herabfallenden Felsbrockens einmal auf einen grösseren Bereich des tragendem Wellbleches verteilt und zudem der Stoss elastisch vom Wellblech aufgenommen,
das zwischen seinen Befestigungsstel- len elastisch ausweichen kann. Bei sehr rauhem Be trieb können nach grösseren bleibenden Deformatio nen die Platten an ihren Befestigungsstellen: gelöst und durch neue Platten ersetzt werden.
Dadurch wird die Kippmulde schnell und mit geringem Aufwand wieder betriebsfähig gemacht. In gleicher Weise lässt sich gegebenenfalls auch der Wellblechboden unter Beibehaltung der Längs- und Querrahmenteile der Mulde auswechseln. Durch die Verwendung von Wellblech mit trapezförmiger Wellung wird die Auf lagefläche des Bleches auf den Rahmenteilen wie auch die Auflagefläche der Platten auf dem Blech und damit die örtliche Belastbarkeit in günstiger Weise erhöht.
Sowohl das Wellblech als auch die Ab deckplatten können wahlweise aus Eisen, Stahl oder Aluminium bestehen.
Dump body, especially for the transport of heavy bulk material The invention relates to a dump body, in particular for the transport of heavy bulk material, such as rock or earth, in which the cross-section of the trough corresponding cross-frame parts are connected to a longitudinal ver tilting frame at intervals the side walls of the trough are attached.
Such troughs are mainly used on trucks of various designs to transport rock, excavated earth, rubble, blast furnace slag, etc. used. They are mainly mechanically loaded, z. B. by excavators, show fellader, conveyor belts and similar devices, whereby it cannot be avoided that heavy bulk material such as pieces of rock edier chunks of earth fall from a considerable height into the troughs and thus the bottom is subject to particularly high stresses.
It is therefore essential to make the trough floors particularly stable. On the other hand, it is just as important to carry out such tipping bodies with a particularly low dead weight in order to achieve the maximum payload of the vehicle. It has already been proposed to produce such dump bodies in lightweight construction and optionally made of light metal.
The object of the invention is to create a dump body in which the two above .cited opposing requirements are met. This object was achieved in that the trough bottom stressed by the falling bulk material during loading consists of sheet metal corrugated in the longitudinal direction to the trough,
which, with the exception of an attachment to the side walls and other Stel len of the tilting frame rests freely on the cross frame parts. An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It shows: FIG. 1 a side view and FIG. 2 a schematic cross section through a tipping body.
At the bottom of the trough two Längrah menholme 1 are arranged, through which the weight of the trough is transferred to the vehicle. Transverse to the longitudinal spars are attached at intervals in the longitudinal direction .der trough transverse frame parts 2, to which the side walls 3 and the circumferential upper edge 4 of the trough are attached, for example by welding.
In the longitudinal direction of the trough, supported by the transverse frame parts 2, there is a preferably continuous corrugated sheet 5, d. H. its corrugation runs in the longitudinal direction. The profile of the corrugated sheet can be any. According to the exemplary embodiment, however, a corrugation is preferred which has a trapezoidal shape below 60 in cross section. The corrugated sheet metal is welded to the transverse frame parts 2 on both of its sides at 6.
Further fastening points are located at 7, where the sheet metal is welded to the longitudinal frame spars 1, while the sheet metal sections in between lie freely on the cross frame parts 2.
As. The embodiment shows, the corrugated sheet metal base 5 is completely covered with a plate 8. The plate 8 is connected to the corrugated sheet at several points 9. At the edges, the connection of the plate 8 is expediently carried out with the cross frame parts 2. Instead of a continuous plate 8, individual Plattenab sections can also be used if this is crucial for: easy res replacement.
The connection points 9 consist either of rivets or very rough, which can be removed for removing and replacing the cover plate 8 or the plate sections.
In a special embodiment, the fastening of the cover plate is provided in such a way that the trough bottom is practically gas-tight towards the top. In this case, the exhaust line of the engine of the carrier vehicle can be connected to a distributor 10 (FIG. 1) which extends over the width of the trough and opens into the cavities 11 between the corrugated sheet metal and the cover plate 8. The hot exhaust gases from the engine then flow, preferably distributed over the width of the trough, in the channels formed between the corrugated sheet metal and cover plate to the rear and get into the atmosphere at the trough end.
The resulting heating of the cover plate prevents the bulk material from sticking.
The dump body described is particularly light and at the same time also robust, because corrugated sheets have considerable longitudinal rigidity even with thin sheet metal. This longitudinal rigidity is used to reduce weight in that the corrugated sheet is supported or held by the standing in the longitudinal direction from the transverse frame parts.
Taking into account the low weight and high resistance, an optimal design for the tipping body can be determined depending on the area of application, in which one can vary between the thickness of the corrugated iron and the distance and stability of the corrugated iron floor supporting the cross member.
The corrugated iron floor then drives a particularly high level of resistance when it is covered by plates or plate sections that distribute local stresses.
The impact of a falling rock, which normally deforms the corrugated sheet, is distributed over a larger area of the supporting corrugated sheet via such a plate and the impact is also elastically absorbed by the corrugated sheet,
that can move elastically between its fastening points. In very rough conditions, the panels can be loosened at their attachment points and replaced with new panels after major permanent deformations.
As a result, the tipping skip is made operational again quickly and with little effort. In the same way, if necessary, the corrugated sheet metal floor can also be replaced while retaining the longitudinal and transverse frame parts of the trough. By using corrugated sheet metal with trapezoidal corrugation, the bearing surface of the sheet on the frame parts as well as the bearing surface of the plates on the sheet and thus the local load capacity is increased in a favorable manner.
Both the corrugated iron and the cover plates can be made of iron, steel or aluminum.