Vorrichtung zum Abschneiden mindestens eines Nähfadens in Nähmaschinen und Verfahren zu ihrem Betrieb Die vorliegende Erfindung befasst isich mit einer Vorrichtung zum Abschneiden mindestens eines Näh- fadens in Nähmaschinen, die mit Ober- und Unter faden arbeiten, und kennzeichnet sich dadurch,
dass die Schneidvorrichtung auf der Unterseite der Näh- oder Stoffauflage-Platte nahe dem Stichloch ange bracht ist. Bekanntlich wird beim maschinellen Näh- vorgang mit Ober- und Unter- respektiv Greiferfaden gearbeitet. Es ist wohl kaum nötig zu erklären, dass nach Beendigung eines mit der Nähmaschine ausge führten Nähvorgangs Ober- und Unterfaden abge schnitten werden müssen, gleichgültig an welcher Stelle des Stoffes die Naht jendet, in der Mitte oder am Rand.
Beim Wenden jedoch behindert der mit dem Stoff verbundene Unterfaden die Arbeit. Es liegt auf der Hand, dass in solchen Fällen lediglich ein zeitweiliges Abschneiden das Unterfadens erfor derlich ist.
Wie bereits erwähnt, geht die praktisch Näharbeit so vor sich, dass während des Nähens öfter Ober- und Unterfaden gleichzeitig oder aber der Unterfaden allein, abgeschnitten werden müsisen. Das Abschneiden des Oberfadens allein ist verhält- nismässig einfach, weil das Schneiden über dem .Stoff erfolgt, der sich auf der Maschine befindet.
Das Abschneiden des Unterfadens ist hingegen weniger einfach, weil der Faden unter :dem Stoff abgeschnit ten werden muss, und zwar .unter der Stelle, wo der Stoff auf der Maschine aufliegt. Diese Art des Ab schneidens ist umständlich, vor allem dann, wenn der Unterfaden in der Mitte eines breiten Stoffstücks abgeschnitten werden muss.
Ausserdem können in allen den genannten Fällen die Fadenenden an (der Ober- und Unterseite des Stoffes nie gleichlang abgeschnitten werden. Ist das Fadenende zu lang, muss es auf der Rolle oder Spule wieder aufgewickelt werden. Ist das abgeschnittene Ende zu kurz, .dann neigt der Faden dazu, aus der Nadel auszufädeln, .und die abgeschnittenen Ober und Unterfäden lassen isich am Ende einer Naht nicht mehr verknüpfen. Deshalb ist zum Heraus ziehen der Fäden noch ein weiterer Arbeitsgang er forderlich. Solche zusätzlichen Handgriffe erschwe ren und komplizieren idie Näharbeit und verursachen eine überflüssige und nicht unbeträchtliche Faden vergeudung.
Um diese Nachteile zu beheben, werden Industrienähmaschinen mit Schneidevorrichtungen ausgerüstet, bei welchen der Antrieb für das Ab schneiden des Ober- resp. Unterfadens gesondert er folgt und welche über eine ganze Reihe von Ver bindungsmechanismen durch eine unter der Näh fläche angeordnete Nockenscheibe angetrieben wer den und zum Abschneiden des Fadens noch weitere Mechanismen aufweisen. Ein solcher Mechanismus ist sehr kompliziert und so kostspielig, dass ein Ein bau in gewöhnliche Haushaltnähmaschinen praktisch ausgeschlossen ist. Er ist nur für Spezialnähmaschi nen geeignet, und es ist unvermeidlich, dass ein solcher Mechanismus geräuschvoll arbeitet.
In An betracht der Mängel der vorstehend erwähnten, alten Nähmaschine hat der Erfinder der vorliegenden Vor richtung zahlreiche Vesuche und Untersuchungen durchgeführt. Es gelang ihm in ,der Folge, die oben erwähnten Fäden - den Oberfaden und den Unter faden gleichzeitig oder einzeln - mit Hilfe eines ganz einfachen Mechanismus ohne jede Schwierig keit abzuschneiden. Dabei kann die Vorrichtung so konstruiert sein, dass der Nähfaden, ohne auszufä deln, seitlich neben das Stichloch bewegt werden und durch die an der Unterseite der Stichplatte befestigte Schneidvorrichtung abgeschnitten werden kann.
Auf diese Weise gelingt es, den Nähfaden genau abzuschneiden, und zwar lediglich durch B2- wegen des Fadens und ohne irgendwelche Verände rungen am Mechanismus der Nähmaschine vorzu nehmen.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar.
Fig. 1 ist die Vorderansicht der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt im Schnitt eine teilweise Seitenan sicht.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung, bei welcher nur der Unterfaden abgeschnitten wird. Fig. 4 ist die Draufsicht der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung, bei welcher (dieses Ver fahren an die Stichplatte einer Steppstich-Nähma- schine angepasst wird.
Fig. 5 ist die Ansicht von unten der Fig. 4. Fig. 6 ist die Draufsicht der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei welcher das Verfahren an die Stichplatte einer Zickzack-Nähmaschine ange passt wind.
Fig. 7 ist die Ansicht von unten der Fig. 6. Fig. 8 ist die grössere Draufsicht des in der vor liegenden Erfindung verwendeten Schneidmessers.
Fig. 9 ist ein weiterer, grösserer Schnitt entlang der Linie<I>A, B, C, D.</I>
Fig. 10 ist eine grössere Ansicht und zeigt, wie ein freier Raum gebildet wind, wenn das genannte Schneidmesser an .der Stichplatte angeordnet ist.
Fig. 11 zeigt in Schrägansicht die Einzelteile des Scbneidmessers und der federnden Platte der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden den Vorrichtung.
Fig. 12 ist eine Schrägansicht, in welcher die vorgenannten Teile miteinander verbunden sind.
Fig. 13 ist die Draufsicht ider den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung, bei welcher das genannte Verfahren an die Stich platte der Steppstich-Nähmaschine angepasst ist.
Fig. 14 ist die Ansicht von unten der Fig. 13. Fig. 15 ist die Vorderansicht der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung.
Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 15.
Fig. 17 ist die Vorderansicht der Vorrichtung, bei welcher nur der Unterfaden abgeschnitten wird. Fig. 18 zeigt ein Anwendungsbeispiel der vor liegenden Erfindung, welches namentlich zur Ver wendung mit Zickzack-Nähmaschinen geeignet ist, in Schrägansicht, ,die Einzelteile des Schneldmessers und der federnden Platte darstellend.
Fig. 19 zeigt das an der Stichplatte angeordnete Schneidmesser und die federnde Platte.
Zur Erläuterung der Zeichnungen, in welchen die konstruktiven Ausführungsarten der den Gegen stand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrich tung dargestellt sind, sei festgelegt, dass 1 die in be kannter Weise an der Nähfläche 2 befestigte ,Stich platte ist, und zwar in der Art, dass die Oberseiten von Stichplatte und Nähfläche in derselben Ebene bündig verlaufen.
Der Greiferhalter 3 ist mit einem geeigneten Befestigungsmittel durch die Bohrung 11 mit einem entsprechenden, an der Unterseite der genannten Nähfläche 2 angeordneten Befestigungs teil verbunden. In diesen Greiferhalter 3 ist der Greifer 4 so eingesetzt, dass er sich frei drehen kann. Im genannten Greifer 4 befindet sich die Spulen kapsel 5 mit der Spule. Die Anschlagnase 6 der genannten Spulenkapsel 5 greift in die Aussparung 7 des Greiferhalters ein.
Die Spulenkapsel 5 ist so fixiert, dass sie ihre feste Lage unabhängig von der Bewegung des Greifers 4 beibehält. Am Greifer halter 3 angeordnet ist ferner ider Stellteil B. Die auf dem Drehzapfen 20 drehbar gelagerte federnde Halteplatte 9 berührt den genannten Stellteil und wind .durch die grosse Schraube 10 nach unten ge drückt. Der mit Gewinde versehene Schraubenteil 13 -der grossen Schraube 10 ist in den Greiferhalter 3 eingeschraubt.
Das Gehäuse 8a des Greiferhalters 3 berührt wie im obererwähnten Fall die federnde Halteplatte 9a und wird mittels der grossen Schraube 10n befestigt und von dieser nach unten gedrückt. Bei der wohlbekannten, vorstehend erwähnten Kon- struktionsart wird der Stoff 14 auf die Stichplatte 1 und,die Nähauflage 2 aufgelegt und durch die Zähne des nicht dargestellten Transporteurs bewegt, welche unter dem Transporteurloch 29 in der Stichplatte 1 gehoben und gesenkt werden.
Auf diese Weise erfolgt ,das Nähen. Vom Spulenaufsteckdorn oder ähnlichem wird der Oberfaden über idie Fadenspannungs-Ein- stellvorrichtung, die Fadenführung usw. hindurchge führt und in das Öhr 31 der Nadel 17 eingefädelt. Diese Nadel 17 bewegt sich mit idem Oberfaden 16 .durch den Stoff hindurch auf und ab. Der Unter faden 18 wird aus der vorgenannten Spulenkapsel 5 herausgezogen und gelangt durch das Stichloch 12 in der Stichplatte 1 zum Stoff 14.
Die vorgenannte Nadel 17 sticht in den Stoff 14 ein, und bei der nächsten Aufwärtsbewegung dieser Nadel 17 greift das Fangende 19 des Greifers 4 in die unter dem Nadeleinstichteil 30 des Greiferhalters 3 gebildete Fadenschlinge ein. Nachdem diese Fadenschlinge durch die Drehung nach links in der Zeichnung be wegt wird, wind sie durch die Hubbewegung der Nadel 7 sowie durch .die ,Spannung angezogen und .dann mit dem vorgenannten Unterfaden 18 ver schlungen, wodurch der Stich einer Naht entsteht.
Bei dieser wohlbekanntere Art des Nähers ist die in den Fig. 4-7 gezeigt,: Führungsrinne 21 in der Stichplatte 1 vom Stichloch 12 aus fortlaufend und in derselben Richtung wie die Aussparung des Trans porteurloches 29 ausgebildet. Hinter dieser Füh rungsrinne 21 befindet sich eine Aussparung 22 von gewünschter Tiefe, in welcher die Schneidklänge 23 .eingepasst ist, welche mit dem Befestigungsmittel 24 an der Stichplatte 1 montiert ist.
Bei dem Füh rungsloch 21 der vorstehend ausgeführten Form ist die Schneide in einiger Entfernung vom Stichloch 12 angeordnet, damit der Faden nicht berührt und beim Vor- oder Rückwärtsnähen von der Schneide 23 abgeschnitten werden kann. Ausserdem berührt oder beschädigt die Schneide 23 die Nadel 17 nie- mals. Da die Schneide 23 an der Unterseite der Stichplatte angeordnet ist, kann sie diese weder ver unzieren noch beschädigen oder die Bewegung des Stoffes 14 behindern. Ausserdem wird die Schneide 23 durch die Stichplatte 1 geschützt.
Wie in Fig. 8 und den nachfolgenden Figuren in allen Einzelheiten dargestellt, besteht die Schneid klinge 23 aus dem festmontierten Teil 25 und der eigentlichen Schneide 26. Eine Kante 27 befindet sich am Ende der Schneide 26, währenddem an der Basis dieser Schneide 26 eine weitere Kante 28 aus gebildet :ist. Von beiden Seiten des Schneideblattes 26 ausgehend, ist die Kante 27 kreisbogenförmig konkav eingeschliffen. Anderseits ist die Kante 28 in der gleichen Weise, jedoch nur an einer Seite der Klinge 26, eingeschliffen, und zwar im rechten Win kel zur vorerwähnten Kante 27.
Dieses Schneid messer 23 ist, wie oben erwähnt, an der Unterseite der Stichplatte 1 in der Aussparung 22 angeordnet und an dieser Stichplatte 1 mit Hilfe des Befesti gungsmittels 24 vollständig und starr fixiert. Zwi schen der Kante 27 und der polierten und geschlif fenen Unterseite der Stichplatte ist ein beträchtlicher freier Raum 32 gebildet.
Dieses Spiel 32 kann durch entsprechendes Schleifen und Zurichten der Unter seite der Stichplatte ziemlich genau das gewünschte Ausmass erhalten, ebenso durch das Schleifen der Kante 27 an beiden Seiten. Wenn die Schneidklinge in der vorerwähnten Weise an der Stichplatte 1 be festigt ist, befindet sich die Kante 28 am Ende der vorgenannten .Führungsrinne 21 und ist so ange ordnet, :dass sie vom Innenrand der Führungsrinne 21 etwas herausragt.
Um die .Schneidfunktion dieser Kante 28 zu gewährleisten, ist auf der Oberfläche der Stichplatte 1 ein mässig abgeschrägter, geschliffe ner Teil 33 nahe beim Ende der Führungsrinne 21 angeordnet. Die vorgenannte Konstruktion ist genau dieselbe sowohl für die in den Fig. 4 und 5 dar gestellte Stichplatte einer Steppstich-Nähmaschine als auch für die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Stichplatte la ,einer Zickzack-Nähmaschine. Es sei jedoch auf einige Unterschiede hingewiesen:
Bei der Stichplatte 1 a ist das Stichloch 12a als langgezogener Kreis bogen ausgebildet, und die vorerwähnte Führungs rinne 21 wird durch Ausschleifen und Zurichten des mittleren Teils dieses Stichlochs 12a gebildet. Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Stichplatte ist die Zahl der Transporteuraussparungen 29, in wel chen sich die Zähne des Transporteurs auf- und abwärts bewegen, gering, wogegen die in Aden Fig. 6 und 7 gezeigte Stichplatte 1a ;sehr viele Tranisporteur- öffnungen 29a aufweist.
Das vorstehend erwähnte Abschneiden des Näh fadens mit der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist .in den Fig. 1-3 dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen die Stellung, bei welcher Ober- und Unterfaden gleichzeitig abgeschnitten werden, wie z. B. dann, wenn ,eine Naht in der Mitte eines Stoffstücks enden soll. Wie in der Figur dargestellt, muss die Nadel 17 nach dem Einstechen :in den Stoff 14 in gehobener Stellung angehalten werden.
Daraufhin wind das Fangende 19 des Greifers 4 durch den Antriebsmechanismus der Nähmaschine der genannten Art in einer in bezug auf (den Einstich teil 30 des Greiferhalters 3 um 60 oder mehr ab gedrehten Stellung gehalten, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Infolgedessen wird der Oberfaden 16, wie ebenfalls dargestellt, nachdem er Idas Stichloch 12 passiert hat, vom Fangteil 19 aufgenommen, und der Unterfaden 18 wird aus der Spulenkapsel 5 herausgezogen und durch das Stichloch 12 hinauf geführt, worauf er in den Stoff 14 eintritt.
Der Ober faden 16 kommt aus dem Öhr 31 der Nadel 17, wie in Fig. 2 gezeigt, passiert den Nadeleinstichteil 30, zweigt dann entlang der Seite das Greifers 4 ab und wird vom Fangende 19 aufgefangen. Daraufhin zweigt der Oberfaden 16 in die Odem Greifer 4 und der Spulenkapsel 5 entgegengesetzte Seite ab, gelangt zum Nadeleinstichteil 30, wird durch das Stichloch 12 durchgefädelt und gelangt zum Stoff 14.
Beim Stichloch 12 ist die Stellung des Oberfadens 16 die folgende: Wie in der Figur dargestellt, kreuzt sich das eine an der Seite der Nadel 17 sich befindende Stück<B>161</B> des Fadens mit einem anderen an der Seite des Stoffes 14 sich befindenden Fadenstück 162 in einem Winkel von ungefähr 40-50 beim Stichloch.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist Idas nadelseitige Ende 161 beinahe straff, während das stoffseitige Faden stück 162 gegen das Stichloch 12 gedrängt wird, wobei der genannte Winkel mit dem anderen Faden stück gebildet wird.
Der Nadeleinstichteil 30 auf der Deckplatte 15 des Greifers 4 wird, wie in Fig. 2 dargestellt, einfach durch einen ,Ausschnitt gebildet, und der mit einer Öffnung versehene Teil 34 er möglicht, dass das stoffseitige Fadenstück 162 den genannten Winkel frei bilden kann (die Greiferdeck- platten handelsüblicher Maschinen weisen im all gemeinen die dargestellte Form auf). Die diesen Winkel bildenden Teile 161 und 162 des Ober fadens kreuzen sich beim Stichloch 12.
Vor allem ist es für das Abschneiden des Fadens zweckmässig, dass das stoffseitige Fadenstück 162 den genannten Neigungsgrad des Winkels aufweist. Das bedeutet, dass das genannte Fadenstück 162 gegen die Innen wand des Stichloches 12 gedrängt wird.
Um den Faden in dieser Lage abzuschneiden, verschiebt der Benutzer der Nähmaschine den Stoff 14 etwas gegen die Führungsrinne 21, worauf das gegen die Innen wand des Stichloches 12 und gegen die Führungs rinne 21 gedrückte stoffseitige Stück 162 des Ober fadens 16 zwangsweise in die Führungsrinne hinein bewegt wird, wobei die Kante 27 der Schneidklinge 23, wie bereits erläutert, an der genannten Füh- rungsrinne 21 angeordnet ist,
unter Einhaltung eines geeigneten Spiels 32 zwischen der ausgesparten Fläche 22 der Stichplatte 1 und der genannten Kante. Deshalb greift die Kante 27 in das stoffseitige Stück 162 des Oberfadens 16 ein und schneidet dieses ab, wenn der Stoff 14 vorwärtsbewegt wird. Dann greift die am Ende der Führungsrinne 21 angeordnete Kante 28 in den Unterfaden 18 ein und schneidet diesen anschliessend ab, so dass das Abschneiden des Ober- und Unterfadens beinahe gleichzeitig erfolgt.
Selbst dann, wenn eine Naht erst nach dem über näher der Kante des Stoffes 14 beendet wird, kann das Fangende 19 des Greifers 4 den Oberfaden 16 immer noch aufnehmen, so dass der Oberfaden, wie eben erläutert, abgeschnitten werden kann; oder es können nach erfolgter Drehung des Greifers 4 beide Fadenstücke 161 und 162 durch die Kante 28 abgeschnitten werden. Beim Nähen einer Ecke, beim Wenden usw. muss die Maschine in der in Fig. 3 dargestellten Stellung angehalten werden.
In dieser Stellung befindet ,sich die Nadel 17 in der obersten Phase ihres Weges, und Idas Fangende 19 des Greifers 4 ist in bezug auf den Nadeleinstichteil 30 in eine den in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellungen ent gegengesetzte Lage zurückgedreht.
(Der Greifer 4 führt eine halbkreisförmige Hin- und Herbewegung aus.) Der Oberfaden 16 ist also aus dem Stichloch 12 herausgetreten und hat den angezogenen Stich auf,dem Stoff 14 bereits ausgeführt.
Bei dieser Stellung befindet sich nur der von der Spulenkapsel 5 herkommende Unterfaden 18 im Stichloch 12. Demnach versteht es sich von selbst, dass in diesem Fall nur der Unterfaden abgeschnitten werden kann, wenn der Stoff 14, wie oben beschrie- ben, gegen die Führungsrinne 21 verschoben wind. Auf diese Weise können beim Nähen Wendungen, Ecken, usw. sauber und jschnell ausgeführt werden.
Bei der genannten Art des Abschneidens ist es, wie bereits für den Oberfaden 16 erläutert, wünschens- wert, dass der Oberfaden 16 aus ider Nadel 17 um das Fangende 19 eine Schlaufe bildet, welch letzteres so gedreht ist, dass es mit dem Greifer einen Winkel von 60 bildet und dass oder Faden dort abgeschnitten wird,
wo er aus dem Stichloch 12 heraustritt. Des halb weist der Oberfaden nach idem Abschneiden nadelseits eine beträchtliche Länge auf. (Bei gewöhn lichen Nähmaschinen bleiben etwa 10 cm des Ober fadens 16 unter dem Stichloch 12.) Deshalb kann der Oberfaden aus dem Nadelöhr 31 nicht ausfädeln, selbst dann, wenn die Nadel 17 sich in ihrer obersten Stellung befindet, und der nächste Nähvorgang kann sofort begonnen werden.
Der genannte Oberfaden 16 wird stoffseits, d. h. an der Unterseite des Stoffes 14, ganz knapp an diesem (höchstens 2-3 mm) abge schnitten, so dass es unnötig ist, Idas abgeschnittene Fadenende nochmals mit der Schere usw. zu kürzen. Von dem in dieser Weise abgeschnittenen Unter faden 18 ist auf der Spulenseite noch ein Stück von 30-50 mm vorhanden, welches also lang genug ist, um beim nächstens Nähvorgang wieder mit dem Oberfaden zusammenwirken.
Das am Stoff stehen gelassene Ende des Unterfadens ist, genau wie beim Oberfaden, 2-3 mm lang, braucht also ebenfalls nicht mehr mit der Schere gekürzt zu wenden. Die Tatsache, dass däs zeitraubende Nachschneiden auf diese Weise entfällt, ermöglicht ein sauberes Nähen ohne jede Fadenverschwendung. Bei der Anwendung zu Industriezwecken deckt der eingesparte Faden verlust eines einzigen Arbeitstages bereits die Kosten für die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfin dung.
Die vorliegende Erfindung kann ferner in der Weise verwirklicht werden, dass die Schneidklinge 23, falls erforderlich, separat angefertigt und nicht an der Stichplatte befestigt, sondern in geeigneter Weise mit .dieser zusammengeschweisst wird, so dass die Kante von der Stichplatte gebildet wird. Die Konstruktion kann entsprechend abgeändert wenden.
Was den Greisserhalter 3 betrifft, ;so braucht dieser nicht immer die in den Figuren gezeigte Form auf zuweisen, sondern kann beliebig gestaltet sein, so lange die eine Seite des Nadeleinstichteils 30 der Deckplatte 15 zu dem mit einer Öffnung versehenen Teil 34 ausgebildet ist.
In den Fig. 11 und folgende, in welchen das abgeänderte Konstruktionsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, d. h. .im Beispiel der Fig. 11 oder 17, ist die in Fig. 13 und 14 gezeigte Füh- rungsrinne 21 in der Stichplatte 1 fortlaufend vom Stichloch 12 in derselben Richtung wie die Aus sparungen der Transporteuröffnungen 29 ausgebil det.
hinter der genannten Führungsrinne 21 ist in geeigneter Tiefe der ausgeschnittene Teil 22 ange ordnet, und auf der Schneideklinge 23 ist eine ela stische Platte vorgesehen, welche durch ihre Mitte durch geeignete Befestigungsmittel 42, wie z. B. Ver nieten, mit der Schneidklinge fest verbunden wird, wie in Fig. 12 dargestellt. Dann werden Schneide blatt 23 und federnde Platte 43 im ausgesparten Teil 22 mittels eines geeigneten Befestigungsmittels 24a an der Stichplatte 1 starr montiert.
Wie in Fig. 11 im Detail dargestellt, besteht die Schneid klinge 23 aus dem starren Teil 25 und der eigent lichen Klinge 26. Eine Kante 27 befindet sich am Ende der Klinge 26, und eine weitere Kante 28 ist an der Basis .dieser Klinge 26 ausgebildet. Die in den Figuren dargestellte Kante 27 ist, von beiden Seiten des Schneideblattes 26 ausgehend, kreisbogen förmig konkav ausgebildet und geschliffen, wogegen die Kante 28 in gleicher Weise, jedoch nur an einer Seite der Schneidklinge 26, im rechten Winkel zur Kante 27, ausgebildet und ebenfalls geschliffen ist.
Die Ausschnitte 40 und 41 der federnden Platte 42 weisen dieselbe Form wie idie Kanten 27 und 28 der genannten Schneidklinge 23 auf und kommen parallel zu .diesen letzteren zu liegen; am einen Ende der konkaven Kante 40 ist ein gebogener und heraus ragender, zur Aufnahme des Fadens bestimmter Teil 39 ausgebildet, wogegen an ;dem der Kante 40 ent gegengesetzten Ende der Platte ein herausragender Teil 38 für die Befestigung vorgesehen ist.
Der zur Aufnahme des Fadens dienende Teil 39 besteht,aus einem an einer Seite der Kante 40, wie bereits er wähnt, ausgebildeten, verhältnismässig dünnen, her ausragenden Stück, welches an seiner Basis 37 zu erst im rechten Winkel zum Hauptkörper der fe dernden Platte 43 abgebogen und dann an seiner Mitte 36 ein zweites Mal um 180 abgewinkelt ist und an seinem Ende 35 eine weitere Abwinkelung in entgegengesetzter Richtung aufweist, so @dass der Faden nicht nur mühelos aufgenommen werden kann,
sondern auch gleichzeitig zwischen den elastischen Schenkeln des Mittelteils festgehalten wird.
Es ist wohl überflüssig, darauf hinzuweisen, dass die soeben beschriebene Konstruktionsart sowohl für die Stichplatte einer Steppstich-Nähmaschine als auch für diejenige einer Zickzack-Nähmaschine die selbe ist. Bei der Zickzack-Nähmaschine weist das Stichloch die Form eines Kreisbogens auf, und die Führungsrinne 21 ist von der Mitte dieses kreisbogen förmigen Stichlochs ausgehend ausgebildet.
Vergli chen mit der Steppstich-Nähmaschine weist die Stich platte eine grössere Anzahl Transporteuröffnungen 29 auf, durch welche hindurch sich die Zähne des Transporteurs auf und ab bewegen. Falls bei einer Spezialnähmaschine die Transporteuröffnungen 29 im rechten Winkel zur geraden Kante 44 der Stich platte 1 verlaufen, also anders wie in Fig. 13 und 14 dargestellt, wird die genannte Führungsrinne 21 ent sprechend angepasst und verläuft ebenfalls im rechten Winkel zur Kante 44, d. h.
parallel zu den Trans porteuröffnungen 29, so -dass die einzelnen Organe wiederum in derselben Beziehung zueinander stehen, wie oben erläutert.
Bei der genannten Anordnung erfolgt das Ab schneiden des Nähfadens :ebenfalls in der bereits beschriebenen Weise, d. h. das Fangende 19 des Greifers 4 ist in bezug auf den Nadeleinstichteil 30 des Greiferhalters 3 ,um 60 oder mehr gedreht, wie in Fig. 15 und 16 dargestellt, und Ober- und Unterfaden werden durch Verschieben des Stoffes 14 in Richtung der genannten Führungsrinne 21 abgeschnitten.
Soll beim Nähen von Ecken, beim Wenden usw. nur der Unterfaden 18 abgeschnitten werden, so muss die Maschine, wie in Fig. 17 gezeigt, angehalten werden, wenn sich die Nadel 17 in ihrer obersten Stellung befindet und wenn Idas Fangende 19 des Greifers 4 in bezug auf den Nadeleinstichteil 30 des Greiferhalters 4 eine zum vorgenannten Bei spiel entgegengesetzte Stellung einnimmt (wobei oder Greifer 4 eine halbkreisförmige Hin- und Herbewe- gung ausführt).
In dieser Phase befindet sich nur der Unterfaden 18 der Spulenkapsel 5 im Stichloch 12, so dass das bezweckte Abschneiden des Unter fadens 18 erfolgt, wenn der Stoff 14 in Richtung auf die Führungsrinne 21 bewegt wird.
Wenn der Stoff 14 zur Ausführung des genann ten Abschneidevorgangs gegen die Führungsrinne 21 gezogen wird, übt der zur Aufnahme des Fadens dienende Teil 39 folgende Funktion aus: Der aus der Spulenkapsel 5 kommende Unterfaden verläuft in schräger Richtung nach oben, wie in Fig. 17 mit einer punktierten Linie dargestellt.
Da der an einer .Seite .der an der Schneideklinge 23 befestigten federnden Platte 43 ausgebildete, zur Aufnahme des Fadens dienende Teil 39 so angeordnet ist, dass seine Schenkelöffnung unter idie genannte Führungsrinne 21 zu liegen kommt, wenn der genannte Unterfaden 18 die beschriebene Schräglänge einnimmt, wird der Unterfaden automatisch in die zurückgebogene Fa- denaufnahmevorrichtung 39 eingeführt und bleibt von dieser elastisch gehalten,
um dann in der be schriebenen Weise abgeschnitten zu werden. Nach diesem Abschneiden des Unterfadens 18 wird dieser durch den genannten Fadenaufnahmeteil 39 in dieser Schräglage gehalten, wenn er nicht infolge seiner Materialeigenschaften seine Lage von selbst verändert oder infolge übermässiger Deformierung durch Ver drehen sich bei :der nächsten Naht nicht mit dem Oberfaden verbinden lässt. Anders ausgedrückt: Mit einer Vorrichtung der genannten Konzeption werden Ober- und Unterfaden :so abgeschnitten, @dass kein Faden verschwendet wenden kann (das heisst also, dass Ober- und Unterfaden viel näher beim Stoff abgeschnitten werden, als dies bei den alten <B>Näh-</B> maschinen der Fall ist).
Deshalb ist es kaum mög lich, den auf diese Weise abgeschnittenen Unterfaden so mit Odem Oberfaden zu verknüpfen, wie dies bei den herausgezogenen, langen Fadenenden beim alten Nähmaschinensystem möglich war. Hingegen wird bei der vorliegenden Erfindung der Unter- mit dem Oberfaden beim Beginn des nächstens Nähvorgangs zuverlässig verbunden, weil oder genannte Unterfaden durch den vorerwähnten Fadenaufnahmeteil 39 fest gehalten wird.
Ausführlicher beschrieben: Der Unter faden wind in der durch die punktierte Linie in Fig. 17 dargestellten Schräglage gehalten, während dem der Oberfaden 16 von der Nadel 17 in das Stichloch 12 eingeführt wird und dann um das Fangende 19 des Greifers 4 herum eine Schlinge bildet, welche vom genannten Fangende 19 aufge nommen und in bezug auf Fig. 15 nach links ge führt wird.
Dann zieht sich der Greifer zurück, und falls die Fadenschlinge ihre Stellung nicht verändert hat, kommen beide Stücke 161 und 162 zuverlässig zu beiden Seiten des Unterfadens 18 zu liegen, wie in Fig. 16 dargestellt. Unter dieser Voraussetzung werden der Oberfaden 16 und id'er Unterfaden 18 sicher miteinander verbunden, indem die genannte Oberfadenschlinge angezogen wird. Nun wird oder vom Fadenaufnahmeteil 39 festgehaltene Unterfaden herausgezogen, und der Nähvorgang kann wie ge wohnt fortgesetzt werden.
Da bei der Konstruktionsweise gemäss vorliegen der Erfindung oder Unterfaden durch den Fadenauf- nahmeteil 39 nicht nur beim Abschneiden, :sondern auch noch nach dem Abschneiden, sicher festgehalten wird, werden bei Beginn einer neuen Naht Ober- und Unterfaden immer zuverlässig miteinander ver bunden.
Beim Abschneiden befindet sich der Unter faden immer nahe bei der Schneidkante 28, so dass zwischen Unterfaden und Schneidkante immer ein wünschenswerter Schnittwinkel gebildet wird, was ein sauberes Abschneiden gewährleistet und auch einen mühelosen Beginn des nächsten Nähvorgangs ermöglicht. In den Fig. 18 und 19 ist, wie dargestellt, eine Führungsrinne 21 so ausgebildet, idass sie in einer Stichplatte 1 mit dem Stichloch 12 in derselben Richtung verlaufend verbunden ist,
wie die Aus sparung einer Transporteuröffnung 29, während an dieser Führungsrinne 21 an der Unterseite der Stich platte ein ausgeschliffener Hohlraum 22 von geeigne ter Tiefe vorgesehen ist, an welchem eine federnde Platte 44 auf der Schneidklinge 23 angeordnet und an der Befestigungsstelle 45 durch die Mitte hin durch mittels geeigneter Befestigungsart, wie z. B.
Vernieten, wie in Fig. 19 dargestellt, mit dieser verbunden ist, wobei diese Schneidklinge 23 und die federnde Platte 44 durch ein Befestigungsorgan 24b an der Stichplatte la montiert sind.
Die in der Fig. 18 im Detail dargestellte Schneidklinge 23 be steht aus einem starren Teil 25 und der eigentlichen Klinge 26, welche an ihrem Ende mit einer Schneid kante 27 und an ihrer Basis mit einer Schneidkante 28 ausgebildet ist.
In der Zeichnung wird die Kante 27 durch kreisbogenförmig konkaves Ausschleifen, von beiden Längsseiten ider rechteckigen Klinge 26 ausgehend, gebildet, wogegen die Kante 28 in gleicher Weise, jedoch nur an einer Seite Ader Klinge und Im rechten Winkel zur genannten Kante 27 ausgebildet ist.
An der federnden Platte 44 ist ein herausragender, fingerförmiger Teil 46 sowie ein dünner, herausra gender, saitenförmiger Teil 47 ausgebildet, welche parallel zueinander stehen, und am Ende ides heraus ragenden Teils 47 ist ein zur Aufnahme des Fadens bestimmter Teil 39 vorgesehen, welcher in :geeigne tem Winkel (in der Zeichnung 10-20 ) gekrümmt und aus der Vertikalen gegen die Seite des heraus ragenden Teils 47 geneigt ist:
An idemjenigen Ende, an welchem isich der herausragende fingerförmige Teil 46 und der herausragende Teil 47 nicht befinden, ist der .zur Befestigung idienende Teil 38a vorgesehen, ebenso der herausragende Teil 42a, idurch welchen die Verbindung mit der Schneidklinge 23 erfolgt.
Im einzelnen erklärt, ,ist ider genannte, zur Auf nahme des Fadens dienende Teil 39a wie folgt ge staltet: Zwischen einem verhältnismässig dünnen, her ausragenden Teil 47 und einem fingerförmigen, her ausragenden Teil 46 ist eine ziemlich grosse, freie Aussparung 48 gebildet, während ein im rechten Winkel zum Ende des herausragenden Teils 47 ange ordneter,
dünner Teil zuerst an seiner Basis in einem Winkel von 100-110 in bezug auf den Hauptkörper der federnden Platte 44 abgebogen und dann in seiner Mitte erneut um 180 zurückgebogen ist, so dass er einen zur Aufnahme des Fadens ge eigneten Teil bildet, welcher .an seinem Ende ein weiteres Mal in entgegengesetzter Richtung abge- "vinkelt ist, damit der Faden besser aufgenommen und zwischen den Schenkeln des genannten zurück gebogenen Mittelteils mit geeigneter Spannung fest gehalten werden kann.
Zum Verständnis der Funktion des Fadenauf- nahmeteils 39a innerhalb des genannten Mechanis- mus sei erläutert, dass beim genannten Schneidevor- gang zuerst der Stoff 14 gegen die Führungsrinne 21 gezogen wird, worauf der .aus der Spulenkapsel 5 kommende Unterfaden 18 die in der Fig. 14 durch eine punktierte Linie dargestellte Schräglage ein nimmt.
Wenn der Unterfaden, wie vorstehend er läutert, in diese Schräglage gebracht wind, sind die Schneidklinge 23 und der an einer Seite der fest montierten federnden Platte 44 ausgebildete Faden aufnahmeteil 39a so positioniert, dass die Schenkel öffnung des genannten Teils unterhalb der genannten Führungsrinne 21 zu liegen kommt, so @dass der Faden .automatisch in Iden genannten Fadenauf- nahmeteil 39 eingeführt wird und zwischen den Schenkeln des Teils 39a in :geeigneter Weise elastisch festgehalten wird.
Da dieser Fadenaufnahmeteil 39a leicht geneigt ist, erfolgt das Festhalten glatt und ohne Schwierigkeit. Der auf idiese Weise gehaltene Faden wind in der vorstehend beschriebenen Weise abgeschnitten. Da der genannte Fadenaufnahmeteil 39a am Ende eines herausragenden, dünnen, saiten artigen Teils 47, wie bereits ausgeführt, angeordnet ist, besitzt er überdies eine erwünschte Federwir kung, welche sich der Spannung des festgehaltenen Fadens anpasst, so idass der Unterfaden nicht zer rissen oder beschädigt werden kann.
Der in vor stehender Weise abgeschnittene Unterfaden 18 wird selbst nach :erfolgtem Schneidevorgang vom Faden- aufnahmeteil 39a in Schräglage festgehalten. Selbst dann, wenn der Unterfaden verhältnismässig dünn und weich ist, kann mit Hilfe idieser Vorrichtung vermieden werden, dass ein durch Verdrehen defor mierter Faden nach dem Abschneiden seine Lage verändert und sich infolgedessen beim Beginn des nächsten Nähvorgangs nicht mehr mit dem Ober faden verbinden lassen könnte.
Mit Hilfe der vorstehend erläuterten Vorrichtung kann der aus Ober- und Unterfaden bestehende Näh faden durch einfaches Bewegen des zu nähenden Stoffes abgeschnitten werden. Da überdies die Fäden unmittelbar an der Stichplatte abgeschnitten werden, werden sie stoffseits, und zwar sehr nahe am Stoff, abgeschnitten. Infolgedessen entfällt jedes Nach schneiden ider Fäden mit ,Schere usw.
Anderseits bleibt ein genügend langes Oberfadenende in der Nadel, so dass der Faden bei Beginn des nächsten Nähvorgangs nicht aus dem Öhr ausfädeln kann. Auch ider Unterfaden wird so abgeschnitten, dass das übrigbleibende Fadenende lang genug ist, um im anschliessenden Nähvorgang mit dem Oberfaden zusammenzuwirken. Auf diese Weise kann der nächste Nähvorgang sofort nach dem Abschneiden ohne vorheriges Nachziehen ider Fäden begonnen werden.
Ferner erfordert die beschriebene Konstruk tion lediglich das Befestigen der Klinge an :der Stich platte, was sich äusserst einfach ausführen lässt. Die Vorrichtung kann mit niedrigen Gestehungskosten produziert und entsprechend billig verkauft wenden. Die Erfindung bietet ferner zahlreiche praktische Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten.
Device for cutting at least one sewing thread in sewing machines and a method for its operation. The present invention relates to a device for cutting at least one sewing thread in sewing machines that work with upper and lower threads, and is characterized by:
that the cutting device is placed on the underside of the sewing or fabric support plate near the needle hole. As is well known, in the machine sewing process, upper and lower or looper thread is used. It is hardly necessary to explain that after the end of a sewing process carried out with the sewing machine, the upper and lower thread have to be cut, regardless of where the seam ends, in the middle or on the edge.
When turning, however, the bobbin thread connected to the fabric hinders the work. It is obvious that in such cases only a temporary cutting off of the bobbin thread is necessary.
As already mentioned, the practical sewing work goes on in such a way that during sewing the upper and lower thread often have to be cut at the same time or the lower thread alone. Cutting the upper thread alone is relatively easy because the cutting takes place over the fabric that is on the machine.
Cutting the bobbin thread, however, is less easy because the thread has to be cut under the fabric, namely under the point where the fabric rests on the machine. This type of cutting is cumbersome, especially when the bobbin thread has to be cut in the middle of a wide piece of fabric.
In addition, in all of the cases mentioned, the thread ends on (the top and bottom of the fabric can never be cut to the same length. If the thread end is too long, it must be rewound on the roll or bobbin. If the cut end is too short, then it tends to the thread to unthread from the needle. and the cut upper and lower threads can no longer be linked at the end of a seam. Therefore, an additional work step is required to pull the threads out. Such additional operations make sewing difficult and complicate cause an unnecessary and not inconsiderable waste of thread.
To remedy these disadvantages, industrial sewing machines are equipped with cutting devices, in which the drive for cutting from the upper resp. Lower thread he follows separately and which is driven by a number of Ver connecting mechanisms by a cam arranged under the sewing surface who the and have other mechanisms for cutting the thread. Such a mechanism is very complicated and so expensive that an installation in ordinary household sewing machines is practically impossible. It is only suitable for special sewing machines, and it is inevitable that such a mechanism will be noisy.
In view of the shortcomings of the above-mentioned old sewing machine, the inventor of the present device has made numerous experiments and studies. As a result, he succeeded in cutting off the threads mentioned above - the upper thread and the lower thread simultaneously or individually - with the help of a very simple mechanism without any difficulty. The device can be constructed in such a way that the sewing thread can be moved to the side of the needle hole without being fiddled and can be cut by the cutting device attached to the underside of the needle plate.
In this way, it is possible to cut the sewing thread precisely, namely only by means of B2 because of the thread and without any changes to the mechanism of the sewing machine vorzu.
The drawings represent exemplary embodiments.
Fig. 1 is the front view of the device according to the present invention.
Fig. 2 shows in section a partial Seitenan view.
Fig. 3 shows the front view of the device in which only the lower thread is cut. 4 is the top view of the device according to the present invention, in which (this method is adapted to the throat plate of a lockstitch sewing machine.
Fig. 5 is the bottom view of Fig. 4. Fig. 6 is the top view of the apparatus of the present invention in which the method is adapted to the needle plate of a zigzag sewing machine.
Fig. 7 is the bottom view of Fig. 6. Fig. 8 is the larger plan view of the cutting knife used in the prior invention.
9 is a further, larger section along the line <I> A, B, C, D. </I>
Fig. 10 is a larger view and shows how a free space is formed when said cutting knife is arranged on the throat plate.
Fig. 11 shows in an oblique view the individual parts of the cutting knife and the resilient plate which form the subject of the present invention, the device.
Fig. 12 is an oblique view in which the aforementioned parts are connected together.
Fig. 13 is a plan view of the object of the present invention forming device in which the said method is adapted to the stitch plate of the lockstitch sewing machine.
Figure 14 is the bottom view of Figure 13. Figure 15 is the front view of the device according to the present invention.
FIG. 16 shows a side view of FIG. 15.
Fig. 17 is the front view of the device in which only the bobbin thread is cut. Fig. 18 shows an application example of the prior invention, which is particularly suitable for use with zigzag sewing machines, in an oblique view, representing the individual parts of the cutting knife and the resilient plate.
19 shows the cutting knife arranged on the throat plate and the resilient plate.
To explain the drawings, in which the structural embodiments of the subject of the present invention forming Vorrich device are shown, it should be specified that 1 is attached to the sewing surface 2 in a known manner, stitch plate, in the way that the top of the needle plate and the sewing surface are flush in the same plane.
The looper holder 3 is connected to a suitable fastening means through the bore 11 with a corresponding fastening part arranged on the underside of said sewing surface 2. The gripper 4 is inserted into this gripper holder 3 in such a way that it can rotate freely. In said gripper 4 is the bobbin capsule 5 with the coil. The stop lug 6 of said bobbin case 5 engages in the recess 7 of the hook holder.
The bobbin case 5 is fixed in such a way that it maintains its fixed position regardless of the movement of the gripper 4. Also arranged on the gripper holder 3 is the actuating part B. The resilient retaining plate 9, which is rotatably mounted on the pivot 20, touches the said actuating part and winds the large screw 10 pushes it downward. The threaded screw part 13 of the large screw 10 is screwed into the gripper holder 3.
The housing 8a of the gripper holder 3 touches the resilient retaining plate 9a, as in the above-mentioned case, and is fastened by means of the large screw 10n and pressed downward by this. In the well-known type of construction mentioned above, the fabric 14 is placed on the needle plate 1 and the sewing support 2 and moved by the teeth of the feed dog (not shown), which are raised and lowered under the feed dog hole 29 in the needle plate 1.
This is how the sewing is done. From the bobbin mandrel or the like, the upper thread is passed through the thread tension adjusting device, the thread guide etc. and threaded into the eye 31 of the needle 17. This needle 17 moves with the upper thread 16 .through the fabric up and down. The lower thread 18 is pulled out of the aforementioned bobbin case 5 and reaches the fabric 14 through the needle hole 12 in the needle plate 1.
The aforementioned needle 17 pierces the fabric 14, and the next upward movement of this needle 17 engages the catch end 19 of the looper 4 in the thread loop formed under the needle insertion part 30 of the looper holder 3. After this thread loop is moved by turning to the left in the drawing, it winds through the lifting movement of the needle 7 and through .die, tension and .then entwined with the aforementioned bobbin thread 18, creating the stitch of a seam.
In this more well-known type of approach is shown in Figs. 4-7: Guide channel 21 in the needle plate 1 from the needle hole 12 from continuously and in the same direction as the recess of the transport hole 29 formed. Behind this guide channel 21 there is a recess 22 of the desired depth in which the cutting blade 23 is fitted, which is mounted on the throat plate 1 with the fastening means 24.
In the case of the guide hole 21 of the form set out above, the cutting edge is arranged at some distance from the needle hole 12 so that the thread does not come into contact and can be cut from the cutting edge 23 when sewing forwards or backwards. In addition, the cutting edge 23 never touches or damages the needle 17. Since the cutting edge 23 is arranged on the underside of the throat plate, it can neither unzieren nor damage it or hinder the movement of the fabric 14. In addition, the cutting edge 23 is protected by the throat plate 1.
As shown in Fig. 8 and the following figures in detail, the cutting blade 23 consists of the fixed part 25 and the actual cutting edge 26. An edge 27 is located at the end of the cutting edge 26, while at the base of this cutting edge 26 another Edge 28 is formed from: is. Starting from both sides of the cutting blade 26, the edge 27 is ground in a concave arc of a circle. On the other hand, the edge 28 is ground in the same way, but only on one side of the blade 26, in the right angle to the aforementioned edge 27.
This cutting knife 23 is, as mentioned above, arranged on the underside of the throat plate 1 in the recess 22 and completely and rigidly fixed to this throat plate 1 with the help of the fastening means 24. A considerable free space 32 is formed between the edge 27 and the polished and grinded underside of the throat plate.
This game 32 can be obtained by appropriate grinding and trimming of the underside of the needle plate almost exactly the desired size, as well as by grinding the edge 27 on both sides. When the cutting blade is fastened to the throat plate 1 in the aforementioned manner, the edge 28 is at the end of the aforementioned .Führungsrinne 21 and is arranged in such a way that: it protrudes slightly from the inner edge of the guide groove 21.
In order to ensure the .Schneidfunktion this edge 28, a moderately beveled, grinded part 33 near the end of the guide channel 21 is arranged on the surface of the needle plate 1. The aforesaid construction is exactly the same both for the needle plate of a lockstitch sewing machine and for the needle plate shown in FIGS. 6 and 7, a zigzag sewing machine. However, a few differences should be noted:
In the needle plate 1 a, the needle hole 12a is formed as an elongated circular arc, and the aforementioned guide channel 21 is formed by grinding and trimming the central part of this needle hole 12a. In the throat plate shown in FIGS. 4 and 5, the number of feeder recesses 29, in which the teeth of the feeder move up and down, is small, whereas the throat plate 1a shown in Aden, FIGS. 6 and 7; very many transporters - Has openings 29a.
The above-mentioned cutting of the sewing thread with the device according to the present invention is shown in Figs. 1-3. Fig. 1 and 2 show the position in which the upper and lower thread are cut simultaneously, such. B. when, a seam should end in the middle of a piece of fabric. As shown in the figure, after piercing: the needle 17 must be stopped in the fabric 14 in the raised position.
Then wind the catch end 19 of the hook 4 by the drive mechanism of the sewing machine of the type mentioned in a relation to (the puncture part 30 of the hook holder 3 held by 60 or more from rotated position, as shown in Figs.
As a result, as also shown, the upper thread 16 is picked up by the catching part 19 after it has passed Ida's stitch hole 12, and the lower thread 18 is pulled out of the bobbin case 5 and guided up through the stitch hole 12, whereupon it enters the fabric 14.
The upper thread 16 comes out of the eye 31 of the needle 17, as shown in Fig. 2, passes the Nadeleinstichteil 30, then branches off along the side of the looper 4 and is caught by the catch end 19. The upper thread 16 then branches off into the Odem looper 4 and the side opposite the bobbin case 5, arrives at the needle piercing part 30, is threaded through the needle hole 12 and arrives at the fabric 14.
At the needle hole 12, the position of the upper thread 16 is as follows: As shown in the figure, one piece of thread on the side of the needle 17 crosses another piece on the side of the fabric 14 located piece of thread 162 at an angle of about 40-50 at the needle hole.
As shown in Fig. 2, Idas needle-side end 161 is almost taut, while the fabric-side piece of thread 162 is urged against the needle hole 12, said angle being formed with the other piece of thread.
The needle piercing part 30 on the cover plate 15 of the hook 4 is, as shown in Fig. 2, simply formed by a cutout, and the part 34 provided with an opening allows the thread piece 162 on the fabric side to freely form the angle mentioned (the Gripper cover plates of commercially available machines generally have the form shown). The parts 161 and 162 of the upper thread forming this angle intersect at the needle hole 12.
Above all, for cutting off the thread, it is expedient for the piece of thread 162 on the fabric side to have the stated degree of inclination of the angle. This means that said piece of thread 162 is pushed against the inner wall of the needle hole 12.
To cut the thread in this position, the user of the sewing machine moves the fabric 14 slightly against the guide channel 21, whereupon the fabric-side piece 162 of the upper thread 16 pressed against the inner wall of the needle hole 12 and against the guide channel 21 forced into the guide channel is moved, wherein the edge 27 of the cutting blade 23, as already explained, is arranged on the guide channel 21 mentioned,
while maintaining a suitable play 32 between the recessed surface 22 of the throat plate 1 and said edge. Therefore, the edge 27 engages the fabric-side piece 162 of the upper thread 16 and cuts it off when the fabric 14 is moved forward. Then the edge 28 arranged at the end of the guide channel 21 engages in the lower thread 18 and then cuts it off, so that the cutting of the upper and lower thread takes place almost simultaneously.
Even if a seam is not finished until after the edge of the fabric 14 is closer, the catching end 19 of the looper 4 can still pick up the upper thread 16 so that the upper thread can be cut off, as just explained; or after the gripper 4 has been rotated, both pieces of thread 161 and 162 can be cut off by the edge 28. When sewing a corner, turning, etc., the machine must be stopped in the position shown in FIG. 3.
In this position, the needle 17 is in the uppermost phase of its path, and Idas catching end 19 of the looper 4 is rotated back with respect to the Nadeleinstichteil 30 in a position opposite to the positions shown in FIGS. 1 and 2 ent.
(The gripper 4 performs a semicircular back and forth movement.) The upper thread 16 has thus emerged from the needle hole 12 and has already executed the tightened stitch on the fabric 14.
In this position, only the bobbin thread 18 coming from the bobbin case 5 is in the stitch hole 12. Accordingly, it goes without saying that in this case only the bobbin thread can be cut when the fabric 14, as described above, against the guide groove 21 postponed wind. In this way, twists, corners, etc. can be executed neatly and quickly when sewing.
In the aforementioned type of cutting, as already explained for the upper thread 16, it is desirable that the upper thread 16 from the needle 17 forms a loop around the catch end 19, the latter being rotated so that it forms an angle with the hook of 60 forms and that or thread is cut there,
where it emerges from the needle hole 12. The upper thread therefore has a considerable length on the needle side after it has been cut. (With usual sewing machines about 10 cm of the upper thread 16 remain under the needle hole 12.) Therefore, the upper thread cannot unthread from the eye of the needle 31, even if the needle 17 is in its uppermost position, and the next sewing process can take place immediately to be started.
Said upper thread 16 is fabricated, d. H. on the underside of the fabric 14, cut very close to this (at most 2-3 mm) so that it is unnecessary to shorten the cut thread end again with the scissors etc. From the lower thread 18 cut in this way, a piece of 30-50 mm is still available on the bobbin side, which is long enough to interact with the upper thread again during the next sewing process.
The end of the bobbin thread left on the fabric is 2-3 mm long, just like the upper thread, so it no longer needs to be shortened with scissors. The fact that the time-consuming trimming is not necessary in this way enables a clean sewing without wasting any thread. When used for industrial purposes, the saved thread loss of a single working day already covers the costs for the device according to the present invention.
The present invention can also be implemented in such a way that the cutting blade 23, if necessary, is made separately and is not attached to the throat plate, but is welded together in a suitable manner with the throat plate so that the edge is formed by the throat plate. The construction can be modified accordingly.
As far as the hook holder 3 is concerned, it does not always have to have the shape shown in the figures, but can be designed as desired, as long as one side of the needle piercing part 30 of the cover plate 15 is formed to the part 34 provided with an opening.
11 et seq., In which the modified example of construction of the present invention is shown; H. In the example of FIG. 11 or 17, the guide channel 21 shown in FIGS. 13 and 14 in the throat plate 1 is formed continuously from the throat 12 in the same direction as the recesses in the conveyor openings 29.
behind said guide channel 21 of the cut-out part 22 is arranged at a suitable depth, and on the cutting blade 23 an ela-elastic plate is provided, which through its center by suitable fasteners 42, such. B. Ver rivets, is firmly connected to the cutting blade, as shown in FIG. Then cutting blade 23 and resilient plate 43 are rigidly mounted in the recessed part 22 by means of a suitable fastening means 24a on the throat plate 1.
As shown in detail in Fig. 11, the cutting blade 23 consists of the rigid part 25 and the actual blade 26. An edge 27 is located at the end of the blade 26, and another edge 28 is at the base of this blade 26 educated. The edge 27 shown in the figures is, starting from both sides of the cutting blade 26, circular arc-shaped concave and ground, whereas the edge 28 is formed in the same way, but only on one side of the cutting blade 26, at right angles to the edge 27 is also ground.
The cutouts 40 and 41 of the resilient plate 42 have the same shape as the edges 27 and 28 of the said cutting blade 23 and come to lie parallel to the latter; At one end of the concave edge 40, a curved and protruding part 39 intended to receive the thread is formed, whereas at the end of the plate opposite the edge 40, a protruding part 38 is provided for fastening.
The part 39 serving to receive the thread consists of a relatively thin, protruding piece formed on one side of the edge 40, as it already mentioned, which at its base 37 is only at right angles to the main body of the springing plate 43 is bent and then bent a second time by 180 at its center 36 and has a further bend in the opposite direction at its end 35 so that the thread can not only be picked up effortlessly,
but is also held at the same time between the elastic legs of the middle part.
Needless to say, the type of construction just described is the same for both the needle plate of a lockstitch sewing machine and that of a zigzag sewing machine. In the zigzag sewing machine, the needle hole has the shape of an arc of a circle, and the guide groove 21 is formed starting from the center of this arc-shaped needle hole.
Vergli chen with the lockstitch sewing machine, the stitch plate has a larger number of feeder openings 29 through which the teeth of the feeder move up and down. If in a special sewing machine the feeder openings 29 run at right angles to the straight edge 44 of the stitch plate 1, so differently as shown in Fig. 13 and 14, said guide channel 21 is adjusted accordingly and also runs at right angles to the edge 44, i.e. . H.
parallel to the transport openings 29, so that the individual organs are in turn in the same relationship to one another, as explained above.
In the above-mentioned arrangement, the sewing thread is cut from: likewise in the manner already described, d. H. the catching end 19 of the looper 4 is rotated 60 or more with respect to the needle piercing part 30 of the looper holder 3, as shown in FIGS. 15 and 16, and the upper and lower threads are cut by sliding the fabric 14 in the direction of said guide groove 21 .
If only the bobbin thread 18 is to be cut when sewing corners, when turning, etc., the machine must be stopped, as shown in FIG. 17, when the needle 17 is in its uppermost position and when the catch end 19 of the looper 4 assumes a position opposite to the aforementioned example with respect to the needle piercing part 30 of the hook holder 4 (with or the hook 4 executing a semicircular to and fro movement).
In this phase, only the lower thread 18 of the bobbin case 5 is in the needle hole 12, so that the intended cutting of the lower thread 18 takes place when the fabric 14 is moved in the direction of the guide channel 21.
When the fabric 14 is pulled against the guide groove 21 to carry out the mentioned cutting process, the part 39 serving to receive the thread performs the following function: The bobbin thread coming from the bobbin case 5 runs obliquely upwards, as shown in FIG represented by a dotted line.
Since the resilient plate 43, which is formed on one side of the cutting blade 23 and which is attached to the cutting blade 23 and serving to receive the thread, is arranged in such a way that its leg opening comes to lie under the mentioned guide channel 21 when the mentioned lower thread 18 assumes the oblique length described , the bobbin thread is automatically inserted into the bent-back thread take-up device 39 and remains elastically held by this,
to then be cut off in the manner described. After this cutting of the lower thread 18, it is held in this inclined position by the mentioned thread receiving part 39 if it does not change its position by itself due to its material properties or if it does not rotate due to excessive deformation by Ver: the next seam cannot be connected to the upper thread. In other words: With a device of the above-mentioned concept, the upper and lower threads are cut so that no thread can be wasted (that means that the upper and lower threads are cut much closer to the fabric than with the old <B> Sewing machines is the case).
Therefore it is hardly possible to connect the bobbin thread cut in this way with the upper thread as it was possible with the pulled out, long thread ends with the old sewing machine system. In contrast, in the present invention, the lower thread is reliably connected to the upper thread at the beginning of the next sewing process, because the lower thread or mentioned is held firmly by the thread receiving part 39 mentioned above.
Described in more detail: The lower thread is held in the inclined position shown by the dotted line in FIG. 17, during which the upper thread 16 is inserted from the needle 17 into the needle hole 12 and then forms a loop around the catch end 19 of the hook 4, which is taken up from said catch end 19 and ge leads to the left with respect to FIG.
Then the looper withdraws, and if the thread loop has not changed its position, both pieces 161 and 162 come reliably to lie on both sides of the lower thread 18, as shown in FIG. With this prerequisite, the upper thread 16 and the lower thread 18 are securely connected to one another by the aforementioned upper thread loop being tightened. Now, or the bobbin thread held by the thread take-up part 39 is pulled out, and the sewing process can continue as usual.
Since in the construction according to the present invention or the bobbin thread is securely held by the thread receiving part 39 not only when cutting but also after cutting, the upper and lower threads are always reliably connected to one another at the start of a new seam.
When cutting, the lower thread is always close to the cutting edge 28, so that a desirable cutting angle is always formed between the lower thread and the cutting edge, which ensures a clean cut and also enables the next sewing process to be started effortlessly. In FIGS. 18 and 19, as shown, a guide channel 21 is designed in such a way that it is connected in a needle plate 1 with the needle hole 12 running in the same direction.
As the recess from a conveyor opening 29, while on this guide channel 21 on the underside of the stitch plate a ground cavity 22 is provided of appro ter depth, on which a resilient plate 44 is arranged on the cutting blade 23 and at the attachment point 45 through the center by means of a suitable type of fastening, such as. B.
Riveting, as shown in Fig. 19, is connected to this, this cutting blade 23 and the resilient plate 44 being mounted by a fastening member 24b on the throat plate la.
The cutting blade 23 shown in detail in FIG. 18 BE consists of a rigid part 25 and the actual blade 26, which is formed at its end with a cutting edge 27 and at its base with a cutting edge 28.
In the drawing, the edge 27 is formed by circular arc-shaped concave grinding, starting from both long sides of the rectangular blade 26, whereas the edge 28 is formed in the same way, but only on one side of the blade and at right angles to the mentioned edge 27.
On the resilient plate 44 a protruding, finger-shaped part 46 and a thin, protruding, string-shaped part 47 is formed, which are parallel to each other, and at the end of the protruding part 47 is a certain to receive the thread part 39 is provided, which in : Appropriate angle (10-20 in the drawing) is curved and inclined from the vertical towards the side of the protruding part 47:
At the end at which the protruding finger-shaped part 46 and the protruding part 47 are not located, the part 38a used for fastening is provided, as is the protruding part 42a through which the connection to the cutting blade 23 takes place.
Explained in detail, ider mentioned, to take up the thread serving part 39a is designed as follows: Between a relatively thin, protruding part 47 and a finger-shaped, protruding part 46, a fairly large, free recess 48 is formed while a perpendicular to the end of the protruding part 47 is arranged,
thin part is first bent at its base at an angle of 100-110 with respect to the main body of the resilient plate 44 and then bent back again at its center by 180, so that it forms a part suitable for receiving the thread, which .an its end is angled once more in the opposite direction so that the thread can be better picked up and held firmly between the legs of the said back-bent middle part with suitable tension.
To understand the function of the thread take-up part 39a within the mentioned mechanism, it should be explained that during the mentioned cutting process the fabric 14 is first pulled against the guide channel 21, whereupon the bobbin thread 18 coming out of the bobbin case 5 follows the direction shown in FIG. 14 inclined position shown by a dotted line takes.
When the bobbin thread, as explained above, is brought into this inclined position, the cutting blade 23 and the thread receiving part 39a formed on one side of the permanently mounted resilient plate 44 are positioned so that the leg opening of said part below said guide channel 21 to lies, so that the thread is automatically inserted into the thread-receiving part 39 mentioned and is held in a suitable elastic manner between the legs of the part 39a.
Since this thread receiving part 39a is slightly inclined, it is held smoothly and without difficulty. The thread held in this way is cut in the manner described above. Since the named thread receiving part 39a is arranged at the end of a protruding, thin, string-like part 47, as already stated, it also has a desired Federwir effect, which adapts to the tension of the held thread so that the lower thread does not tear or damage can be.
The bobbin thread 18 cut off in the above manner is held in an inclined position by the thread receiving part 39a even after the cutting process has taken place. Even if the bobbin thread is relatively thin and soft, this device can be used to prevent a thread deformed by twisting after cutting and changing its position as a result at the beginning of the next sewing process no longer being able to be connected to the upper thread .
With the aid of the device described above, the sewing thread consisting of the upper and lower thread can be cut off by simply moving the fabric to be sewn. In addition, since the threads are cut directly at the needle plate, they are cut off on the fabric side, very close to the fabric. As a result, there is no need to cut the threads with, scissors, etc.
On the other hand, a sufficiently long upper thread end remains in the needle so that the thread cannot unthread from the eye when the next sewing process begins. The bobbin thread is also cut so that the remaining thread end is long enough to interact with the upper thread in the subsequent sewing process. In this way, the next sewing process can be started immediately after cutting without having to retighten the threads.
Furthermore, the construction described only requires the attachment of the blade to: the needle plate, which is extremely easy to do. The device can be produced with low initial costs and sold accordingly cheaply. The invention also offers numerous practical advantages and uses.